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motorschaden golf 4

Themenstarteram 9. Oktober 2004 um 16:57

hallo, ich bin (stolzer?) besitzer eines golf 4, baujahr anfang 1999, 75-ps. das gute ding hat 104.000 km auf dem tacho und steht derzeit nichtfahrbereit in der garage. grund?

während einer fahrt leuchtete plötzlich die öldrucklampe auf und ca. 2 kilometer später (ich war gerade auf der suche nach einem geeigneten parkplatz) gab es eine rauchwolke und der wagen blieb liegen.

diagnose der werkstatt: der motor war total verschlammt. die schlammpartikel haben den ölfilter dichtgemacht, so daß die nockenwelle ohne schmierung arbeitete und sich dabei "gefressen hat". kostenvoranschlag zur reparatur: 3200 bis 3500 euro. kulanz gibt es (angeblich, laut vw-haendler) keine mehr, da der wagen schon zu alt ist.

der grund der verschlammung sei angeblich zu wenig hochwertiges oel gewesen. da ich die verschiedenen scheckheftkundendienste bei unterschiedlichen autowerkstaetten durchfuehren habe lassen, koenne man auch nicht nachvollziehen, bei welchem das "schlechte" oel verwendet worden sei.

habe nun ueber mehrere ecken erfahren, dass genau dieser motortyp probleme hatte und es schon zu mehreren motorschaeden wegen verschlammung gekommen sei. die oelqualitaet hat angeblich keinerlei auswirkungen, zumindest nicht in diesem ausmasse, dass zu einem motorschaden kommen koenne.

in der werkstatt wurde mir daraufhin gesagt (unter der hand sozusagen), dass es von vw die moeglichkeit der reparaturnahme geben wurde, falls ich in den vorjahren schon mal ein problem reklamiert haette, welches den motor betroffen haette. dies war jedoch nicht der fall. leider muss ich heute im nachhinein sagen. die golf4-motoren haetten insbesondre motorprobleme gehabt mit kurzstreckenfahrten im winter, da die kondenswasserprobleme nicht in den griff bekommen werden konnten. ich bin aber eigentlich wechselhafte strecken gefahren.

kurzum meine fragen: hat jemand aehnliche erfahrungen gemacht? wenn ja, wie seit ihr dann mit den jeweiligen haendlern bzw. vw-werk selbst handelseinig geworden, bezueglich kostenuebernahme (ganz oder zumindest teilweise)? um mitteilungen jedweiliger art bin ich sehr dankbar, da es ja wie gesagt um ueber 3000 euro geht.

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18 Antworten

Also einen "dichten" Ölfilter gibt es eigentlich nicht!

Er hat einen sogenannten Bypass, der im Extremfall eben genau das verhindern soll.

Dann glaube ich kaum, daß die mögliche Schlammbildung nur ausgerechnet beim 1.4er vorkommt. Ist dann doch eher eine Sache der Ölqualität...

So wie Du das schilderst, ist Dein Motor meiner Meinung eher an Ölmangel verstorben, nur das mit der Rauchwolke kann ich mir nicht ganz erklären.

Zylinderkopfdichtung?

Man darf das ganze nicht mit der Kondenswasserbildung verwechseln, was aber auch bei jedem Verbrennungsmotor mit Ölschmiersystem ensteht;)

Da hat dann u.a. der 1.4er ein Problem, aber auch nur weil die Kurbelgehäuseentlüftung aus Plastik ist und bei extremer Kälte einfach platzt!

So "schaufelt" die Kurbelwelle fast das kompl. Öl aus dem Motor und dann enstehen halt Motorschäden wegen ÖLMANGEL, die typischen Motorschäden, wie Du ja über mehrere Ecken erfahren hast;)

In den Griff kriegen kann man das schon, und zwar mit einer "beheizten Kurbelgehäuseentlüftung".

Übrigens fährt man aber auch nicht noch 2km weiter wenn die Ölkontrollleuchte angeht!

Sofort rechts ran und Motor aus!!!

Und schon vorher besser zu oft nach dem Ölstand geschaut als einmal zu wenig!

Gerade Autos mit über 100tkm sollte man besser nicht mehr so vertrauen:D

Dann sind für meinen Geschmack 3200-3500€ viel zu teuer...

Ein 75PS AKQ Rumpfmotor org. bei VW gekauft kostet um die 2000€!

Ergo: Freie Werkstatt...

 

Gruß

Oli

war es denn die rote oder die gelbe Kontrolllampe?

Die Tatsache allerdings, dass sich der Fehler schon vorher per Warnmeldung angekündigt hat, schließt schon auf einen Fehler im Ölsystem hin.

Die Erfrierung der Kurbelgehäuseentlüftung ist hier eher unwahrscheinlich und wenn kein VW-Scheckheftheft vorliegt, dann ist die Chance auf Kulanz sehr sehr schlecht. Insbesondere dann, wenn kein von VW empfohlenes Öl (also 5W-40) verwendet wurde.

.

 

Also meiner meiner Meinung nach liegt die Schuld eindeutig bei dir selbst. Ohne Öldruck fährt man keine 2 Kilometer mehr weiter.

@thomas:

würde aber bedeuten, dass die rote lampe an war. bei der gelben darf man lt. handbuch weiterfahren.

.

 

unter "öldrucklampe" vertehe ich aber die rote lampe. Und nur bei der fehlt der Öldruck. die gelbe (Vorglühkontrollleuchte beim Diesel) signalisiert ja nur einen Fehler im Motorsteuergerät.

am 11. Oktober 2004 um 12:10

Zitat:

Original geschrieben von oliIV

Da hat dann u.a. der 1.4er ein Problem, aber auch nur weil die Kurbelgehäuseentlüftung aus Plastik ist und bei extremer Kälte einfach platzt!

So "schaufelt" die Kurbelwelle fast das kompl. Öl aus dem Motor und dann enstehen halt Motorschäden wegen ÖLMANGEL, die typischen Motorschäden, wie Du ja über mehrere Ecken erfahren hast;)

In den Griff kriegen kann man das schon, und zwar mit einer "beheizten Kurbelgehäuseentlüftung".

Falsch der KGE Schlauch platzt nicht, da dieser drucklos ist oder Unterdruck herrscht. Er muss gerade so stabil sein, dass sich bei vollem Saugunterdruck der Schlauch nicht zusammenzieht.

 

Das Problem bei den 1.4/1.6er waren nicht geplatzte sondern eingefrorene KGE Leitungen. Somit hat der Motor kontinuierlich einen Überdruck im KG aufgebaut und irgendwann hat sich das Motoröl den Weg mit dem geringsten Widerstand gesucht (Ölpeilstab oder Simmerring). Vom Zeitpunkt der Rotmeldung bis zum Motorschaden sind laut Zeugenaussage nur wenige Sekunden/Minuten verstrichen.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass dieses Problem die Ursache für reinlechners Motorschaden war. Es ist derzeit noch zu warm als dass da was einfrieren würde. Ausserdem tritt dies nur auf wenn man extreme Kurzstrecken fährt.

am 11. Oktober 2004 um 12:19

Dein Schaden hat auch einen Vorteil. ( ;) )

Da Du sowieso einen neuen Motor brauchst, kannst Du ja gleich einen Besseren reinbauen.

MfG

Re: .

 

Zitat:

Original geschrieben von ThomasGru.

unter "öldrucklampe" vertehe ich aber die rote lampe. Und nur bei der fehlt der Öldruck. die gelbe (Vorglühkontrollleuchte beim Diesel) signalisiert ja nur einen Fehler im Motorsteuergerät.

die Öldruckkontrollleuchte hat zwei Stufen. Sie kann gelb und rot leuchten. Bei mir hat sie neulich, aufgrund eines niedrigen Ölstands, gelb geleuchtet. Da Stand auf dem Bordcomputer, "Ölstand niedrig", "Öl nachfüllen". Da darf man lt. handbuch bis zur nächsten Tanke weiterfahren.

Bei rot stände da: "STOP! SOFORT WERKSTATT" oder ähnliches.

Zitat:

Original geschrieben von mida

Falsch der KGE Schlauch platzt nicht, da dieser drucklos ist oder Unterdruck herrscht. Er muss gerade so stabil sein, dass sich bei vollem Saugunterdruck der Schlauch nicht zusammenzieht.

 

Das Problem bei den 1.4/1.6er waren nicht geplatzte sondern eingefrorene KGE Leitungen. Somit hat der Motor kontinuierlich einen Überdruck im KG aufgebaut und irgendwann hat sich das Motoröl den Weg mit dem geringsten Widerstand gesucht (Ölpeilstab oder Simmerring). Vom Zeitpunkt der Rotmeldung bis zum Motorschaden sind laut Zeugenaussage nur wenige Sekunden/Minuten verstrichen.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass dieses Problem die Ursache für reinlechners Motorschaden war. Es ist derzeit noch zu warm als dass da was einfrieren würde. Ausserdem tritt dies nur auf wenn man extreme Kurzstrecken fährt.

Sicher lag es bei "reinerlechner" nicht an der KGE...

Das wollte ich ihm ja auch erklären!

Wir ham nun mal im Moment noch keine -15grad;)

Und Sorry, ICH habe eine eingefrorene KGE in meinem 1.4er BJ98 gehabt!!!

Bei mir war die kompl. Spritzwand mit Öl eingesaut!

Also nix mit Peilstab, Simmerringe etc.

Es geht ja auch nicht um den Gummischlauch der zum Lufi führt, sondern um das Plastikdings was am Motorblock angeflanscht ist (Filtersieb?).

Das Teil ist gerissen, und nun ist dieses Teil bei mir auch beheizt;)

Zum Glück hatte ich nur mal so die Motorhaube aufgemacht, trotz Eiseskälte zu der Zeit:D

Die Öldrucklampe ging bei mir noch nicht an...

Einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort:)

 

Gruß

Oli

Re: Re: .

 

Zitat:

Original geschrieben von meyster

die Öldruckkontrollleuchte hat zwei Stufen. Sie kann gelb und rot leuchten. Bei mir hat sie neulich, aufgrund eines niedrigen Ölstands, gelb geleuchtet. Da Stand auf dem Bordcomputer, "Ölstand niedrig", "Öl nachfüllen". Da darf man lt. handbuch bis zur nächsten Tanke weiterfahren.

Bei rot stände da: "STOP! SOFORT WERKSTATT" oder ähnliches.

Dann müsste man auch den entsprechenden Motor mit "Ölstandsensor" haben,

damit's gelb leuchtet -> "Bitte Öl nachfüllen"

Das kommt dann auf den eingebauten Motortyp an,

bzw. Alter/Fahrgestellnummer.

Mein 1.4er BJ98 hat noch keinen Ölstandsensor.

PS:

5W-40 (VW502.00) ist zwar ein dolles ÖL, aber nicht vorgeschrieben. Also deswegen kann VW keinen anpissen. Wenn ich mich an zB. VW500.00 halte, habe ich schon ein besseres Öl als vorgeschrieben, also in meinem Fall mit 1.4er BJ98.

Dann habe ich mit 500.00 auch "nur" ein 10W-40 teilsynth. Leichtlauföl...

Gut, ich sehe in meinem Fall das 500.00 schon als Mindestanforderung weil eben Leichtlauföl, ein Muss ist es aber nicht!

 

Gruß

Oli

am 12. Oktober 2004 um 8:52

Und Sorry, ICH habe eine eingefrorene KGE in meinem 1.4er BJ98 gehabt!!!

Genau das sage ich doch, dadurch dass die Entlüftung eingefroren ist baut dein Motor einen Überdruck im KG auf. Erst dann platzt irgendwann was oder der Peilstab fliegt.

Das Kunstoffteil ist sicherlich dein DRV, der Deckel ist in der Regel nur verschnappt. Bei hohen Drücken kann der dann schon mal abfliegen.

Seit wann ist der Hella Ölsensor den drin beim 4er Golf? Und weißt du zufällig wie ich die Restlaufstrecke im Kombi anzeigen lassen kann (habe keine MFA). Ich habs schonmal nach Anleitung meines Handbuches gemacht, da tut sich aber gar nichts ausser dass der Wegstreckenzähler zurück gesetzt wird :/

Denke schon, daß der "Ölabscheider" (036 103 464)

nachgibt, bevor irgendein Peilstab fliegt oder Wellendichtringe ausgedrückt werden.

Jedenfalls war es so bei mir der Fall...

Habe auch ehrlich gesagt bisher nur von meiner Version gehört.

Ich hab da auch nicht lange rumgesucht, sondern der Wagen ging umgehend ab in die Werkstatt.

Möglich das nur der Ölabscheider abspringt anstatt platzt.

Mit "DRV" kann ich grad nix anfangen:D

 

Der Ölstandsensor ist beim 1.4er (AHW,AKQ)

ab Fahrgestellnr. 1J-Y-000 001 drin.

Also exakt ab 2000 mit der Einführung der Longlife Intervalle für die kl. Benziner.

Tja mit der Restlaufstrecke kann ich Dir nicht weiterhelfen, dafür hab ich aber eine MFA;)

 

Gruß

Oli

am 13. Oktober 2004 um 9:22

DRV = Druckregelventil

Der Deckel ist meißt verschnappt und sollte ca. 2-2,5 bar aushalten (im Neuzustand). Nen Simmerring hält nur ca. 400-500 mbar aus, dann bläst er da drüber ab. Nach Alterung sollte ein DRV immer noch nen Berstdruck von 1,5-2 bar aushalten.

Mach mal nen Bild von deinem geborstenen Teil. Der Ölabscheider ist bei VW meistens ein Zyklon- oder Labyrinthabscheider die in der ZKH integriert sind. Also selbst wenn da eine Schweißnaht reißt funktioniert er zwar nicht mehr, aber ist gegen Atmosphäre immer noch dicht ;)

Die Ursache für ein geborstenes DRV ist aber definitv eine vestopfte oder zugefrorene KGE Leitung, nur so kann im Kurbelgehäuse und DRV Überdruck entstehen.

Das Du ein "Druckregelventil" meinst, war mir schon fast klar, aber welcher Druck soll denn da geregelt werden?

Und vor allem was hat dies mit einer Kurbelgehäuseentlüftung zu tun?

Der Druck im Kurbelgehäuse soll ja im Normalfall gegen Null sein, deswegen nennt sich das ganze ja auch "Entlüftung" und nicht "Ventil":D

 

Der Ölabscheider beim 1.4er 16V wird wohl so ein Zyklon Teil o.ä. sein (Kunstoffteil, ca. 60x60x100mm groß).

Er sitzt bei diesem Motor in ungefährer Höhe der Kurbelwelle, ist am Motorblock angeflanscht und zeigt in Richtung Spritzwand!

Also nix ZKH...

Ist ja Praktisch mit Deiner Druckauflistung, somit ist der Ölabscheider bei mir definitiv GEPLATZT und nicht einfach rausgeflutscht, etwa durch zu hohen Druck im Kurbelgehäuse...

Denn bei mir sind selbst nach 130tkm immernoch alle Wellendichtringe am Motor orginal & rel. dicht, und der Peilstab ist immernoch da wo er sein sollte;)

Somit steigte in meinem Fall auch nicht der Kurbelgehäusedruck unzulässig hoch an, nein der Ölabscheider ist durch gefrorenes Wasser einfach geplatzt und die Kurbelwelle schaufelte einfach (mit geringem Druck) das Öl aus dem Motorblock und saute mir schön die koml. Spritzwand ein...

Ein Bild kann ich Dir nicht machen, ich hatte damals den Wagen noch nicht lange, und nach dem ich die Sauerei bemerkt hatte kam der Wagen auch umgehend in die Werkstatt. Warum soll ich mich darum kümmern?

Denke mal Du bist bei einer ganz anderen Motorenreihe...

 

Gruß

Oli

Das einzige Bild was ich Dir anbieten könnte wäre das hier:

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