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Muß mein Auto tauschen. Welcher Kombi? Rost? Langlebigkeit?

Themenstarteram 2. November 2013 um 22:47

Hi alle zusammen

ich hab zur Zeit einen Toyota IQ 1,4 Diesel mit zur Zeit 125.000 KM drauf nur Langstrecke.

Zur Zeit fahre ich ca. 140km pro Tag zur Arbeit.

Bald wird sich das ganze aber ändern und ich fahre nur noch 40 km am Tag. Weiter brauche ich mehr Platz für meinen Hund und mein Fahrrad. Also nen Kombi oder SUV. Jetzt aber zum Problem ich habe nicht viel Geld und für meinen IQ bekomme ich nicht mehr viel weil der Zustand nicht der Beste ist.

* Ich suche einen alten Kombi oder SUV der langlebig ist.

* Mir ist vorallem wichtig die Ersatzteile nicht viel kosten und man an dem Wagen recht viel selber machen kann.

* Wichtig ist das der Motor lange hält oder wie man es so schön sagt unkaputtbar ist :-)

* Rost der Wagen sollte einen guten Rostschutz haben

* Keinen Diesel da ich eine Grüne Plakete brauche und ich nicht viel Steuern zahlen will

* Sollte nicht übermäßig viel verbrauchen

Alles andere wie Farbe, Marke, Ausstattung usw. völlig egal. Klima oder sowas brauch ich alles nicht geht nur kaputt und kostet Sprit.

Das ganze sollte nicht mehr als 1500€ oder 2000€ kosten am besten 1000€ und lieber nochmal 500€ in Verschleissteile investieren.

Ich hatte vor 5 Jahren einen GolfII Diesel sowas suche ich nur als Kombi und als Benziner.

Kein Rost, Motor nicht kaputt zubekommen, Ersatzteile billig, man konnte selber noch schrauben und lief und lief.

Kann mir jemand helfen? Hatte bei Golf 3 Variant mal geguckt aber da soll der Rostschutz nicht so gut sein.

PLZ help.

Beste Antwort im Thema

Schön, dass der 307 dieser Familie so problemlos läuft. Die Regel ist das nicht unbedingt.

Meiner Meinung nach gehört der 307 zum anfälligsten in der Kompaktklasse, was man während dieser Bauzeit kaufen konnte.

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25 Antworten
am 2. November 2013 um 23:08

hervorragenden rostschutz in der preislage:

audi 80/100 avant

die sind noch von der langlebigen sorte, wo audi sich noch richtig mühe gegeben hatte:D

Ein guter Freund von mir fährt einen normalen Peugoet 307, der schon über 200.000 km auf der Uhr hat, wurde von Bruder zu Bruder als Erstauto weitergegeben.

Hier wäre das gleiche Modell, nur als Kombivariante: http://suchen.mobile.de/.../177251691.html?...

Aus seiner Erfahrung heraus kann ich ihn durchaus empfehlen.

 

Dann gibt es in diesem Segment noch viele Ford Mondeo, wobei man hier auf gepflegte Modelle achten sollte.

Außerdem gibt es etliche Audi 80 und 100, die auch als standfest gelten.

Schön, dass der 307 dieser Familie so problemlos läuft. Die Regel ist das nicht unbedingt.

Meiner Meinung nach gehört der 307 zum anfälligsten in der Kompaktklasse, was man während dieser Bauzeit kaufen konnte.

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf

Schön, dass der 307 dieser Familie so problemlos läuft. Die Regel ist das nicht unbedingt.

Meiner Meinung nach gehört der 307 zum anfälligsten in der Kompaktklasse, was man während dieser Bauzeit kaufen konnte.

Stimme zu. So kenne ich das auch.

Peugeot hat gerne mal ein paar Elektronikproblemchen..Nicht nur beim 307, wie ich finde.

Ich werfe ich mal noch den Ford Mondeo Kombi in den Raum, ab 2001 gabs das "eckige" Modell.

So einen : http://suchen.mobile.de/.../182695451.html?...

Dieser hat nicht wie der Vorgänger Rostprobleme und die Fahrzeuge sind auch für hohe KM-Leistungen gut. Vor allem aber hat der richtig Platz für Hund und Fahrrad.

Zitat:

* Ich suche einen alten Kombi oder SUV der langlebig ist.

* Mir ist vorallem wichtig die Ersatzteile nicht viel kosten und man an dem Wagen recht viel selber machen kann.

* Wichtig ist das der Motor lange hält oder wie man es so schön sagt unkaputtbar ist :-)

* Rost der Wagen sollte einen guten Rostschutz haben

* Keinen Diesel da ich eine Grüne Plakete brauche und ich nicht viel Steuern zahlen will

* Sollte nicht übermäßig viel verbrauchen

Alles andere wie Farbe, Marke, Ausstattung usw. völlig egal. Klima oder sowas brauch ich alles nicht geht nur kaputt und kostet Sprit.

Das ganze sollte nicht mehr als 1500€ oder 2000€ kosten am besten 1000€ und lieber nochmal 500€ in Verschleissteile investieren.

Das klingt nach einem sinnvollen Einsatzbereich des VW Passat III Variant, am besten mit dem guten 90-PS-Benziner (alles darunter wäre für den Variant meiner Ansicht nach an der Grenze, oder auch ineffizient, weil die kleineren Motoren mit 72 oder 75 PS unnatürlich viel verbrauchen für die verfügbare Leistungskraft) motorisiert, handgeschaltet und rostarm. So was gibt es - und wer runde 1.000 Euro in die Hand nimmt, kann schon was finden. Wichtig: Immer verhandeln - dabei nicht frech werden und irreale Preise verlangen, sondern gemeinsam mit dem Besitzer den besten Preis suchen! Also rate ich, auch Autos, die bis zu 1.500 Euro kosten, zu suchen, wenn der Endpreis bei "irgendwo um die Tausend" liegen soll. Aber: Das bessere Auto ist der bessere Kauf - wenn du einen Passat mit vielen Neuteilen für "eins-fünf" kriegst, würde ich den auf jeden Fall bevorzugen gegenüber dem 999-Euro-"Schnäppchen".

Der Rostschutz des Passat III vor allem bis 1990/1991 ist gut, danach wurde etwas gespart, danach litt auch der allgemeine Qualitätseindruck des Wolfsburgers - es bieten sich Modelle aus den Jahren 1988 bis 1990 besonders an. Der Motor ist unkaputtbar und sehr robust; der Zahnriemen sollte gewechselt werden, ich glaube, mit der Thermik hat der 1.8-Liter manchmal auch seine Probleme - aber bei den heutigen Laufleistungen solcher Autos wird vieles schon mal ersetzt worden sein.

Die grüne Plakette ist bei einem solchen Benziner immer schon dabei (G-Kat ab Werk vorhanden), aber Steuerklassen von Euro 1 stehen beim 1.8-Liter für 250 bis 300 Euro Steuer pro Jahr, man könnte jedoch auf Euro 2 nachrüsten - das haben viele Passats auch schon über sich ergehen lassen müssen, was sich vorteilhaft auswirkt: Irgendwas um die 150 Euro fiele dann etwa als Steuer an, wenn ich mich recht entsinne. Damit könnte man leben.

Dass du bei den Ausstattungen wenig Wert auf Komfort legst, ist gut, denn ein klassischer Passat III Variant hat allenfalls ein Kassettenradio, Colorglas und vielleicht eine Metallic-Lackierung; Dinge wie ein elektrisches Schiebedach, Zentralverriegelung oder gar ABS galten damals beim typischen Passat-Variant-Neuwagenkunden um 1990 herum als unnötig teurer Luxus oder waren an höherwertige Ausstattungen wie GL oder GT gekoppelt - die meistens in Verbindung mit der Stufenheck-Limousine geordert wurden, aber kaum beim Variant.

Die Ersatzteile des Passat sind ziemlich billig und auch überall zu bekommen; die einfache Technik kriegt jeder in den Griff, der einigermaßen Grundkenntnisse von Autos besitzt.

Wenn du mit dem Golf II sehr zufrieden warst, kaufst du mit dem Passat III Variant das gleiche Auto, was die Technik angeht - nur eine Klasse größer. Alles, was du vom Golf kennst, also dessen Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Einfachheit - hat der Passat III auch mit auf den Weg bekommen. Er gilt als einer der besten Volkswagen aller Zeiten und kommt der V.A.G.-Konzernstudie vom Langzeitauto (1973 von Porsche entwickelt - vieles davon setzen Audi und VW später wie auch Porsche in die Tat um) sehr nah, was seine Qualität angeht.

Klarer Fall: Passat III Variant 1.8 CL mit 90 PS!

Einer meiner Freunde kann dir sicher mehr dazu berichten - die Familie fuhr einen solchen VW 21 Jahre lang und mehr als 600.000 Kilometer ohne nennenswerte Probleme, wenn ich mich recht daran erinnere. Ich schicke ihn mal vorbei - der kennt den Passat III auswendig.

Ich schließe mich Hans an, füge aber (wer häts gedacht) noch den Audi 80 Avant hinzu. Der liegt genau in deiner Preisklasse, ist genauso unkaputtbar. Vorteil hier: Die Vollverzinkung! Rost ist hier (im Gegensatz zu den anderen Modellen) Garkein Thema. Und der 4Zylinder ist robust und Sparsam! Kleiner wehrmutstropfen: neue Ersatzteile sind nicht billig. Da muss man sich auf dem gebrauchtteilemarkt umschauen.

Neben dem Passat wäre auch ein Opel Omega B Caravan eine denkbare Option - bevorzugt als Zweiliter mit 115 oder 136 PS. 115 PS sind gemütlich und reichen gerade so zum Mitschwimmen aus, dafür ist der Motor extrem robust. 136 PS machen schon so etwas wie Spaß und zudem stellt der Ecotec 2.0-16V den meistverkauften Omega B dar, der Motor gilt als sehr harmonisch in der Kraftentfaltung und bietet ausreichend Power für alle Lebenslagen plus Autobahn bei gemäßigtem Durst, kennt dafür auch einige Schwachstellen wie Zahnriemen (immer regelmäßig wechseln, alle 60.000 Kilometer sollte dem so sein) oder gern reißende Krümmer.

Wer besonders viel Auto für besonders wenig Geld sucht, ist beim Opel Omega B an der richtigen Adresse. Besonders die Limousine ist eine lohnende Investition; interessant wird der gemütliche Hecktriebler (1994-2004) vor allem durch seine typische Vorgeschichte, denn der Omega gilt als typisches Rentnerauto. Im Klartext bedeutet das: Geringe Jahreslaufleistungen, volle Scheckhefte, gute Pflegezustände und solvente Vorbesitzer, die auch im hohen Fahrzeugalter noch dazu bereit sind, wirklich viel Geld in fachgerechte Wartung und Pflege sowie korrekte Ausführung notwendiger Reparaturen investieren. Ein Omega, der ohne Rücksicht auf Kosten und niedrigen Restwert gehegt und gepflegt wurde, ist eher die Regel als die Ausnahme – und deswegen unbedingt empfehlenswert.

Aber eher als Limousine, denn der Caravan ist meist weniger gut erhalten: Obacht wird geboten! Oft werden vom geräumigen Caravan Autos angeboten, bei denen mancher sich fragen würde, wie man so etwas nur noch mal verkaufen kann. Eine Mischung aus rollender Hundehütte, mobilem Büro und Wohnzimmer auf Rädern ist eigentlich eher üblich - aber das ist bei billigen Kombis eigentlich zu akzeptieren, auch ein Passat kommt in dieser Preisklasse selten wirklich gepflegt.

Die Technik ist wichtiger und beim Omega B im Grunde problemlos - am besten wählst du den 115-PS-Zweiliter. Die Ersatzteile sind preiswert zu bekommen, vor allem für den Oberklasse-Anspruch des Omega. Entweder neu beim Opel-Händler oder gebraucht oder als Nachbau beim örtlichen Zubehör-Fachhändler: Du kriegst für den Zweiliter-Omega alles, und zwar ziemlich günstig. Rost ist allerdings beim frühen Omega B der Baujahre 1994 bis 1997, bei dem wir hier in dieser Preisliga landen werden, ein Thema. Der frühe Omega ist hier teilweise wirklich übel. Die Limousine, die meist gut gepflegt wurde, präsentiert sich auch in diesem Alter oft noch rostfrei - die schlechten Exemplare wurden schon lang entsorgt, spätestens mit der Entsorgungsprämie 2009 verschwanden die schlechten, rostigen Limousinen alsbald - aber der Caravan wurde schon 2009 oft als Low-Budget-Lastesel von Leuten gefahren, die sich kein neues Auto leisten können und den Omega immer wieder primitiv über den TÜV schmuggeln. Entsprechend ungepflegt ist der Caravan daher auch oft; der gepflegte Rentnerhand-Kombi ist kaum anzutreffen. Einzig vom Sechszylinder vielleicht, aber der hat einige konstruktive Mängel und ist zudem ein unnatürlicher Säufer, vor allem mit der meistens vorhandenen Automatik.

Das ist wie gesagt im Grunde nicht schlimm, vor allem gemessen an der Preisklasse, aber da der Omega B bis 1997 ein Roster sein kann, wird es dennoch ein Problem: Denn der Omega B rostet von innen nach außen und das richtig bedrohlich. Der Omega B in frühen Baujahren rostet substanzieller und aggressiver als der Vorgänger, der zwar optisch sichtbar rostet, dessen Rost man aber oft noch in den Griff kriegen kann, weil er schlimmer aussieht, als er in Wirklichkeit ist. Beim Omega B sieht das anders aus. Optisch perfekte Autos können unterm Blech völlig abgerostet sein. Wenn du heute einen Omega B Caravan für 1.000 Euro kaufst, wird der aktuelle TÜV-Stempel wohl der Letzte sein, weil der Rost immer irgendwo sitzt. Daher: Omega B Caravan - eine im Kern gute Option, auch weil ABS und Airbags immer dabei sind, aber nur mit neuem TÜV.

Wer einen wirklich langlebigen Kombi sucht, muss entweder einen nach 1997 gebauten Omega B Caravan kaufen (da stimmte dann die Rostvorsorge) oder sollte den Passat III wählen, denn einen besseren Kombi kannst du mit deinen Wünschen für 1.000 Euro nicht finden.

Vom Peugeot 307 kann ich nur abraten, denn er ist einer der schlechtesten Gebrauchtwagen, die derzeit erhältlich sind - wer mit so einem zufrieden ist, hat einen der wenigen wirklich guten Wagen erwischt. Die Regel ist beim 307 vor allem im Low-Budget-Segment ein unzuverlässiges Auto, das am laufenden Band Probleme macht und eine Sehnsucht nach Pannendiensten, Hebebühnen, Standstreifen und Werkstattpersonal aufweist anstelle echter Bereitschaft, ein guter Begleiter zu sein. Zudem unterliegt der 307 einem hohen Wertverlust und kam oft noch in falsche Hände, die sich den Wagen eigentlich gar nicht leisten konnten und von den niedrigen zu zahlenden Preisen auch für junge Autos angelockt wurden. Ich möchte aus meiner Kaufberatung für die schlechtesten Low-Budget-Gebrauchtwagen aus meiner Signatur zitieren:

Zitat:

Weiter geht es mit den Franzosen – und zwar den Peugeots namens 307 und 407, gebaut zwischen 2001 und 2011 (307: 2001-2008; 407: 2004-2011). Die eher geringe Nachfrage und auch ein schlechter Ruf machen die Preise für gebrauchte Löwen verlockend niedrig; wie beim Fiat Stilo erhält man hier im Falle beider Peugeots ein vergleichsweise frisches und im Kern absolut zeitgemäßes Auto für wenig Geld. Umfangreiche Ausstattungen haben bei Peugeot Tradition, grundsätzlich mehr als faire Preise ebenfalls, eine recht gute Verarbeitungsqualität gehört auch dazu. Tolle Dieselmotoren der HDI-Serie kriegt man hier außerdem. Wer wird da nicht schwach? Sollte man aber jedoch im Falle des 307 oder 407 nicht werden, denn Peugeot hatte in den frühen 2000er-Jahren mit Ausnahme der ausgereiften 106/406-Typen und des großen 607 heftige Qualitätsprobleme – die insbesondere 307 und 407 betrafen. Der Teufel steckt im Detail, und zwar vielseitig: Unvergessen sind Dinge wie die Brandserie der 307er, ebenfalls sind zahlreiche Elektroprobleme bekannt – analog zum Fiat Stilo, der grob genau die selben Macken aufweist – und die sehr breite Qualitätsstreuung. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Peugeot hat konzeptionell gute Fahrzeuge gebaut, gut verarbeitet sind sie grundsätzlich auch, aber beim 307 und beim 407 kam eine mangelhafte Qualität im Detail zum Vorschein. Man erhält bei beiden Franzosen viel (sympathisches) Auto für wenig Geld, aber aufgrund den möglichen Problemen sind die beiden nicht empfehlenswert. Interessant indes: Citroen, auch zum PSA-Konzern gehörend, leistete sich im selben Zeitraum mit Autos, die selbige Technik-Komponenten wie die fußkranken Löwen von Peugeot aufweisen, überhaupt keine Qualitätsprobleme.

Ein Thema ist auch Mercedes-Benz - ja, du hast richtig gelesen. Wer einen anspruchslosen, billigen Kombi sucht, kann für 1.500 Euro sich T-Modelle vom Typ S202 (C-Klasse; 1996 aufwärts) kaufen. Hier gibt es zwar auch den Rost, aber der betrifft im Gegensatz zu vielen Konkurrenten allenfalls Türen und Klappen, ist insofern verhältnismäßig unproblematisch, sondern nur ein optischer Mangel. Technisch ist die C-Klasse (bitte als C180 mit 122 PS - reicht aus; Automatik ist nett) sehr robust und verdaut bei einem Mindestmaß an Pflege höchste Laufleistungen - die Kollegen vom Taxistand stehen sicher gern Rede und Antwort. Technisch ist bei einer C-Klasse kaum etwas Nennenswertes zu befürchten - er ist ein Mercedes alter Schule und fast unbegrenzt haltbar.

Für 1.500 Euro erhältst du auch hier natürlich keine Sahneschnitte, aber einen brauchbaren Kombi mit komplettem Sicherheitspaket (ABS und Airbags), dessen Reiz in der unerschütterlich soliden Konstruktion sowie in seiner absoluten Zuverlässigkeit liegt. Die Ersatzteilversorgung ist preiswert und unproblematisch; Mercedes-Teile sind nicht besonders teuer.

Möglich ist, wenn viel Platz gebraucht wird (die C-Klasse ist kein Raumwunder-Kombi) sicher auch ein 124er T-Modell aus den 80er-Jahren - für 1.000 Euro könnte die Reise etwa hierhin gehen, der Kandidat ist sogar aus erster Hand. Die Ausstattung ist in der Regel sehr zweckmäßig und sieht wie beim Passat kaum mehr als ein Radio vor - aber das reicht aus; was nicht da ist, kann nicht kaputtgehen. Ab 1988 wurde ABS im W124/S124 serienmäßig eingebaut, wenn du darauf Wert legst. Man findet, wenn man sucht, auch für 1.000 bis 1.500 Euro einen recht soliden 124er, manchmal vielleicht sogar einen nach 1993 gebauten Wagen (E-Klasse; dann als E200 mit 136 PS), dann sind auch Airbags an Bord. Die weitere Charakterisierung entspricht dem W202/S202 (C-Klasse): Technisch sehr haltbar, preiswerte Ersatzteile, hohe Zuverlässigkeit, hoher Nutzwert.

Hallo,

auch ein Opel Astra G Caravan liegt in deinem Budget!

Und zwar mit dem unkaputtbaren 1,6l mit 75 PS. Diese Maschine hält locker mal 300.000km ohne besondere Pflege. Nur der Ölwechsel sollte immer gemacht sein.

Bei Reparaturen/Ersatzteile ist bei den Schrottis fast alles für ein Appel und Ei zu bekommen. Rost ist praktisch kein Thema.

Ich hab das Modell aus ´99. Sieht absolut gut aus. Ist gepflegt, und hat erst 90.000km gelaufen.

Klar, er zieht nicht so toll. Mit 140km/h läuft er aber locker auf der Bahn mit, und das sehr sparsam (~7l/100km). Gut, er ist kein Rennwagen, sondern ein Transportwagen. Und so wird er auch genutzt.

Mfg

Andi

Themenstarteram 3. November 2013 um 23:58

Hi alle zusammen

danke erstmal für eure Ausführlichen Beiträge.

Ich fasse mal zusammen:

- Audi 80 / 100 Avant

- Peugoet 307

- Ford Mondeo ab 2001

- VW Passat III Variant

- Opel Omega B Caravan

- Mercedes-Benz C-Klasse

- Mercedes-Benz 124er T-Modell

- Opel Astra G Caravan

Also Peugoet und Opel würde ich jetzt mal ausschliessen. Den Peugoet auch weil ich keinen zuverlässigen Peugoet kenne und Opel vor allem wegen der Rostprobleme.

Also bleiben diese Kanidaten über:

- Audi 80 / 100 Avant

- Ford Mondeo ab 2001

- VW Passat III Variant

- Mercedes-Benz C-Klasse

- Mercedes-Benz 124er T-Modell

Vom Aussehen würde ich jetzt mal die beiden Benz favorisieren. Und wenn der Kofferraum vom C-Modell nicht so groß ist eigentlich eher den 124er. Aber sind das nicht zuviele Kilometer? Wie sieht es beim 124 mit dem Rost aus? Bekommt man die Ersatzteile im Zubehör günstig? Technik wir ja nicht so viel dran sein. Weiß jemand was der in Steuer und Vers. kostet?

Der in dem Link hat 280tkm drauf kann ich darauf schliessen das die Motoren solche Leistungen locker ankönnen? oder sollte ich mit einem um die 180tkm suchen? Weniger wird wohl nicht zu finden sein?

Wie sieht es beim 124er mit Rost aus?

Danke erst mal für eure Antworten ich werde jetzt mal weiter zum 124er lesen. Über weitere Antworten würde ich mich freuen.

cu

Zitat:

Also bleiben diese Kanidaten über:

- Audi 80 / 100 Avant

- Ford Mondeo ab 2001

- VW Passat III Variant

- Mercedes-Benz C-Klasse

- Mercedes-Benz 124er T-Modell

Gute Auswahl - am besten finde ich da eigentlich den Ford Mondeo Mk3 Turnier, aber den wirst du für diesen Preis allenfalls als heruntergegammeltes Ex-Taxi oder sonst wie in fragwürdigem Zustand auftreiben können - für 1.500 Euro bis 2.000 Euro wird es schon beim Stufenheck eng, einen Guten zu finden: Man kriegt sie, aber das sind Glückstreffer.

Zitat:

Vom Aussehen würde ich jetzt mal die beiden Benz favorisieren. Und wenn der Kofferraum vom C-Modell nicht so groß ist eigentlich eher den 124er. Aber sind das nicht zuviele Kilometer? Wie sieht es beim 124 mit dem Rost aus? Bekommt man die Ersatzteile im Zubehör günstig? Technik wir ja nicht so viel dran sein. Weiß jemand was der in Steuer und Vers. kostet?

Die Kilometerzahl ist bei Autos in dem Alter, in dem der 124er ist, sekundär - auch das Scheckheft ist nicht mehr die erste Instanz: Schön, wenn es noch da ist - aber wichtiger und wichtig allein ist der Gesamtzustand eines solchen Fahrzeugs. Der/die Vorbesitzer (es sollten möglichst wenige gewesen sein), die durchgeführten Reparaturen und auch die letzten Rechnungen derselben sowie das gute Auge eines Begleiters, mit dem du die Probefahrt und die Besichtigung durchführst - allein geht so was nicht, es sei denn, du bist Vollprofi auf dem Gebiet.

Die Ersatzteile sind bei Mercedes traditionell nicht besonders teuer - zumindest die Teile, die man irgendwann sowieso braucht, heikel wird es eher bei Interieurteilen, aber bei einem 1.500-Euro-Auto wäre mir das vollkommen egal. Wichtig: Es gibt alles, und kaum ein Hersteller hat die Ersatzteilsituation so gut unter Kontrolle wie Mercedes, was alte Modelle aus den 70er/80er/90er-Jahren angeht!

Rost ist ein altersbedingtes Thema, allerdings auch rein pflegeabhängig. Es gibt mehrfach geschweißte 124er am Markt, aber auch absolut rostfreie Autos. Im niedersten Preissegment wie hier kann es indes auch beides geben. Ab 1991/1992 ist zudem Wasserlack zum Einsatz gekommen, was unschönen Oberflächenrost (Türen, Klappen, Hauben, Kotflügel) hervorgerufen hat - aber das ist einfach nur kosmetisch, und bei einem Low-Budget-Auto muss da keiner schimpfen: Es ist Jammern auf hohem Niveau, sieht man sich etwa den Opel Omega B Caravan dagegen an. Auch die Vollverzinkung von Audi 80 und Audi 100 hat im Alter ihr Lücken, insofern gibt es auch gar keinen perfekten Rostschutz! Ein extremer Roster ist der 124er nicht, und seine Rostnester (Wagenheberaufnahmen etc.) sind auch bekannt - meist kann man's irgendwie in den Griff kriegen, für den TÜV dübelt man das primitiv hin, dann ist der Käse gegessen.

Steuern belaufen sich bei Euro 1 und zwei Litern Hubraum auf 302.- Euronen - das kann man noch stemmen. Euro 2 ist sicherlich machbar, per Kaltlaufregler, wenn man das möchte. Die grüne Plakette hat gezeigtes 200er T-Modell von 1988 allemal. Die Versicherung ist ein privates Thema, das ich dir nicht beantworten kann - da solltest du deine eigenen Konditionen kennen und mit dem Berater reden, der dich betreut. Besonders teuer ist so ein alter, schwacher Benz jedoch nicht zu versichern, es greift auch schon die extra günstige Youngtimer-Versicherung.

Zitat:

Der in dem Link hat 280tkm drauf kann ich darauf schliessen das die Motoren solche Leistungen locker ankönnen? oder sollte ich mit einem um die 180tkm suchen? Weniger wird wohl nicht zu finden sein?

Der 124er gilt wie die C-Klasse als solide und haltbar - ein sehr strapazierfähiger Mercedes alter Schule. Generell aber gibt es bei so alten Autos nicht viel an den Kilometerständen zu sehen - der sagt kaum was über den Gesamtzustand aus.

Wichtiger ist dabei die grundsätzliche Verfassung des Autos - der Allgemeinzustand. Wenn ein Auto 280.000 Kilometer hinter sich hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch bis sehr hoch, dass etliche Teile, die bei einem Fahrzeug mit 180.000 km noch anstehen werden, schon längst ersetzt wurden. Speziell bei Erste-Hand-Autos mit so hohen Laufleistungen bliebe noch zu sagen, dass niemand an einem Auto 300.000 Kilometer festhalten würde, wenn es nicht gut wäre. Wer ein Auto so lang behält und das in erstem Besitz oder langjähriger Folgehand, der hat dafür auch immer irgendeinen sachlichen Grund und investiert regelmäßig, sonst ginge eine solche Bindung gar nicht gut!

Hallo "xxCrashxx2",

Rost am Astra G? Gibt es höchstens bei sehr ungepflegten Modellen. Meiner lief im harten Firmenalltag und wurde nur technisch gewartet.

Rost ist am ganzen Wagen nicht zu finden. Nur an diversen Achsteilen (massiver Stahl) gibt es vereinzelt Oberflächenrost.

Ich denke mal, du tust den G mit dem Vorgänger F verwechseln. Der blühte teilweise gnadenlos. Es gab aber auch das genaue Gegenteil:

Ein Einzelhändler bei mir im Dorf hat einen F Caravan mit der 75PS-Maschine aus BJ ´96. Das Blech ist noch tadellos und der (immer noch erste) Motor hat seine 400.000km gerade geschafft. Und das im mörderischen Kurzstreckenverkehr (incl. Auslieferungsfahrten ältere oder gehbehinderte Kunden).

Zurück zu deiner Liste. Deine Auswahl ist gut. Aber alle Modelle liegen in der sog. Mittelklasse (ausser Audi 80).

Da kann der Astra G natürlich nicht mithalten.

Mfg

Andi

Zitat:

Zurück zu deiner Liste. Deine Auswahl ist gut. Aber alle Modelle liegen in der sog. Mittelklasse (ausser Audi 80). Da kann der Astra G natürlich nicht mithalten.

Auch ein Astra G Caravan bietet viel Platz und gilt als einer der geräumigsten Kompakt-Kombis überhaupt - mit dem kann man schon was anfangen; ich meine, er kommt sogar an das Volumen eines alten Passat III Variant oder eines S202 heran. Technisch ist der Wagen ein großer Wurf; da war schon der Astra F gut, der Nachfolger kann es nicht besser. Der Rost findet beim Astra G kaum statt, und wenn, dann wie geschrieben nur an Exemplaren, die es wirklich nicht leicht hatten in ihrem Leben.

Wenn Astra F, dann aus dem Baujahr 1996 - das war das Jahr der besten und robustesten F-Astras, auch was den Rostschutz angeht. Die davor und danach gebauten Fahrzeuge gerieten qualitativ schlechter, warumd as auch immer der Fall war. In diesem Sinne kann ich auch Andis Anekdote vom Astra des Einzelhändlers unterstreichen:

Zitat:

Ein Einzelhändler bei mir im Dorf hat einen F Caravan mit der 75PS-Maschine aus BJ ´96. Das Blech ist noch tadellos und der (immer noch erste) Motor hat seine 400.000km gerade geschafft. Und das im mörderischen Kurzstreckenverkehr (incl. Auslieferungsfahrten ältere oder gehbehinderte Kunden).

Kann ich mir schon vorstellen; gerade die 1996er Modelle gerieten eindrucksvoll gut.

Beim Astra G stelle ich es mir schwer vor, einen guten Caravan für um die 1.000 Euro zu finden - denn dieser Opel ist noch heute relativ beliebt am Gebrauchtwagenmarkt, da man seine Qualität kennt und die Leute wissen, wie gut er wirklich ist. Das hält die Preise hoch. Was wirklich billig ist, hat entweder deutliche Mängel oder ist ein Freundschaftspreis-Sonderangebot vom Kumpel oder Opa. Für 1.000 Euro kann man auch beim Astra F nicht unbedingt den Top-Caravan erwarten, aber man kann faire Autos kaufen, teils mit frischem TÜV-Stempel.

Würde aber dennoch eher einen Mercedes empfehlen oder den Passat Variant.

Nein Hans,

ein G Caravan ist für 1.000€ nicht zu haben. Und wenn, dann sind das Schrottautos.

Meiner kostete im Mai ja auch noch 2.000€ als Bj ´99 (88.000km) mit TÜV und Garantie.

Das war im Mai das günstigste Angebot hier in unserer Gegend. Aber dafür war die Historie absolut nachvollziehbar. Der Wagen gehörte einem Stromkonzern in Luxemburg. Der war Scheckheft gewartet, bei einem mir bekannten Opel-Händler in Lux. Optisch sah er zwar nicht allzu schön aus (war als Kurzstreckenfahrzeug auch in Baustellenbereichen eingesetzt), aber technisch absolut fit.

Mfg

Andi

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