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Motorschaden nach ca. 120.000 km – Keinerlei Support von DS Automobiles! Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
ich bin wirklich enttäuscht und möchte meine Erfahrung mit DS Automobiles teilen – vielleicht gibt es hier ja andere Betroffene oder Leute, die einen guten Rat haben.
Mein Fahrzeug & Wartungshistorie:
• Modell: DS 7 Crossback 2.0 HDI (177 PS) - Rivoli Ausstattung
• Baujahr: 09/2019
• Gekauft: 2021 bei 57.240 km - Vorbesitzer; KPMG - Nachweislich scheckheftgepflegt bei DS.
• Laufleistung bei Schaden: ca. 120.000 km
• Wartung: Alle Inspektionen wurden fachgerecht und fristgerecht bei autorisierten DS-Werkstätten durchgeführt.
Das Problem:
Vor einigen Tagen erlitt mein Fahrzeug während einer Autobahnfahrt einen plötzlichen Motorschaden. Die Diagnose in der Werkstatt ergab eine Reparaturkostenhöhe von ca. 14.000 €! Bei einem erst 5 Jahre alten Auto mit regelmäßiger Wartung ist das für mich nicht akzeptabel, zumal ich in den letzten Jahren bereits mehrere Produktionsmängel (z. B. Wassereintritt in die Heckleuchten, Heckklappenprobleme) beheben lassen musste.
Bevor jemand es anspricht – Ja, ich weiß, dass das Auto nicht mehr in der Garantie ist.
Mir geht es hier nicht um gesetzliche Gewährleistung, sondern um eine erwartbare Kulanzregelung und Kundenorientierung – gerade bei einem Fahrzeug, das als Premium-Modell beworben wird. DS Automobiles wirbt mit Qualität und Zuverlässigkeit, doch in meinem Fall spiegelt sich das nicht wider.
Reaktion von DS Automobiles?
Ich habe mich mit meiner kompletten Dokumentation an den Kundenservice von DS Automobiles gewandt – ohne Erfolg!
• Keine Kulanz.
• Kein Entgegenkommen.
• Nicht einmal ein Alternativvorschlag.
DS Automobiles verweigert jegliche Unterstützung, obwohl ich als Kunde nachweislich immer auf eine professionelle Wartung geachtet habe und zahlreiche Reparaturen aufgrund von Produktionsmängeln durchführen lassen musste. Insgesamt habe ich leider keine guten Erfahrungen mit DS gemacht – von der Fahrzeugqualität bis zum Kundenservice.
BITTE: Lasst euch nicht vom äußeren Glanz und der vermeintlichen Premium-Anmutung blenden. Achtet genau darauf, worin ihr euer Geld investiert!
Was ich jetzt tun werde:
Ich bin nicht bereit, das einfach hinzunehmen. Ich erwäge folgende Schritte:
Öffentlichkeitsarbeit: Ich werde meine Erfahrungen in sozialen Medien, auf Bewertungsplattformen und in der Fachpresse teilen. Ich habe gute Kontakte zu Automobiljournalisten und werde den Fall weiter eskalieren.
Eskalation innerhalb von DS Automobiles: Ich verlange eine erneute Prüfung meines Falls durch das Management.
Alternative Lösungen einfordern: Wenn DS nicht bereit ist, die Reparaturkosten zu übernehmen (erwarte ich natürlich auch garnicht), wäre zumindest eine Teilübernahme, ein vergünstigtes Ersatzfahrzeug oder eine Kompensation für zukünftige Wartungen ein Zeichen von Kundenservice.
Frage an die Community:
• Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen mit DS Automobiles gemacht?
• Gibt es bekannte Fälle, bei denen DS am Ende doch eingelenkt hat?
• Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen?
Ich freue mich über euer Feedback und hoffe, dass dieser Beitrag anderen helfen kann, die vor einer ähnlichen Herausforderung stehen!
Beste Grüße,
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9 Antworten
Und was ist genau defekt? Habe ich wohl irgendwie überlesen.
Ernst gemeinte Frage: Warum sollte es bei einem 5,5 Jahre Wagen mit 120tkm Kulanz geben?
kurz zuvor zur info: in den 3 Jahren besitz, war ich 14 mal in der Werkstatt mit dem Auto..
Naja, laut Werkstatt handelt es sich um einen kapitalen Motorschaden: der Motor hat scheinbar keine Kompression mehr und ist Luftundicht. Es wird vermutet, dass es mit den Ventilkipphebeln zu tun haben könnte. Die genaue Ursache wurde mir nicht einmal mitgeteilt, aber die Reparaturkosten belaufen sich auf ca. 14.000 € - bzw. keine Reparatur sondern ein neuer Motor. Angesichts der regelmäßigen Wartung und der bisherigen Probleme mit dem Fahrzeug ist das für mich nicht nachvollziehbar - klar passiert mal, aber ist einfach "wir können nichts machen" der richtige Ansatz?
Mir ist bewusst, dass das Fahrzeug außerhalb der Garantie ist. Dennoch halte ich eine Kulanzregelung in diesem Fall für angebracht, da:
1. Der Schaden in dieser Form bei einem Fahrzeug dieses Segments nicht zu erwarten ist. Ein Motorschaden nach nur 120.000 km bei einem Premium-Modell ist nicht normal.
2. Das Fahrzeug regelmäßig gewartet wurde – ausschließlich bei DS-autorisierten Werkstätten. Ich habe nachweislich alle Inspektionen und Reparaturen sachgerecht durchführen lassen.
3. Bereits mehrere produktionsbedingte Mängel aufgetreten sind (z. B. Wassereintritt in die Heckleuchten, Heckklappen-Fehlfunktionen). Diese Mängel haben das Vertrauen in die Qualität des Fahrzeugs bereits erschüttert.
4. Andere Hersteller in ähnlichen Fällen sehr wohl Kulanz zeigen. Premium-Marken leben nicht nur von ihrer Optik, sondern auch vom Kundenservice und der langfristigen Zufriedenheit ihrer Kunden.
Rein menschlich gesehen kann ich deinen Frust voll nachempfinden.
Sachlich betrachtet kann ich der Argumentationskette nicht ganz folgen bzw. zustimmen.
Die exakte Ursache ist von der Werkstatt wohl auch nicht ermittelt worden. Wenn mit dem Ventilspiel oder ähnlichem etwas nicht stimmt, dann ist mir der Ursachensuche erst mal Schluss. Die muss letztlich auch bezahlt werden. Und je nach dem was bei einer Reparatur alles getauscht oder geprüft werden müsste, kann ein Austauschmotor die günstigere Version sein.
Ich würde weiter sachlich nachhaken und eine Lösung suchen, mit der beide Seiten leben können. Wenn jeder nur seine Maximalforderungen durchdrücken möchte, passiert wenig. Und Drohungen wie "sonst wende ich mich an die Presse" helfen dir nicht weiter.
Ist dieser Motor nicht bei allen PSA Konzern Fahrzeugen verbaut ?
Sollte der Motor tatsächlich unreparabel sein, was ja noch zu prüfen wäre, würde ich mich nach einem gebrauchten Motor aus einem Unfall Fahrzeug umsehen. Es ist sicher zu klären, in welchen Baureihen der verbaut wurde.
Kann deine Ärger zum Teil nachvollziehen.
Der Support seitens DS ist meiner Meinung nach sehr schlecht.
Fahre einen Bj 22 DS4, gekauft vor 1 1/2 Jahren. Mir wurde aufgrund eines Wartungsfehlers seites DS die Garantieverlängerung abgelehnt. DS legt sich da quer, obwohl der Fehler nachweislich von DS als Vorbesitzer verursacht wurde. Nach viel Streit gab's vom Händler eine Gebrauchtwagen Garantie im Anschluss, die im Mai aber ausläuft.
Fazit: In 1 1/2 Jahren DS fahren zwei grobe Defekte die auf Garantie gemacht wurden und das Fahrzeug wandert nach Auslaufen der Gebrauchtwagen Garantie im Mai sofort zurück.
Tut mir leid für deinen Fall, bei 120000km ist natürlich auch schwer, da eine Kulanz zu erwarten.
Das DS sich als Premium darstellt aber eigentlich kein Premium ist, sollte jeder, der bissl länger damit gefahren ist merken.
Keine Ahnung was bei dir im Detail das Problem bei der Garantieverlängerung war. PSA hat da recht strenge Auflagen. Das kann meist nur der Erstbesitzer abschließen. Ausnahme ist eine Erstzulassung auf den Hersteller oder Händler.
Was in deinem Fall ggf. auch ein Aspekt sein kann: Durch geänderte gesetzliche Vorgaben können in DE seit 2023 keine reinen Verlängerungen der Werksgarantie mehr abgeschlossen werden. Entweder in Kombination mit einem Wartungsvertrag oder als Garantieversicherung.
Zitat:
@206driver schrieb am 30. Januar 2025 um 19:50:38 Uhr:
Keine Ahnung was bei dir im Detail das Problem bei der Garantieverlängerung war.
Ist jetzt der falsche Thread vermutlich aber bei mir wurde die erste Inspektion um ein halbes Jahr zu früh gemacht. Zulassungsbesitzer damals war DS Austria. Dadurch die Option auf Garantieverlängerung auf zusätzliche 3 Jahre seitens DS abgelehnt.
Natürlich kann man jetzt behaupten, ich hätte ins serviceheft schauen sollen, das macht aber vmtl wirklich keiner bei einem Vorführwagen...zumal es ja nicht mal mehr ein "Heft" gibt sondern alles Digital.
Für mich ist das Kapitel DS und Stellantis aber mittlerweile abgehakt. Ich suche nach Ablauf der Gebrauchtwagen Garantie was neues und schonen meine Nerven. Bei dieser Zuverlässigkeit des Fahrzeugs ist ein Weiterbetrieb ohne Garantie unmöglich
1) Nach meiner Erfahrung wirst Du auch bei deutschen "Premium" Marken bei 5,5 Jahren und 120 tkm keine Kulanz erleben.
2) Ich schliesse mich der Aussage "Keinen DS mehr" völlig an und würde ihn sogar auf "kein Stellantis- Produkt" erweitern; bei meinem DS7 4x4 300 war nach 3 Jahren und 37 tkm ein neues Getriebe notwendig... von der Tatsache an sich mal ganz abgesehen: inzwischen sind 15 Wochen (kein Schreibfehler!!!) vergangen, und das Austauschgetriebe ist immer noch nicht da! Gottseidank habe ich ein all-inclusive-Leasing, sodaß ich in der Zeit zumindest einen Werkstattwagen habe (wenn auch nur einen Opel Astra) und mir keine Kosten entstehen, aber ein DS nach Garantieablauf kann offensichtlich ein Faß ohne Boden sein, da stimme ich smartroady 100%ig zu! Gut dass das Leasing im Herbst ausläuft, vielleicht bekomme ich den Wagen ja vorher sogar noch mal zurück....
Zitat:
@3.0CS schrieb am 30. Januar 2025 um 21:11:44 Uhr:
von der Tatsache an sich mal ganz abgesehen: inzwischen sind 15 Wochen (kein Schreibfehler!!!) vergangen, und das Austauschgetriebe ist immer noch nicht da!
Da musst ich jetzt echt kurz laut lachen.
Meine letzte große Reparatur beim DS4 waren defekte Türgriffe. Reparaturdauer 6 Wochen von Anfang Dez bis Mitte Jänner, da die Türsteuer Module nicht früher geliefert wurden...