N42 316i sporadische Leerlaufschwankungen
Hallo Leute,
Heute bekam ich folgendes Problem mit meinem Dicken, BJ 2002, 184000 Km:
Ich starte den Wagen (ca. 8 Stunden Standzeit) und die Drehzahl sägt zwischen 1000 und 1800 Umdrehungen pro Minute im Leerlauf. Es ging keine Kontrollleuchte an! Der Motor hörte sich recht "brummig" an, lief aber augenscheinlich auf allen Zylindern. Ich bin also erstmal losgefahren, der Wagen nahm aber immer wieder Gas weg und bescheinigte dann wieder. Er stotterte also regelrecht, die Leistung war auch deutlich schlechter als gewöhnlich. Nach ca. 3 Kilometern Autobahn habe ich bei der nächsten Ampel den Motor aus- und wieder angemacht. Plötzlich läuft er wieder rund, keine Schwankungen und volle Leistung, als wenn nie was gewesen wäre.
Letztes Jahr, auch um diese Jahreszeit hatte ich ein einziges Mal das selbe Problem. Nach einem Motorneustart war auch wieder alles beim Alten..
Ich habe den Motor eben am Ansaugtrakt abgesprüht, keine Drehzahländerungen oder unruhiger Lauf, sprich, eigentlich keine Falschluft oder? Ausgelesen habe ich den Wagen auch (allerdings nur mit nem 10 euro Adapter und OBD 2 Software auf meinem Handy), es waren keine Fehler hinterlegt...
Folgende andere Dinge habe ich schon länger, die mich stutzig machen. Gibts da vielleicht einen Zusammenhang mit meinem obigen Problem?
1. keine leerlaufänderungen, wenn ich bei laufenden Motor den Öldeckel öffne, der Deckel wird aber trotzdem leicht angesaugt. Unterdruck ist also vorhanden aber eigentlich müsste der Motor doch bei offenen Deckel erheblich falschluft ziehen??
2. die kge schläuche am ventildeckel und an der ansaugbrücke sind regelmäßig versifft mit cappucino-schlamm, die kge scheint aber aufgrund des 1. Punktes zu laufen. Aus dem Auspuff kommen auch keine Nebelschwarden.. der öldeckel hat KEINEN schlamm/cappucino-schlamm.
3. Grundsätzlich arbeitet die valvetronic bei kaltem motor erst nach 200 metern fahrt oder längerem warmlaufen lassen im stand. Nach 200 metern merkt man einen kleinen ruck und die gewohnte leistung ist da.
4. Ölwanne suppt etwas, genauso wie die vakuumpumpe (wird diese woche noch abgedichtet sowie die VDD)
Was kann hinter den Schwankungen stecken? Ich fahre jeden Tag 2x 22 km zur arbeit (Landstrasse und kurz Autobahn) und ab und an 100 Km Autobahn mit 140 kmh aufwärts.. also eigentlich keine Kurzstrecken :/
Wie gesagt, dass kommt nur sporadisch und nach 1-3 mal Motor an und ausmachen ist alles wieder im Lot.. volle Leistung und ruhiger Motorlauf (ausser die Geräuschkulisse der Vakuumpumpe).
Vielen Dank schonmal für Tipps und Hilfen.
Lg
Patrick
Ähnliche Themen
10 Antworten
Ich war letzten Donnerstag mal Fehler auslesen. Folgendes kam dabei rum:
27b8 - Saugrohrdifferenzdrucksensor - Signal unplausibel
2850 - VVT Führungssensor - Kommunikation fehlgeschlagen
2852 - VVT Referenzsensor - Kommunikation fehlgeschlagen
2799 - Drosselklappen-Adaption - Adaption fehlerhaft
2783 - Heissfilmluftmassenmesser - Signal unterhalb der Schwelle min.
2781 - Nockelwellensensor Einlass - Signal unplausibel
Ein Sägen der Drehzahl im Leerlauf hatte ich seit 05.12. nicht mehr. Allerdings merke ich, dass der Wagen zwischen 1500 und 2000 Umdrehungen bei Teillast bzw. leichten beschleunigen ruckelt und das Gas nicht richtig annimmt für einen kurzen Moment. Ab 2000 Touren ist alles in Ordnung und er zieht auch normal durch.
Ich hatte vor dem Fehlerauslesen mal testweise den Stecker vom LMM und vom Sensor der Valvetronic abgesteckt zu Testzwecken. Der Wagen hatte merklich weniger Leistung, lief aber ruhig im Leerlauf. Die Ruckler zwischen 1500 und 2000 Umdrehungen waren aber immer noch vorhanden.
Kann ich durch das Abstecken einen der Fehler oben provoziert haben oder müsste da was anderes kommen? Stutzig machen mich hauptsächlich die Fehler des Nockenwellensensors Einlass, des Differenzdrucksensors und der Drosselklappenadaption, weil ich diese Stecker definitiv noch nicht ab hatte!
Wie soll ich nun weiter vorgehen? Auf Verdacht den Nockelwellensensor tauschen (62,99 Euro von Hella)? Ich kann die Fehler in Ihrer Gesamtheit leider nicht deuten. Weiß jemand Rat?
PS: Die Werkstatt, wo der Fehler ausgelesen wurde meinte gleich, dass meine Valvetronic hinüber wäre...
Grüße
Keiner eine Idee oder einen Ratschlag zur weiteren Vorgehensweise?
Oder gibts in der Suche etwas, was ich überlesen habe bei der Summe der Fehler?
Hallo
Wenn ich mir die Fehler ansehe, sind einige vom ziehen der Stecker.....
Ich denke, du hast irgendwo ein Falschluftleck, vielleicht im Bereich VDD oder Vakuumpumpe oder so.
Der Test mit dem Bremsenreiniger ist nicht sehr zuverlässig, zumal man die Livewerte dabei beobachten muß.
Nim dir mal ein Räucherstäbchen und gehe bei laufendem Motor alles ab, da sieht man Falschluft viel besser ;-)
Gruß Stormy
Ja, kenne ich, einige Fehler kommen vom Stecker abziehen.
Am Besten löschen, nochmal fahren und dann nochmal Auslesen.
Falschluft ist aber auch immer ein Thema bei so etwas.
Hier noch eine andere Methode zur Falschluftsuche.
hallo,
hallo, so wie robbi.c geschrieben hat ist die richtige
Methode, um elektr(on)ische Fehler zu lokalisieren
erst danach werden echte E - Fehler ausgewiesen
good lack
Hallo zusammen,
danke erstmal für die Antworten
Ich habe zwischenzeitlich den Ausaugtrakt mal auf Falschluft geprüft, dieser ist aber dicht soweit.. Fehlerspeicher hatte ich nochmal auslesen lassen, dieser ist nun auch leer..
Ich habe so langsam den Verdacht, dass meine KGE tatsächlich einen weg hat:
Ich habe auf meiner Urlaubsreise nach Dänemarkt zwischen den Feiertagen einen hohen Ölverbrauch von ca. 1 Liter auf 800 Km gehabt, man riecht auch verbranntes Öl aus dem Auspuff. Nachdem ich die Dichtungen der Vakuumpumpe getauscht hatte, ist der Motor nun soweit trocken...
Es zischt mittlerweile leicht, wenn ich den Öldeckel bei laufenden Motor öffne und blubbert, wenn ich den Peilstab ziehe. Motor läuft aber normal weiter ohne Einbruch. Dazu kommt ja noch, dass der KGE-Schlauch zur Ansaugbrücke total versifft ist mit Schleim, obwohl dort ja eigentlich kein Öl hinkommen soll oder?
Wenn ich jetzt noch die Falschluft, die der Motor zieht, dazu rechne, kann mein Verdacht mit der defekten KGE stimmen? Oder ist der Ölverbrauch zu hoch für die KGE und stattdessen sind die Ventilschaftdichtungen hinüber, sodass ein Besuch bei BMWFarid anstehen sollte?
Mir wäre eine defekte KGE natürlich lieber, keine Frage... Was würde denn ein Wechsel inkl. Schläuche in einer freien Werkstatt ungefähr kosten? Komm ich da mit 400 Euro hin ?
Grüße
Wär schön wenn sich vielleicht nochmal der ein oder andere melden würde, wie ich weiter vorgehen sollte
In den Schlauch vom Ventildeckel kommt immer Öl hin, deshalb hat die KGE ein Zyklon um das Öl vom Gas zu trennen und wieder in die Ölwanne zu leiten. Wenn der Zyklon oder der Ablaufschlauch zu sind wird das Öl mit verbrannt.
Gegen dem Ölschmodder kannst du die Schläuche isolieren ;-)
Ich habe dazu ArmaFlexKlebeband genommen ;-)
So eine KGE kann man eigentlich selbst wechseln, es gibt viele Videos auf YouTube. Nimm aber die KGE mit allen Schläuchen am besten von BMW ;-)
Hey Stormy,
Ich meinte den Schlauch von der KGE zur Ansaugbrücke^^ Bei dem dachte ich, dass dort kein oder nur wenig Öl drin sein sollte.
Prinzipiell traue ich mir den Wechsel schon selber zu, aber bei dem Wetter und ohne Garage ist das schon etwas eklig Anderseits möchte ich mir durch den Ölverbrauch ungerne den/die Kats zuschießen :/
Hätte nicht gedacht, dass ein Bauteil für 80 Euro einen so heftigen Ölverbrauch verursachen kann..
Ja, falsch gelesen.....
In dem Schlauch von der KGE zur ASB darf kein-fastkein Öl drin sein.
Dann ist die KGE dicht :-(
Hast du eine Mietwerkstatt in der Nähe? Oder eine Garage die du mal für ein paar Stunden nutzen kannst?