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Motorschäden durch Gas???
Ich habe solche Horrorgeschichten gehört, wie z.B. das sich beim Gasbetriebe die Ventilsitze einbrennen, und die Ventiule Länger werden, und dann abbrennen, und dass die Motoren das nicht lange mit machen....
Ist da eigentlich was dran, oder sind das nur ein paar Motoren, die die höhere Hitze nicht aushalten?
Ich fahre meinen Volvo jetzt seit ca. 10 tkm auf Gas, und trete den auch schonmal ziemlich, ich werde mal das Vetilspiel nachmessen, aber da es vorher etwas zu groß war, und der ganz leicht geklappert hat müßte er doch jetzt eigentlich ruhiger laufen...
Tut er aber nicht.
Ich werde am Wochenende mal den Ventildeckel runter nehmen, und dann nachmessen.
Aber wenn das wirklich so ist, das man bei Gasanlagen bei Autos ohne Hydros alle 30 tkm die Ventile nachstellen muß, dann lohnt sich bei manchen Mofellen die Gasanalge nicht.
Denn bei manchen Modellen kann man dann alle 30 tkm einmal den Motor ausbauen, und dann wieder einbauen.
Grüße
Kamui
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34 Antworten
Also theoretisch gesehen hmm...
praktisch ist sowas schon vorgekommen, in solchen fällen macht man auch kältere zündkerzen rein.
ein bekannter von mir fährt auch mit seinem volvo auf gas, fast 400tkm und davon ca. 160tkm auf gas... er hat absolut keine probleme.
Alte Motoren mit nicht gehärteten Ventilsitzen haben vereinzelt Probleme.
Ansonsten verlängert sich die Lebensdauer unter LPG aus verschiedenen Gründen.
Keine Bange, die Lebensdauer ist mit LPG oder CNG mindestens genauso lang, wenn nicht sogar länger ! Die Verbrennung ist hörbar leiser als im Benzinbetrieb, weniger Rückstände und die weiteren bekannten Vorteile.
Wenn Hydros drinne sind fleißig fahren und sparen......
Kamui360 scheint mehr Glück als Verstand zu haben
Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Kamui360 scheint mehr Glück als Verstand zu haben
So könnte man es auch nennen. Ich kann nicht verstehen wie sorglos manche mit solchen Dingen umgehen. Aber glaub mir: Irgendwann erwischen sie jeden.. und dann ist das Geschrei groß. Die Strafe folgt bestimmt. Hoffentlich schadet er niemand anderen mit seinen Eskarpaden.
Hab ich schon lange.
War auch nochmal in Holland tanken, wurde angehalten, und die grünen haben mich weiter fahren lassen, weil ich weder Gras, noch eine nicht eingetragene Gasanalge habe.....
Grüße
Kamui
M.W. sollen Motorschäden bei Gasbetrieb auftreten, wenn die Ventilsitze nicht
gehärtet sind. Nun meine Frage: weiß jemand, ob die Ventilsitze vom Audi A8 4.2 Bj. 2001
gehärtet sind. Fahre jetzt ca 7000 km mit LPG. Bisher ohne Störung. Verbrauch im
Benzinbetrieb 12.5 mit LPG 14.6
Wenn der Motor auf Superplus ausgelegt ist brauchst Du Dir um Ventilsitze keine Sorgen machen.
Zitat:
Original geschrieben von Audimin
M.W. sollen Motorschäden bei Gasbetrieb auftreten, wenn die Ventilsitze nicht
gehärtet sind. Nun meine Frage: weiß jemand, ob die Ventilsitze vom Audi A8 4.2 Bj. 2001
gehärtet sind. Fahre jetzt ca 7000 km mit LPG. Bisher ohne Störung. Verbrauch im
Benzinbetrieb 12.5 mit LPG 14.6
Hallo,
ich habe 6 Jahre lang bzw. ca 80.000km weit einen E230 (W123) ohne gehärtete Ventilsitze und Hydrostößel auf Gas gefahren.
Bei dem habe ich für damals 30.-DM alle 15.000km die Ventile nachstellen lassen, sonst nichts.
Lief super, bis mir jemand die Vorfahrt genommen hat.
Das währe allerdings auch mit gehärteten Ventilsitzen passiert.
Gruß,
Jörg
Bei mir ist das Ventilspiel zwar etwas kleiner geworden, aber das ist jetzt erst wieder in das Maß herreingekommen, das Volvo vor gibt, denn das Ventilspiel war bei mir vorher zu groß, und da man zum einstellen spezialwerkzeug braucht, habe ich das nicht gemacht, bzw. machen lassen...
Wie kommt das eigentlich, dass mein Auto weniger Öl verbraucht?
Vorher hat er ca. 1 Liter auf 5000 km gebraucht, und jetzt habe ich schon 80000 km gefahren, ohne das der Ölstand unter min. gekommen ist.....
Kann das villeicht sein, dass die Kolben sich durch die größere Hitze weiter ausdehnen, und den Brennraum daher noch besser abdichten?
Grüße
Kamui
Ist deine Anlage endlich eingetragen?????
80.000Tkm ohne Ölverlust? Ich denke das war ein Schreibfehler...
8Tkm haste gemeint oder? Denn so lange haste deine Anlage doch noch nicht...
Dein Ölstand kann eine einfache Ursache haben: Dein Öl ist jetzt flüssiger, denn mit Benzin machst du nur Kaltstarts, da geht ein bisschen ins Öl...
Und LPG "reisst" weniger Öl von den Zylinderwänden mit, als Benzin.
Ventilprobleme? Sorry, seit '90 oder so ist doch KAT-Pflicht, oder?
Und ein Kat verträgt kein Blei, also müssen die Sitze gehärtet sein.
Desweiteren "leiern" die Ventilesitze höchstens aus, das Spiel wird also grösser...
Aber vielleicht hast ja mal kalt und mal warm gemessen...
Oder die Verkokungen im Schaft sind "weggebrannnt"
Ölverlust hat aber auch mit dem Ventilen zu tun (Dichtungen...) Normalerweise verhärten die aber, brechen teilweise und dann qualmt es...
Meines Wissens werden bei CNG-Fahrzeugen ab Werk sehr wohl besonders behandelte Ventile und Sitzringe verbaut, die im vergleichbaren Basis-Benziner so nicht zum EInsatz kommen. Das hat u.a. etwas mit der "Schmierung" der Venti-Sitzring-Paarung zu tun und den im Gasbetrieb auftretenden höheren Abgastemperaturen.
Gut CNG ist nicht LPG....aber Gas ist Gas;-)
Allerdings sollten jetzt die ganzen LPG-Fahrer nicht "in Panik" verfallen. Oben erwähnte Probleme sind vor allem für die Motor-Volllast im Bereich der Nenndrehzahl relevant und ich vermute mal, jemand mit durchschnittlichem Fahrprofil wird ohne Probleme viele tausend KM trotz "Standard-Ventile" mit seinem LPG-Fzg abspulen können. Ein Fzg.- bzw. Motorenhersteller muss aber alle Eventualitäten abdecken, deswegen die Anpassungen.
Gruß,
M.
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Ventilprobleme? Sorry, seit '90 oder so ist doch KAT-Pflicht, oder?
Und ein Kat verträgt kein Blei, also müssen die Sitze gehärtet sein.
Desweiteren "leiern" die Ventilesitze höchstens aus, das Spiel wird also grösser...
Ohje... mal wieder die uralte Ventilgeschichte??
Ob ein Motor Ventilsitze hat oder nicht, hat einzig und allein mit der Zylinderkopfkonstruktion zu tun. Hat man noch einen Graugußzylinderkopf (heute eigentlich niemand mehr), hat man schlichtweg gar keine speziellen Ventilsitze. Hat man einen Alu-Kopf (heute so ziemlich alle Motoren) hat man eingepreßte Sitze, und die sind ALLE gehärtet. Und sind dennoch nicht alle gleich gut geeignet für Gasbetrieb. Hier spielt die Hochtemperaturfestigkeit eine Rolle, desweiteren die Wärmeleitfähigkeit. Gut geeignete Sitze für Gas haben daher einen höheren Kupfergehalt.
Mit Blei oder nicht Blei hat das so gar nichts zu tun. Bleifrei fahren wir schon seit 15 Jahren oder so, und trotzdem gibt's heute Ventilsitze, die für den Gasbetrieb weniger geeignet sind (weshalb die die meisten Werks-CNG-Fahrzeuge spezielle Ventilsitze verbauen). Die Problematik bei Ventilen im Gasbetrieb ist ein Temperaturproblem (was es beim Blei bzw. Bleifrei nie gewesen ist).
Achja, und wenn Ventilsitze "ausleiern", wird das Ventilspiel KLEINER...