Nach Bremsenreparatur Bremsattel kaputt ?
Hallo,
habe mal eine Frage an Euch.
Hatte letzte Woche Freitag meinen Wagen in der MB Werkstatt wegen neuer Bremsbeläge und Bremsscheiben komplett also vorne und hinten. Der Wagen hat übringens SBC falls das wichtig sein sollte. Als ich den Wagen Samstag wieder abholte hatte ich schon auf dem Rückweg das Gefühl das der irgendwie zäh lief. Als ich dann zuhause ankam, nach gut 10km Fahrweg, bemerkte ich schon beim aussteigen das irgendetwas komisch roch und sah dann, das die Felge hinten auf der Fahrerseite leicht blau grau schimmerte und kochend heiss war. Ich also heute wieder hin zu MB und reklamiert. Die haben sich dann nachmittags gemeldet und mir gesagt das jetzt der Bremssattel nicht mehr öffnen würde und neu müsste. Kostenpunkt irgendwas um 400€ zusätzlich zu den neuen Bremsen.
Ich war natürlich sauer und fragte ob man das nicht hätte am Samstag schon bemerken müssen. Aussage war natürlich, da wäre alles i.O. gewesen und einwandfrei gelaufen. Wäre wahrscheinlich jetzt ein doofer Zufall.
Also ich kann wohl sagen das der einwandfrei lief bevor die Bremsen gewechselt wurden, waren jetzt halt nur runter und deshalb der Wechsel.
Meine Frage nun, kann das sein ? Ist die Aussage der Werkstatt i.O. und was tun wenn nicht ? Oder haben die da vielleicht irgendeinen Bockmist verzapft ?
MfG
Forti23
Beste Antwort im Thema
Hallo,
nur weil ein Kolben klemmt, wird gleich der ganze Bremssattel erneuert?
Sollte eine Werkstatt nicht die Fähigkeit haben, dies Bauteil zu reparieren?
Ich kann mich noch gut an meinen alten Nissan erinnern - der Kolben klemmte, also wurde er rausgedrückt, alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Alles wieder gut für viele Jahre.
Ich mag die Teiletausch-Mentalität nicht. Ich denke, hier hat sich eine Verhaltensweise eingeschlichen, die nicht im Sinne des Kunden ist aber sehr wohl im Sinne der Werkstatt.
Als beim /8 damals der Hauptbremszylinder undicht war, habe ich mir den Dichtungssatz geholt + eingebaut. Die Werkstätten tauschten bereits damals nur noch aus.
Gruß
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25 Antworten
Wahrscheinlich haben die den Bremssattel beim Ausbau einfach runter hängen lassen. Ist für die Kabel sicherlich nicht gut.
In wiefern kommt es dann zu dem Fehlerbild?
Fakt ist: Das Ding war in der Werkstatt. Bei Übergabe an Dich wurdest Du nicht über einen Defekt informiert, d.h. die Werkstatt sah keinen Mangel an der Bremse. Nun ist sie mangelhaft. Die Beweislage ist nicht sooo schlecht. Ich würde mal Druck machen...
Ich vermute mal, Bremskolben schwergängig, da kann die Werkstatt nichts für.
Zahlen und freundlich sein.
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Ich vermute mal, Bremskolben schwergängig, da kann die Werkstatt nichts für.
Zahlen und freundlich sein.
Und die Flüssigkeit kommt dann woher?
Welche Flüssigkeit ???
Felge war kochend heiß und es stank, eindeutige Sache.
Kabel??? Flüssigkeit???
Hab es auch schon ein paar Mal (selten!!!) gehabt das der Kolben nach dem Zurückdrücken fest war. Sollte (muss aber nicht) eigentlich bei einer kleinen Probefahrt bzw auf dem Bremsenprüfstand auffallen.
Es kommt aber auch vor das der Kolben sich gar nicht erst zurückdrücken lässt.
btw: Diese "Phänomene" gibt es quer durch alle Baureihen.
Hallo,
also für mich hört sich das nach Pfusch an. Haben die denn eine Probefahrt nach der rep. gemacht? Da währe das sofort aufgefallen.
In welcher werkstatt warst Du denn?
Die lassen dich wohl als Kunde eine runde um den Block fahren damit Du dann nochmal zur Kasse gehen kanst.
gruß
fluffix
Also ist eine MB Werkstatt und laut Aussage hatten die den nach dem Einbau auf dem Prüfstand und da wäre alles i.o. gewesen. Wie gesagt ich hatte aber sofort bei der Fahrt von der Werkstatt nach Hause bemerkt das da was nicht stimmt. Da es aber Samstag war und ich den kurz vor Schluss abgeholt habe konnte ich den erst heute wieder hinbringen sonst wäre ich wahrscheinlich am Samstag direkt wieder umgedreht. Irgendwas von klemmenden Kolben hat der mir auch erzählt.
Gruß Forti
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Er hat etwas von klemmenden Kolben gesagt? Wann sind Deine Bremsen zuletzt gemacht worden bzw. wieviel km haben sie gehalten? Klemmende Bremskolben verkürzen die Lebensdauer der Klötze enorm. Eigentlich müsste dieser Mangel bei einer Reparatur der Verschleißteile der Bremsen auffallen. Und mit Bremsen ist nicht zu spaßen. Ich würde daher das Gespräch mit einem Verantwortlichen dieser Werkstatt suchen. Je nach Ausgang des Gesprächs würde ich mich an Mercedes direkt wenden. Mein Ziel wäre der kostenlose Austausch der Bremskolben und eine Entschuldigung. Das wäre das mindeste, was ich von einer Mercedes-Werkstatt erwarte.
Man sollte vielleicht nicht mit derartiger Erwartungshaltung an die Reklamation herangehen.
Der betreffende Bremskolben ist möglicherweise das erste Mal seit dem Bau des Fahrzeugs wieder an der Stelle, an der er jetzt nach Tausch der Beläge und Bremsscheiben wieder ist.
Das ist nicht die Schuld der Werkstatt.
Wenn der Bremskolben jetzt nach 7 bis 10 Jahren an dieser Stelle schwergängig ist, tritt der Fehler erst nach einer längeren Probefahrt zutage. Diese Probefahrt wurde zugunsten einer Prüfung der Bremsleistung auf dem Prüfstand offenbar nicht durchgeführt.
Das ist das Einzige, was man der Werkstatt vorwerfen könnte, der Bremssattel wäre aber in jedem Fall fällig gewesen.
Also immer noch zahlen und freundlich sein.
Hallo,
nur weil ein Kolben klemmt, wird gleich der ganze Bremssattel erneuert?
Sollte eine Werkstatt nicht die Fähigkeit haben, dies Bauteil zu reparieren?
Ich kann mich noch gut an meinen alten Nissan erinnern - der Kolben klemmte, also wurde er rausgedrückt, alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Alles wieder gut für viele Jahre.
Ich mag die Teiletausch-Mentalität nicht. Ich denke, hier hat sich eine Verhaltensweise eingeschlichen, die nicht im Sinne des Kunden ist aber sehr wohl im Sinne der Werkstatt.
Als beim /8 damals der Hauptbremszylinder undicht war, habe ich mir den Dichtungssatz geholt + eingebaut. Die Werkstätten tauschten bereits damals nur noch aus.
Gruß
Bei den Stundensätzen einer größeren Mercedes-Werkstatt ist der Preis des Austauschteils schnell "verrepariert", ohne Erfolgsgarantie.
Für meinen konnte ich vor einem Jahr keinen Ersatzbremskolben für hinten bekommen, auch keinen Dichtsatz.
Auch generalüberholte Bremssättel gab es nicht.
Also einen neuen bei Mercedes gekauft, war irgendwas unter 200 Euro, hatte ich schlimmer erwartet.
Bremskolben ist übrigens aus Plastik.
was soll denn das bitte für ein Plastik sein, der die Temperaturen der Bremse aushält?! *wunder*
Hallo,
vielleicht schaut man sich gemeinsam mit der Werkstatt die alten
Beläge an und klärt dann die Reparatur in einem verträglichen Rahmen.
Kulanz war immer ein gutes Mittel den Kunden zu halten...
Viel Erfolg
glyoxal