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MPU - Und was jetzt?
Hallo Leute,
mein Wochenende ist etwas anders verlaufen, als ich dachte. Am Samstag hat mich eine Freundin ganz aufgelöst angerufen und nur noch geweint. Ich bin dann gleich zu ihr gefahren und da hat sie mir dann erzählt, was passiert ist. Sie ist mit Drogen am Steuer gefahren und wurde erwischt. Das das dumm von ihr war, weiß sie und ich bin froh, dass sie das einsieht. Jetzt wartet sie natürlich auf Post, denn die Beamten haben ihr schon verkünde, dass sie um eine MPU nicht drum rum kommt. Da ich mich (Gott sei Dank) mit dem Ablauf und dem Prozess einer MPU nicht auskenne, wollte ich hier mal fragen, ob das schon mal jemanden passiert ist?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@karlottogunpf schrieb am 26. Juli 2020 um 17:46:44 Uhr:
Da ich mich (Gott sei Dank) mit dem Ablauf und dem Prozess einer MPU nicht auskenne, wollte ich hier mal fragen, ob das schon mal jemanden passiert ist?
Sehr gute Hilfe und Beratung bekommt deine Freundin in dem Forum des Verkehrsportals. Dort gibt es extra den Unterforenbereich „MPU und Rauschmittel“. Auch während der MPU-Vorbereitung kann man dort Begleitung finden.
Gruß
Uwe
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39 Antworten
Hallo, wie alt ist die Freundin und ist sie noch in der Probezeit?
Zitat:
@karlottogunpf schrieb am 26. Juli 2020 um 17:46:44 Uhr:
Da ich mich (Gott sei Dank) mit dem Ablauf und dem Prozess einer MPU nicht auskenne, wollte ich hier mal fragen, ob das schon mal jemanden passiert ist?
Sehr gute Hilfe und Beratung bekommt deine Freundin in dem Forum des Verkehrsportals. Dort gibt es extra den Unterforenbereich „MPU und Rauschmittel“. Auch während der MPU-Vorbereitung kann man dort Begleitung finden.
Gruß
Uwe
Mit den ziemlich wenigen Informationen kann man nicht viel dazu sagen, was genau passieren wird. Von Bußgeld bis Straftat ist alles drin.
Am wichtigsten würde ich folgende Punkte sehen:
Informieren wo in ihrer Nähe ein guter Anwalt ist, der sich mit solchen Fällen auskennt. Evtl. kann man dann schon im Vorfeld das Schlimmste verhindern. Auf keinen Fall selber Stellung zu irgendwas nehmen.
Wenn der Anwalt die MPU nicht vermeiden kann, dann informieren wo in eurer Ecke gute Beratungsstellen sind. Die können ihr beim Bestehen der MPU helfen. Was auch nicht verkehrt sein kann: Frühzeitig mit der Drogenfahrt auseinandersetzen, Drogenberatung aufsuchen, Selbsthilfegruppen aufsuchen. Je früher man damit anfängt und nachweisen kann, dass man sich mit dem Problem auseinander gesetzt hat, desto besser die Chancen, dass man den Psychologen später davon überzeugt dass man seine Probleme nun im Griff hat.
Nicht den Versprechen im Internet glauben: Wir bringen sie in 4 Wochen durch die MPU. Die MPU ist kein Test auf den man sich durch auswendig lernen von Fragen vorbereiten kann.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 26. Juli 2020 um 19:51:44 Uhr:
Wenn der Anwalt die MPU nicht vermeiden kann, dann informieren wo in eurer Ecke gute Beratungsstellen sind.
Was soll da ein Anwalt groß machen können? Da gibt es Grenzwerte, liegt man darunter gibt es keine MPU und darüber MPU zwingend, bei Drogen kommt allerdings noch die Möglichkeit dazu das die Führerscheinstelle ein ärzliches Gutachten will um zu klären ob eine MPU angeordnet werden soll.
Problem dabei ist das man rückwirkend Abstinenz nachweisen muss, kontrollierten Drogenkonsum gibt es nur mit Alk, bei allen anderen Drogen gilt entweder Drogen oder Fahrerlaubnis. Die Wenigen die trotz fortgesetztem Drogenkonsum die Fahrerlaubnis behalten durften oder wieder Erhielten sind praktisch die Ausnahmen von der Regel und in der Regel einen jahrelangen Kampf mit den Behörden hinter sich und eine Erkrankung wo man lieber Gesund und Drogenfrei wäre anstatt legal mit Drogen fahren zu dürfen.
Wie dem auch sei, wichtig ist der sofortige Abschied von den Drogen, denn wenn man dann in einigen Monaten aufgefordert wird für einige Monate rückwirkend eine Abstinenz nachzuweisen hätte man Zeit verschenkt.
Wie wissen ja nicht mal ob sie Drogen genommen hat, oder nur Drogen dabei hatte. Welche Drogen? Wurden Ausfallerscheinungen festgestellt?
Viel zu wenig Infos um beurteilen zu können, was ein Anwalt da ausrichten kann.
Was er aber auf jeden Fall kann: Die Freundin davor bewahren sich durch unbedachte Aussagen noch tiefer in den Sumpf reinzureden.
Drogen sind Scheiße und unter Einfluss von Drogen zu fahren ist noch beschissener. Entzug der Fahrerlaubnis und Anordnung einer MPU finde ich da gerechtfertigt. Wie das abläuft kann ich leider nicht sagen, habe ich überhaupt keine Erfahrung mit, aber ich denke wenn man ein bisschen Zeit investiert und googelt findet man viel dazu.
Kann man nicht mal hier im V&S-Forum unter "Suche" einfach "MPU" eingeben?? Das dürfte nicht zu viel verlangt sein.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 27. Juli 2020 um 08:10:57 Uhr:
Kann man nicht mal hier im V&S-Forum unter "Suche" einfach "MPU" eingeben?? Das dürfte nicht zu viel verlangt sein.
Und dann entfernen wir noch den Button "Neues Thema", weil bei über 15.000 Themen bestimmt alles schon einmal dabei war, und über die Suche zu finden ist
Zitat:
@karlottogunpf schrieb am 26. Juli 2020 um 17:46:44 Uhr:
Da ich mich (Gott sei Dank) mit dem Ablauf und dem Prozess einer MPU nicht auskenne, wollte ich hier mal fragen, ob das schon mal jemanden passiert ist?
Das MPU-Wissen hier im Board ist leider nur sehr rudimentär ausgeprägt. Der Hinweis mit dem Verkehrsportal war schon richtig. Allerdings sollte sie sich gleich selbst dort anmelden.
Um zu Deiner Frage etwas sagen zu können, müsste man wissen, um welche Drogen es ging. Bei harten Drogen z.B. wird die Fahrerlaubnis direkt entzogen. Bei Cannabis kommt es darauf an, ob man es als einmaligen Probierkonsum darstellen kann (ist je nach Bundesland möglich oder unmöglich). Und noch besser wäre es, wenn man die Werte wüsste, welche man nach 1-2 Wochen bei der Polizei erfragen kann.
Ein Anwalt ist übrigens bei Drogenfahrten in der Regel eine vergebliche Investition, der kann meist nicht viel ausrichten. Überdies kennen sich die wenigsten Anwälte im Verwaltungsrecht wirklich aus.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 27. Juli 2020 um 09:49:52 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 27. Juli 2020 um 08:10:57 Uhr:
Kann man nicht mal hier im V&S-Forum unter "Suche" einfach "MPU" eingeben?? Das dürfte nicht zu viel verlangt sein.
Und dann entfernen wir noch den Button "Neues Thema", weil bei über 15.000 Themen bestimmt alles schon einmal dabei war, und über die Suche zu finden ist
Und konsequenterweise entfernen wir das Forum, weil im "Google" unter "Suche" einfach "MPU" eingeben noch mehr Ergebnisse liefert.
Die Frage ob jemand schon mal (wie selten ist das denn??) eine MPU machen musste, hätte sich doch leicht über die Suche beantworten lassen.
Bei Drogen weiß ich es nicht.
Bei Alk hatte ein Bekannter mal eine MPU mit Abstinenz machen müssen.
Der ist morgens um 11 mit 2,4 angehalten worden.
Das zieht sich, je nach dem wie dick der Verstoß ist, und wie die Messergebnisse sind.
Über Monate werden Haarproben, oder Pippiproben genommen, um festzustellen ob derjenige clean ist.
MPU sollte man def. nicht ohne Vorbereitung machen.
Wie schon ein anderer schrieb, das ist nix zum auswendig lernen.
Ich glaube mich zu erinnern, das ganze zog sich mit allem über 2 Jahre.
Von der Kohle mal ganz abgesehen. Die Strafe geht natürlich extra.
Ich denke auch, einen Anwalt braucht man nur wenn es unverhältnismäßig erscheint was die Strafe angeht. Aber da gibt es normal genaue Vorgaben.
Gruß Jörg.
Dafür sind Freunde da. Schön, dass du dich um sie in dem Moment gekümmert hast. Ich erinnere mich noch daran, dass ich kurz nach dem ich den Führerschein bekommen habe, geblitzt wurde und dacht ich müsste den Füherschein gleich wieder abgeben. Aber ich war gerade noch so an der Grenze und habe "nur" bezahlen müssen. Ich musste Gott sei Dank nie eine MPU machen, aber meine Schwester. Sie hatte sich bei www.mpu.tv/mpu-vorbereitung-fuer-duesseldorf beraten lassen. Das könnte doch auch etwas für deine Freundin sein. Ich finde es nimmt einem schon immer ein bisschen die Angst, wenn man weiß was auf einen zu kommt.