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Motortotalschaden wegen Wasser im Öl

Renault Clio
Themenstarteram 29. Januar 2010 um 18:38

Ein Motortotalschaden den ich mir absolut nicht erklären kann, hat mich auf dieses Forum gebracht, in der Hoffnung hier Antworten und Hilfe zu finden..

Ich fahre, oder besser fuhr, einen Clio 1.2 16 Dynamique EZ 03/2005 mit einer jährlichen Laufleistung von 8000 km., derzeitiger Tachostand 49100 Km. Das Auto wurde regelmäßig gewartet, zuletzt im Juni vergangenen Jahres (mit Ölwechsel) und der TÜV wurde Anfang Dezember 2009 ohne Mängel erneut erteilt. Bisher fuhr das Auto ohne Probleme oder Schwierigkeiten. Vergangenen Sonntag leuchtete die Öldruckanzeige ohne erkennbaren Grund auf. Eine Überprüfung des Ölstands ergab nichts Schlechtes, genug Öl war drin. Trotzdem habe ich das Auto stehen lassen, und es in die Renault-Werkstatt abschleppen lassen. Die Überprüfung ergab nun, das Wasser im Öl vorgekomen ist. Und zwar recht viel, fast ein Drittel soll es gewesen sein. Es soll sich hierbei um Kondenswasser handeln???? Wie kann denn sowas sein?? Die Schmierung war nicht mehr vorhanden, es wurde wohl bloss noch Wasser statt Öl gezogen, und nun ist der Motor im Eimer, Kurbelwelle festgefressen.

Ich bin ein technischer Laie und kann es mir nicht erklären, dass 7 Monate nach der letzten Wartung, mit Ölwechsel, soviel Wasser im Ölkreislauf sein soll, dass es nun diesen Motorschaden verursacht hat.

Gab es bei Renault damit schon mal Probleme, oder kann mir jemand dieses Mysterium erklären?

Vielen Dank!

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20 Antworten
am 29. Januar 2010 um 21:12

Ich denke, Sie können Anspruch zum Teil auf Schaden bzw. Kulanz, die Belege von Wartung nachweisen usw.

Wenn Werkstatt nicht weiterhilfst, suchen Sie ein Beratung erst bei KFZ-Innung, ein Ombudmann kann klären, ansonsten RA wenn Sie mit Rechtschutzversichert hat.

-Sie haben kein Wartungsversäumnisse

Es ist Zylinderkopfdichtung, meistens ist zu spät. Fahren Sie häufig mit hoehen Drehzahlen bzw. Bleifuss?

am 29. Januar 2010 um 23:53

Hatte genau das gleiche Problem mit meinem Clio hatte 118000 km drauf und auch Kurbelwelle bzw Nockenwelle fest. Motor konntest du nicht mehr bewegen. Habe gotseidank nur 900 € bezahlt und habe ihn nur 3 monate gefahren. Die Öl Lampe hat bei mir nicht gebrannt bloß die temperaturanzeige hat total verrückt gespielt und so. Ja wollte dann morgens Eis kratzen hatte das Auto am laufen weil ich Eis gekratzt hatte und dann ist er nach 3 minuten ausgegangen und springte nicht mehr an.

Themenstarteram 30. Januar 2010 um 19:57

Guten Abend,

erstmal vielen Dank für Ihre Beiträge.

Ich habe mich schon um die Schiedsstelle im KfZ-Gewerbe bemüht, und werde sie, je nachdem wie die ganze Chose weitergeht dann auch einschalten.

Ärgerlich ist einfach, dass nach diesem Disaster auch noch der ganze Ärger um Termine, Geldauslagen für Leihwagen, Gutachter auch noch an mir hängen bleibt. Wer den Schaden hat.....

Ich bin kein Bleifuss-Fahrer da ich mein Auto nicht quälen wollte, ist nicht mein Fahrstil.

Ich dachte auch schon an die Zylinderkopfdichtung, aber mir wurde auf Nachfrage versichert dass es sich um Kondenswasser handeln soll, und der Zylinderkopf dicht wäre.....

bin gespannt wie die Geschichte weitergeht

Hallo,

 

was ich bei meinem 1,2 16V festgestellt habe ist das dieser viel Feuchtigkeit ins Öl zieht.

Das ganze kann man sehr gut an den weißen Rückständen am Öleinfülldeckel feststellen.

(Hatte ich bei noch keinem anderen Motor)

Wenn dann noch viel Kurzstrecken gefahren wird und das Wasser nicht verdampft wird es immer mehr.

Dazu noch dünnes Öl mit geringerer Scherfestigkeit und der Schmierfilm reist.

Also wenn es nicht die ZKD ist sondern Kondenswasser, was soll da die Schiedsstelle klären oder entscheiden.

Die Werkstatt kann doch nicht hinterherlaufen, ob der Motor das Wasser wieder verdunstet. Aber es wundert mich schon etwas, daß da so viel Wasser ins Öl kommt.

Es hat eben manchmal doch etwas für sich, wenn ich das Öl nach wenigen tausend km mit einfachem Öl wechsele obwohl der Hersteller inzwischen zigtausend km vorschreibt.

schrauber

am 31. Januar 2010 um 9:10

Ich fahre auch den 1.2 16V Motor und kann nichts von dem bestätigen was hier geschrieben wird.Ich prüfe regelmäßig das Öl und die Füllmenge ist immer optimal und auch der Öleinfüllstutzen ist perfekt sauber und es sind keinerlei weiße Rückstände von Kondenswasser zu sehen.Habe 83000km drauf und der Motor läuft bis auf eine neue Drosselklappe einwandfrei.

Zitat:

Original geschrieben von Gipserlein

Ich fahre auch den 1.2 16V Motor und kann nichts von dem bestätigen was hier geschrieben wird.Ich prüfe regelmäßig das Öl und die Füllmenge ist immer optimal und auch der Öleinfüllstutzen ist perfekt sauber und es sind keinerlei weiße Rückstände von Kondenswasser zu sehen.Habe 83000km drauf und der Motor läuft bis auf eine neue Drosselklappe einwandfrei.

Hallo,

da gibt es wohl einige Streuungnen in der Qualität der Motoren, ich musste auch von Anfang an bei meinem Motor Öl nachfüllen 1000km=1/3L (hatte ich vorher auch noch nie)

Ich bin jetzt mal von dem dünnen 5w30 auf Vollsynthetisch 5w40 umgestiegen.

Ölwechsel mache ich alle 15000km/1x pro Jahr.

 

 

Kondenswasser kann nur entstehen wenn der Motor nicht richtig gefahren wird , Kurzstrecke ist auch Gift für jeden Motor !

Hatte auch noch nie egal mit welchem Auto Probleme mit sowas , läuft wohl zum größten Teil auf Eigenverschulden raus mit den derzeitigen Infos !

Themenstarteram 31. Januar 2010 um 14:56

Hallo,

gibt ja doch einiges zu dem Thema zu sagen, vielen Dank für die Beiträge.

Ich wäre ja auch nicht überrascht mit dem Kondenswasser im Öl wenn ich das Auto mit schlechtem Motoröl zigtausend Kilometer gefahren wäre. Aber die letzte Wartung mit Ölwechsel, 50 W 40, so stand es auf der Rechnung, liegt gerade mal 7 Monate, Juni 2009, und 4000 gefahrene Kiometer zurück. Von Seiten der Werkstatt wurde Nichts angemerkt, dass etwas mit dem Motoröl nicht in Ordnung sein könnte. Ich bin auch davon ausgegangen, dass die regelmäßigen Wartungen solchen Schaden erst gar nicht aufkommen lassen. Gerade deswegen habe ich die ja auch immer fristgerecht durchführen lassen..

Der Ölstand war auch immer in Ordnung gewesen, und die Temperaturanzeige war stets im Normalbereich.

Meine tägliche Fahrt liegt bei 16 Km einfache Strecke, ist das unter einer Kurzstrecke zu verstehen..??

Zum Bäcker gehe ich zu Fuss....

Sämtliche Autos die ich vorher gefahren habe, ältere und neuere verschiedener Marken, die die gleiche Strecke, die gleiche Belastung hatten, haten noch nie Probleme mit Kondenswasser im Öl gehabt.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von chew

Meine tägliche Fahrt liegt bei 16 Km einfache Strecke, ist das unter einer Kurzstrecke zu verstehen..??

Wenn du dabei an mehreren Ampel oder so dann immer den Motor ausmachst, ja.

notting

Bei 16 km sollte das eigentlich nicht passieren , es sei den du schleichst durch die Gegend und/oder der Motor erreicht nicht seine Betriebstemp !

Gerade über den Winter tauchen diese Probleme verstärkt auf !

Aber von einem Drittel Anteil wegen Kondenswasser im Öl hab ich noch nie gehört , ist sehr seltsam !

Ich glaube nicht, dass es sich um Kondenswasser handelt. Die Menge von einem Drittel ist meiner Ansicht nach utopisch, das müsste ja dann ca. 1l Wasser im Öl sein. Ich würde an deiner Stelle mal einen KFZ-Sachverständigen einschalten und das Auto bzw. den Motor überprüfen lassen. Und bei 16km einfache Fahrtstrecke dürfte eine solche Ansammlung von Kondeswasser nicht passieren. Wenn du jeden Tag nur 1 od. 2 km fahren würdest, könnte ich das nachvollziehen, dass sich Kondenswasser im Öl ansammelt, aber nicht in dieser Menge. Hast du denn mal Kühlwasser nachfüllen müssen bzw. hast du mal den Kühlmittelstand geprüft zwischen den Wartungsintervallen? Ich würde auch auf Kopfdichtung oder Riss im Zylinderkopf bzw. Block tippen. Nur dann müsste eigentlich Kühlwasser fehlen.

1L, das wären knapp 5s reine Wasserspühlung beim Start. Wenn eine Werksatt behauptet, dass sich das durch Kondenswasser ansammeln kann, dann stimmt bei denen was nicht. So was passiert höchstens durch einen Riss im Kühlwasserkanal oder Motorwäsche ohne Zündkerzen:)

am 1. Februar 2010 um 6:27

bei 16km eine richtung kannst schon fast nimmer von kurzstrecke sprechen. würde da auch eher auf einen schaden der kopfdichtung oder einem riss irgendwo im kopf oder block tippen.

Der Kühlmittelstand sollte eigentlich weiterhelfen.

Das ein motor auf kurze strecken nicht warm wird bzw wenn man mal länger nicht eine wirklich längere strecke (30-40km eine richtung) fährt, dann bekommt man zwangsläufig den dreck am öleinfüllstutzen.

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