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Mustang 1967

Ford Mustang 1
Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 10:31

Einen wunderschönen guten Tag zusammen,

ich bin noch völlig neu hier, daher verzeihe man mir bitte etwaige Fehler ;)

Aber zunächst möchte ich mich, bzw. mein Vorhaben kurz vorstellen: alex, komme aus dem Rheinland, neben einer mechanischen Ausbildung und Maschinenbaustudium technisch versiert, möchte ich in einem Projekt ein altes Pony wieder auferstehen lassen.

Ausgesucht habe ich mir hierfür ein Coupé des Modelljahres 67 (Fastback ist ja kaum noch bezahlbar).

 

Vorab würde ich mich aber gern mit euch, die ihr vielleicht schon solch ein Projekt gemacht habt, austauschen worauf besonders zu achten ist, welche Kosten schätzungsweise auf mich zukommen und wo man ggf. noch außer den bekannten Plattformen wie Mobile, Autoscout und Ebaykleinanzeigen nach Basismodellen suchen kann.

 

Vorgestellt habe ich mir eine Bastelbasis bis zu ca. 12000€ zu kaufen und dann daran zu tun was nötig ist.

Ob Komplett- oder Rolling-Restauration bin ich mir noch nicht sicher und werde das ggf. am Zustand des Objekts festmachen.

Die anfallenden Arbeiten möchte ich so weit wie möglich selber machen - mit Ausnahme der Lackierung (oder ist das ratsam?).

 

Vielleicht könnt ihr mir hierzu ein paar hilfreiche Tipps und Anregungen geben.

 

Vielen Dank schonmal und Grüße

Beste Antwort im Thema

Ich bin der Autor des "Mustang Mach 1 Restaurierungsthreads". Ich kann Dir versichern, daß bis auf einige Kleinigkeiten die technische Basis der Mustangs von 1965-1973 nicht gravierend unterscheidet. Die Anordnung der Blechteile der Karosse ist fast identisch. Radaufhängunen sind auch technisch gleich. Unterschiede gibt es in der Blechqualität (ab 1971 sind mehr Bleche verzinkt) und z.B. beim Kofferraumboden (ab 71 ist der Boden separat aus Blech, davor ist die Oberseite des Tanks der Kofferaumboden. Auch ist der kritisch Bereich der Cowl Vents beim 71-73 leichter zu inspizieren und ggf. instandzusetzen. Ab 71 sind die Scheibenwischer verdeckt, davor offenliegend.

Eine Vollrestaurierung eines Mustang (Restauration ist der Betrieb einer gastronomischen Einrichtung) ist in 99% aller Fälle wirtschaftlicher Unsinn. Im Normalfall übersteigen die Restaurierungskosten den Wiederverkaufswert um einiges. Je detailverliebter man arbeitet, desto größer das Geldgrab. Einzig akzeptabler Grund für eine derartige Ausgabe ist, den Wagen möglichst für immer zu behalten und nie wieder zu verkaufen.

In jedem Fall schlauer ist es, die teure Arbeit durch jemand anderes machen zu lassen, der dann das versenkte Geld beim Verkauf nicht wiedersieht. Selbst das bestmögliche Auto zu kaufen ist wohl günstiger als eine Vollresto.

Rollende Restaurierungen enden meist als Bastelbude und werden auch nie fertig.

Bevor Du einen Haufen Geld ausgibst, schau mal, ob Du mal einen solchen Wagen fahren kannst. Ein Mustang ist kein besonders gutes Auto und seinen Billigauto-Charakter kann er nur schwer verbergen. Er ist laut, hat nicht wirklich bequeme Sitze und Heizung und Klimaanlage sind so lala. Auf der Plusseite sind ein hoher Hinguck-Faktor, kraftvoller Antritt bei der richtigen Motorisierung und Servicefreundlichkeit.

Ein guter Thunderbird dagegen ist vermutlich billiger zu erstehen und deutlich der bessere Wagen. Für den Preis eines akzeptablen Mustang Fastback bekommst Du einen perfekten Thunderbird - ggf. sogar als Cabrio. Und der hat dann auch schon den FE Big Block.

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Schönes Wochenende, viel Spaß beim Lesen.

https://www.motor-talk.de/.../...1-restaurierungs-thread-t2523372.html

Wenn es ums Geld sparen geht: LASS ES!

Wenn es ein Hobby werden soll und du viel Nerven und Zeit hast: Restaurier halt einen Mustang.

Gruß SCOPE

Genau was Scope sagte, und lies dir den Thread durch :)

Btw, ein bisschen besser den Titel wählen damit sich eher Leute finden die zB was über die Fahrzeugsuche oder ggf. Restaurierung wissen.

Bei so einem Projekt will man sich natürlich die best mögliche Basis zum kleinsten Preis kaufen. Wenn man die Schwachstellen der Fahtzeuge nicht kennt muss man sich eine kundigen Person zu den Besichtigungen mitnehmen. Sonst kauft man sich garantiert ein Fass ohne Boden (im warsten Sinne des Wortes).

Es gibt leider sehr viele abgebrochene Projekte die zu verkaufen sind, wo die Leute nicht mehr weiter kommen. Da heißt es dann immer : Keine Zeit mehr dazu, Familie, Krankheit, ...

Diese Fahrzeuge sind meist völlig überteuert und oft Ruinen!

Themenstarteram 21. Oktober 2017 um 15:29

Moin, Danke für eure schnellen Antworten!!

Den Thread habe ich mal überflogen - 81 Seiten brauchen etwas ;) - da geht es größtenteils um Bj ab 70... möchte mich und diesen Thread allerdings auf das Modelljahr 67 spezialisieren.

 

Hat jemand Erfahrung mit Importwagen aus Holland? Da gibt es ja einige zu finden die über holländische Händler aus den USA importiert wurden.. Die wenigen Angebote aus Deutschland scheinen wirklich total überteuert....

 

Oder kennt jemand noch eine andere Plattform als mobile und co?

 

Schönen Abend zusammen

am 21. Oktober 2017 um 16:09

Warum willst du dir einen mustang kaufen wenn es Klassiker gibt für weniger Geld....

Was kannst du denn? Blech, Fahrwerk, Innenraum, Elektrik, Motor?

Such dir was was da geht....

Habe vor wenigen Stunden ein 64er Ford Thunderbird Cabrio für viel weniger verkauft as du ausgeben willst...dagegen ist ein Mustang (sorry Fans) eine Pressblechkiste

Den Unterschied zwischen Restauration und Wiederaufbau solltest du kennen.

Selbst beim Wiederaufbau wenn vernünftig gemacht sind die Kosten höher als der Marktwert.

Deine Kostenrechnung ist wie ?

Externe Leistungen für Lack, Sattler, Schweißarbeiten, Motor / Getriebe / Achse mal betrachtet ?

Vernünftig gemacht brauchste ein Drehgestell.

Bilder anbei.

Unterboden
Dsc07115
100-0903

Ich bin der Autor des "Mustang Mach 1 Restaurierungsthreads". Ich kann Dir versichern, daß bis auf einige Kleinigkeiten die technische Basis der Mustangs von 1965-1973 nicht gravierend unterscheidet. Die Anordnung der Blechteile der Karosse ist fast identisch. Radaufhängunen sind auch technisch gleich. Unterschiede gibt es in der Blechqualität (ab 1971 sind mehr Bleche verzinkt) und z.B. beim Kofferraumboden (ab 71 ist der Boden separat aus Blech, davor ist die Oberseite des Tanks der Kofferaumboden. Auch ist der kritisch Bereich der Cowl Vents beim 71-73 leichter zu inspizieren und ggf. instandzusetzen. Ab 71 sind die Scheibenwischer verdeckt, davor offenliegend.

Eine Vollrestaurierung eines Mustang (Restauration ist der Betrieb einer gastronomischen Einrichtung) ist in 99% aller Fälle wirtschaftlicher Unsinn. Im Normalfall übersteigen die Restaurierungskosten den Wiederverkaufswert um einiges. Je detailverliebter man arbeitet, desto größer das Geldgrab. Einzig akzeptabler Grund für eine derartige Ausgabe ist, den Wagen möglichst für immer zu behalten und nie wieder zu verkaufen.

In jedem Fall schlauer ist es, die teure Arbeit durch jemand anderes machen zu lassen, der dann das versenkte Geld beim Verkauf nicht wiedersieht. Selbst das bestmögliche Auto zu kaufen ist wohl günstiger als eine Vollresto.

Rollende Restaurierungen enden meist als Bastelbude und werden auch nie fertig.

Bevor Du einen Haufen Geld ausgibst, schau mal, ob Du mal einen solchen Wagen fahren kannst. Ein Mustang ist kein besonders gutes Auto und seinen Billigauto-Charakter kann er nur schwer verbergen. Er ist laut, hat nicht wirklich bequeme Sitze und Heizung und Klimaanlage sind so lala. Auf der Plusseite sind ein hoher Hinguck-Faktor, kraftvoller Antritt bei der richtigen Motorisierung und Servicefreundlichkeit.

Ein guter Thunderbird dagegen ist vermutlich billiger zu erstehen und deutlich der bessere Wagen. Für den Preis eines akzeptablen Mustang Fastback bekommst Du einen perfekten Thunderbird - ggf. sogar als Cabrio. Und der hat dann auch schon den FE Big Block.

Themenstarteram 22. Oktober 2017 um 14:31

Ich glaube Mustang oder nicht ist eine Glaubensfrage - klar ist das kein Vernunftsauto und mit Sicherheit gibt's für das gleiche Geld oder sogar weniger, bessere Autos. Aber ich denke, dass bei so einem Projekt jeder für sich "sein" Modell finden muss. Mir geht es ehrlich gesagt nicht darum mit dem Auto in zwei Jahren viel Geld verdienen zu können, sondern meinen Oldie zu fahren und daran Spaß zu haben.

 

Eine Überlegung war auch mal ein 67-69er Les Mans GTO - fällt aber aus finanziellen Gründen flach..

 

@spechti, Danke für die ausführliche Antwort!

Hatte mich auch aus preislichen Gründen auf das 67er Coupé beschränkt - Fastback ist leider unverschämt teuer...

 

Selber machen möchte und kann ich: Karosserie inkl. Schweißarbeiten, Fahrgestell und Motor (bis auf ggf. im Extremfall das Hohnen der Zylinder), die Lackierung traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu..

Wenn du die Timeline von Spechtis Vollrestaurierung betrachtest, dann wirst du feststellen, dass das fahren eines so gut restaurierten Autos sehr viel Geduld erfordert, denn die Arbeiten ziehen sich bei gründlicher Vorgehensweise sehr in die Länge.

Das kann mehrere Jahre in Anspruch nehmen und enorm viel Geld verschlingen.

Oft unterschätzt ist die Zeit.

Da gehen viele Stunden rein.

Da ist Durchhaltevermögen angesagt.

Wie lange ist denn der Wiederaufbau geplant ?

Themenstarteram 22. Oktober 2017 um 16:47

Das glaube ich, konkret habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Würde mal zwischen einem und zwei Jahre schätzen, je nachdem welchen Zustand das Auto zu Beginn hat. Ist das realistisch wenn man nicht unbedingt jede freie Minute in der Werksatt verbringt?

Zitat:

@4alex4 schrieb am 22. Oktober 2017 um 18:47:20 Uhr:

Das glaube ich, konkret habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Würde mal zwischen einem und zwei Jahre schätzen, je nachdem welchen Zustand das Auto zu Beginn hat. Ist das realistisch wenn man nicht unbedingt jede freie Minute in der Werksatt verbringt?

Ich würde sagen nein, wenn man wirklich Themen wie Schweißarbeiten, Lack etc. Macht und eine gesamte technische Überholung anstrebt.

Sagen wir mal du arbeitest nur ab und zu, also 1x in der Woche am Abend für 2h und jedes 2. Wochenende nochmal 4h (kommt das hin für „nicht jede freie Minute“?).

Das wären dann bei 50 Wochen im Jahr (2 für Weihnachten abgezogen) 200h/a

Das sind 5 Arbeitswochen a 40h. Eigentlich schon einiges für nebenher, aber trotzdem nicht viel wenn man an nem Auto arbeitet. Kommt natürlich immer auch auf die Ausstattung der Werkstatt an.

Wenn du ein passables Auto kaufst und nur noch einige Kleinigkeiten über die Zeit in Anordnung bringst dann kommst du damit eher hin.

Du willst einen GTO LeMans, The Judge? Und du kannst Schweissen?

Was denn ich da einen weiss.....wenn du den Motor bei mir kaufst (den der hat keinen) bringe ich euch gerne zsuammen....denn der hat was du suchst..für nen schmalen Taler da er den Platz braucht

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