Forum900 II & 9-3 I
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. 900 II & 9-3 I
  6. Motorschaden - Pfusch bei der Inspektion?

Motorschaden - Pfusch bei der Inspektion?

Themenstarteram 29. November 2006 um 18:59

Liebe Saab Freunde,

ich (bzw. mein kleiner schwarzer) haben folgendes Problem:

Auf der Autobahn (ca. 160 km/h) fing der Wagen plötzlich an extrem zu Rauchen, die Leistung war weg und beim ausrollen auf den Pannenstreifen ging er dann ganz aus. OK - per Abschleppdienst und einen kleinen Umweg über eine Werkstatt in der nähe des Pannenortes ist der Wagen jetzt in meiner Hauswerkstatt. Diagnose: Turbo festgefressen - 1. Zylinder "durchgeschlagen" MOTORSCHADEN!

Jetzt kommts: ich habe den Wagen einen Tag zuvor von der Inspektion abgeholt! Dabei wurde u.a. eine neue Wasserpumpe eingebaut und an der Kraftstoffbrücke (auf der Rechnung steht Umbauarbeiten an den E.-Düsen) gearbeitet.

Die Werkstatt ist eigentlich recht kulant. Die Betriebshaftpflicht-Versicherung ist schon eingeschaltet und morgen wird sich ein Gutachter den Wagen ansehen.

Jetzt die Frage: Kann es sein, dass der Schaden durch Fehler bei der Inspektion entstanden sind? Könnte man bei einer Inspektion nicht feststellen, dass sich so ein Turboschaden ankündigt?

Es ist übrigens ein 9-3 Tid 2.2 von 2001 mit 141 tkm

Laut aussage der Werkstatt ist es ein wirtschaftlicher Totalschaden...

Bin jetzt gespannt auf das Gutachten und würde mich über Eure Meinungen / Erfahrungen sehr freuen.

Grüße

Axel

Ähnliche Themen
20 Antworten

Kommt der Gutachter von der Werkstatt, bzw. der Versicherung,oder hast du nen eigenen eingeschaltet???

Kennst du zufällig einen aus deiner Nähe, der Etwas Ahnung von Autos hat, und da mal rein gucken könnte???

Aber die einzigste Möglichkeit, die mir immo einfällt, wie die den Turbo und die Maschine breit kriegen könnten währe, wenn die entwder vergessen hätten Öl ein zu füllen, altes, oder schlechtes, oder verschmutztes Öl genommen hätten.

Kann natürlich aus sein, dass ein Injektor (weil die ja auch daran gearbeitet hatten) noch zu lange geöffnet hatte, oder nachgetropft hat, oder so...

Was haben die denn genau an den Injektoren gemacht???

Wo kommst du her?

Wieviel soll der wagen mit der kaputten Maschien noch kosten?

 

Grüße

Kamui ;)

Themenstarteram 29. November 2006 um 21:28

Also der Gutachter kommt von der Versicherung. Ich habe aber schon überlegt einen eigenen einzuschalten.

Der Wagen hatte Probleme beim Anspringen...hat wohl irgendwo Luft gezogen. Deshalb die Arbeit an den Injektoren. Die haben da irgendein Dichtkit ? eingebaut.

 

Zitat:

Wo kommst du her?

Wieviel soll der wagen mit der kaputten Maschien noch kosten?

Willst du mir die Karre abkaufen ;-)

Bin aus Wuppertal. Ich habe noch ein Gutachten von März (da hatte ich einen Unfall) da war er noch 9800 wert. Das war natürlich vor dem Unfall... Mein Händler sagte jetzt etwas von 6500

Gruß

Axel

Bei dir wurden an den Kraftstoffbrücken die Dichtringe ersetzt oder im preiswerten Fall nur die Leckleitungen und T-Stücke getauscht.

Themenstarteram 30. November 2006 um 13:08

Ich vermute es wurde beides gemacht: Dichtungen und Leitungen. Auf der Rechnung stehen jedenfalls eine ganze Menge Dichtungen und auch ein "Schlauchsystem". Die Kosten dafür scheinen mir auch nicht wirklich günstig (350+ )

Können denn Fehler bei diesen Arbeiten zu einem Motorschaden führen?

Wenn der Turbo stirbt, kann das ziemlich fiese Folgen haben. Aber der Lader stibt so abrupt nur bei Ölmangel. Ich würde den Ölleitungen zum Turbo mal einer genauen Prüfung unterziehen.

Die kann auch bei Wartungsarbeiten durch verbiegen einen Riss bekommen.

Aber ich dachte eigentlich immer, dass wenn ein Turbolader kaputt ist, sich da entweder die Welle ncihtmehr dreht, oder der Risse, oder so bekommt, und nicht gleich den ganzen Motor mit kaputt machen kann (außer die Dichtungen werden undicht, un dder bekommt Öl in den Brennraum, denn ein Diesel, der kann auch mit Motoröl sehr gut laufen, wenn der die richtige Temp. hat.

Und dann dreht der Diesel über den roten Bereich hinnaus, und dann kommt der Uhrknall.....

 

Es sei denn vom Turbo sind irgendwelche Teile abgefallen, und haben es durch den Ladeluftkühler durch in den Brennraum geschafft....

Ich schätze immernoch, dass da irgendetwas mit dem Injektor nicht stimmte, oder die Werkstatt ist wirklich unschuldig, und die Maschine war einfach nur auf....

Grüße

Kamui ;)

Themenstarteram 4. Dezember 2006 um 12:56

Danke für eure Tipps. Ich habe bisher noch keine Nachricht von der Werkstatt.

Leider konnte mir bisher auch niemand genau sagen, welche Rechte ich in der Sache habe und wie ich die geltend machen kann, bzw welches Vorgehen jetzt am sinnvollsten ist...Selbst die Schiedsstelle des KFZ Handwerks fühlte sich nicht verantwortlich.

Fahre jetzt zum Anwalt.

War das bei Oestreich?

Ich hatte zwar schon vor ein paar Tagen meinen Beitrag geschrieben...ist aber scheinbar im Nirvana des Internets verloren gegangen...:(

Motor zerlegen und reingucken...und den Schaden begutachten.

Für meinen Geschmack wurde der betreffende Zylinder zu heiß, der Kolben ist geschmolzen...und dieses Material hat sich auf die Turbine des Turboladers "angesetzt" und zum Totalausfall des Laders geführt.:(

Die Ursache lässt sich nur schwer feststellen, da das Kolbenmaterial sich auch im Brennraum und an dem Injektor angesammelt hat.

Sollte allerdings eine Drall-Klappe abgebrochen sein, ist die Werkstatt aus dem Schneider...bzw. deren Versicherung.

Denn eine abgebrochene Drallklappe führt zu einer Verengung des Ansaugkanals und der betroffene Zylinder überhitzt!!!...mangelnde Füllung...:(

Sollten die Wirbelklappen alle intakt sein...wird dem Sachverständigen nix anderes übrig bleiben, wie den Allgemeinzustand der anderen 3 Zylinder zu begutachten.

Und wenn diese in Ordnung sind, kann er einen Fehler bei der Montage NICHT ausschliessen!!!

Und damit liegt der schwarze Peter bei der Schmiede.;)...bzw. bei deren Haftpflichtversicherung.

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 11:02

Danke Kater, das sind gute Hinweise.

ich war gestern in der Werkstatt. Hier ist die aktuelle Diagnose:

der Schaden am Turbo war wohl zuerst da, dabei ist wohl eine Öldichtung kaputt gegangen und der Motor hat Öl angesaugt. Das Ergebnis seht ihr auf den Bildern. Den Turbo werden wir am Montag zerlegen (Gutachter und ein Ing. meines Vertrauens) dabei wird sich dann wohl auch heraustellen, ob die Klappen alle noch dran sind.

Zitat:

War das bei Oestreich?

Ich bin mir nicht sicher, wie das so mit echten Namen hier im Forum gehandhabt wird.

Ich kann sagen, dass die Werkstatt bisher sehr kulant war (ich habe ein kostenloses Ersatzauto) und bemüht ist den Schaden unkompliziert und in meinem Sinne zu lösen. Dabei lassen sie sich auch immer in die Karten schauen (weiteres Zerlegen des Motors in meiner Anwesenheit). Das Ganze ist denen sehr peinlich und sie wollen natürlich auch wissen was da genau passiert ist.

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 11:03

hier die Bilder

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 11:05

kann man denn immer nur ein Bild anhängen?

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 11:06

und das letzte

Aber wenn der Lader sich öl zieht, dann dachte ich immer, dann dreht der Motor immer höher, auch wenn du kein Gas gibst, weil der Motoröl bei hohen Temperaturen genau so gut brennt wie der dieselkraftstoff.

Und dann dachte ich immer, dass nen Pleul abreißt, und der Motor dadurch zum stillstand kommt (oder du gegen einen Baum klatscht, und tot bist)

Grüße

Kamui ;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. 900 II & 9-3 I
  6. Motorschaden - Pfusch bei der Inspektion?