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N43 Zündkerze nass-ölig (mit Bild)
Hallo zusammen,
beim Wechsel einer Zündspule an Zylinder 2 habe ich mir gleich mal alle Zündkerzen angeschaut. Zylinder 1 und 2 waren unauffällig, nach 30t KM die üblichen Rußablagerungen.
Zylinder 3 (gezählt wird m.E. von der Front ab Richtung Heck), war ölig-nass (siehe Foto).
Zylinder 4 war das Bi-Hex Gewinde stärker oxidiert.
Generell war in allen Zünkerzen-Kanälen etwas Dreckablagerungen, Späne o.ä. Dürfte ja nicht weiter schlimm sein, oder?
Anschließend habe ich kurz Kühlwasser-Stand geprüft. Nach knapp 2 Jahren und ca. 30t KM war der Pegel kurz unter Minimum.
Seit dem Ölwechsel vor ca. 17t KM habe ich etwa 1l Öl nachgefüllt... Ölverbrauch kann man das auch nicht unbedingt nennen.
Mein Anliegen:
Welche Ursachen kann eine nass-ölige Zündkerze haben? Ob Kühlwasser oder Öl an der Kerze lies sich schlecht unterscheiden. Schlieren oder Schaum im Kühlwasserdeckel waren nicht sichtbar. Der Öl-Deckel war m.E. auch unauffällig.
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22 Antworten
Moin,
Nasse Zündkerzen entstehen oft durch defekte Injektoren.
Späne sind sehr schlimm und deuten oft auf einen Motorschaden hin beim N43 sehr häufig der Fall.
Diese verstopfen dann auch die Ölleitungen.
Schau bei den Magnetventilen ob man da Späne sieht, wenn ja lohnt sich keine Reparatur mehr an dem Motor.
Kühlwasser wird komischerweise bei jedem BMW ein bisschen verbraucht, das ist normal
Späne sind nicht im Motor, sondern liegen außerhalb am Rand des Gewindes der Zündkerze. Sieht aus wie Spanabrieb vom Kanal verursacht durch Werkzeug beim Einführen der Zündkerzen. Auf dem Kolben selbst ist nichts zu sehen. Foto war leider schwer zu machen.
Defekter Injektor verursacht nasse Zündkerze? Wie darf man sich das vorstellen? Motor läuft rund, selbst im kalten zustand.
Dann sind die Späne nicht schlimm, kann man ja aussaugen.
Wenn ein Injektor undicht ist, kannst dir ja ausmalen was dann passiert.
Allerdings, würde ich erstmal alle Zündkerzen wechseln, aber auch nur, wenn der Motor ruckelt.
Bei dir ruckelt nichts, dann würde ich es mal so lassen
Wer in einem Forum fragt "Späne auf dem Kolben, ist das schlimm?", sollte lieber die Finger vom Selbst-Machen lassen *g*
Das mit dem Injektor müsste ja bedeuten, das er Benzin unkontrolliert in den Brennraum lässt. Bspw. durch ausgeschlagenen Stößel. Zumindest brauch ich mich nicht wundern wenn er mal anfängt zu ruckeln.
Kann die Nässe auch durch Kühlwasser kommen?
Kann ja, ist aber in der Regel nicht der Fall.
Das könnte daher kommen, dass der Injektor auch verkokt ist und das Sprühbild nicht mehr stimmt. Oder weil die Ölabstreifringe nicht mehr die Besten sind aber dann würde er sicherlich mehr Öl schlucken bzw. verbrennen oder eben weil ein Injektor nachläuft (häufige Ursache). Mit einem ELM Adapter und entsprechender Software kann man eine schöne Aussetzererkennung machen. Damit habe ich damals einen defekten Injektor ausfindig machen können. Kannst dich ja mal bei bimmerprofs einlesen.
Ich hab INPA... Laufruhe habe ich nur im kalten Zustand geprüft, soweit unauffällig. Aussetzererkennung habe ich noch nicht gemacht, wüsste sponatn auch nicht wie. Gibts zu dem Thema ein Link zu den "bimmerprofs"?
Wie gesagt, ist nur meine Meinung und meine Art wie ich vorgehen würde. Hier mal ein Link, sehr interessant um die Arbeitsweise eines n43/n53 Motors zu verstehen. https://bimmerprofs.com/misfire-counters/
Bei der ölfeuchten Zündkerze ist ein Kolben/Ölabstreifring fest gebrannt, wenn ein Injektor defekt wäre müsste die Zündkerze wie neu aussehen, da diese permanent sauber "gespühlt" wird.
Im Laufe der Zeit schleift der festgebrannte Ring die feinen Hohnspuren im Zylinder weg, dann steigt exponentiell der Ölverbrauch an, der Kat. wird zerstört und die ASU wird nicht mehr bestanden.
Im jetzigen Zustand könnte man noch den Kolben mit den Ringen ersetzen, später müsste auch der Zylinder ausgeschliffen werden, also abhänig vom aktuellen Zylinderzustand, sonst ausschleifen und nachhohnen. (Das kann man bei nur einen Zylinder auch machen, aber nur privat), eine Werkstatt macht das aus Garantiegründen nicht, darum ist der ganze Spaß auch so extrem teuer.
Bekommt man das nicht per Kulanz geregelt, müsste man mit erheblichen Kosten rechnen. Beim selber machen sollte man ein komplettes WE von 9 bis 21 Uhr täglich einplanen, der Aufwand ist erheblich. Der Zylinderkopf mit Anbauteilen muß ab, die Ölwanne mit Ölpumpe und Ausgleichwelle muß raus, erst dann kann man den Kolben raus drücken, wenn man ihn dann vom Pleuel abgeschraubt hat. Diverse Dichtungen und neue Dehnschrauben sind vorher zu besorgen, ohne Grube oder Hebebühne ist die Rep. nicht möglich.
Außerdem stellt sich bei diesen Motor die Frage, darf die einmal ausgebaute Ölpumpe wieder verwendet werden, in der Regel nicht, andere Privatschrauber machen das aber. Beim Einbau der Ausgleichwelle sind die Steuerzeiten zu beachten, sonst wird der Motor zur Rüttelplatte, also unfahrbar.
Wünsche viel Erfolg.
Hört sich nach maximalem Schaden an. Nur das Fehlerbild passt irgendwie nicht, da mein Ölverbrauch bei <0,5l auf 10.000KM ist. Ölabscheidringe sind eher bekannte "Einzelfall-"Probleme einer anderen Marke
Beim Ausbau waren alle Zündkerzen mit Ruß bedeckt. Das Bild dient zum Vergleich. Die rechte Zündkerze ist bereits gereinigt, sah aber einfach schwarz aus beim Ausbau (zu sehen am oberen Gewinderand). Ob die Flüssigkeit Öl ist, Kühlmittel oder Benzin, ließ sich für nicht ausmachen. Hätte ich Ersatzkerzen gehabt, hätte ich kurz ein Feuerzeug dran gehalten um wenigstens Bezin auszuschließen... Spaß bei Seite.
Für mich wirkte die Flüssigkeit klarer als Öl, kann aber auch einfach verdünnt sein.
Ist ein nach tropfender Injektor so abwegig? Ich habe eher die Befürchtung das Kühlwasser den Weg dahin findet. Injektor kann man mit Aussetzkontrolle prüfen... wie prüft man auf Kühlwassereintritt? Bei den schwarzen BKühlbehältern sieht man absolut keine Verfärbung im Behältnis.
Wie viel Kühlwasser verlierst du denn?
Das müsste ich nochmal genau prüfen. Hatte vor Fahrtantritt meines Erachtens genau auf MAX nachgefüllt. Ist bei dem System ja eher so Mittel durchzuführen da es kein Strich gibt sondern nur den Schwimmer. Danach ca. 250KM Autobahn und bisschen Landstraße/Stadt. Nach einem Tag Standzeit heut morgen noch knapp über halb voll. Allerdings habe ich beim Auffüllen nicht auf Schieflage des Autos geachtet.
Okay...
Du füllst bei geradem Auto das auf Max, und schaust wie viel dann fehlt.
Nach deiner Schilderung ist das ein erhöhter Verbrauch an Kühlwasser.
Normalerweise sollte es locker von Service zu Service reichen.
Stellt sich die Frage nach dem Service Intervall für Kühlflüssigkeit
Bei Kühlwasser im Brennraum sollte es ja wenigstens weißen Qualm geben... bei Öl eher blauen Qualm. Da ich schon auf der Autobahn bin wenn das Auto warm ist, sehe ich keinen Qualm. Gibts eine andere Möglichkeit das zu prüfen? Wenn sich das mit dem Kühlwasser bestätigt, wird es die ZKD sein, oder?