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Motorschaden brauche eure Hilfe
Hallo dies ist mein erster Beitrag.
Also es geht darum, dass mein Motor kaputt ist.
Habe bei Ebay einen überholten Motor besorgt und es einbauen lassen, 2 Wochen später habe ich erneut einen Motorschaden gehabt.
Diesmal hat der Lieferant des Motors mein Auto abgeholt und es erstmal Diagnostiziert und das Folgende kam raus.
Zitat:
wir haben den Motor aus ihrem Fahrzeug ausgebaut und mussten feststellen, das an diesem ein Kurbelwellenlagerschaden vorliegt.
Der Schaden resultiert jedoch aus fehlerhafter Montage der Werkstatt, in der Sie den Motor einbauen lassen haben.
Sämtliche Anbauteile wurde mit Dichtmasse und nicht wie es korrekt wäre mit neuen Dichtungen montiert.
Dies führte dazu, dass am Ölfiltergehäuse die Kanäle für den Durchfluss des Ölweges blockiert worden sind.
Da im Zuge darauf keine Schmierung der Kurbelwelle möglich war, ist diese verschlissen und der Motor wurde fest/hat blockiert.
Außerdem haben wir festgestellt, dass an ihrem originalen, ersten Motor der gleiche Schaden vorlag.
Das Ölfiltergehäuse muss nach einem solchen Schaden durch ein neues ersetzt werden, da sich Späne dort absetzen, die wohl auch
zu dem 2. Motorschaden geführt haben.
Wir lehnen daher ihren Gewährleistungsantrag ab.
Die Kosten für einen weiteren Austauschmotor mit Montage belaufen sich auf folgendes:
1. Motor N47D20: 2200€
2. Montage: 1000€
Auf die Kosten für die Abholung und die bisherige Diagnose werden wir verzichten.
Da ich leider keine Ahnung von Motoren habe ist nun die Frage ob die mich übers Ohr hauen wollen oder ob sie Recht haben?
Beste Antwort im Thema
Zumindest schon mal qualitativ hochwertig der Gewährleistung entzogen...
Da es hier um keinen Kleinbetrag geht und der Motor sicher beim Instandsetzer noch zerlegt vorliegen dürfte, würde ich mit Rücksprache eines Rechtsbeistandes die 500 bis 600 Euro für einen freien Sachverständigen auch noch investieren, welcher dann die Aussage des Instandsetzers befürwortet oder widerlegen wird. Im ersten Fall eine gute Grundlage um die Werkstatt in Regress zu nehmen, im zweiten Fall den Instandsetzer. Insofern wäre das Geld also gut angelegt, denn einer der Beiden wird haften müssen. Ich gehe davon aus, dass die Werkstatt den Mist beim Einbau verzapft hat. In dem Fall gut, wenn nachweisbar ist, dass der Einbau nicht fachgerecht erfolgte (Dichtmasse statt Dichtung).
Nachteil, es wird halt dauern, bis man das Ganze in einem zivilrechtlichen Verfahren wieder auseinanderklamüsert und einen pfändungsrelevanten Titel erwirkt hat.
Heißt in der Realität - erstmal in Vorkasse gehen für einen neuen Ersatzmotor + Gutachter + Anwalt und dann ewig warten bis die Kohle wieder reinkommt. Aber besser so als doppelt zahlen...
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25 Antworten
wenn das wirklich stimmt was die Instandsetzer sagen, dann kannst du die Gewährleistung vergessen bzw musst deine Werkstatt in Regress nehmen. Aber wie hohl muss man sein anstelle einer dichtung Dichtmasse zu verwenden?
1.Sämtliche Anbauteile wurde mit Dichtmasse und nicht wie es korrekt wäre mit neuen Dichtungen montiert.
2.Dies führte dazu, dass am Ölfiltergehäuse die Kanäle für den Durchfluss des Ölweges blockiert worden sind.
1.KLingt logisch, aber das beim ersten Motor diesselbe Diagnose vorliegt ist Rätselhaft und zu bezweifeln
Zu 2. unlogisch, da existiert nochn Bypass, sollte der Filter verstopft sein, geht die Chose durch den Bypass
Und 3. sind die Ölkanäle so groß, das übergequetschte Dichtmasse, meißt dann Fädenartig eigentlich ned verstopfen, ein verstopfen passiert meistens dann vor der Ölpumpe wenns im Nassumpfbereich passiert, dann müßte theoretisch das Ölpumpensieb verstopft sein und vorher die Öldruckwarnlampe angehen.
Gewährleistung kannst du in der Tat vergessen. Ich würde die Werkstatt verklagen. Da gehört eine Dichtung von ca. 20€ ans Ölfiltergehäuse. Motoranbauteile werden niemals mit Dichtmasse angebaut, weil das in der Tat die feinen Ölkanäle verstopft und was dabei herauskommt, siehst du ja.
Zitat:
@Czecky1 schrieb am 18. Juni 2015 um 23:36:55 Uhr:
Sämtliche Anbauteile wurde mit Dichtmasse und nicht wie es korrekt wäre mit neuen Dichtungen montiert.
KLingt logisch, aber das beim ersten Motor diesselbe Diagnose vorliegt ist Rätselhaft und zu bezweifeln
Nein warum? Wenn er den Motor schonmal dort hat reparieren lassen, ist klar warum er überhaupt einen neuen gebraucht hat
Zitat:
@dseverse schrieb am 18. Juni 2015 um 23:40:01 Uhr:
Zitat:
@Czecky1 schrieb am 18. Juni 2015 um 23:36:55 Uhr:
Sämtliche Anbauteile wurde mit Dichtmasse und nicht wie es korrekt wäre mit neuen Dichtungen montiert.
KLingt logisch, aber das beim ersten Motor diesselbe Diagnose vorliegt ist Rätselhaft und zu bezweifeln
Nein warum? Wenn er den Motor schonmal dort hat reparieren lassen, ist klar warum er überhaupt einen neuen gebraucht hat
Oder so!
Zumindest schon mal qualitativ hochwertig der Gewährleistung entzogen...
Da es hier um keinen Kleinbetrag geht und der Motor sicher beim Instandsetzer noch zerlegt vorliegen dürfte, würde ich mit Rücksprache eines Rechtsbeistandes die 500 bis 600 Euro für einen freien Sachverständigen auch noch investieren, welcher dann die Aussage des Instandsetzers befürwortet oder widerlegen wird. Im ersten Fall eine gute Grundlage um die Werkstatt in Regress zu nehmen, im zweiten Fall den Instandsetzer. Insofern wäre das Geld also gut angelegt, denn einer der Beiden wird haften müssen. Ich gehe davon aus, dass die Werkstatt den Mist beim Einbau verzapft hat. In dem Fall gut, wenn nachweisbar ist, dass der Einbau nicht fachgerecht erfolgte (Dichtmasse statt Dichtung).
Nachteil, es wird halt dauern, bis man das Ganze in einem zivilrechtlichen Verfahren wieder auseinanderklamüsert und einen pfändungsrelevanten Titel erwirkt hat.
Heißt in der Realität - erstmal in Vorkasse gehen für einen neuen Ersatzmotor + Gutachter + Anwalt und dann ewig warten bis die Kohle wieder reinkommt. Aber besser so als doppelt zahlen...