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MotorTalk wünscht sich eine V-Klasse mit Tesla Technik
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 23. Februar 2015 um 13:20:56 Uhr:
Und noch schlimmer, Mercedes wirft die Autos danach in die Presse
Freue mich schon auf den Film 'Who killed the electric Vito?'
Natürlich wieder mit Danny DeVito als Protagonisten...
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36 Antworten
Das Problem wird ja vermutlich das Gewicht werden. Ich hab grad mal nachgeschaut, eine aktuelle V Klasse wiegt etwa 2t - 2,1t leer und hat maximal 3.05t Gesamtgewicht. Wenn da jetzt noch eine große Batterie und ein starker E-Motor reinkommt wird das Auto ja deutlich schwerer. Ob dann noch genug Nutzlast für so ein großes Familienauto übrig bleibt ist die Frage.
Es gab ja mal den Vito E-Cell (oder gibt es ihn noch?). Allerdings war der von der Reichweite und der Geschwindigkeit extrem eingeschränkt (glaub so 90 km/h und 130km NEFZ Reichweite). Und der hatte auch schon 36 kWh.
He. Die haben meine Idee geklaut. Die wünsche ich mir schon.
Wieso sollte der groß schwerer werden. Allein die jetzige Antriebsanlage wiegt alles in allem 400 Kilo. Wenn das alles fehlt und durch nen 500 Kilo Akku und 100 Kilo E-Motor mit Getriebe ersetzt wird, wird der vielleicht bis zu 200 Kilo schwerer. Das fällt in der Klasse nicht ins Gewicht.
Ich hätte mal behauptet es werden deutlich mehr wie 200 kg Mehrgewicht, 200kg sind es ja schon bei der B-Klasse Electric Drive gegenüber einer normen B-Klasse 4 Zylinder Diesel. Für eine V-Klasse bräuchte es ja aber größere Akkus wie in der B-Klasse für die gleiche Reichweite (Mehr Gewicht, mehr Windwiderstand). Und wenn nachher noch 500kg-600kg Zuladung übrig bleiben ist das für so ein Auto recht wenig meiner Meinung nach.
Selbst mit dem 85 kWh-Akkupack eines Tesla S (ca. 550-600 Kg...differierende Angaben im Web) und dessen Antriebsstrang würde die V-Klasse dann bei stark verschlechterten Praxisnutzen schon ca. 350 Kg mehr wiegen als mit dem OM 651 (OM 651 Einsatzgewicht inkl. Öl ca. 210 KG, dazu Getriebe, Hinterradantriebsstrang, 93 Liter Tank gefüllt...für ca. 1.000 Km Reichweite...Summe? ca. 400-430 Kg könnte hinkommen...)
Die Fahrleistungen wären schlechter, die Reichweite würde bestenfalls bei einem Drittel liegen, die Nutzlast würde auf ca. 400 Kg sinken und letzlich der Preis...
Fazit: Macht bei der aktuellen Akkutechnik schon allein aus Gewichts-und Eigenschaftsgründen keinen (betriebswirtschaftlichen) Sinn.
Edit:
Mal zum Vergleich das Leergewicht von frontgetriebenen Vans/Kleinbussen mit dem Tesla S:
Opel Vivaro 2,5 CDTI/147 PS L2H1, Vollausstattung: Leergewicht (Fahrzeugschein) 2090 Kg
Ford Tourneo Custom 2,2/155 PS L2H1, Vollausstattung; Leergewicht (Fahrzeugschein) 2.160 Kg
Tesla S: ca. 2.200 Kg (?)
Viele Grüße,vectoura
Eine V mit allem wiegt schon nahe 2,5 to. Und hat dann schon jetzt nur eine Zuladung von 500-600 kg. Aber es ist natürlich richtig, dass es momentan nur Liebhaberei einiger, sehr weniger, wäre.
Mein Vito wiegt gemessene 2150 kg mit beiden Comfort Bänken und halbvollem Tank. Und 1000 km komme ich nie. Eher 700-800, wenn es gut läuft. Ist aber auch alter.
Und was wird dann eine V-Klasse Vollausstattung mit Elektroantrieb bei o.g. Konstellation (85 Kwh-Tesla Akkupack + entsprechenden Antrieb) wiegen? Sicherlich 2,8-2,9 t...damit haben sich sämtliche Überlegungen mit "Elektro" erledigt.
Zur Reichweite, die hängt ja nicht nur vom Motor, sondern auch vom Tankvolumen ab.
Mit dem Vivaro (90 Liter Tank) schaffe ich regelmäßig über 1.100 Km, mit dem Ford Tourneo Custom (80 Liter) schaffe ich ca. 950 Km.
Selbst die "Vollausstattung" mal ausgeklammert: Wer wäre dann für einen Van/Transporter/Kleinbus mit 200-250 Km "sicherer" Reichweite, einer Zuladung von ca. 400 Kg, all den anderen Praxiseinschränkungen (AHZV, Vmax, Autobahntauglichkeit etc.) bei den zu erwarteten (noch höheren) Preisen die Zielgruppe?
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
@vectoura schrieb am 23. Februar 2015 um 09:28:03 Uhr:
Und was wird dann eine V-Klasse Vollausstattung mit Elektroantrieb bei o.g. Konstellation (85 Kwh-Tesla Akkupack + entsprechenden Antrieb) wiegen? Sicherlich 2,8-2,9 t...damit haben sich sämtliche Überlegungen mit "Elektro" erledigt.
Zur Reichweite, die hängt ja nicht nur vom Motor, sondern auch vom Tankvolumen ab.
Mit dem Vivaro (90 Liter Tank) schaffe ich regelmäßig über 1.100 Km, mit dem Ford Tourneo Custom (80 Liter) schaffe ich ca. 950 Km.
Selbst die "Vollausstattung" mal ausgeklammert: Wer wäre dann für einen Van/Transporter/Kleinbus mit 200-250 Km "sicherer" Reichweite, einer Zuladung von ca. 400 Kg, all den anderen Praxiseinschränkungen (AHZV, Vmax, Autobahntauglichkeit etc.) bei den zu erwarteten (noch höheren) Preisen die Zielgruppe?
Viele Grüße,vectoura
Bestreitet ja niemand, dass es da auch einige Haken gibt. Und für die Handwerker-Schl....Bullis würden 200 km und eine Zuladung von 400 kg wohl mehrheitlich reichen. gibt ja auch schon kleine LKWs für den lokalen Lieferverkehr.
Bleibt da also noch der Preis. Und der ist natürlich Punkt 1 bei allen Interessenten.
Aber man sollte noch Träume und Wünsche haben.
Allen Ernstes:
Sind die 1100 km Reichweite ein echtes Argument??
WER macht erst nach 1100 km eine Pause??
upps, wieder offtopic
MfG RKM
Im gewerblichen Bereich auf jeden Fall, es sei denn, man muß aufgrund seines Betätigungsfeldes wirklich nie spontan sichere Reichweiten von deutlich über hundert km "vorhalten".
Ud kommt jetzt bitte nicht mit dem Argument der "Schnelladung"...gerade im gewerblichen Bereich ist "Zeit" Geld und die Masse der Kunden wird dem anfahrenden Dienstleister die 30-60 Minuten Schnellladung (welche ja dann auch vor Ort möglich sein muß) nicht bezahlen (wollen).
Viele Grüße,vectoura
Insgesamt ist doch im lokalen Bereich so viel Potential. Die ganzen Straßenreinigungsfahrzeuge, die Fahrzeuge von Ämtern usw. die könnten alle schon heute, wenn der Preis stimmte.
Zitat:
Es gab ja mal den Vito E-Cell (oder gibt es ihn noch?). Allerdings war der von der Reichweite und der Geschwindigkeit extrem eingeschränkt (glaub so 90 km/h und 130km NEFZ Reichweite). Und der hatte auch schon 36 kWh
Ja so einer steht in Stuttgart am Flughafen als Ausstellungsobjekt, zwei sind dort auch im Flottenbetrieb. Allerdings nutzt man nur einen Teil des Unterbodens für Akkus. Mehr Reichweite wäre durchaus machbar.
Leider hat man auf die Schnellladung, sowie Tesla-Akkus verzichtet.
Und noch schlimmer, Mercedes wirft die Autos danach in die Presse
Zitat:
Die Kundenerprobung des Vito E-CELL ist auf vier Jahre und etwa 80.000 km pro Fahrzeug festgelegt, danach gehen die 100 Transporter zurück an Mercedes-Benz.
http://....mercedes-benz-passion.com/.../
Von Nissan gibt es da schon den Nissan e-NV200
167km NEFZ & 123 km/h und das mit lediglich 24kWh. Das Paket und Motor stammt aus dem Leaf...
Zusätzlich hat man die Chademo buchse nicht vergessen.
Und dieses Auto kann man ab €29.819 (incl. Akkus) KAUFEN. - 80 kW; 254 Nm
vgl Mercedes (82PS; 280 Nm)
mit 48kWh wären das schon 334km und bei 72kWh ~501km
Renault bietet einen Kangoo Maxi Z.E.
60 PS, 226 Nm, 22 kWh und 170 Kilometer bei max 130km/h
Machbar wäre sowas sicherlich, und würde Mercedes die Karosserie auf ein Tesla-Skateboard stellen und Supercharging anbieten hätte man auch einen Praxisnutzen. Mit so einem EIMER fährt man sowieso keine 320km/h duaervollgas auf der linken spur!
700 ps braucht man dann auch nicht, praktische ~250 ps dürften dicke reichen.
Das teil darf dann auch gerne teuer sein. ein entsprechend ausgestatteter reise vito ist kein schnäppchen
Zitat:
@hudemcv schrieb am 23. Februar 2015 um 12:12:43 Uhr:
Die ganzen Straßenreinigungsfahrzeuge, die Fahrzeuge von Ämtern usw. die könnten alle schon heute, wenn der Preis stimmte.
Die fahren in Zukunft CNG oder H2!
Ich kenne viele 'Hybridbusse', die sich nach dem ersten Batterieausfall nur noch 'Busse' nennen dürfen.
Grund: Derselbe wie der, warum sich hier so viele Möchtegern eMobilisten tummeln: Der Peis stimmt nicht...
Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 23. Februar 2015 um 13:20:56 Uhr:
Und noch schlimmer, Mercedes wirft die Autos danach in die Presse
Freue mich schon auf den Film 'Who killed the electric Vito?'
Natürlich wieder mit Danny DeVito als Protagonisten...
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 23. Februar 2015 um 15:20:27 Uhr:
Zitat:
@hudemcv schrieb am 23. Februar 2015 um 12:12:43 Uhr:
Die ganzen Straßenreinigungsfahrzeuge, die Fahrzeuge von Ämtern usw. die könnten alle schon heute, wenn der Preis stimmte.
Die fahren in Zukunft CNG oder H2!
Ich kenne viele 'Hybridbusse', die sich nach dem ersten Batterieausfall nur noch 'Busse' nennen dürfen.
Grund: Derselbe wie der, warum sich hier so viele Möchtegern eMobilisten tummeln: Der Peis stimmt nicht...
Und Du bist ein Experte, um das zu beurteilen? Da muss ich Dich enttäuschen!
Echte Experten beurteilen das nämlich ganz anders als Du!
18.02.2015: http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=690780.html
"Schon heute können elektrische Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in gewerblichen Fuhrparks wirtschaftlich betrieben werden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Studie, die heute dort vorgestellt wurde. Die Studie vergleicht erstmals die Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen mit der von konventionellen Fahrzeugen, für unterschiedliche Fahrzeugkategorien und gewerbliche Anwendungsfälle bis zum Jahr 2020."