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Motorschaden GLK 220 CDI
Hallo zusammen,
unser GLK 220CDI (EZ 11/2014 , 94.000 km, scheckheftgeplegt) hat am diesjährigen Himmelsfahrtstag (Donnerstag 21. Mai 2020) bei 130 km/h auf der Autobahn seinen Geist aufgegeben. Stärker werdende Vibrationen, verbunden mit starker weißer Rauchentwicklung, nächste Ausfahrt raus und Stillstand.
Abschleppen über Mobilitätsgarantie zur nächsten MB-Werkstatt. Am Freitag Anruf Werkstatt, endoskopisch Loch im 1. Kolben festgestellt. Weitere Zerlegung erforderlich. Montag Anruf der Werkstatt, mit besserem Endoskop Loch plus Riss im 1. Zylinder bestätigt. Neuer Motor erforderlich, Kosten mit Einbau 16.000 Euro. Kontakt zu mehreren freien Werkstätten, Auskunft übereinstimmend Motor M651 nicht reparabel, neuer Motor ca 14.000 Euro.
Werkstatt teilt mit, dass MB Auftrag zum Ausbau und Zerlegung des Motors erteilt hat wg. Entscheidung über Kulanz. Nach 10 Tagen Mitteilung: Mercedes gewährt keinerlei Kulanz, wegen Alter und Laufleistung. Antwort auf Schreiben an MB Stuttgart betätigt die Ablehnung jeglicher Kulanz: ... bedanken wir uns für die langjährige Treue und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute...
Habe das Auto dann als Restwert mit Motorschaden verkauft.
Besondere Frechheit: Für die von Mercedes in Auftrag gegebenen Ausbau- und Zerlegungsarbeiten verlangte die Werkstatt von mir 3.500 Euro, die dann "kulanterweise" auf 2.000 Euro (incl. rollfähig machen) reduziert wurden. Erst nach Einschaltung eines Rechtsanwalts hat MB wenigstens die Zerlegungskosten übernommen.
Mein Fazit: Nach 3 völlig problemlosen C220 CDI T-Modellen (W204) mit zusammen ca. 500.000 km ist Mercedes für mich gestorben - nie wieder ein Auto mit Stern!
Grüsse
Hatty
Beste Antwort im Thema
Was genau ist Deine Frage? Oder hast Du gar keine und willst uns nur Deinen Frust mitteilen?
Ich kann Dich beruhigen, auch die Motoren der anderen "Premiumhersteller" gehen leider mal kaputt, und manchmal eben auch ganz früh. Audi, VW und BMW können ein Lied davon singen. Da reicht manchmal eine fehlerhafte Einspritzung oder ein Materialfehler, und schon ist ein Loch im Kolben.
Kulanz kennt der Freundliche in der Tat nicht, man kann nach Ablauf der Gewährleistung sowieso alles selbst bezahlen.
Aber ich verstehe nicht, warum man in der heutigen Generation Google immer jammert, dass man 5-stellige Summen für nen Austauschmotor bezahlen soll. Es gibt weiß Gott genug fähige Instandsetzer, die das für den Bruchteil dieser Summe machen. Und selbst ein generalüberholter Tauschmotor mit Garantie kostet deutlich unter 4.000,- € + ein paar Umbaukosten, also wo ist das Problem?
https://www.ebay.de/itm/372131147854
Mein GLK ist jetzt gut 9 Jahre alt, hat 220 tkm anstandslos gelaufen und außer paar Bremsen und neuem Öl nichts gekostet. Und wenn nun wirklich mal der Motor oder das Getriebe kommt, wird das einfach gemacht, im Gegensatz zu denjenigen, die alle 3 Jahre ein neues Auto holen, hab ich die Kohle dafür locker im Sparstrumpf.
Nix für ungut.
Gardiner
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Was genau ist Deine Frage? Oder hast Du gar keine und willst uns nur Deinen Frust mitteilen?
Ich kann Dich beruhigen, auch die Motoren der anderen "Premiumhersteller" gehen leider mal kaputt, und manchmal eben auch ganz früh. Audi, VW und BMW können ein Lied davon singen. Da reicht manchmal eine fehlerhafte Einspritzung oder ein Materialfehler, und schon ist ein Loch im Kolben.
Kulanz kennt der Freundliche in der Tat nicht, man kann nach Ablauf der Gewährleistung sowieso alles selbst bezahlen.
Aber ich verstehe nicht, warum man in der heutigen Generation Google immer jammert, dass man 5-stellige Summen für nen Austauschmotor bezahlen soll. Es gibt weiß Gott genug fähige Instandsetzer, die das für den Bruchteil dieser Summe machen. Und selbst ein generalüberholter Tauschmotor mit Garantie kostet deutlich unter 4.000,- € + ein paar Umbaukosten, also wo ist das Problem?
https://www.ebay.de/itm/372131147854
Mein GLK ist jetzt gut 9 Jahre alt, hat 220 tkm anstandslos gelaufen und außer paar Bremsen und neuem Öl nichts gekostet. Und wenn nun wirklich mal der Motor oder das Getriebe kommt, wird das einfach gemacht, im Gegensatz zu denjenigen, die alle 3 Jahre ein neues Auto holen, hab ich die Kohle dafür locker im Sparstrumpf.
Nix für ungut.
Gardiner
Ist ja schön für dich das dein Motor schon 220.000 Km hält und das Du die Kohle dafür locker im Sparstrumpf hast (was keinen Interessiert), wie würdest du reagieren wenn er bei 90.000 defekt wäre?
Das Fehler vorkommen ist Menschlich, allerdings sollte hier der Hersteller zu seinem Murks stehen!
Auf andere Hersteller zu verweisen ist keineswegs eine Lösung sondern lenk nur vom Thema ab.
Ein 220er ist ja nun keineswegs ein Hochleistungsaggregat.
Zitat:
@gardiner schrieb am 22. September 2020 um 14:25:49 Uhr:
Was genau ist Deine Frage? Oder hast Du gar keine und willst uns nur Deinen Frust mitteilen?
Ich kann Dich beruhigen, auch die Motoren der anderen "Premiumhersteller" gehen leider mal kaputt, und manchmal eben auch ganz früh. Audi, VW und BMW können ein Lied davon singen. Da reicht manchmal eine fehlerhafte Einspritzung oder ein Materialfehler, und schon ist ein Loch im Kolben.
Kulanz kennt der Freundliche in der Tat nicht, man kann nach Ablauf der Gewährleistung sowieso alles selbst bezahlen.
Aber ich verstehe nicht, warum man in der heutigen Generation Google immer jammert, dass man 5-stellige Summen für nen Austauschmotor bezahlen soll. Es gibt weiß Gott genug fähige Instandsetzer, die das für den Bruchteil dieser Summe machen. Und selbst ein generalüberholter Tauschmotor mit Garantie kostet deutlich unter 4.000,- € + ein paar Umbaukosten, also wo ist das Problem?
https://www.ebay.de/itm/372131147854
Mein GLK ist jetzt gut 9 Jahre alt, hat 220 tkm anstandslos gelaufen und außer paar Bremsen und neuem Öl nichts gekostet. Und wenn nun wirklich mal der Motor oder das Getriebe kommt, wird das einfach gemacht, im Gegensatz zu denjenigen, die alle 3 Jahre ein neues Auto holen, hab ich die Kohle dafür locker im Sparstrumpf.
Nix für ungut.
Gardiner
Zitat:
@hatty-m schrieb am 22. September 2020 um 12:23:19 Uhr:
Hallo zusammen,
unser GLK 220CDI (EZ 11/2014 , 94.000 km, scheckheftgeplegt) hat am diesjährigen Himmelsfahrtstag (Donnerstag 21. Mai 2020) bei 130 km/h auf der Autobahn seinen Geist aufgegeben. Stärker werdende Vibrationen, verbunden mit starker weißer Rauchentwicklung, nächste Ausfahrt raus und Stillstand.
Abschleppen über Mobilitätsgarantie zur nächsten MB-Werkstatt. Am Freitag Anruf Werkstatt, endoskopisch Loch im 1. Kolben festgestellt. Weitere Zerlegung erforderlich. Montag Anruf der Werkstatt, mit besserem Endoskop Loch plus Riss im 1. Zylinder bestätigt. Neuer Motor erforderlich, Kosten mit Einbau 16.000 Euro. Kontakt zu mehreren freien Werkstätten, Auskunft übereinstimmend Motor M651 nicht reparabel, neuer Motor ca 14.000 Euro.
Werkstatt teilt mit, dass MB Auftrag zum Ausbau und Zerlegung des Motors erteilt hat wg. Entscheidung über Kulanz. Nach 10 Tagen Mitteilung: Mercedes gewährt keinerlei Kulanz, wegen Alter und Laufleistung. Antwort auf Schreiben an MB Stuttgart betätigt die Ablehnung jeglicher Kulanz: ... bedanken wir uns für die langjährige Treue und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute...
Habe das Auto dann als Restwert mit Motorschaden verkauft.
Besondere Frechheit: Für die von Mercedes in Auftrag gegebenen Ausbau- und Zerlegungsarbeiten verlangte die Werkstatt von mir 3.500 Euro, die dann "kulanterweise" auf 2.000 Euro (incl. rollfähig machen) reduziert wurden. Erst nach Einschaltung eines Rechtsanwalts hat MB wenigstens die Zerlegungskosten übernommen.
Mein Fazit: Nach 3 völlig problemlosen C220 CDI T-Modellen (W204) mit zusammen ca. 500.000 km ist Mercedes für mich gestorben - nie wieder ein Auto mit Stern!
Grüsse
Hatty
Naja, Mercedes stellt sich mit einem solchen Verhalten, immer mehr selbst in frage!
Wofür soviel Kohle für einen Benz ausgeben, wenn nach nicht einmal 6J., Scheckheft gepflegt und unter 100tkm Laufleistung, bei einem solchen Schaden keinerlei Kulanz gewährt wird?
Damit wird Scheckheft gepflegt sowieso überflüssig!
Kundenorientiertes Handeln geht anders!
Ein Lösungsansatz für diesen Extremfall, wäre z.B. gewesen, im MBGTC nach einem passenden Gebrauchten Motor zu suchen und den mit einem maximal minimalen Eigenanteil des Kunden einzubauen!
Das hätte für ein Positives Bild gesorgt aber obiges Verhalten .. und dann noch vom Kunden die Kosten für die von MB geforderte Zerlegung des Motors einzufordern, geht es eigentlich noch?
MfG Günter
P.S. Wenn die Laufbuchse nicht beschädigt gewesen ist und der Kopf keinen Schaden hatte, dann hätte ich einen neuen Kolben einbauen lassen, den betreffenden Injektor neu, die anderen prüfen lassen und weiter!
Der Motor hatte doch keinen Ventil oder Pleuelabriss bzw. Kolbenfresser, der den Motor zum Totalschaden gemacht hätte?
Riss im Zylinder
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 22. September 2020 um 19:30:16 Uhr:
Riss im Zylinder
O.K.!
Nicht richtig gelesen!
Bzw. hatte ich das mit dem Riss auf den Riss im Kolbenboden bezogen!
Allerdings fällt dann auch die Variante mit dem Rumpfmotor aus, weil der alte Motor nicht mehr reparabel ist?
MfG Günter
Vom Himmelfahrtstag im Juni bis zum September sind ja ein paar Tage vergangen; das Auto ist bereits verkauft.....
Ich verstehe die Diskussion nicht
Gruß Wolli