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Muss mal Frust ablassen- Autokauf betrogen, belogen

Themenstarteram 18. Oktober 2010 um 12:45

Huhu,

ich muss einfach mal Frust ablassen.

Da darf man sich einmal ein Auto kaufen und wird gleich übers Ohr gehauen.

Man reklamiert, will ausgebessert bekommen. Nichts tut sich. Übergibt das Ganze dem Anwalt.

Darauf wird auch nicht reagiert. Das Schreiben bezüglich der Rücknahme wird von der Post nicht abgeholt.

Dann wartet man wieder Wochen, weil das Schreiben unter Zeugen zugestellt werden musste. Wieder keine Reaktion.

Nun wird das Ganze vor Gericht gehen. Anwaltsprognose: Versäumnisurteil. Gerichtsvollzieher muss eingeschaltet werden. Der nimmt das Auto mit und wir müssen warten bis wir unser Geld bekommen.

In der Zeit stehen wird ohne Auto da. Kein Geld um mal eben ein anderes zu kaufen. Anmeldung würde auch wieder unnötig Geld kosten. Auf ein Auto sind wir aber angewiesen, weil Mann sonst nicht zur Arbeit kommt (auch keine Möglichkeit der Mitnahme) und Kind nicht in den Kiga.

Was ist das denn für ein Mist?

Ich begreife es einfach nicht. Der Händler verkauft munter weiter Autos und wir sitzen dumm da.

Richtig toll.

Nun gehts mir auch nicht besser und ne Lösung hab ich deswegen auch nicht ins Sicht.

Grüße

Angi

Beste Antwort im Thema

Ha jo... klar ärgert man sich wenn am Auto was kaputt geht und 3700 sind ja auch kein Klacks (ist halt relativ..).

Aber... man muss schon die Relationen sehen und sollte sich nicht reinsteigern, sondern objektiv bleiben und nicht jeden altersgemäßen Furz oder eigene Versäumnisse zum Fanal des Verkäufers ummünzen. Das geht auch schnell mal nach hinten los.

 

RAs sind so ne Sache.... ich war privat und geschäftlich schon sehr sehr oft zu Gericht. Anwälte haben gewechselt... vorher sagten alle "kein Thema" und je nach Aktenlage/Darstellung ist das tlw. auch mal nachvollziehbar, auch die Rechtsschutz entscheidet auf dieser (ihr bekannten) Basis. Nun, was soll ich sagen... nicht immer ist die Bewertungsbasis 100% der Realität entsprechend, manchmal zieht der Gegner einen Trumpf aus der Tasche und Richter... suchen gerne Vergleiche und sind auch nur Menschen. In Gottes Hand... ein bisserle Glücksspiel das ist.

Meinen nunmehr langjährigen Hausanwalt habe ich aus einem einfachen Grund schon so lange: Er sagt mir immer unverblümt ins Gesicht, wenn ich wackelig stehe, daneben liege oder wie hoch das Risk aufgrund von Eventualitäten ist. Das haben die anderen nicht in der harten Form getan... nunja. Er tröstet mich ggf. auch... bei einem Schneider und nem Schweinsbraten (übernimmt die Rechtsschutz aber nicht :( ) :)

 

Meine persönliche Sicht und Meinung:

- Der Giri holt gar nichts ab - auf welcher Basis denn bitte? Es gibt ja noch gar kein vollstreckbares Urteil ;)

- Selbstredend werden gefahrene Km und verschuldete Wertverschlechterungen bei einer Rückabwicklung abgezogen - das wär ja sonst genial, oder, könnte man ja auch 100tkm quasi umsonst fahren. Ne ne... wirst sehen, ist gängige Praxis/Recht.

- Selbstredend werden auch bei berechtigten Reklamationen Anteile abgezogen, wenn der Schaden wenigstens teilweise normaler Verschleiss ist - sprich, neu für alt hat für dich einen Vorteil verglichen zu den typischen Eigenschaften des Kaufobjekts (gebraucht!) und diesen Vorteil rechnet man abenfalls an. Gängig, normal, rechtens.

- Durch euere lange Nutzung und Reps eurerseits, werdet ihr in eine schwierige Beweislage bei einigen Dingen kommen. Da würde ich als Händler jetzt auch gelassen grinsen.

- Du hast dem Händler immer die Möglichkeit zur Nachbesserung einzuräumen - wenn Du nicht hingehst (er hat dies ja angeboten... die Werke des "Freundes" hast Du doch noch gar nicht gesehen?) ist das dein Problem. So geht das nicht... sorry. Jeden Mangel einzeln und vor einem Eingriff dargelegt? Fristen? Zustellung?

- Der Unfallschaden müsste bewertet werden, am Ende ist es gar keiner... gibt ja doch ein paar andere Gründe für Lack. Und wer sagt, dieser wäre ggf. arglistig (ist nachzuweisen) verschwiegen worden...

- Ist der Vortrag nunmehr unschlüssig.. euer bisheriges Verhalten nährt eben Zweifel an so manchen Punkten.

Nicht zu vergessen - kosteten vergleichbare Fzg. um die 7 Mille und dieser welcher 3700.. hat das sicher seinen Grund und den wird der Händler erläutert haben bzw. sich eben im Gesamtzustand widerspiegeln: Merke - eine Kaufsache hat einfach für sie typische Eigenschaften aufgrund des Alters, Preises usw. usf.

- Der Verkäufer im Vertrag ist nicht mit der Person des Händlers identisch? Glückwunsch... was wollt ihr dann von dem Händler? DAS ist ne ganz kitzlige Geschichte... da sollte man jetzt wirklich die Vertragsdetails kennen.

 

Ihr könnt Massel haben, der Händler ist doof und der Richter selbst kein Freund von Händlern. Oder saumäßig untergehen. Die Rechtssprechung ist längst von undifferenziert verbraucherfreundlichen Urteilen in solchen Sachen weg...

Letztendlich steht das Kostenrisiko imho in keinem Verhältnis zum Problem... welches ihr auch nicht wirklich geschickt angegangen seid. Und ist es wirklich ein gewiefter "Ganove" oder einfach nur geschickt.. habt ihr am Ende keinen Wagen mehr, dafür einen mehr oder weniger kleinen Teilbetrag des Kaufpreises zurück oder gar nur einen Titel für die Wand am Klo. Nochmal... Glückwunsch. Oder der Richter hört sich das alles an, es bleiben bewertbar wenige Mängel, davon gibts noch Abzug neu für alt... und am Ende gibts nur einen Klacks für euch, welcher den Zauber gar nicht wert ist.

 

Ich persönlich würde jetzt evtl. nochmal objetiv abschätzen, was überhaupt und in welcher Höhe durchgehen könnte - an alten besichtigten Fahrzeugen ist ein fleckiger Himmel kein Mangel, Schloss ölen kein wirklicher Wert und so manches eben dem Verschleiß geschuldet. Und andere Dinge... könnten ja in den Monaten auch bei euch gebrochen sein. Die Ruckelei (Gas) dürfte eher einen simplen Grund haben und eine Werkstatt wird diesen auch schnell finden - vorher ist jegliche Wertung des Fehlers eh nur Glaskugel. Kurzum - das persönliche Gespräch würde ich mit dem Händler schon nochmal suchen... mit einem vernünftigem Vorschlag in der Tasche. Und mit fachlich tragfähigen Belegen der Schäden - auch auf eurer Seite wird ein "Freund" nicht zum Sachverständigen in diesem Sinne und "Papa guckt hinten druff" kein Vermessungsprotokoll (ist eh zu spät für sowas..) - da habt ihr doch bis dato wenig belastbares in der Hand.

 

Frust versteh ich, Wut auch - aber ein gutes Stück dürft ihr mE über euch selber wütend sein? Mal ehrlich sein... die Aktion war von A bis Z nicht gerade geschickt gemacht ;)

Und ich sag dir das nur so, weil "Kein Thema der ist fett" sagen dir eh genug Leute - der Teufel steckt aber oft im Detail. ;)

 

 

 

 

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Das ist natürlich ärgerlich es passiert aber immer dann wenn einer versucht und der andere sich betrügen lässt.

Um was geht es eigentlich  genau ?

am 18. Oktober 2010 um 12:57

Das tut mir leid für Dich bzw. Euch.

Auch wenn das ebenfalls keine 100%ige Sicherheit gibt, kaufe ich meine Autos immer beim Vertragshändler. Erstens bekommt man dort Garantie, zweitens haben die eher einen Ruf zu verlieren und drittens kann man hier i.d.R. von mehr Ehrlichkeit ausgehen. Aber da denkt jeder vielleicht auch anders drüber. Hier hilft es Dir ohnehin nichts mehr, aber vielleicht beim nächsten Mal.

Es war richtig, die Sache einem Anwalt zu übergeben. Wenn der Verkäufer noch solvent ist und die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass Du Recht bekommst, frage doch mal Deine Hausbank wegen einer Zwischenfinanzierung.

Themenstarteram 18. Oktober 2010 um 13:16

Ja das war unser erster Kauf eines eigentlich tollen Autos. Hatten davor nur günstige Autos (alles unter 1000 Euronen).

Wir haben daraus gelernt.

Geht um unseren Stilo. Unfallschaden und andere grobe Mängel wie z.b. Gasausfall ...

Zwischenfinanzierung ist leider nicht möglich.

Mein Zukünftiger hat noch bis Ende des Jahres einen Schufaeintrag. Da ist absolut rein gar Nichts zu machen. Mein Vater schenkte uns damals das Geld. Der kann aber Derzeit auch nicht helfen, da er Anfang des nächsten Jahres seinen letzten Firmenkredit abzahlen muss (Schlussrate) und der Anwalt nicht sagen kann, wann wir das Geld wieder sehen werden.

Wundert einen heute ja gar nicht mehr, das die Händler machen was sie wollen. Immerhin sind eindeutig die Käufer die Dummen, wenns dann an Rückgabe geht.

naja.... also ich meine, da war jetzt nichts spezielles zur vorgehensweise drin, aber Gasausfall bei nem Stilo ? Frühprevention ? Das Auto ordentlich untersucht vorm Kauf ? vom Vetragshändler ?

Es gibt auch Menschen, die verlocken einfach jemanden zum reinlegen.

am 18. Oktober 2010 um 13:56

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

naja.... also ich meine, da war jetzt nichts spezielles zur vorgehensweise drin, aber Gasausfall bei nem Stilo ? Frühprevention ? Das Auto ordentlich untersucht vorm Kauf ? vom Vetragshändler ?

Es gibt auch Menschen, die verlocken einfach jemanden zum reinlegen.

Na ja, solange wir nicht wissen, ob und was beim Kauf geprüft wurde, sollte man sich mit Vorwürfen zurückhalten, zumal das der TE auch nicht weiterhilft. Händler sind zudem oft sehr geschickt, Mängel zu verbergen, dass sie bei Kauf und Probefahrt nicht auffallen (notdürftige Reperaturen). Nicht jeder hat zudem die Fachkenntnisse und die Erfahrung.

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Auch wenn das ebenfalls keine 100%ige Sicherheit gibt, kaufe ich meine Autos immer beim Vertragshändler. Erstens bekommt man dort Garantie, zweitens haben die eher einen Ruf zu verlieren und drittens kann man hier i.d.R. von mehr Ehrlichkeit ausgehen. Aber da denkt jeder vielleicht auch anders drüber. Hier hilft es Dir ohnehin nichts mehr, aber vielleicht beim nächsten Mal.

*hüstel*

ich sags mal so....die vetragshändler bescheisen nur geschickter. mir ist hier im umrkeis KEINER bekannt der nicht schonmal eine "frisierte" kiste (egal ob wissentlich oder unwissentlich) verkauft hat. ein bekannter hat hier vom lokalen vag fritzen (bzw DIESE filliale vertickt NUR hochpreisige sachen wie n s6 oder phööööton) durch n dummen zufall (reiche tocher bekommt n a6 mit 20 und der golf gti wurde in zahlung gegeben. achse krumm, stümperhaft lackiert und der händler wollte von nix wissen. in der preisklasse sollte sich der händler die kiste wenigstens vor dem ankauf anschauen. die moral war nämlich das töcherchen die kisten mal richtig in ne leitplanke gesetzt hat und damit papi nix merkt bei solchen zweifelhaften hinterhofklitschen wieder zusammennageln lassen hat.

soviel zum thema vertragshändler....beschissen wirst immer.

aber @topic

lass mich raten. die kiste stammt von nem fähnchenhändler?

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Auch wenn das ebenfalls keine 100%ige Sicherheit gibt, kaufe ich meine Autos immer beim Vertragshändler.

Das kann ich auch jedem nur empfehlen. Für mich kommt etwas anderes nicht in Frage.

In zwei Monaten war ich 3x in der Werkstatt (über 5 Dinge waren nicht in Ordnung); ärgerlich, aber super Service, die kümmern sich auch wirklich darum.

Diese "Dinge" wurden behoben und ich habe keinen Cent bezahlt + Ersatzwagen.

Hm... kann es sein, dass bis jetzt keiner einen Schimmer davon hat... was im Vertrag steht, unter welchen Bedingungen der Wagen verkauft wurde usw? Bis jetzt hat offenbar der Verkäufer ja auch nicht reagiert, mit einem Versäumnisurteil wird gerechnet - evtl. lächelt er ja auch und es wird nix mit dem Versäumnis? Ich mein ja nur... könnt ja sein.

Jedenfalls ist der Vortrag bis jetzt zwar geeignet Mitleid zu erregen... nur sehr substanziell ist er leider nicht.

 

Erzähl doch mal die ganze Geschichte incl. wichtiger Details?

- Preis, Bj. Km Stand usw. usf...

- was ist ein Gasausfall?

- wie.. Unfall?

- welche groben Mängel wann?

- wieviele km wurde der wagen jetzt trotzdem gefahren?

usw. usf.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Hm... kann es sein, dass bis jetzt keiner einen Schimmer davon hat... was im Vertrag steht, unter welchen Bedingungen der Wagen verkauft wurde usw? Bis jetzt hat offenbar der Verkäufer ja auch nicht reagiert, mit einem Versäumnisurteil wird gerechnet - evtl. lächelt er ja auch und es wird nix mit dem Versäumnis? Ich mein ja nur... könnt ja sein.

Jedenfalls ist der Vortrag bis jetzt zwar geeignet Mitleid zu erregen... nur sehr substanziell ist er leider nicht.

Erzähl doch mal die ganze Geschichte incl. wichtiger Details?

- Preis, Bj. Km Stand usw. usf...

- was ist ein Gasausfall?

- wie.. Unfall?

- welche groben Mängel wann?

- wieviele km wurde der wagen jetzt trotzdem gefahren?

usw. usf.

naja ganz unrecht hat er ja nicht. das schlimme ist das irgendwelche pseudo werkstätten einem gleich mal n bären aufbinden. wen ich da an so berüchtigte ketten denke bei denen IMMER stossdämpfer, bremsen und auspuff defekt ist selbst wen die kiste frisch vom fliessband kommt.

es wäre schon interesant um was es im einzelfall geht. den auch so mancher anwalt übernimmt gerne einen hoffnungslosen fall. den geld bekommt DER immer egal wie´s ausgeht.

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

naja.... also ich meine, da war jetzt nichts spezielles zur vorgehensweise drin, aber Gasausfall bei nem Stilo ? Frühprevention ? Das Auto ordentlich untersucht vorm Kauf ? vom Vetragshändler ?

Es gibt auch Menschen, die verlocken einfach jemanden zum reinlegen.

Na ja, solange wir nicht wissen, ob und was beim Kauf geprüft wurde, sollte man sich mit Vorwürfen zurückhalten, zumal das der TE auch nicht weiterhilft. Händler sind zudem oft sehr geschickt, Mängel zu verbergen, dass sie bei Kauf und Probefahrt nicht auffallen (notdürftige Reperaturen). Nicht jeder hat zudem die Fachkenntnisse und die Erfahrung.

Was heisst hier Vorwürfe...

Hättest du aufmerksam gelesen, wäre dir die Frage nach der Untersuchung vor dem Kauf vielleicht aufgefallen. Nichts desto trotz sind immer zwei Parteien an einem Handel beteiligt. Es wäre einfach nur Naiv nur auf den Händler einzuschlagen. Und keine Fachkenntnisse sind keine wirkliche Entschuldigung. Wenn ich keine Ahnung habe und kein Risiko eingehen will, dann frag ich nach oder gebe mehr Geld aus für einen geprüften Wagen (ADAC Gebrauchtwagencheck ???)

Wenn man das Geld nicht hat, dann kann man sich alternativ auch die Fachkenntnisse ziemlich einfach anneignen, via Internet oder sonstigem. Alles andere ist bewusst auf Riskio, was ja auch manchmal verständlich ist, oder einfach Dumm bzw. Naiv.

TE, das soll kein Angriff sein, aber es gibt immer zwei Seiten einer Medalie. Es kann ja auch sein das ihr alles in eure macht stehende getan habt, dann ist das was anderes... aber die meisten Käufer die negativ überrascht werden, sind einfach die, die nicht hingucken.

Und selbst wenn, man wird nur weiser...

Wie lang war denn die Probefahrt und in welcher Zeit nach dem Kauf traten die Mängel auf?

Themenstarteram 18. Oktober 2010 um 19:17

Oh, da kamen ja viele Antworten.

Also nun will ich mal kurz erzählen. Muss mich leider kurz halten.

Gekauft wurde bei einem Gebrauchthändler (nicht so ein Fähnchen Ding, naja nur ohne Fähnchen).

Folgende Daten hatte das Auto. Stilo, 1.9 JTD, 117000 km, 3 Türer, 8 Fach Bereift, Scheckheftgepflegt. Angeblich ohne Schäden, zwei Vorbesitzer (einmal großes Autohaus, dann Privatperson), ohne Unfälle. Privatperson verkaufte das Auto angeblich, weil Sie beruflich in die Schweiz zog. Wir sind an dem Tag mit meinem Zukünftigen und meinem Vater hin. Mein Zukünftiger hat einige Zeit in einer Werkstatt gearbeitet und seine Autos bisher immer selbst repariert, egal was war. Freund von ihm hat bei Fiat gelernt und gab uns Tips worauf wir achten sollten. Mein Vater hat etliche Jahre Fahrspaß auf dem Buckel und kennt sich was Autos angeht eigentlich auch gut aus.

Wir haben eine Probefahrt gemacht (so gut es bei Schnee ging) und mein Vater hat ausgiebig getestet. Scheckheft sah normal aus, nächste Wartung sollte bei 125000 oder so kommen.

Auto lief ruhig, keine Mängel so ersichtlich.

Von Unten war auch nichts erkennbares.

Bei Vertragsunterzeichnung bemerkte mein Vater das es ein Privatkaufvertrag ist, sagte aber rein gar nichts. Laut Anwalt nichts schlimmes, da Firma im Vertrag genannt wurde.

Nach und Nach kamen folgende Sachen:

- Radlager hinten nach knapp 2 Monaten komplett im Eimer (gab einen Schlag)

- Sturz ist nicht richtig, Räder neigen ein wenig nach Innen (Wie beschreib ich das am Besten?)

- AGR-Ventil war zu (von Uns schon ausgetauscht)

- Heckscheibenspritzanlage defekt (schon direkt nach Kauf)

- Flecken am Dachhimmel (verursacht durch defekte Spritzanlage, konnte man an dem Tag nicht ersehen, sehr dunkel gewesen)

- Kofferraumschloss defekt (geht kein Schlüssel rein)

- Halterung für Ablage fehlt

- Abdeckung der Regelknöpfe (Gebläse) defekt

- Regelknopf für Gebläseinstellung defekt

- Armlehne Fahrerseite durchgebrochen

- ASR/ESP fallen laufend aus

Zum Thema Gas fällt aus. Ich fahre z.B im zweiten Gang, bums Gas weg, ohne Vorankündigung. Manchmal kam es nach einer Zeit wieder, wenn mein Zukünftiger drauf blieb, bei mir blieb es immer ganz weg. Man muss vom Gas gehen um auch wieder Gas zu bekommen.

Gas fällt allerdings auch im fünften Gang aus, Kam in jedem Gang schon vor, außer im Ersten.

Kam auch schon vor, das er beim Beschleunigen im zweiten Gang plötzlich das Ruckeln anfing.

Weiß nicht ob ich nun Alles genannt habe, aber bin auch etwas in Eile.

Wie bereits geschrieben, auf Ausbesserung wurde gebeten, was ja leider nicht geschah.

Hatten leider eilig ein Auto zu bekommen, da kurz vorher unser Kadett unter akutem Bremsversagen litt und kurz danach schon auf den Schrott wanderte (war zu viel für Tüv zu machen). Waren aber leider auf ein Auto angewiesen, da schon wenige Tage später neue Arbeit los ging.

Haben schon vor dem Versagen des Kadett geschaut, aber Stilo war nicht so einfach als Diesel zu finden.

Gezahlt haben wir 3700 Eur.

Grüße

Angi

Klingt jafür einen Fiat Diesel nach einem guten Zustand aber viele Defekte hättet Ihr schon vorm Kauf reklamieren können. Radlager kann passieren das muss der Händler aber auch austauschen.

 

Allerdings sollte man sich nie beim Kauf eines Gebrauchtwagens selbst unter druck setzen zumal es Stilo Diesel wie Sand am Meer auch deutlich günstiger gibt  gugst du hier>

 

http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Zitat:

Original geschrieben von angle07

Bei Vertragsunterzeichnung bemerkte mein Vater das es ein Privatkaufvertrag ist, sagte aber rein gar nichts. Laut Anwalt nichts schlimmes, da Firma im Vertrag genannt wurde.

Was stand denn zum Punkt Gewährleistung im Vertrag?

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