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Nach 3000,- Euro Inspektion am Behindertenbus über 3000,- Euro Schaden
Dafür ein herzlicher Dank an die Firma Keyssler Behindertentechnik in Bremen!
Unser Behindertenbus (FORD Transit) musste zur Inspektion, da wir als Menschen mit Behinderung im Rollstuhl ein möglichst einwandfreies Fahrzeug brauchen. Dementsprechend wird auf das Fahrzeug penibel geachtet und mehr als normal gepflegt und gewartet, deswegen wählte ich eine Fachwerkstatt für Behindertentechnik, die sich mit Umbauten mit und bei Behindertenfahrzeuge auskennt und deswegen kompetent zu sein schien.
Die Rollstuhl-Hebebühne sollte einen keinen neuen Hydraulikzylinder an einem Hebearm bekommen, der Zahnriemen sollte zur Sicherheit zum jetzt 2. mal beim gesamt Kilometerstand von 110.000 ausgewechselt werden, da wir prinzipiell alle 50.000 km den Zahnriemenwechsel vornehmen lassen, sowie natürlich eine gründliche Fahrzeuginspektion.
Wir sind auf das Fahrzeug angewiesen und können uns nicht leisten mit einer Panne stehen zu bleiben, weil wir als Rollstuhlfahrer (z.B. auf dem Standstreifen) nicht aus dem Fahrzeug heraus kommen und wir somit einer erheblich erhöhten Gefahr ausgesetzt sind. Aus diesem Grunde sollte nun das Fahrzeug komplett durchgecheckt werden, sollten alle Öle, Filter, Riemen und defekte Verschleißteile erneuert werden.
Am Freitag, den 22. März 2013, fuhr ich zur Firma Keyssler Kfz-Behindertentechnik in Bremen, in der Neuenlander Straße 91 und vereinbarte für unser Fahrzeug einen Abholtermin für den 23. April 2013 gegen 8.00 Uhr, weil bis dahin kaum Personal in der Werkstatt sei.
Als ein Mechaniker der Firma Keyssler Behindertentechnik das Fahrzeug abholte, rollte ich schnell noch zu ihm hinaus und machte ihn auf eine kleine aber wichtige Besonderheit aufmerksam: Ich erklärte dem Mechaniker, daß es manchmal vorkommen kann, daß nach dem Starten des Motors die Motor-Kontroll-Leuchte nicht ausgeht, was aber nicht an einem Defekt der Einspritzpumpe läge, sondern eine elektronische Falschmeldung von irgendeinem Magnetschalter ist, der eben manchmal spinnt. Von einem BOSCH-Dienst und einer FORD-Vertragswerkstatt wurde mir nach einer Überprüfung erklärt, daß es laut Fehlerspeicher kein Fehler an der Pumpe ist und die Lösung einfach das Neustarten des Motors ist. Das erklärte ich dem Mechaniker und wies ihn ausdrücklich auf die Wichtigkeit hin dies zu beachten. Leuchtet die Motorleuchte, dann einfach einmal ausmachen und neustraten und das Lämpchen erlischt.
Als wir das Fahrzeug nach der Abholung nach 2 1/2 Wochen noch immer nicht zurück hatten, rief ich dort an und erfuhr, daß man das Fahrzeug nicht repariert hat, weil Personal fehle. Mein Einwand, daß ich bereits 4 Wochen vor der Abholung des Fahrzeuges einen Termin bekommen hatte, interessierte die Werkstatt nicht, ebenso interessierte niemanden, daß alltägliche Tätigkeiten wie zum Einkaufen, zum Arzt und dergleichen nur erschwert möglich war.
Am Freitag den 10. Mai 2013 brachte dann endlich ein Auszubildender das Fahrzeug vor unsere Türe mit der Aufforderung, sofort mit in die Werkstatt zu kommen um die Reparaturkosten zu begleichen, als ein Nachbar zum Fahrzeug herüber kam und mich darauf aufmerksam machte, daß das rechte Licht defekt sei. Beim Versuch in das Fahrzeug zu kommen, öffnete ich die Seiten-Schiebetüre und wollte den Rollstuhl-Lift ausfahren lassen, aber keine Reaktion, der Rollstuhl-Lift ließ und ließ sich einfach nicht ausklappen. Mit einiger Gewalt und Hilfe des Azubi der an der Plattform mehrmals gerissen hatte gelang es dann die Hebebühne doch noch zum Ausfahren zu bringen und so ins Fahrzeug zu gelangen.
Am Lenkrad sitzend bemerkte ich als Erstes, daß der Tank völlig leer war, obwohl das Fahrzeug 2 Tage vor der Abholung in die Werkstatt mit 50,- Euro betankt wurde und bei der Abholung über 3/4 voll war. Jetzt leuchtete das gelbe Warnlämpchen um nachzutanken. Der Azubi half zwar beim Tanken, aber zahlen mußte ich.
In der Werkstatt angekommen reklamierte ich zuerst die Hebebühne und das defekte Licht und macht mehrmals darauf aufmerksam, daß irgend etwas anderes an dem Fahrzeug nicht stimmen würde, weil das Fahrzeug im Gegensatz zu vorher, also vor der Abholung in die Werkstatt keine Kraft mehr habe, also das Fahrzeug "nicht mehr zieht". Dieser Hinweis wurde zunächst eher ignoriert und als „ist vielleicht nur eine Einbildung“ abgetan, woraufhin mir die Rechnung vorgelegt wurde: 2850,- Euro für eine Inspektion...
Auf meinen verwunderten Blick hin erklärte mir der Autohausbesitzer, Herr Dennis Keyssler, daß der Auspuff durchgerostet gewesen sei, weshalb dieser komplett erneuert werden musste, jedoch ohne vorher Rückfrage bei uns zu halten, ob wir das überhaupt wollen.
Die Hebebühne die sich nicht öffnen ließ und das defekten Licht konnte natürlich nicht gleich repariert werden, denn es war schließlich früher Freitag Nachmittag und Freitags, also Freitags Nachmittag überhaupt, wird nichts mehr an dem Fahrzeug gemacht.
Auf meine Fragen, ob man nach dem Einbau einer Hydraulik für eine Hebebühne, die für behinderte Menschen das A und O ist, ob man derlei Arbeiten nicht auch mal auf Funktion überprüfe, wie z.B. mehrmals die Hebebühne auf- und zu zumachen weil die Funktion für behinderte Menschen ja enorm wichtig sei und es sich hierbei ja um keine Kleinigkeit handele, wurde nur mit Schulterzucken abgetan. Ebenso wenig konnte man mir das defekte Licht nach einer fast 3000,- Euro teuren Inspektion erklären und den plötzlichen Energieverlust schon gleich gar nicht. Bei dieser Reklamation äußerte ich die Vermutung, daß der Energieverlust vielleicht daher kommen könnte, daß wärend der langen Standzeit auf dem Werkstatthof möglicher Weise jemand die Handgas Bedienung arretiert hatte und sich dadurch vielleicht die Bremsen festgesetzt haben könnten. So etwas ähnliches passierte schon mal einem unserer früheren Fahrzeuge unseres Vereines.
An diesem Freitag musste ich deswegen das Fahrzeug, das ich zwei Stunden zuvor geliefert bekommen hatte, wieder in der Werkstatt lassen und mußte -selbstverständlich auf eigene Kosten- mit einem Taxi nachhause fahren.
Einige Tage später brachte der Chef Dennis selbst unser Fahrzeug vor die Türe und meinte, daß das Fahrzeug irgendwie keine Kraft habe, es sich aber kein Fehler an der Bremse oder sonstwo habe finden lassen....
Obwohl also sogar der Chef selbst festgestellt hatte, daß das Fahrzeug „nicht mehr zieht“ unternahm man weiter nichts um den Fehler zu finden. Stattdessen versuchte man mir immer wieder einzureden, daß das Fahrzeug vorher schon so gebracht worden sein muß, weil man sich den Energieverlust einfach nicht anders erklären könne.
Ich fragte den Autohausbesitzer, Herrn Dennis Keyssler gerade heraus, ob er wirklich ernsthaft glaube, daß, wenn ich ein Fahrzeug abgebe und eine umfassende Inspektion machen lasse, den Zahnriemen erneue obwohl es längst nicht nötig sei und selbst einen Auspuff bezahle der ohne Nachfrage einfach eingebaut wurde, ich dann wirklich vergessen oder verschweigen würde auf einen derartigen Energieverlust hinzuweisen?!? Ich würde den Energieverlust mit als erstes erwähnt haben um die Ursache finden zu lassen, denn ich würde nicht alle möglichen Reparaturen durchführen lund einen so wichtigen Punkt unerwähnt lassen!
In den folgenden Wochen brachte ich das Fahrzeug immer und immer wieder zur Keyssler Fachwerkstatt für Behindertentechnik in Bremen, denn so, in dem Zustand, konnten wir das Fahrzeug kaum nutzen und hatten kein Vertrauen zum Zustand des Fahrzeuges. Wir hatten einfach Angst irgendwo liegen zu bleiben.
Ich wurde wiederholt in der Werkstatt vorstellig und wollte den unerklärlichen Energieverlust irgendwie erklärt und das Problem gelöst haben. Außerdem quietschte ständig ein Keilriemen, den ich bereits 5 oder 6 mal reklamiert hatte. Obwohl ich bereits mehrfach das Quietschen eines Keilriemens reklamiert hatte, änderten mehrfache Nachstellungen nichts an dieser Tatsache.
Am 13. Juni 2013 mußte ich zum TÜV, was auch die Werkstatt hätte bemerken können, aber diesen nicht durchführte, stattdessen aber lieber einen kompletten neuen Auspuff ohne zu fragen verbaute als auf die TÜV-Fälligkeit hinzuweisen.
Beim TÜV nun erhalte ich eine Mängelbeurteilung wegen starkem Ölverlust, obwohl alle Öle und Dichtungen gewechselt wurden... laut 3000,- Euro Rechnung. Auf meinen Hinweis, daß der Auspuff richtig gut sein muß weil dieser ja neu sei, sagte der TÜV-Prüfer, daß er nie einen so auf alt und rostig getrimmten Auspuff gesehen habe wie diesen. Der Auspuff wurde NICHT gewechselt und zwischenzeitlich war ich mindestens 8 mal mit Reklamationen in dieser Werkstatt.
Desweiteren machte mich der Prüfer aufmerksam, daß der Viskolüfter völlig kaputt sei und sich nicht mal mehr mit Zuhilfenahme einer Rohrstange drehen läßt. Der Prüfer sagte mir, daß dadurch Leistungsverlust vorkommen kann und der Spritverbrauch erheblich erhöht wird. Zwar bekam ich eine neue Prüfplakette, aber ich fuhr unverzüglich zu Werkstatt Keyssler Behindertentechnik Bremen und reklamierte Ölverlust und den Lüfter.
Auf meine Frage, wie man das beim Wechsel aller Keilriemen das mit dem Lüfter nicht merken konnte und der Mechaniker den Ölverlust nicht bemerkt haben will, bekam ich keine Antwort. Mein Vorwurf, daß der Prüfer erklärt hatte, daß kein neuer Auspuff verbaut wurde, wurde zunächst nicht eingegangen und behauptet, daß nicht sein kann, daß da kein neuer Auspuff verbaut sei.
Ich erhielt einen Termin für den kommenden Donnerstag, den 20. Juni 2013, weil erst die Teile bestellt werden mußten. Am Donnerstag brachte ich um halb 9 das Fahrzeug zur Werkstatt und sollte es am nächsten Tag zurück erhalten.
Am Freitag erhalte ich den Anruf das Fahrzeug sei fertig und könne abgeholt werden. Bei der Bezahlung versicherte mir der Meister, er selbst habe das Fahrzeug probegefahren und alles funktioniere einwandfrei, was ich auch schriftlich klar und deutlich anhand der Rechnung sehen konnte: „Probefahrt“.
Nachdem ich die neuerliche Rechnung in Höhe von weiteren 420,- Euro bezahlt habe, versuchte ich das Fahrzeug zu starten, aber ständig leuchtete die Motor-Kontroll-Leuchte, so dass ein Losfahren unmöglich war, denn das ständige leuchten der Motor-Kontroll-Leuchte ist schließlich nicht normal!
Nach dem etwa 20sten Startversuch kam der Meister und fragte, ob alles o.k. sei, woraufhin ich ihn auf die Kontroll-Leuchte aufmerksam machte, die bei der Abgabe Tags zuvor nicht ständig leuchtete. Der Meister rief den Mechaniker hinzu, der erklärte, er habe eine Probefahrt gemacht und diese sei absolut einwandfrei verlaufen. Auf meine Frage hin, ob die Kontroll-Leuchte während dieser „einwandfreien Probefahrt“ auch geleuchtet habe, antwortete der Mechaniker, „ja, die hat immer geleuchtet, aber ich dachte mir nichts dabei“. Auf meine weitere Frage, ob er als Mechaniker nicht wisse, dass eine leuchtende Motor-Kontroll-Leuchte irgendeinen Fehler am Motor oder System bedeuten würde, zuckte dieser mit den Schultern und sagte „ich dachte, das sei normal so“.
Der Transit hatte absolut keinen Power mehr, der Motor lief nur noch im Notlaufmodus deswegen fragte ich erneut den Mechaniker und Meister, ob sie während der „einwandfreien Probefahrt“ nicht feststellen haben, dass der Motor nur noch im Notlaufmodus funktioniert, was beide verneinten. Ich fühlte mich völlig verarscht und für dumm verkauft und forderte den Meister um Nachbesserung und Reparatur auf. Der Meister erklärte mir, dass jetzt Freitag Nachmittag sei und man hier sowieso nichts machen könne, ich solle zum BOSCH-Service fahren um da schauen zu lassen was los sei. Die ließen mich einfach und ohne Skrupel mit einem kaputten Fahrzeug vom Hof fahren.
Beim BOSCH-Dienst Bremen angekommen wurde recht schnell der Bord-Computer ausgelesen und festgestellt, dass eben der Motor nur noch im Notlaufmodus mit bis zu maximal 50 km/h funktioniert und es sich um acht Fehler im Speicher handele. Das Abgasrückführsystem zeigte einen Fehler, die Lucas-Einspritzpumpe hatte einen Fehler und viele unbekannte Fehler wurden angezeigt.
Der BOSCH-Dienst Bremen erklärte, dass ein so schwerer Motorschaden nur in Delmenhorst bei der Firma Oberheide, einem anderen BOSCH-Dienst, behoben werden kann.
Zwei Wochen später, am 3. Juli 2013 erhielten wir unseren FORD Transit zurück und mussten 2894,42 Euro für die Reparatur auf den Tisch legen und hatten doch vorher nur unser Fahrzeug zur Inspektion bringen wollen.
Ach ja: Der Kilometerstand bei der TÜV Abnahme, als der Prüfer noch absolut keinen Schaden am Motor sehen oder wie auch immer gearteterkennen konnte, war bei exakt 110462 km. Bei der Abholung bei der Firma Oberheide BOSCH-Dienst, nach ALLEN Reparaturen und Reklamationen waren es insgesamt 110644 km. Demnach müsste abzüglich Fahrt um zum reklamieren nach der TÜV Abnahme, Fahrt zur Abgabe in der Werkstatt, der angeblichen Probefahrten (durch Meister und Mechaniker!) der Schaden passiert sein. Denn danach kamen ja nur noch hinzu die Fahrt zum BOSCH-Dienst Bremen und Fahrt zum BOSCH-Dienst Oberheide in Delmenhorst (ca. 25 km von Bremen entfernt), was ALLES ZUSAMMEN 184 km ausmachte. Wann könnte oder sollte uns das Fahrzeug denn überhaupt kaputt gegangen sein können?!? Wir hatten es garnicht benutzt!
Beim Versuch ein klärendes Gespräch mit und bei der Firma Keyssler Behindertentechnik zu führen, war man selbstverständlich regelrecht über die vielen vielen Fehler die passierten entsetzt und man verneinte in jedem Falle, daß auf keinen Fall sein kann, daß ein Auspuff auf der Rechnung stünde, wenn dieser nicht auch verbaut worden ist. Man erklärte mir, daß laut Rechnung und Teilelieferung ein kompletter neuer Auspuff verbaut sein muss, aber als man nachsah stellte sich heraus, daß nur vorne am Krümmer ein kleiner Teil erneuert wurde, der dann als „der Auspuff“ von der Geschäftsleitung deklariert wurde. Mir wurde weiterhin weiß gemacht, daß ich ja schon mit einem defekten Motor gekommen sei, also schon vorher der Schaden am Motor vorhanden gewesen sein soll, aber auf meine Frage, warum man mir das dann nicht gesagt hat, denn wenn man doch schon ohne zu fragen einen neuen Auspuff verbaut hat, weil ein defekter Motor doch viel dringlicher gewesen wäre, darauf konnte niemand eine auch nur annähernd vernünftige Antwort geben.
Vielmehr wurde mir erklärt, daß ich jetzt auf eigene Kosten einen Gutachter beauftragen könne und wenn der sagt, daß die Firma Keyssler Behindertentechnik einen Fehler gemacht hat, dann würde man die Kosten für den Schaden übernehmen.
Meinen Einwand, daß es vier feste Fahrer sowie zwei feste Begleiterinnen gibt die abwechselnd aber ständig mit dem Fahrzeug unterwegs sind (und ich natürlich), die alle sagen, daß es vor der Abgabe des Fahrzeuges nie ein Problem mit dem Motor gab, das Fahrzeug einwandfrei lief und es auch sonst keine Probleme machte, die dies auch schriftlich und an Eidesstatt zu erklären bereit sind, wird mit einer abwinkenden Geste abgetan.
Anmerkung: Ich habe das „klärende Gespräch“ Gespräch mit einem Diktiergerät aufgezeichnet und hoffe nur, daß sich jemand für die tolle Qualität der Aufnahme und dessen überaus interessanten Inhalt interessieren. Darf man vielleicht oder auch sicher nicht, aber wenn dir drei Leute gegenüber sitzen die dir alles aufzuquatschen versuchen was sie positiv dastehen läßt, dann ist mir die rechtliche Frage egal. Schließlich mußte ich auch teuer dafür bezahlen und hätte 3 Stimmen gegen mich gehabt.
Was ist nun das Fazit?!? Da ist ein kleiner Verein für Menschen mit Behinderung, das vertrauensvoll ihr Fahrzeug zur Inspektion abgibt, es dann mit ettlichen Fehlern und Funktionsstörungen zurück bekommt, darüber hinaus die Werkstatt echte Mängel nicht erkennt oder angeblich beseitigte Mängel so schlampig gearbeitet hat, daß nach wie vor ein Ölverlust existent ist und am Ende eine angeblich einwandfreie Probefahrt so abgehalten hat, daß der Motor des Fahrzeugs Schrott ist und der kleine Verein auf den imensen Kosten allein sitzen bleibt. Gespräche helfen nicht, Argumente werden abgetan und echte Begründungen einem so verdreht, daß man echt schon ein schlechtes Gewissen hat nicht mehr für den ganzen Mist bezahlen haben zu dürfen... selbstverständlich an die Firma Keyssler Behindertentechnik, denn die haben wirklich gezeigt was sie können. Ob ich mich angekackt fühle? Nein, ich fühle mich von der Firma Keyssler Behindertentechnik Bremen von unten bis oben mit flüssigen Exkrementen übergossen...!
Beste Antwort im Thema
Ich habe diese Seite nur zufällig beim Stöbern gefunden und mich nur wegen dieser Geschichte hier angemeldet, denn diese Geschichte entsetzt mich unglaublich und macht mich so richtig sauer.
Einer Firma wie dieser sollte wirklich das schlampige Handwerk gelegt werden und bedenkt man, mit welch grossem Vertrauen gerade behinderte Menschen ihr Fahrzeug an so eine selbsternannte "Fachwerkstatt" abgeben um ja sicher über die Straßen zu kommen, dann ist sowas wie es da passierte mehr als unakzeptabel. Wenn schon vorher ein Schaden dagewesen wäre, dann hätte das der tüv spätestens bei der Abgasüberprüfung festgestellt, weil die Werte nicht stimmen würden.
Ich verstehe den Ärger von "Signora-Bavaria" total gut, denn ein Mensch ohne Behinderung kann sich immer irgendwie helfen und kommt auch immer irgendwie von egal welchem Punkt auf dieser Welt wieder weg und findet problemlos auch irgendein Fahrzeug das Jeder fahren kann und keine speziellen Umbauten braucht. Behinderte Menschen können das nicht! Das Verhalten dieser Werkstatt ist höchst unanständig, absolut und total unfair und kann schlicht nur als eine übele Schweinerei bezeichnet werden!
Ihr solltet euch unbedingt wehren, lasst euch das nur nicht gefallen, sonst machen die sowas immer wieder weil die einmal damit durchgekommen sind!
Mein Vorredner hat recht: Eine hammerharte Geschichte die m. E. zur Abschreckung unbedingt öffentlich gemacht werden muss und irgendwie ins Fernsehen gehört.
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20 Antworten
Das ist ja eine hammerharte Geschichte. Auf jeden fall einen Gutachter nehmen und der Firma ordentlich in den Arsch treten!
Ich habe diese Seite nur zufällig beim Stöbern gefunden und mich nur wegen dieser Geschichte hier angemeldet, denn diese Geschichte entsetzt mich unglaublich und macht mich so richtig sauer.
Einer Firma wie dieser sollte wirklich das schlampige Handwerk gelegt werden und bedenkt man, mit welch grossem Vertrauen gerade behinderte Menschen ihr Fahrzeug an so eine selbsternannte "Fachwerkstatt" abgeben um ja sicher über die Straßen zu kommen, dann ist sowas wie es da passierte mehr als unakzeptabel. Wenn schon vorher ein Schaden dagewesen wäre, dann hätte das der tüv spätestens bei der Abgasüberprüfung festgestellt, weil die Werte nicht stimmen würden.
Ich verstehe den Ärger von "Signora-Bavaria" total gut, denn ein Mensch ohne Behinderung kann sich immer irgendwie helfen und kommt auch immer irgendwie von egal welchem Punkt auf dieser Welt wieder weg und findet problemlos auch irgendein Fahrzeug das Jeder fahren kann und keine speziellen Umbauten braucht. Behinderte Menschen können das nicht! Das Verhalten dieser Werkstatt ist höchst unanständig, absolut und total unfair und kann schlicht nur als eine übele Schweinerei bezeichnet werden!
Ihr solltet euch unbedingt wehren, lasst euch das nur nicht gefallen, sonst machen die sowas immer wieder weil die einmal damit durchgekommen sind!
Mein Vorredner hat recht: Eine hammerharte Geschichte die m. E. zur Abschreckung unbedingt öffentlich gemacht werden muss und irgendwie ins Fernsehen gehört.
Ich würde damit auch definitv an die Medien gehen.
Das ist ja schon vorsätzlicher Betrug!
Die zweite Rechnung hätte ich schon gar nicht mehr bezahlt. Und die Kosten vom Bosch-Service müssen auch von der Firma getragen werden, da der Motorschaden nachweisslich nicht von euch verursacht wurden.
Ich würde mir recht zügig an eurer Stelle einen Rechtsbeistand holen. Da ist schon einiges schief gelaufen. Evtl. kann der örtliche Verbraucherschutz helfen? Oder der Verein hat eine Rechtsschutz?
Hallo
Das ist ja echt mal die Härte, was du hier nieder schreibst!
Ich meine, man denkt ja selber immer, dass man schon sein Kreuz mit den Werkstätten trägt und jedesmal genervt ist, wenn mal was ansteht wie z.b. "ein Wechsel der nicht mehr gelben Blinker", aber deine Geschichte toppt echt alles.
Von so einem unverfrorenen, ignoranten und vor allem rücksichtslosen Verhalten hab ich sonst weder was gehört, noch selber erlebt.
Ich muss schon sagen, was du/ihr da für eine Geduld an den Tag gelegt habt, ist schon Oscar-verdächtig. Bei mir wäre die Sicherung schon nach dem zweiten Gespräch durchgebrannt...
Ich kann euch nur viel Glück bei der rechtlichen Auseinandersetzung wünschen!
Schreibt bitte, sobald es etwas neues gibt.
Ist ja schon ein starkes Stück, was die Werkstatt dort mit euch macht. Das fängt ja schon mit der Art und Weise der Gesamtabwicklung an, siehe Rep-Zeit von 3 Wochen (!!!!) für Standartarbeiten bei einer 4-Wöchigen Voranmeldung und dann schicken sie einen Azubi zu euch mit der Ansage, du sollst sofort mit zurückkommen zum Bezahlen.
Das allein zeugt von soviel Feingefühl wie eine Dampframme.
Ein absolutes NO-GO!
Als Werkstatt-Betreiber muss ich mich für den Zunft-Kollegen schon fast Fremdschämen!
Doch wenn mal die Geschichte dann weiterliest, dann kann ich nur hoffen, das solch einer Werkstatt bald die Kunden ausgehen und sich das Problem von selbst erledigt.
Den Rest lasse ich mal unkommentiert, weil mir einfach die Worte dafür fehlen. Wenn ich mich hier in Rage schreibe, bekomme ich 2 Abmahnungen und den Rauswurf gleichzeitig.
Viele Grüße, Thomas
P.S.: Ein paar Empfehlungen habe ich euch noch per PN geschickt.
Die Firma ist ja dreimal so schlimm wie A.T.U. Die zweite Rechnung hättes Du schon nicht mehr bezahlen dürfen und nun ab zum Rechtsanwalt.
MfG aus Bremen
Wie ging es denn jetzt weiter?
Was ist das denn für eine Firma? Ich nehme mal an, die machen Behindertengerechte Fahrzeugumbauten. Geht doch bei Problemen mit dem Basisfahrzeug lieber zu einer Ford-Werkstatt, die kennt sich sicherlich besser damit aus als ein Umbauer.
Unabhänig davon ist das Vorgehen der Werkstatt im geschilderten Fall natürlich eine Frechheit.
MFG Sven
Ich bitte vielmals um Verzeihung, dass diese Antwort, vornehmlich auf die Frage wie es weiterging, so lange auf sich warten ließ. Aber hier nun die Fortsetzung, respektive das Ende meiner Bemühungen zu meinem Recht zu kommen...
Ich habe die ganze Angelegenheit einer wirklich sehr guten Anwaltskanzlei übergeben, die für mich schon früher in anderen Angelegenheiten ihr Kompetenz erwiesen.
Laut einhelliger Meinung beider Anwälte und Hinzuziehung eines Sachverständigen, hätte ich an jenem besagten Freitag Nachmittag das Fahrzeug zur Beweissicherung auf dem Hof der Firma Keyssler stehen lassen müssen und sofort eine "Schadenfeststellung" durch einen Gutachter festellen lassen müssen. Jetzt, nachdem zwei Boschdienste am Fahrzeug waren und unser Behindertenbus repariert wurde, haben wir keine Chance mehr nachzuweisen, dass die Firma Keyssler Behindertentechnik den Schaden verursacht hat.
Es würde keinen Richter geben, der nicht die Möglich ausschließen würde, dass der Schaden nicht danach oder auf der Fahrt zum Boschdienst hätte entstanden sein können.
Fazit: Sollte mir je wieder irgendein wie auch immer gearteter Schaden verursacht worden sein, werde ich -egal um was es sich dabei handelt- das beschädigte Etwas stehen lassen und die Beweissicherung durchführen lassen. Ich hoffe nur, dass es mir gelingt zumindest den Ruf dieser Dre..sfirma in Foren so darzustellen, dass andere nicht mal denselben Alptraum erleben müssen.
Diese Firma sollte sich was schämen, denn Kunden so skrupellos abzuzocken, zu schädigen und seine Kunden so dreist zu belügen muß so vielfältig wie nur möglich öffentlich gemacht werden, damit diesen Typen das schäbig dreckige Handwerk gelegt wird.
Danke für die Rückmeldung.
Sehr unschöne Sache das.
Tut mir echt leid für Dich.
Zitat:
Original geschrieben von Signora_Bavaria
Ich hoffe nur, dass es mir gelingt zumindest den Ruf dieser Dre..sfirma in Foren so darzustellen,
du solltest lieber hoffen...
...dass diese firma nicht auf deinen beitrag hier aufmerksam wird und dir wegen deinen äußerungen hier vor den karren pisst! anwälte können da sehr kreativ sein und die summen die dann als ausgleich zu zahlen sind, werden ganz schnell 4-stellig zzgl. den anwalts/gerichtskosten!
Danke für den Hinweis, aber das würde mich absolut und überhaupt nicht stören... Je mehr von dieser kfz-handwerklichen Schande zum öffentlichen Interesse wird, um so besser. Und wenn der Einstieg dazu ein paar Anwälte sind die dann auch noch auf mich losgehetzt werden nachdem ich schon all den Schaden habe, um so größer wird dann sicher die Empörung bei so manch publizistisch arbeitenden Zünften.
Ich laß' die kommen...
Es bringt niemandem etwas, Firmen öffentlich mit Namen zu denunzieren - selbst wenn das Geschriebene wirklich der Wahrheit entspricht. Manche bringen so etwas mit Rufschädigung in Verbindung; ich würde insofern eher aufpassen, was ich im Internet über andere publiziere.
Ansonsten: Tut mir leid, was da passiert ist - die korrekte Art ist das nicht.