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Nach 5 Jahren: Inspektion weiterhin bei VW oder alternativ zu einer guten, freien Werkstatt?
Hallo Forumsgemeinde,
mein Golf ist mittlerweile 5 Jahre alt, hat knapp 20.000Km runter und wurde stets bei VW gewartet. 2013 wurde von LL Intervall auf Festintervall umgestellt, da im Jahr nicht mehr als 10.000 Km mit dem Wagen abgespult werden.
Nun stellt sich mir die Frage, da laut Anzeige im KI der nächste Service (mit Bremsflüssigkeitswechsel laut Aufkleber) ansteht diesen von nun an in einer guten, freien Werkstatt durchführen zu lassen. Damit meine ich keine der Großen Ketten.
Denn allein schon aus Kostengründen würde ich günstiger wegkommen, wenn ich in eine freie gehe, anstatt zum
Nur leider wird VW mir einen Strich durch die Rechnung machen, wenn ich jemals einen Kulanzantrag stellen sollte. Ich meine damit die Schwachpunkte vom CAXA Motor( Turbolader/Wastegate und Steuerkettenproblematik/Kettenspanner)
Was meint ihr, lieber teuren Service bei VW machen lassen und somit Kulanz erhalten(falls etwas sein sollte, was ich nicht hoffe)
Oder lieber günstiger Service in meiner ehemaligen freien Stammwerke die schon meinen IVer gewartet haben für relativ schmales Geld und stets vernünftig gearbeitet haben?
Bin der Meinung mal gelesen zu haben, das ab dem 5. oder 6. Jahr mit Kulanz eh nicht mehr viel zu machen ist, die Hersteller schalten da auf Stur. Außer wenn es wohl die Braune Pest ist und auch dann nur wenn es von innen nach aussen gammelt.
Freue mich auf eure (konstruktive) Hilfe, Tips und Ratschläge.
MFG der Bomber
Beste Antwort im Thema
Ich habe immer so den Eindruck gute VW Werkstätten sind rar gesät sind. Die Überheblichkeit und Arroganz ist teilweise nicht zu ertragen.
In der Beziehung ist eine gute freie Werkstatt sicher was Wert. Und auch eine freie Werkstatt kann nach den VW Richtlinien arbeiten.
Zum anderen denke ich auch nach 5 Jahren ist mit der Kulanz Ende Gelände bei VW. Und ich glaube auch nicht, dass nur weil du gerade mal 20.000 km runter hast sich was daran ändert.
Du weißt ja…. Kulanz ist immer eine freiwillige Leistung des Herstellers und nicht einklagbar.
Wenn dir die Nummer zu heiß ist… und du willst trotzdem Kosten sparen, dann bring dein Öl selber zu VW mit. Klar wird die Werkstatt erst mal bröckeln und gute Leistung kostet gutes Geld.
Aber ich bin nicht für die goldenen Wasserhähne in der Umkleide zuständig und es ist nun mal so, mit Motoröl wird der große Schnitt in allen Markenwerkstätten gemacht.
Netter Gruß Clive.
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36 Antworten
Ich habe immer so den Eindruck gute VW Werkstätten sind rar gesät sind. Die Überheblichkeit und Arroganz ist teilweise nicht zu ertragen.
In der Beziehung ist eine gute freie Werkstatt sicher was Wert. Und auch eine freie Werkstatt kann nach den VW Richtlinien arbeiten.
Zum anderen denke ich auch nach 5 Jahren ist mit der Kulanz Ende Gelände bei VW. Und ich glaube auch nicht, dass nur weil du gerade mal 20.000 km runter hast sich was daran ändert.
Du weißt ja…. Kulanz ist immer eine freiwillige Leistung des Herstellers und nicht einklagbar.
Wenn dir die Nummer zu heiß ist… und du willst trotzdem Kosten sparen, dann bring dein Öl selber zu VW mit. Klar wird die Werkstatt erst mal bröckeln und gute Leistung kostet gutes Geld.
Aber ich bin nicht für die goldenen Wasserhähne in der Umkleide zuständig und es ist nun mal so, mit Motoröl wird der große Schnitt in allen Markenwerkstätten gemacht.
Netter Gruß Clive.
Hallo Clive,
danke für die Antwort. Es ist wahrlich so, das es kaum noch gute VW Werkstätten gibt.
Kommst du mit einem Wagen zur Erstinspektion, bzw. nach einem halben Jahr wegen eines Garantiefalls ist alles tutti und dir rollt man den roten Teppich aus.
Kommst du aber mit einem 10 Jahre alten Golf angegurkt, wirst du schon schief angeschaut, wenn du damit zum Service willst.
Öl mitbringen wäre eine sehr gute Option, aber wohl kaum vorstellbar, das die es zulassen. Aber fragen werde
ich auf jeden Fall mal.
Meine alte Werke ist gleichzeitig ein Skodapartner und arbeitet nach deren eigener Aussage nach sämtlichen Herstellerrichtlinien, da sie alle Hersteller zur Inspektion/Reperatur annehmen.
Ich denke auch, dass nach 5 Jahren der "Kulanz-Zug" abgefahren sein dürfte - selbst bei nur 20.000km. Ich hab mir auch schon mal darüber Gedanken gemacht. Nach 5 Jahren sieht mein Golf auch keine VW-Werkstatt mehr, obwohl ich mit Meiner bisher ganz zufrieden bin.
Bevor ich weiter zu VW fahren würde um im worst case auf Kulanz zu hoffen, würde ich eher eine Reparaturkostenversicherung abschließen. Die gibt es zwar nicht kostenlos, übernimmt dann aber den Schaden auch garantiert (zu einem vorher feststehenden Prozentsatz). Meine Meinung...
Zitat:
@Kiwibomber schrieb am 29. Juni 2015 um 14:29:33 Uhr:
Hallo Clive,
Öl mitbringen wäre eine sehr gute Option, aber wohl kaum vorstellbar, das die es zulassen. Aber fragen werde
ich auf jeden Fall mal.
......
Nicht Fragen!!!! sondern handeln heißt die Devise. Sage bei der Anmeldung zur nächsten Durchsicht. Mein Öl bring ich mit und gut.
Und auf den Werkstattauftrag lässt du schreiben "Öl wurde angeliefert".
Du weißt doch... wer viel fragt bekommt viel Antwort
Ich habe das bei einem Kollegen in meiner Werkstatt durch. Auf die Frage "darf ich..." kam die Antwort "dass haben wir aber nicht gern" ... warum wohl???
Netter Gruß Clive
ALso ich frage mich dasselbe:
Meine Frau und auch ich müssen jetzt bald auch zur Inspektion und TÜV, beide 2010er Bj.
Frau Golf 6 35tkm 105 Diesel PS, Ich Skoda Octavia RS 175 Diesel PS.
Ich spekuliere selbst zum TÜV zu fahren und das Öl zur Inspektion selbst mitzubringen, allerdings weiss ich nicht, ob es der auch mitmachen würde.
Oder aber ich suche mir eine freie Werkstatt....
Also ich bin hin und her gerissen. Bei VW hab ich doch auch die Möglichkeit auf evtl. Updates die ich bei einer freien nicht habe...Es gibt ja auch Updates die sie Dir nicht erzählen...
Auch bei der Fehlerdiagnose geht es in der Fachwerkstatt tiefer ins System...
Was meint ihr?
Soll ich den Golf von LongLife umstellen? Er fährt nur ca 6tkm im Jahr ???
Nicht nur der Kulanz-Zug ist abgefahren.
Wie ich vom Golf V Benziner weiß, ist nach knapp 9 Jahren auch der Durchrostungsgarantie-Zug abgefahren, trotz lückenlos Scheckheft etc.
http://www.motor-talk.de/.../...sen-und-innenbereich-t5327084.html?...
Merke: Kulanz ist das, was Du hinterher vermeintlich kostenlos bekommst, tatsächlich aber vorher in der Vertragswerkstatt schon teuer vorausbezahlt hast!
unbrakeable wird mit seinem Polo-V-Beispiel hier gleich abweichendes berichten, zu recht, aber eine Schwalbe macht eben noch keinen Sommer...
Ein anderes Beispiel in Sachen Kulanz ist ja eben das im oben verlinkten Thread: Tank defekt - Kulanz = null!
Allerdings führen immer mehrere Wege nach Rom.
1. eine gute, alteingesessene, freie Kfz-Werkstatt ist sicherlich nicht & nie verkehrt, zumal dann, wenn´s bei denen nicht aussieht, wie bei Hempel unterm Sofa (und auf dem Hof wie bei Luis Trenker im Rucksack)
2. VW-Vertragswerkstätten auf dem Land haben im allg. bei weitem günstigere Verrechnungssätze für 100 AWs und z.B. einen Liter Motoröl. Das trifft bei meinem Freundlichen sogar insofern zu, als dass er in Hamburg sitzt (schlecht), aber trotzdem auf dem Land (gut): Die Preise sind fair und die machen eine saubere Arbeit, meint sogar VW selbst, die sie mehrfach prämiert haben als eine der 50 besten in D.
2a. Zudem bieten VW-Vertragswerkstätten für "ältere" VWs im allg. vergünstigte Preise an, sowohl für die Arbeit als auch für die ET-Kosten.
2b. alternativ kann man zudem on top sog. "Economyteile" wählen
3. http://www.volkswagen.de/.../direkt_express_adressen.html
In WOB bieten die derzeit für den ZR-Wechsel an Golf IV PD einen sehr günstigen Pauschalpreis an, der mit freien Fachwerkstätten locker mithalten kann. Offenbar gibt es regional aber Unterschiede, man muss wohl also lokal konkret nachfragen, was dieses oder jenes kosten würde.
4. DIY
Gerade vieles, was bei einer Inspektion an Sichtprüfungen anfällt, kann man prinzipiell selbst machen, wenn man nicht gerade blind ist und/oder zwei linke Hände hat.
Auch Standard-Wartungsarbeiten (Zündkerzen, PoFi, LuFi, DiFi, ggf. Ölwechsel etc.) kann man im allg. noch relativ einfach und ohne sonderlich viel Spezialwerkzeug selbst durchführen.
Noch geht das, irgendwann wird auch das vermutlich gar nicht mehr gehen... (denkt an meine Worte).
4a. Zum Ölwechsel kann man zumindest in Großstädten die rein-rauf-ablassen-runter-auffüllen-bezahlen-raus-Variante wählen, solcher Öl-Schnell-Wechselstationen wie hier in HH Mr. Wash.
Da wählt man aus mehreren passenden Ölqualitäten und kann im Auto sitzen bleiben.
Ggf. wechseln sie einem auch den LuFi etc.
Zitat:
@barkley2000 schrieb am 29. Juni 2015 um 15:12:42 Uhr:
ALso ich frage mich dasselbe:
Meine Frau und auch ich müssen jetzt bald auch zur Inspektion und TÜV, beide 2010er Bj.
Frau Golf 6 35tkm 105 Diesel PS, Ich Skoda Octavia RS 175 Diesel PS.
Ich spekuliere selbst zum TÜV zu fahren und das Öl zur Inspektion selbst mitzubringen, allerdings weiss ich nicht, ob es der auch mitmachen würde.
Oder aber ich suche mir eine freie Werkstatt....
Also ich bin hin und her gerissen. Bei VW hab ich doch auch die Möglichkeit auf evtl. Updates die ich bei einer freien nicht habe...Es gibt ja auch Updates die sie Dir nicht erzählen...
Auch bei der Fehlerdiagnose geht es in der Fachwerkstatt tiefer ins System...
Was meint ihr?
Soll ich den Golf von LongLife umstellen? Er fährt nur ca 6tkm im Jahr ???
Zwingend JA!
Bei allem, was unter 15tkm p.a. liegt, würde ich immer auf FI umstellen und jährlich wechseln.
Siehe Seite 37 ff
Beim Otto ist der Eintrag von OK-Kondensaten massiv.
Beim Diesel besteht das Problem wg. der DPF-Nacheinspritzung aber auch.
DK schmiert zwar mehr als OK, verändert aber auch die Eigenschaften des Motorenöls signifikant.
Zitat:
@C.Cussler schrieb am 29. Juni 2015 um 14:55:12 Uhr:
Und auf den Werkstattauftrag lässt du schreiben "Öl wurde angeliefert".
Vor dem Hintergrund der Frage des TEs (Kulanz etc.) ist das schlimmstenfalls kein hinreichender Vermerk!
Vielmehr sollte entweder die Werkstatt selbst in Klartext vermerken, WELCHES Öl konkret angeliefert und verfüllt wurde (z.B. "Castrol Edge 5W-30 gem. VW 504.00/507.00 wurde angeliefert [und verfüllt]")
oder man vermerkt das auf der Rg. nachträglich handschriftlich noch selbst (sofern man bei Abholung bar bezahlt und bereits die Rg. in Händen hält, meine kommt immer später...) und lässt sich das durch einen entsprechendem Stempel bestätigen.
Wowww....Taubitz das ist mal eine Ansage! Vielen Dank dafür...
Also DIY könnte ich teilweise auch selbst durchführen, bzw. in einer Mietwerkstatt, falls eine Bühne gebraucht wird.
Technisch bin ich nicht gerade vor die Wand gelaufen
Tja, dann...: los!
Man kann nur dazulernen.
Für Laien empfiehlt sich stets die Investition von ca. € 20,- in den passenden Band der Reihe "So wird´s gemacht" (vulgo: Der Etzold), auch wenn zunehmend weniger drin steht, weil zunehmend weniger tatsächlich noch selbst machbar ist... (siehe EPB am Golf VII hinten, zuvor brauchte man schon einen Dreh-Drücksteller für die HA ab Golf IV...), leider.
Für meinen Oldie unten und dessen Kunststoff-Ölfilter-Gehäuse-Deckel nehme ich sogar noch immer meinen uralten ÖlFi-Kartuschen-Universal-Schlüssel, zwar mit Beilage in Form eines Stücks alten Hosengürtels, geht aber hervorragend.
Altöl wird per abgesägter PET-Flasche als Trichter-Ersatz nach Ausfüllung der restlichen 0,7l Frischöl aus dem 5l-Frischöl-Kanister in eine 1l-Nachfüllflasche für den Kofferraum in den 5l-Kanister umgefüllt und entsprechend zurückgegeben beim Verkäufer oder dem örtlichen Recyclinghof.
Jaja...die guten Etzoldbücher, ich habe sie selbstverständlich hier liegen
Ja dann, was hindert Dich?
Ich mach das auf heimischen Hof, hebe kurz links und rechts an, um mit dem Arm auch unter die inneren Torx-Schrauben meiner unteren, vollflächigen Motoraumverkleidung zu kommen, das Ding ab (10 Schrauben beim Golf IV/Bora), Altölwanne von ATU (damals ca. € 8,-) drunter, Schraube auf, Filter auf, ablaufen lassen, absaugen, Filter rein, Deckel zu, Schraube zu, 4,3l aus einer Ölmesskanne (bei ATU damals mal € 4,99 oder so) rein, laufen lassen, kontrollieren, Verkleidung wieder ran, fertig.
Dauert bestenfalls 30min.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 29. Juni 2015 um 17:16:33 Uhr:
Ja dann, was hindert Dich?
Ich mach das auf heimischen Hof, hebe kurz links und rechts an, um mit dem Arm auch unter die inneren Torx-Schrauben meiner unteren, vollflächigen Motoraumverkleidung zu kommen, das Ding ab (10 Schrauben beim Golf IV/Bora), Altölwanne von ATU (damals ca. € 8,-) drunter, Schraube auf, Filter auf, ablaufen lassen, absaugen, Filter rein, Deckel zu, Schraube zu, 4,3l aus einer Ölmesskanne (bei ATU damals mal € 4,99 oder so) rein, laufen lassen, kontrollieren, Verkleidung wieder ran, fertig.
Dauert bestenfalls 30min.
Hindern tut mich nichts, wie gesagt, alles machbar.
Zumindest das, was ich mir zutraue
Hallo zusammen,
zu zwei Punkten die hier aufgetaucht sind noch etwas:
1. Öl zu VW-Werkstatt mitbringen: Habe ich (nachdem ich es hier gelesen hatte, danke nochmal!) ebenfalls gemacht. Einfach bei Terminvereinbarung mitgeteilt und gut war's, alles problemlos.
2. Preise vergleichen: Es lohnt sich Preise zu vergleichen, wie ich gerade selber festgestellt habe. Bei mir steht ein Inspektionsservice an und ich habe eine VW-Werkstatt und drei freie WS um Angebote gebeten. Die VW-WS hat das günstigste Angebot gemacht, und die Unterschiede lagen bei bis zu 25%. Man muss ja nur einmal aufstellen was ansteht und schickt die Emails an die Werkstätten, also auch nicht wirklich Aufwand.
Gruß