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Mover Technologie

Themenstarteram 3. Dezember 2012 um 23:30

liebe Camper,

 

an den Movern stören mich bisher 2 Dinge:
--> der Preis, der mit allem drum und dran zwischen 10% und 20% eines Wohnwagenwertes betragen kann, oder gar mehr.

--> die Technik und da vor allem das Andrücken an den Reifen und somit eine eigentlich simple Technik.

Und für diese simplen Reibräder ist m.E. der Kaufpreis unverhältnismäßig hoch.
Ja, die vollautomatischen Mover enthalten einiges an Elektronik und Software. Den Aufwand will ich nicht unterschätzen, kann ich auch nicht abschätzen.
Der separate Anbau der Elektroantriebe hat Vorteile.

Aber die Reibradtechnik...
Mittlerweile gibt es doch schon ganz ordentliche E-Autos mit Nabenmotoren und allem Schnickschnack.

So etwas stell ich mir auch für den Wohnwagen vor.
Einen eMotor im Rad.

 

Nur mal auf die Schnelle gegoogelt, und das hier gefunden:

http://image.made-in-china.com/2f0j00CeBQtJEqHbUo/E-Motor.jpg

Halt: nicht gleich über mich herfallen :-)
Ja, der Motor braucht 48V, kann aber bis 10 kW etc..
Made in China..

Aber,wie auch immer: so ähnlich könnte in meinen Augen ein Mover aussehen.. in der Radnabe verbaut, die Bremse drum rum.
Ja, Hitze der Bremsen während der Fahrt etc..

Es geht mir einfach mal um's Prinzip .. natürlich zum halben Preis eines jetzigen Systemes.

Weiß denn jemand, ob einer der bekannten Hersteller schon mal an so etwas gedacht hat ? muß doch wohl ..

Oder gibt's hier Experten-Bastler, die sich damit schon auseinandergesetzt haben ?

Bin gespannt :-)

 

Gruß

Fonsle

Beste Antwort im Thema

Vorteil der auf dem Markt befindlichen Systeme ist eben, dass sie an so gut wie jedes Chassis angebaut werden können- bei einem radnabenmotor müsste es ja verschiedene chassis geben- eines für Mover und eines ohne! Daher ist die gängige Variante schon die beste! ich habe an meinem Wagen einen PowrMover verbaut- der hat schon so seine Jahre auf dem Buckel und keinerlei probleme! Auch mit Movern an unseren Kundenfahrzeugen gibts wenig zu meckern- meistens bedienfehler (falscher Reifenluftdruck, nasse Wiesen, überladen etc.).

Ein Mover SE R inklu Einbau kostet bei uns 2899,-€ (inklu power-Set)- viel Geld, aber die meisten großen Wagen sind von zwei personen oder gar alleine meist nicht zu handeln! Ist auf dem Campingplatz noch eine Nachbarschafts-Gemeinschaft vorhanden, die mal eben schieben hilft, ist es auf dem Abstellplatz oder der Straße beim parkieren oft schwierig bzw. lästig immer jemanden zum schieben zu finden... Daher sind Mover-Systeme stark im Kommen!

Ich will nie mehr ohne fahren! Es gab schon einige Situationen, wo der Mover Gold wert war! Enger Stellplatz, in Kroatien dieses Jahr musste ein kleiner Berg überwunden werden um auf das Stellplatz-plateau zu kommen mit Bäumen ringsum... oder eben auf der Nassen wiese, wo sich das Auto festfahren würde- bei korrektem Luftsruck und korrekter Beladung bekomme ich meinen Wagen da mit dem Mover bequem auf die nächste befestigte Straße! :)

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Zitat:

 

............

Man könnte die Motoren nutzen um die Aufbaubatterie zu laden (Bei Abfahrten nur leicht die Bremse treten und über das Bremslicht den Generatorbetrieb anfahren. Oder stufenweise ala Retarder)

Hallo fonsle,

da stimme ich Dir zu.

Neben den von Dir bereits angeführten Gründen (hohe Anschaffungskosten - primitive Reibradtechnik), sind es auch die scheinbar relativ häufigen Betriebsstörungen, die mich bisher vom Kauf eines Movers abgehalten haben.

Liebe Grüße

Herbert

Das Gewichtsproblem wird durch Radnabenmotoren sicher nicht gelöst. Die Motoren sind auch schwer und die Battrie brauchen sie auch. Mal abgesehen davon erhöhen sie die Masse des Rades signifikant und verschlechtern dadurch die Fahreigenschaften.

Als Alternative gäbe es den "Camper Trolley" (einfach mal googeln)

Den kannst du in den Zugwagen packen, also geine Gewichtsnachteile im WW.... billig ist der auch nicht, aber sicher nicht teurer als 2 Radnabenmotoren

Themenstarteram 4. Dezember 2012 um 12:52

Kennt Ihr das Konzept von Knaus schon ?

 

Sieht interessant aus, und dafür könnte man auch die 2.500€ ausgeben, die heute so ein simpler und überteuerter Mover kostet..

 

http://www.youtube.com/watch?v=e3bseFsAQFU

 

Gruß

 

Alfons

 

Tolles System.... aber was wiegt das???? 2 Mororen, Wellen, Batterie, Elektronik... das dürfte mit min. 85 Kg zuschlagen....eher mehr

am 4. Dezember 2012 um 14:51

Ein Punkt, welcher, zumindest für mich, das "Do-It-Yourself" beim Bau eines Movers von Haus aus ausschliesst: ein Mover benötigt eine Zulassung durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA-Nummer) oder eine Einzelabnahme nach §21 StVZo.

Den hier schon zitierten "Trolley" kann man getrost in der Pfeife rauchen. Der bringt es, wenn überhaupt, dann nur auf ebener trockener Fläche. Habe ich jetzt schon mehrmals im Einsatz gesehen. Bei der geringsten Feuchtigkeit drehen die Rädchen durch.

Ich habe 2010 einen Wohnwagen ("Kampfgewicht" so bei 1400Kg) erworben, an welchem bereits ein Reich-Mover verbaut war. Bis jetzt gab es noch nie ein Problem mit dem Mover.

Gruß

NoGolf

Zitat:

Original geschrieben von Nogolf

Ein Punkt, welcher, zumindest für mich, das "Do-It-Yourself" beim Bau eines Movers von Haus aus ausschliesst: ein Mover benötigt eine Zulassung durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA-Nummer) oder eine Einzelabnahme nach §21 StVZo.

Den hier schon zitierten "Trolley" kann man getrost in der Pfeife rauchen. Der bringt es, wenn überhaupt, dann nur auf ebener trockener Fläche. Habe ich jetzt schon mehrmals im Einsatz gesehen. Bei der geringsten Feuchtigkeit drehen die Rädchen durch.

Ich habe 2010 einen Wohnwagen ("Kampfgewicht" so bei 1400Kg) erworben, an welchem bereits ein Reich-Mover verbaut war. Bis jetzt gab es noch nie ein Problem mit dem Mover.

Gruß

NoGolf

Stimme ich voll und ganz zu.

Finde ich auch alles etwas übertrieben die Zahlen. Ich habe mir dieses Jahr im Frühjahr den Truma SE R, Modell 2012 gekauft. Bekommt man in diversen Webshops so zwischen 1000 und 1100 EUR. Dazu braucht man eine Batterie. Statt dem für 550 EUR angebotenen Truma-Power-Kit habe ich mir für 200 EUR eine Top-Marken-Gel-Batterie gekauft, auch im Internet. Ein Ladegerät besitze ich, ein Top-Gerät bekäme man für 80 EUR.

Einbau kann man problemlos selber machen, muss man aber nicht, kostet zwischen 250 und 350 EUR oder auch noch günstiger, wenn man ne Weile sucht.

Da kommt man nicht mal in die Nähe von 2000 EUR, geschweige denn 2500 EUR.

Ich hab dazu noch zwei Relais, einen Schalter, einen Batteriewächter und etwas Kabel gekauft, zusammen ca. 20 EUR Material. Damit habe ich mir eine einfache Schaltung gebaut und kann jetzt die 12V-Zuleitung vom Fahrzeug trennen und dafür die Mover-Batterie aufschalten. Hab also für 20 EUR noch das Autark-Paket dazubekommen.

Das mit den Reiberädern mag zwar primitiv sein. Aber es tut einfach. Warum soll man es kompliziert machen, wenn es so einfach geht?

igs

Das Video zeigt eine schöne Spielerei. Wenn davon 50% realisiert werden (Radantrieb) dann ist gut. Alleine der Touchscreen ist, wenn für den rauen Außenbetrieb (Nässe und Abrieb durch Schmutz) geeignet, um einiges teurer als eine normale Fernbedienung. Automatisches Absenken bzw. Hochschieben des Stützrades und automatisches Ankuppeln. Ich habe da meine Bedenken ob dies zu akzeptablen Verkaufspreisen möglich ist. Hier kommt Mover, Autarksystem und ATS zusammen, also rund 3.000 Euronen Mehrpreis für einen "Premium" WW.

Reibrad hin oder her. Fakt ist, das damit die Mover Hersteller mit den entsprechenden Anbauteilen jeden WW ausrüsten können und damit einen großen Kundenkreis haben können. Dies ist sicherlich beim Videokonzept nicht der Fall.

Bezüglich des "Deichselmovers" kann ich nur zustimmen. Lt. Testberichten Finger weg. Mein Mover hat auch bei nassen Wiesen und Begrenzungskanten bisher keine Schwächen gezeigt.

Ein moverbegeisterter Ibs grüßt.

Themenstarteram 4. Dezember 2012 um 21:26

Ja sicher ist das Video eine Spielerei.

Das automatische Ausfahren des Stützrades etc..

 

Pragmatisch sinnvoll wäre für mich eine Lösung mit Naben-Motoren für das Rangieren, die während der Gespannfahrt den Akku laden. Mehr nicht.

 

Und das kann doch so 'schwer' in jeglicher Hinsicht nicht sein ?

Und die reibradgetriebenen, außen liegenden Antriebe und Motoren wären weg..

 

Alfons

 

Zitat:

Original geschrieben von ibs

Alleine der Touchscreen ist, wenn für den rauen Außenbetrieb (Nässe und Abrieb durch Schmutz) geeignet, um einiges teurer als eine normale Fernbedienung.

 

Ein moverbegeisterter Ibs grüßt.

Aber des is doch a Handyapp... ;)

Vorteil der auf dem Markt befindlichen Systeme ist eben, dass sie an so gut wie jedes Chassis angebaut werden können- bei einem radnabenmotor müsste es ja verschiedene chassis geben- eines für Mover und eines ohne! Daher ist die gängige Variante schon die beste! ich habe an meinem Wagen einen PowrMover verbaut- der hat schon so seine Jahre auf dem Buckel und keinerlei probleme! Auch mit Movern an unseren Kundenfahrzeugen gibts wenig zu meckern- meistens bedienfehler (falscher Reifenluftdruck, nasse Wiesen, überladen etc.).

Ein Mover SE R inklu Einbau kostet bei uns 2899,-€ (inklu power-Set)- viel Geld, aber die meisten großen Wagen sind von zwei personen oder gar alleine meist nicht zu handeln! Ist auf dem Campingplatz noch eine Nachbarschafts-Gemeinschaft vorhanden, die mal eben schieben hilft, ist es auf dem Abstellplatz oder der Straße beim parkieren oft schwierig bzw. lästig immer jemanden zum schieben zu finden... Daher sind Mover-Systeme stark im Kommen!

Ich will nie mehr ohne fahren! Es gab schon einige Situationen, wo der Mover Gold wert war! Enger Stellplatz, in Kroatien dieses Jahr musste ein kleiner Berg überwunden werden um auf das Stellplatz-plateau zu kommen mit Bäumen ringsum... oder eben auf der Nassen wiese, wo sich das Auto festfahren würde- bei korrektem Luftsruck und korrekter Beladung bekomme ich meinen Wagen da mit dem Mover bequem auf die nächste befestigte Straße! :)

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

... bei korrektem Luftdruck und korrekter Beladung bekomme ich meinen Wagen da mit dem Mover bequem auf die nächste befestigte Straße! :)

Oder schiebst das festgefahrene Zugfahrzeug gleich mit raus! Alles schon gehabt. :D :D :D

am 5. Dezember 2012 um 19:43

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

Ist auf dem Campingplatz noch eine Nachbarschafts-Gemeinschaft vorhanden, die mal eben schieben hilft,

Moin Stephan,

gerade die neuen WW sind durch Glattblech und sparsame Bauweise viel zu anfällig, wenn da Leute dran drücken, schieben oder an den billigen Griffen anpacken.

 

Ich finde die Moverfraktion ok. Kenne einige die seit Jahren damit zufrieden sind.

Zitat:

Original geschrieben von Bananenbiker

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

Ist auf dem Campingplatz noch eine Nachbarschafts-Gemeinschaft vorhanden, die mal eben schieben hilft,

Moin Stephan,

gerade die neuen WW sind durch Glattblech und sparsame Bauweise viel zu anfällig, wenn da Leute dran drücken, schieben oder an den billigen Griffen anpacken.

 

Ich finde die Moverfraktion ok. Kenne einige die seit Jahren damit zufrieden sind.

Daher schrieb' ich ja, dass ein Mover praktisch ist! :) Probleme beim schieben kenne ich bei unseren Hymer-Fahrzeugen nicht, die Griffe sind mit Durchgangsschrauben verschraubt und sehr stabil und drücken kann man dank PUAL auch überall- bei anderen Herstellern kann das aber durchaus zutreffen!

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