Nach 9 Jahren zum Leben erweckt. Die geheimen Scheunen-Hüter....
Moin liebe 124er-Kollegen.
Habe eben diese Video entdeckt, in dem gezeigt wird, wie ein W124 nach 9 Jahren wieder zum Leben erweckt wird.
Die vorgehensweise war vielleicht nicht die beste, doch ich fand das mal sehr interessant.
Hier nun das Bildmaterial: Klick mich.
Viel Spaß dabei.... :D
Beste Antwort im Thema
Einige schreiben ein Buch darüber wie man einen lange abgestellten Wagen wieder zum Leben erweckt und andere drehen einfach den Schlüssel rum .:)
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11 Antworten
Geil! Aber warum lässt man so etwas so lange stehen, vorallem weil er ja sagt "das war mein lieblingswagen"
Tja, keine Ahnung.
Ich finde nur, dass es nach solch einer langen Standzeit schon sehr riskant war den Anlasser einfach zu starten.
Zu mindest hätte man für die ersten Umdrehungen die Kerzen raus nehmen sollen/können....und per Hand mal etwas drehen.....um zu sehen ob da nicht etwas fest ist.
Aber gut. Im ganzen ist das schon eine echt tolle Sache wenn so ein Benz wieder "entdeckt" wird und auch Erinnerungen hoch kommen......
Vom Sprit will ich erst gar nicht reden...........erstaunlich, dass er überhaupt angesprungen ist....
Verschleißtechnisch dürfte ihm das nicht gutgetan haben. Aber erstaunlich, dass er überhaupt läuft. Manchmal zerlegen sich bei den Mercedes-Einspritzern schon die Mengenteiler nach der Winterpause, normal mögen die keine lange Standzeit. Und dass er mit 9 Jahre altem Sprit noch läuft und nicht nur Harz in den Düsen und Leitungen hat, ist fast ein Wunder.
Einige schreiben ein Buch darüber wie man einen lange abgestellten Wagen wieder zum Leben erweckt und andere drehen einfach den Schlüssel rum .:)
Ich gehöhre zu denen, die den Schlüssel rumdrehen.
Wenn das Benzin gekippt ist, dann ist alles bis Einspritzdüse eh kaputt...
Dann kannste den Tank austauschen, die Kraftstoffschläuche, Filter, Einspritzpumpen sind idr. auch hin, das selbe gilt für den Mengenteiler, die Düsen, Druckspeicher und Druckregler nehmen das besser hin, rosten aber irgendwann auch auf.
Dann machste damit das du es anwirfst auch nix mehr kaputt was nicht schon kaputt ist...
Wenn der Motor Öl und Wasser hat, und das Benzin nicht Soße ist, wird der schon laufen, wie du gesehen hast, und er scheint trocken gestanden zu haben...
Wenn wirklich irgendwo im Motor die Schmierung gefehlt hätte, an ner wichtigen Stelle, dann hätte der Anlasser den gar nicht geschafft zu drehen, also muss die wohl da gewesen sein...
Was manche so nach der Winterpause veranstalten ist Beschäftigungstherapie... In Oldtimersammlungen stehen Autos oft Jahre unbewegt, hängt man ne Batterie rein und fährt los ^^
Genial!
Den würde ich jetzt mal wieder herrichten und anmelden!
Verkaufen kommt bei der Vorgeschichte doch nicht mehr in Frage.
Das der so gut ansprang und sofort Öldruck hatte war schon erstaunlich.
Da würde ich mir keine sorgen machen, der läuft noch viele 100.000km.
:)
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Ich gehöhre zu denen, die den Schlüssel rumdrehen.
So mache ich das auch. Es soll sogar Leute geben, die den Wagen aufbocken um die Reifen beim Altern zu schonen und damit das Fahrwerk versauen.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Was manche so nach der Winterpause veranstalten ist Beschäftigungstherapie... In Oldtimersammlungen stehen Autos oft Jahre unbewegt, hängt man ne Batterie rein und fährt los ^^
Hi,
da darf dann aber kein fragiler Kompressor-Mercedes in der Sammlung sein ;)
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Ich gehöhre zu denen, die den Schlüssel rumdrehen.
Gewiss kommt es auf Standort und Standzeit an. Aber manche machen wirklich eine Wissenschaft daraus. Ein Freund von mir hat sein Motorrad immer vorschriftsmäßig eingemottet, Batterie zum Nachladen raus, Zündkerzen raus, Ölwechsel, Konservierungsöl in die Kerzenlöcher gespritzt, Luftdruck in den Reifen erhöht oder hochgebockt. Einmal hat er beim Batterieabklemmen durch ein Missgeschick die Zündbox gelüncht (500 DM) und im Frühjahr sprang der Bock wegen verölter Kerzen nie an.
Andererseits hörte ich von einem sehr guten /8 aus einem Nachlass, der ebenfalls etwa 10 Jahre stand und nach dem ersten Anspringen gleich 100 km zur Werkstatt gefahren wurde. Der neue Besitzer meinte: "Dass der Motor mit dem alten Öl problemlos 150 fährt, wundert mich!" So eine Leichtfertigkeit muss nun wirklich nicht sein. Auch wenn beim ersten Laufen nicht sofort was passiert, aber neues Öl wäre keine Verschwendung.
Oberhesse
Erinnert mich daran wie ich vor Jahren mal einen 10 Jahre stehenden 123er 280E aus einer engen Garage geholt habe, mit Mühe habe ich die Batterie reinbekommen dann gings mühsam rückwärts raus.
Ich habe dann die Flüssigkeiten und Kühler gewechselt , die Bremse gängig gemacht und schon konnte der auf eine Probefahrt, mit den alten Reifen war das allerdings schon ein wenig mehr Gehoppel , mehr als 80 km/h bin ich auch nicht gefahren .
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Ich gehöhre zu denen, die den Schlüssel rumdrehen.
Wenn das Benzin gekippt ist, dann ist alles bis Einspritzdüse eh kaputt...
Dann kannste den Tank austauschen, die Kraftstoffschläuche, Filter, Einspritzpumpen sind idr. auch hin, das selbe gilt für den Mengenteiler, die Düsen, Druckspeicher und Druckregler nehmen das besser hin, rosten aber irgendwann auch auf.
Dann machste damit das du es anwirfst auch nix mehr kaputt was nicht schon kaputt ist...
Wenn der Motor Öl und Wasser hat, und das Benzin nicht Soße ist, wird der schon laufen, wie du gesehen hast, und er scheint trocken gestanden zu haben...
Wenn wirklich irgendwo im Motor die Schmierung gefehlt hätte, an ner wichtigen Stelle, dann hätte der Anlasser den gar nicht geschafft zu drehen, also muss die wohl da gewesen sein...
Was manche so nach der Winterpause veranstalten ist Beschäftigungstherapie... In Oldtimersammlungen stehen Autos oft Jahre unbewegt, hängt man ne Batterie rein und fährt los ^^
Dem ist nichts hinzuzufügen! So ists.