Muss ständig Öl nachfüllen
Hallo!
Ich fahre einen Opel-Meriva Baujahr 2005. Er hat mittlerweile 166.000 km Kilometer runter und lief bis auf zwei große Reparaturen (Stabi-Stangen, Lenksäule) innerhalb des letzten Jahres einwandfrei. Allerdings muss ich ständig Öl nachfüllen. Mit ständig meine ich alle 2-3 Monate. Von Seiten der Opel-Werkstatt kam nur Schulterzucken - bin halt nur eine Frau, die keine Ahnung hat .... Da ich gegenüber Kfz-Werkstätten von Natur aus misstrauisch bin, gerade bei größeren Reparaturen (Beispiel: ESP leuchtete ständig auf, Wagen ließ sich auf einmal nicht mehr lenken. Opel-Werkstatt tauschte komplette Lenksäule aus (1300 Euro!!! Aua.). Jetzt geht die Leuchte schon wieder an. Werde mal den Rat aus diesem Forum befolgen und Batterie austauschen...), erhoffe ich mir hier einen guten Rat. Falls es von Bedeutung ist: Ölwechsel erfolgt regelmäßig, ich fahre ca. 24.000 km/Jahr sowohl Autobahn als auch Stadtverkehr. Bedanke mich schon jetzt für hilfreiche Tipps!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von drosophila79
Bei dem Motor handelt es sich um einen 1.6 Ecotec mit 1598 Kubikzentimetern und einer Leistung von 74 kW. Das 5 40-Öl verwende ich bereits. Das letzte Mal Öl nachgefüllt habe ich vor ca. 6000 km und zwar bis zum oberen Markierungsstrich auf dem Öl-Stab (keine Ahnung, wie das Ding richtig heißt). Jetzt leuchtet die Kontrolllampe wieder auf und das Öl ist fast alle. Zu verlieren scheint der Wagen aber nichts. Bisher keine Ölflecken auf dem Boden und dunkler Qualm kommt auch nicht hinten raus.
Ich habe das gleiche Fahrzeug und verbrauche 1 Liter Oel auf 3'000 km.
Den hohen Oelverbrauch sehe ich eher als Vorteil:
Durch das ständige Nachfüllen werden dauernd Oel-Additive (inkl. Oxydationshemmer) nachgefüllt und die Verbrennungsrückstände im Oel in die Zylinder befördert und verbrannt. Dadurch muss ich den Oelwechsel nur noch durchführen, wenn der Oel-Filter seine Lebensdauer erreicht hat (d.h. alle 30'000 km).
Um den Oelverbrauch etwas zu hemmen, verbrauche 10W-40 Oel, das etwas dickflüssiger und vor allem billiger ist. Dieses Oel macht den Motor bei niedertourigem Fahren auch belastbarer (höhere Tragfähigkeit des Schmierfilms).
(Hinweis: Wenn die Wartung nicht immer ganz penibel genau nach den Opel vorgaben durchgeführt wird, gewährt Opel keine Rostschutzgarantie. Wer eine Lücke im Watungsheft hat, hat die Rostschutzgarantie ohnehin verloren.)
Ich vermute, dass bei meinem Fahrzeug die Ventilschaftdichtungen undicht sind. An den Zündkerzen sind keine Olerückstände vorhanden. Es ist bekannt, dass die Ventilschäfte bei diesem Motortyp zu rauh gefertigt wurden. Ein Schaden am Motor ist dadurch nicht zu erwarten. Eine Reparatur wäre nur hinausgeworfenes Geld.
Mache dir also keine Sorgen und fahre weiter. Das regelmässige Oelnachfüllen ist ja keine grosse Arbeit. Und das Oel lässt sich (durch Deutsche) billig über das Internet beziehen.
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11 Antworten
Welchen Meriva hast du genau? Motorbezeichnung?
1 Ltr. auf 4000 km sehe ich jetzt nicht als dramatisch für ein Langstreckenfahrzeug. Wenn du keinen Diesel mit DPF hast würde ich dir lieber ein klassisch additiviertes 5-40 Öl empfehlen wie z.B. Meguin High Condition oder M1 New Life 0-40 und kein aschearmes 5-30. Dann musst du allerdings auch 1*jährlich wechseln da dies keine LL-Öle sind.
Für Diesel mit DPF, seit diesem Jahr auch mit der Dexos2:
http://oel-shop.eshop.t-online.de/...Quartz-Ineo-MC3-5W40-1-Liter-Dose
http://www.lubadmin.com/upload/produit/FichePDF/lang_44/8508.pdf
Hallo.
Wir wissen aber immer noch nicht wieviel Öl du auf wie viel km Du auffüllen muss.
Wechsel das Öl alle 15.000 km ist gesünder, wie schon empfohlen auf 5W-40 wenn es ein Benziner ist sowas hier.
http://oel-shop.eshop.t-online.de/.../?...
Für die Lenksäule gibt es dieses hier als Ersatzteil.
http://www.servolenkungspezialist.com/...meriva-drehmoment-sensor.html
Liegt bei den FOH aber auch schon als Abhilfe bzw. Reparaturmaßnahme vor. Nur die stellen sich doof bzw. sind unwissentlich!
Gruß Werner
Anmerkung von mir
Das Total ist das ohne "Energy" und hat nur die MB229.3!.
Das mit Energy gibt es ab 18,50 im 5 Ltr. Kanister.
Bei manchen Benzinern verschleißen Ventilschaftdichtungen und Kolbenringe ziemlich schnell. Wenn man jetzt nur wüsste welchen Motor sie hat ?!
Bei dem Motor handelt es sich um einen 1.6 Ecotec mit 1598 Kubikzentimetern und einer Leistung von 74 kW. Das 5 40-Öl verwende ich bereits. Das letzte Mal Öl nachgefüllt habe ich vor ca. 6000 km und zwar bis zum oberen Markierungsstrich auf dem Öl-Stab (keine Ahnung, wie das Ding richtig heißt). Jetzt leuchtet die Kontrolllampe wieder auf und das Öl ist fast alle. Zu verlieren scheint der Wagen aber nichts. Bisher keine Ölflecken auf dem Boden und dunkler Qualm kommt auch nicht hinten raus.
Etwas verbraucht er schon. Aber bei der Kilometerleistung 1Ltr. auf 6.000km würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn du 1Ltr. auf 2.000km oder 1.000km hättest dann müsste man dringend etwas machen (Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen).
Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
Etwas verbraucht er schon. Aber bei der Kilometerleistung 1Ltr. auf 6.000km würde ich mir keine Gedanken machen.
Doch, genau die Gedanken würde ich mir schon machen.
Es ist sicherlich kein kurzfristiger Totalschaden zu erwarten, aber der Ölverbrauch ist trotzdem zu hoch.
Leider verbreiten sämtliche Autohertsteller noch das Märchen von bis 1Liter auf 1000 (2000, 3000) km sei normal. Ich habe bisher an jedem Motor etwas gefunden, der mehr als 1Liter auf 5000km verbraucht hat.
Die Ventilschaftdichtungen sind es wohl eher nicht, ich tippe auch auf die Kolbenringe.
Ggf. hilft folgender Test zur weiteren Diagnose:
Motor an -> Ölpeilstab ziehen -> Finger auf den Ölpeilstab und schauen ob er rausbläst (Druck aufbaut). Wenn ja: Kolbenringe, wenn nein: ein Wechsel auf 15W40 könnte ein wenig helfen, bitte keine Wunder erwarten.
Die Reparatur der Kolbenringe ist (offiziell in einer FOH Werkstatt) wohl eher unwirtschaftlich.
:-(
Gruss z.
Zitat:
Original geschrieben von drosophila79
Bei dem Motor handelt es sich um einen 1.6 Ecotec mit 1598 Kubikzentimetern und einer Leistung von 74 kW. Das 5 40-Öl verwende ich bereits. Das letzte Mal Öl nachgefüllt habe ich vor ca. 6000 km und zwar bis zum oberen Markierungsstrich auf dem Öl-Stab (keine Ahnung, wie das Ding richtig heißt). Jetzt leuchtet die Kontrolllampe wieder auf und das Öl ist fast alle. Zu verlieren scheint der Wagen aber nichts. Bisher keine Ölflecken auf dem Boden und dunkler Qualm kommt auch nicht hinten raus.
Ich habe das gleiche Fahrzeug und verbrauche 1 Liter Oel auf 3'000 km.
Den hohen Oelverbrauch sehe ich eher als Vorteil:
Durch das ständige Nachfüllen werden dauernd Oel-Additive (inkl. Oxydationshemmer) nachgefüllt und die Verbrennungsrückstände im Oel in die Zylinder befördert und verbrannt. Dadurch muss ich den Oelwechsel nur noch durchführen, wenn der Oel-Filter seine Lebensdauer erreicht hat (d.h. alle 30'000 km).
Um den Oelverbrauch etwas zu hemmen, verbrauche 10W-40 Oel, das etwas dickflüssiger und vor allem billiger ist. Dieses Oel macht den Motor bei niedertourigem Fahren auch belastbarer (höhere Tragfähigkeit des Schmierfilms).
(Hinweis: Wenn die Wartung nicht immer ganz penibel genau nach den Opel vorgaben durchgeführt wird, gewährt Opel keine Rostschutzgarantie. Wer eine Lücke im Watungsheft hat, hat die Rostschutzgarantie ohnehin verloren.)
Ich vermute, dass bei meinem Fahrzeug die Ventilschaftdichtungen undicht sind. An den Zündkerzen sind keine Olerückstände vorhanden. Es ist bekannt, dass die Ventilschäfte bei diesem Motortyp zu rauh gefertigt wurden. Ein Schaden am Motor ist dadurch nicht zu erwarten. Eine Reparatur wäre nur hinausgeworfenes Geld.
Mache dir also keine Sorgen und fahre weiter. Das regelmässige Oelnachfüllen ist ja keine grosse Arbeit. Und das Oel lässt sich (durch Deutsche) billig über das Internet beziehen.
Zitat:
Original geschrieben von zachariasw
Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
Etwas verbraucht er schon. Aber bei der Kilometerleistung 1Ltr. auf 6.000km würde ich mir keine Gedanken machen.
Leider verbreiten sämtliche Autohertsteller noch das Märchen von bis 1Liter auf 1000 (2000, 3000) km sei normal. Ich habe bisher an jedem Motor etwas gefunden, der mehr als 1Liter auf 5000km verbraucht hat.
Finger auf den Ölpeilstab und schauen ob er rausbläst (Druck aufbaut). Wenn ja: Kolbenringe, wenn nein: ein Wechsel auf 15W40 könnte ein wenig helfen, bitte keine Wunder erwarten.
Die Reparatur der Kolbenringe ist (offiziell in einer FOH Werkstatt) wohl eher unwirtschaftlich.
:-(
Gruss z.
Hallo.
Also 15W-40 ist schon mal Gift für den Motor und hat keine Freigabe. Damit wird alles nur schlimmer.
Doch 1 Liter auf 5000- 6000 km finde ich noch vertretbar. 1 Liter auf 800-1000 km nicht mehr.
Warum ist eine Reparatur der Kolbenringe unwirtschaftlich?
Ich habe es zwar selbst gemacht, die Kolbenringe kosten ca. 120 Euro, gelohnt hat es sich damals auf alle Fälle. Danach hatte ich nur noch einen Verbrauch von 1 Liter auf ca. 7000 km statt 800 km.
Machen lassen würde ich es wenn nötig in einer Freien Werkstatt.
Eher mal auf 5/0W-40 wechseln damit die Kolbenringe sich wieder frei bewegen können, falls es noch möglich ist und nicht zuviel Ölkohle in den Ringnuten ist.
Hier noch meine Odyssee mit meine Meriva Z16SE, Motorblock ist der gleiche.
http://www.motor-talk.de/.../...nur-neue-kolbenringe-t1906609.html?...
Gruß Werner
Wenn die Themenerstellerin alle 2-3 Monate 1 Liter Öl nachkippt, sind das rund 5 Liter im Jahr. Selbst wenn der Liter an der Tanke € 10.- kostet, sind das € 50.- im Jahr. Ventilschaftdichtungen wechseln kostet € 300 - 500. Also armortisiert sich das erst nach 6 - 10 Jahren. Kurz gesagt, solange der Ölverbrauch nicht stark steigt und die nachfolgenden Fahrer nicht eingenebelt 
werden, würde ich da gar nichts machen.
Mehr würde ich für ein gutes Öl nicht ausgeben.
http://shop.oil-center.de/.../...igh-condition-5w-40-motorol-1x5l.html
http://shop.oil-center.de/.../...rgy-5w-40-motorol-5w40-1x5-liter.html
http://shop.oil-center.de/.../...g-energy-f-synth-5w-40-1x4-liter.html
Bei der Fahrleistung hätte ich mit allerdings einen Diesel zugelegt -nur mal so am Rande bemerkt.