Motorschaden beim cdi220 durch Injektoren
Hallo zusammen,
ich lese zwar seit einiger Zeit schon hier im Forum, möchte mich jetzt aber mal mit einer Anfrage an alle wenden, die ich noch nicht ausreichend im Forum beantwortet fand.
Es geht um fehlerhaft produzierte Motoren der Reihe CDI220, wie zur Zeit ja sehr häufig verbaut werden und ein echter "Schlager" sein sollen.
Mein Bruder hat einen Sprinter, Baujahr 2011, mit dem CDI 220 Motor und jetzt nach 25.000 km einen Motorschaden. Motor wird auf Garantie getauscht, jedoch hält sich Mercedes bedeckt, was die Begründung für den Motorschaden betrifft. Nur so viel konnte er in Erfahrung bringen, dass es mit fehlerhaften Injektoren zutun hat, gleichzeitig wurde ein Lagerschaden festgestellt.
Ich kann mich erinnern, dass das schon mal 2009 ein Thema bei Mercedes war und dachte, dieses Problem ist ein für allemal behoben. Allerdings soll dieses Problem nun weiterhin bestehen.
Mein C-Klasse MOPF 7-G Tronic, 220 CDI läuft bisher einwandfrei, was mich jetzt interessieren würde, ob ich damit rechnen muss, dass es nach wie vor die Probleme mit den Injektoren gibt und ich über kurz oder lang auch einen Motorschaden in Kauf nehmen muss. Dieses Thema beträfe dann ja alle anderen auch, die den 220CDI Motor fahren.
Angeblich versucht Mercedes dem Problem dadurch Herr zu werden, dass die Motoren bei Auslieferung gleich mal fetter eingestellt werden und die Leistung gedrosselt wird. Was wiederum erklären würde, weshalb so viele CDI220 Fahrer soviel mehr Sprit brauchen, als in den technischen Daten angegeben ist.
Bitte gebt mir doch mal eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema wieder.
Lieben Gruß an alle, Nicole.
Beste Antwort im Thema
Bei Mercedes nicht... die Zulieferer für andere Hersteller sind alle gleich...
Entweder wird ein Sytsem von Delphi, Bosch oder VDO Siemens (glaube jetzt zur Schaefflergruppe gehörend) verbaut.
Das Problem liegt daran, dass da Drücke von über 1600 Bar erzeugt werden und damit die Leistung erzielt wird.
Ihc hatte einen Mondeo TDCI, mit einer Delphi anlage, nach 180000km hab die Injektoren aufarbeiten gelassen, nach weiteren 50000km waren die ebenfalls fertig, so dass ich gut 1000 Euro investieren musste. Hab dies aber abgelehnt. Dass die mehrzahl der Diesel mit dieser Technik über 500000km schaffen ist eine absolute Ausnahme.
Bei Ford gab es, bei den MK3 Mondeo mit 2.2 L und 155 PS, das Problem, dass dort ein Loch in den Kolben gebrannt wurde.
Ich persönlich habe mir meine Meinung über den Diesel gemacht, trotz 25000km / Jahr möchte ich keinen mehr haben... der Spareffekt wird durch teure Reparaturen aufgehoben... so, dass nach meiner Berechnung beides auf 0 rauskommt.
Bei einem anderen Fahrzeug kann die Rechung aber auch anders aussehen. Im übrigen, hat mein Dieselspezi sogar mir geraten, keinen Diesel mehr zu kaufen.
Bei Toyota sollen sogar Injektoren bis zu 900€uro/Stück kosten...
Ähnliche Themen
12 Antworten
Probleme bei den Injektoren könnte sein, dass zum Beispiel ein Loch in den Kolben "gestrahlt" wird.
aber wenn die sagen, dass ein Lagerschaden vorliegt, kann es auch mehrere Ursachen haben...
Welches Lager ist denn betroffen?
Tut mir leid, aber das weiß ich leider nicht, ich habe auch nicht näher nachgefragt, da es für mich erschreckend war, dass Mercedes das Problem mit den Injektoren nicht in den Griff bekommt.
Hast du auch schon Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht?
Lg Nicole
Bei Mercedes nicht... die Zulieferer für andere Hersteller sind alle gleich...
Entweder wird ein Sytsem von Delphi, Bosch oder VDO Siemens (glaube jetzt zur Schaefflergruppe gehörend) verbaut.
Das Problem liegt daran, dass da Drücke von über 1600 Bar erzeugt werden und damit die Leistung erzielt wird.
Ihc hatte einen Mondeo TDCI, mit einer Delphi anlage, nach 180000km hab die Injektoren aufarbeiten gelassen, nach weiteren 50000km waren die ebenfalls fertig, so dass ich gut 1000 Euro investieren musste. Hab dies aber abgelehnt. Dass die mehrzahl der Diesel mit dieser Technik über 500000km schaffen ist eine absolute Ausnahme.
Bei Ford gab es, bei den MK3 Mondeo mit 2.2 L und 155 PS, das Problem, dass dort ein Loch in den Kolben gebrannt wurde.
Ich persönlich habe mir meine Meinung über den Diesel gemacht, trotz 25000km / Jahr möchte ich keinen mehr haben... der Spareffekt wird durch teure Reparaturen aufgehoben... so, dass nach meiner Berechnung beides auf 0 rauskommt.
Bei einem anderen Fahrzeug kann die Rechung aber auch anders aussehen. Im übrigen, hat mein Dieselspezi sogar mir geraten, keinen Diesel mehr zu kaufen.
Bei Toyota sollen sogar Injektoren bis zu 900€uro/Stück kosten...
Zitat:
Original geschrieben von Epex121
Bei Mercedes nicht... die Zulieferer für andere Hersteller sind alle gleich...
Entweder wird ein Sytsem von Delphi, Bosch oder VDO Siemens (glaube jetzt zur Schaefflergruppe gehörend) verbaut.
Das Problem liegt daran, dass da Drücke von über 1600 Bar erzeugt werden und damit die Leistung erzielt wird.
Ihc hatte einen Mondeo TDCI, mit einer Delphi anlage, nach 180000km hab die Injektoren aufarbeiten gelassen, nach weiteren 50000km waren die ebenfalls fertig, so dass ich gut 1000 Euro investieren musste. Hab dies aber abgelehnt. Dass die mehrzahl der Diesel mit dieser Technik über 500000km schaffen ist eine absolute Ausnahme.
Bei Ford gab es, bei den MK3 Mondeo mit 2.2 L und 155 PS, das Problem, dass dort ein Loch in den Kolben gebrannt wurde.
Ich persönlich habe mir meine Meinung über den Diesel gemacht, trotz 25000km / Jahr möchte ich keinen mehr haben... der Spareffekt wird durch teure Reparaturen aufgehoben... so, dass nach meiner Berechnung beides auf 0 rauskommt.
Bei einem anderen Fahrzeug kann die Rechung aber auch anders aussehen. Im übrigen, hat mein Dieselspezi sogar mir geraten, keinen Diesel mehr zu kaufen.
Bei Toyota sollen sogar Injektoren bis zu 900€uro/Stück kosten...
Wenn die Mercedes Verbrauchswerte ja stimmen würden für Benziner,dann würde ich auch einen kaufen,aber die liegen ja weit daneben.
Ich bewege meine Wagen immer mit Garantie,und daher wäre mir ein Schaden egal.
Da muss ich Dir recht geben, der Verbrauch bei den Benziner ist recht hoch.
Auch , dass einige im Spritmonitor gibt, die pro 100km 3liter weniger Verbrauchen gibt es auch... nirgends wird soviel gelogen wie beim Verbrauch.
Da ich mit 10l pi mal daumen gerechnet habe, stimmt dies auch in etwa, der Diesel den ich hatte lag zwischen 7,5 und 9 Litern, bei Vollgas über eine Strecke von 150km und mit bleifuß habe ich diesen Diesel auch bei 12 Litern bekommen.
Aber jeder muss seine Rechnung für sich selber machen... alle paar Jahre ein anderes Auto wegen Garantie kaufen, kann ja auch nicht jeder.
Ich wohne in der Nähe vom Spritparadies Luxemburg, da geht der benzinpreis noch, bin nur gespannt wie hoch dieser noch geht.
OM651 Probleme mit Injektoren nur bei PKW-Sparte. Sprinter und Vito (Nfz) haben Bosch-Einspritzsystem mit "herkömmlichen" Magnetventil-Injektoren.
Die Nfz-OM651 haben wohl gern mal nen Lagerfresser, wenn sie zu lange im Leerlauf laufen. (Nicht lachen, wir haben in der Werkstatt auch den Kopf geschüttelt ) Da is die Ölversorgung wohl nicht permanent gegeben.
Hallo lieber V8-Freak,
wenn ich dich also richtig verstanden habe, dann gibt es die Injektoren Probleme in der PKW Sparte mit den OM-651 Motoren nach wie vor? Und wie kann man diesen begegnen?
LG. Nicole
Auch die OM651 im Sprinter haben eine Delphi Einspritzanlage, allerdings mit Magnetinjektoren, das System läuft eigtl. recht gut.
Allerdings ist es richtig dass es im Trapo häufig zu Lagerschäden kommt, und keiner weiß so recht warum.
Mich wundert es ehrlich aber auch nicht
das bei den Transportern öfter die Motoren
hopps gehen. Die werden wegen Termindruck
eigtl. nur getreten.
Sprich Digitales Gaspedal => ganz oder gar nicht!
Bei MB wurden im Trapo aber schon immer PKW Motoren eingesetzt, und die hielten trotzdem.
Zitat:
Original geschrieben von Rainer220
Angeblich versucht Mercedes dem Problem dadurch Herr zu werden, dass die Motoren bei Auslieferung gleich mal fetter eingestellt werden und die Leistung gedrosselt wird. Was wiederum erklären würde, weshalb so viele CDI220 Fahrer soviel mehr Sprit brauchen, als in den technischen Daten angegeben ist.
Bitte gebt mir doch mal eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema wieder.
Lieben Gruß an alle, Nicole.
Die Spritverbräuche in den technischen Daten sind auf praxisfremden Normstrecken ermittelt. Das entspricht bei keinem Hersteller den Praxiswerten. Der 220CDI ist ein sehr sparsamer Motor. Verbräuche bewegen sich in der Regel bei 6,x. Wer unbedingt will, kann auch under 6l bleiben.
Schönen Gruß an den Stammtisch. Die sollen aufhören Blödsinn zu erzählen. Ein Dieselmotor hat bei einer "fetteren" Abstimmung mehr Leistung, ohne direkt mehr zu verbauchen. Allerdings stimmt das Abgasverhalten nicht mehr und der Motor neigt zum Rußen. Die ganzen billigen Zusatz - "Tuning" - Steuergeräte basieren auf diesem Effekt. Drosselung durch Gemischanfettung funktioniert so nur beim Benziner, wobei auch da die auf Lambda 1 abgestimmten Motoren erst einmal mehr Leistung bekommen. Erst bei fetterem Gemisch als etwa Lambda 0,85 (AFR 12,5) sinkt die Leistung wieder.
Es gibt aktuell keine Reihenprobleme mit Injektoren beim 220CDI und von Lagerschäden im PKW Bereich habe ich noch gar nichts gehört oder gelesen.
Hatte meinen C220 CDI MOPF (EZ 08/11) heute wegen dem schrecklichen Pfeifen an der Windschutzscheibe ab 190km/h beim gehabt und der hat mir jetzt UNGELOGEN Tesa(!) über den Gummi geklebt. Aber auf dem Reparaturauftrag steht nebenbei auch noch die
Aktionsnr. 0792125 - "Adapterleitungssatz Injektoren".
Wollten die mir nur irgendwas auf die Rechnung schreiben oder gibts bei nem nagelneuen C220 CDI MOPF immernoch Probleme mit den Injektoren...bzw. sind das nur die Leitungen? Kann jemand fachkundiges mal bitte schauen was die Aktion 0792125 genau ist?
Des weiteren steht "Kundenauftrag 03 - Waschen" auf der Rechnung...wenn ich mir das Fahrzeug so anschaue können hier höchstens die Hände des Werkstattmeisters gemeint sein! Berechnen die das was für? Ich hab noch keine Rechnung (nur die Auftragsbestätigung)