- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A4
- A4 B6 & B7
- Motorschaden am 8H 2.5TDI Cabrio
Motorschaden am 8H 2.5TDI Cabrio
Hallo,
meine Mum hat gerade Rückruf von Audi bekommen, Motorschaden an ihrem geliebten Cabrio. Keine Kompression auf den Zylinder 4, 5, 6. Ursache unbekannt. Wartet auf Rückruf bzgl. Preis für ATM. Wird sich aber wohl kaum lohnen. Es handelt sich um einen 2.5TDI von 2003 mit ca 135tkm.
In der Summe würde sie das Auto sehr gerne behalten - würde vielleicht sogar den ATM bezahlen, aber sinnig ist das natürlich nicht. Sie ist der Meinung, dass das Auto sonst tadellos ist und ist absolut geschockt, dass ohne Vorwarnung der Motor hin ist.
Tja, nun ist guter Rat teuer. Die Entscheidung kann niemand abnehmen, aber was würdet ihr denn empfehlen? Ich sehe drei Möglichkeiten:
- ATM von Audi
- Motor irgendwo überholen lassen
- Auto mit Motorschaden
(- einen gebrauchten ATM würde ich eher ausschließen, da man dort auch nie drin steckt und vermutlich auch nichts mit Gewährleistung/Garantie zu machen ist)
Motor hatte wohl beim Fahren in der Stadt plötzlich extremen Leistungsverlust und Abgaskontrolleuchte ging an. Ursache wäre natürlich interessant. Als Herkunft könnte ich mir vorstellen, dass sie täglich Kurzstrecke (< 5km) auf Arbeit fährt.
Viele Grüße
Martin
Beste Antwort im Thema
Die 2,5er TDI sind defektanfällig und warum man sowas in einem Cabrio mit Kurzstrecke fährt erschließt sich mir auch nicht, aber darum geht es hier auch nicht. Ich würde mal einen Motoreninstandsetzer kontaktieren.
Ähnliche Themen
34 Antworten
Die 2,5er TDI sind defektanfällig und warum man sowas in einem Cabrio mit Kurzstrecke fährt erschließt sich mir auch nicht, aber darum geht es hier auch nicht. Ich würde mal einen Motoreninstandsetzer kontaktieren.
Servus,
ein ATM von Audi würde ich auch nicht empfehlen.da viel zu teuer.
Einen vernünftigen Motoreninstandsetzer in deiner Gegend aufsuchen.
Erstmal die Ursache abklären lassen!!
5Km pro fahrt für ein Diesel ist wirklich sehr wenig....
Würde ihn,wenn er sonst noch Top ist auch reparieren lassen.
Ein 2003 ist höchstwahrscheinlich noch Vollverzinkt.Der wird noch lange bei dir bleiben:-)
Und du weißt dann was du hast.
Gruß Tobias.
ATM von einem Instandsetzer und alten dafür abgeben, idR revisioniert und mit Gewährleistung/Garantie.
Erst mal massive Kritik an Deiner Mum:
Ich verstehe nicht, warum man für 5km mit dem Auto fahren muss (sofern körperlich alles OK natürlich).
Perfekte Strecke für Fahrrad, wenn es nicht gerade in Strömen regnet oder Schnee/Eis ist. Ich wünschte ich müsste nur 5km fahren, das wäre der Traum, mein Bike würde sich freuen. Das 2000€ Ding gammelt vor sich hin. Nach nur ~300km muss ich schon wieder Kette, Ritzel, Züge & Bremsflüssigkeit wechseln => 150€
Back2Topic:
5km Strecke ist für den Motor/Abgasanlage Gift, egal ob Benziner oder Diesel, wobei Benziner schneller warm werden und es etwas besser verkraften. Also erst mal überlegen ob es Sinn macht diesen Motor weiter auf der Strecke zu fahren.
Unbedingt behalten? Dann einen ATM von einem Instandsetzer nehmen, bzw den aktuellen Motor dort überholen lassen (je nachdem wie groß/teuer der Schaden). Bloß nix von Audi machen lassen. Das kostet mehr als ein neues Auto.
Ernste Empfehlung:
Wagen mit Schaden verkaufen und dafür einen klassischen Sauger Benziner kaufen, wie z.B. den 2.0i ALT mit 131PS, wird nur schwierig den Motor in einem Cabrio zu finden oder?
Vielleicht hat sie den Wagen ja 2003 gekauft,und da waren ihre Bedingungen noch andere.
In 13 Jahren kann sich so manches ändern (beruflich)usw...
Wenn sie daran hängt,würde ich ihn reparieren lassen.
Gruß
Bei aller Kritik am Fahrprofil für die Langstreckenmaschine 2.5 TDI fände ich jetzt mal interessant, was eigenlich diese eine Bank (Zylinder 4, 5, 6) gekillt hat. Oder ist es möglich, dass der Kopf samt Ventiltrieb oder Ventile selbst für die mangelnde Kompression verantwortlich ist?
Mein Beileid erstmal. Der 2.5 TDI ist ja auch nicht gerade der Motor, der für seine Langlebigkeit berühmt ist... Mein Onkel hatte nen 2.5 TDI im B5, bei ihm war das Stirnrad gebrochen und somit eine Motorhälfte komplett hinüber. Könnte aber auch gebrochene Nockenwelle sein, oder? Sieht man eben erst, wenn der Motor auseinander ist.
Wenn eine komplette Bank auf einmal ausfällt, würde ich auch eher meinen Verdacht auf Nockenwelle legen. Ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass ein Nockenwellendefekt die Ventile in einer ungünstigen Position verharren lassen haben, dass die Kolben drauf getroffen sind. Dann hätte man aber nicht nur plötzlich Leistungsverlust gehabt, das hätte man mit Sicherheit deutlich gehört. Grade bei langsamer Fahrt.
Die teuerste Art den Wagen wieder auf die Strasse zu bringen, wird sicherlich die Reparatur bei Audi sein. Gelinde gesagt: Unerschwinglich. Kulanz ist bei einem 03er wohl nicht zu erwarten (wobei das bei einem Diesel mit 130 TKM eigentlich ne Frechheit ist).
Ebay ist voll von Angeboten von Aufbereitern, die den Wagen abholen, den defekten Motor gegen einen Generalüberholten austauschen und das Fahrzeug zurückbringen. Oder man kontaktiert einen Instandsetzer vor Ort. Egal wie, wird es wohl höchstens ein Drittel kosten, was Audi dafür aufruft.
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Infos und Meinungen.
Kurz zur Sinnhaftigkeit, wen es interessiert:
Meine Mum ist 58, Fachlehrerin für Hauswirtschaft, Handarbeit usw. und hat Probleme mit den Bandscheiben und ihrer Hüfte. Außerdem muss sie fast täglich Zeugs damit transportieren (Lebensmittel, Werkstücke, Material). Ich gestehe ihr zu, dass sie mit dem Auto auf die Arbeit fährt, auch wenn es nicht weit ist :-)
Dass der Motor dafür nicht ideal ist, steht außer Frage. Aber welcher nicht-technik-affine Autokäufer, der das Auto primär als Gebrauchsgegenstand sieht, macht sich denn beim Kauf darüber Gedanken, dass Kurzstrecke schlecht für den Motor sein könnte? Gleiches Thema wie, dass es für einen Turbomotor nicht ideal ist, wenn man 220 auf der Bahn fährt, dann schnell mal auf den Parkplatz fährt und den Motor sofort ausstellt.
Zum Zeitpunkt des Kaufs war die Wirtschaftlichkeitsgrenze für Dieselmodelle auch eher bei 15-20tkm angesiedelt und damals wurde auch noch mehr damit gefahren.
Hätte, wäre, könnte... Das Auto ist damals so gekauft worden und sie hängt dran. Mittlerweile würde sie sich ein Elektroauto oder Hybrid kaufen.
Ihr wurde ein Preis von 12t € für einen Audi Austauschmotor genannt. Scheinbar reine Materialkosten, denn der Serviceberater hat wohl gesagt "und dann ist er noch nicht eingebaut". Was da alles inklusive ist, weiß ich nicht. Ich hätte vielleicht mit 8t€ gerechnet.
Es ist noch keine Entscheidung getroffen, aktuell wird geprüft ob über das Programm "Sonderkulanz in Eigenverantwortung Audi Partner" etwas übernommen wird. Wir sind jedenfalls keine schlechten Kunden
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Edit: Ach ja, zur Ursache ist nach wie vor nichts bekannt. Sie hat vom Serviceberater etwas von wegen "Kurbelwelle" mitgenommen. Wie sich die Kurbelwelle auf nur eine Bank auswirken kann, verstehe ich nicht. Vielleicht war auch die Nockenwelle gemeint, aber der Begriff Kurbelwelle ist ihr sicher nicht von alleine eingefallen. Ich glaube auch nicht, dass bei Audi jemand den Motor zerlegt, um nach der Ursache zu forschen. Davon ist er ja noch nicht wieder repariert und wer sollte die Arbeit zahlen?
OK, wie in meinem Statement gesagt, soll ihr das gegönnt sein, insb. wenn sie körperliche Probleme hat. Wir werden alle nicht jünger
Ich meine nur, dass in Anbetracht des Schadens überlegt werden sollte, ob man nicht gleich auf ein anderes Auto wechselt (Fahrzeug mit Motorschaden verkaufen und was anderes holen) denn auch ein aufbereiteter Motor mag es nicht auf Kurzstrecke getrieben zu werden. Insb nicht ein V6 TDI. Ein simpler R4 Sauger (1.6 oder 2.0 Motor mit 105 bzw 131PS) verträgt die Strecke deutlich besser
Back2Topic:
Lasst es bei Audi sein, selbst wenn Audi Kulanz anbietet und Ihr 30% Eigenanteil habt, sind das immer noch 20.000€ x 0.3 = 6000€
Ab zu einem Motorenaufbereiter, die machen das für einige Tausend €. Der 2.5 TDI ist ein allseits bekannter Motor im VW Konzern und Vorgänger davon existieren schon seit dem Jahr 199x schießmichtot. Die Motorenaufbereiter kennen solch einen Motor idR.
Zitat:
@cepheid1 schrieb am 13. Januar 2016 um 12:26:41 Uhr:
OK, wie in meinem Statement gesagt, soll ihr das gegönnt sein, insb. wenn sie körperliche Probleme hat. Wir werden alle nicht jünger
Ich meine nur, dass in Anbetracht des Schadens überlegt werden sollte, ob man nicht gleich auf ein anderes Auto wechselt (Fahrzeug mit Motorschaden verkaufen und was anderes holen) denn auch ein aufbereiteter Motor mag es nicht auf Kurzstrecke getrieben zu werden. Insb nicht ein V6 TDI. Ein simpler R4 Sauger (1.6 oder 2.0 Motor mit 105 bzw 131PS) verträgt die Strecke deutlich besser
Back2Topic:
Lasst es bei Audi sein, selbst wenn Audi Kulanz anbietet und Ihr 30% Eigenanteil habt, sind das immer noch 20.000€ x 0.3 = 6000€
Ab zu einem Motorenaufbereiter, die machen das für einige Tausend €. Der 2.5 TDI ist ein allseits bekannter Motor im VW Konzern und Vorgänger davon existieren schon seit dem Jahr 199x schießmichtot. Die Motorenaufbereiter kennen solch einen Motor idR.
Wie kommst du 20.000€?? Er sprach von 12.000+Einbau....ca.3.600€..
Sonderkulanz ist möglich,habe ich auf meinen "alten" B7 auch schon mal bekommen.
Dann würde ich überlegen,was ich täte....
Beim Instandsetzer wäre es dann kaum günstiger,und du hättest bei Audi einen neuen Motor+Garantie.
Warte erstmal ab,was dir der Audi Partner anbietet.
Gruß Tobias.
Zitat:
@Tobiasww schrieb am 13. Januar 2016 um 13:31:38 Uhr:
Beim Instandsetzer wäre es dann kaum günstiger,und du hättest bei Audi einen neuen Motor+Garantie.
neu? Nix neu, AT-Motor.
Da kann er genauso gut zum Instandsetzer.
Sonderkulanz bei einem 12 Jahre alten Fahrzeug, kann nicht so dolle sein. Selbst die B8 Modelle ab 2008 kriegen inzwischen keine Kulanz mehr beim Motorschaden.
Zitat:
@Chefkoch1984 schrieb am 13. Januar 2016 um 13:35:50 Uhr:
Zitat:
@Tobiasww schrieb am 13. Januar 2016 um 13:31:38 Uhr:
Beim Instandsetzer wäre es dann kaum günstiger,und du hättest bei Audi einen neuen Motor+Garantie.
neu? Nix neu, AT-Motor.
Da kann er genauso gut zum Instandsetzer.
Sonderkulanz bei einem 12 Jahre alten Fahrzeug, kann nicht so dolle sein. Selbst die B8 Modelle ab 2008 kriegen inzwischen keine Kulanz mehr beim Motorschaden.
Kommt drauf an.Habe auch 70% Sonderkulanz aufs Material bekommen.
Der Wagen war auch schon 7 Jahre alt. Wenn er einen guten Händler hat,warum nicht?
Er kann doch trotzdem erstmal auf das Angebot warten,bevor er sich entscheidet.
7vs12 Jahre. D.h. konkret der Händler muss einen Großteil der Kosten tragen, weil das Werk nichts mehr übernimmt. Jetzt ist die Frage, wieso sollte der Händler das, außer er ist ein großer Flottenkunde oder bestellt regelmäßig neue Fahrzeuge bei dem Autohaus.
Wäre es kein cabby, wäre das ganze ein Groschengrab.