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nach längerer Standzeit geht der Motor nach dem starten sofort wieder aus
Hallo zusammen,
mein Mondeo zickt seit drei Wochen rum.
Es ist ein 1,8i, 85KW, Bj.97, silberner Ventildeckel, LPG umgerüstet (seit 80000 Km).
Motoröl 5W40 (Praktiker).
Vor 8 Monaten hatte ich folgendes wegen Problemen in der Warmlaufphase (lag aber an der Gasanlage) gemacht:
LMM gereinigt (sah aber sehr sauber aus)
LLRV ausgebaut, gereinigt und mit neuer Dichtung wieder eingebaut
Drosselklappe gereinigt
Luftfilter gewechselt
Jetzt zum Problem:
Seit besagten drei Wochen springt der Motor nach Standzeit am Morgen sofort an, geht aber auch sofort wieder aus. Beim zweiten Startversuch läuft er wie gewohnt gut. Eigentlich konnte ich mit diesem "Schönheitsfehler" gut leben. Seit vier Tagen bleibt er aber erst beim 3. oder 4. Startversuch an.
Das beunruhigt mich schon, es wird ja scheinbar schlimmer.
Wenn der Motor anbleibt läuft er übrigens supergut, keine Probleme.
Auch bei kurzer Standzeit startet er gut. Bei einer Standzeit von 8 Stunden (Arbeit) springt er an, geht fast aus fängt sich aber gerade noch.
Es hat also mit der Standzeit zu tun.
Zündkerzen (Motorcraft) sind neu. An der Gasanlage kann es nicht liegen, da der Motor auf Benzin startet.
Was mir aufgefallen ist: Manchmal zischt es under dem Armaturenbrett (Unterdruck Luftdüsenverstellung). Aber kann er deshalb beim Start so rumzicken???
Wer kennt des Rätsels Lösung?
(Entschuldigung für den langen Text)
Viele Grüße
Peter
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16 Antworten
Evtl. baut sich nach der längeren Standzeit der Unterdruck ab in der Luftdüsenverstellung und er bekommt dann einen zu grossen Schluck Luft, den er eben nicht mehr ausregeln kann, dies würde auch erklären warum er nach etwa 8 Stunden nicht komplett abstirbt, sondern sich noch fängt.
Wärend des Betriebes reicht dieses kleine Leck nicht aus, um grössere Probleme zu verursachen.
Zitat:
Original geschrieben von catman 1
Evtl. baut sich nach der längeren Standzeit der Unterdruck ab in der Luftdüsenverstellung und er bekommt dann einen zu grossen Schluck Luft, den er eben nicht mehr ausregeln kann, dies würde auch erklären warum er nach etwa 8 Stunden nicht komplett abstirbt, sondern sich noch fängt.
Wärend des Betriebes reicht dieses kleine Leck nicht aus, um grössere Probleme zu verursachen.
Danke für den Tipp.
War es aber leider nicht. Ich habe gestern Abend die Lüftungsverstellung stillgelegt, also den Schlauch an der Ansaugbrücke abgezogen und den Stutzen verschlossen.
Die anderen Unterdruckschläuche an der Brücke sind unbeschädigt.
Heute Morgen getestet -> gleiches Problem.
Wenn ich übrigens beim Starten den Anlasser länger betätige (3 Sekunden) und etwas Gas gebe springt er an und bleibt auch an.
Hat jemand andere Ideen???
Könnte das Drosselklappenpoti Einfluss auf das Startverhalten haben?
Viele Grüße
Peter
Könnte auch sein, könnte auch sein, dass eine kleine Undichtigkeit in der Spritleitung ist und der dann Luft in der Leitung hat, oder der Druckregler ist nicht mehr ganz frisch.
Probiere mal vor dem Starten erst zwei oder dreimal Zündung an, wieder aus und wieder an, es müsste jedesmal die Spritpumpe anlaufen um Druck auf zu bauen, wenn er jetzt ohne Probleme anspringt, dann tendiere ich zu einem Spritproblem, bzw. Leitung davon.
Zitat:
Original geschrieben von catman 1
Könnte auch sein, könnte auch sein, dass eine kleine Undichtigkeit in der Spritleitung ist und der dann Luft in der Leitung hat, oder der Druckregler ist nicht mehr ganz frisch.
Probiere mal vor dem Starten erst zwei oder dreimal Zündung an, wieder aus und wieder an, es müsste jedesmal die Spritpumpe anlaufen um Druck auf zu bauen, wenn er jetzt ohne Probleme anspringt, dann tendiere ich zu einem Spritproblem, bzw. Leitung davon.
Das habe ich schon probiert. Spritpumpe läuft an, hilft aber nicht.
Undichtigkeit in der Kraftstoffleitung müsste man riechen.
Mein nächster Test wäre das AGR zu deaktivieren.
In einem anderen Forum habe ich noch gelesen, dass der Motor nur mit gasgeben anspringt wenn das Kabel vom LLRV ab ist. Da muß ich mal fühlen. Ich hatte es ja letztes Jahr draussen gehabt. Vielleicht ist das Kabel abgefallen.
Viele Grüße
Peter
Naja das ist jetzt nicht so ganz schlüssig. Wenn das LLRV nicht mehr arbeitet oder nicht arbeiten kann hättest du immer Probleme mit dem Leerlauf und nicht nur beim ersten Start. Möglich wär ein Problem mit dem Kurbelwellensensor bzw Temperatursensor. Vielleicht gaukelt er dem SG vor das der Motor warm ist. Kraftstoff ist aber ne gute IDEE. Wie alt ist den der Kraftstoffilter???
So, gestern habe ich das AGR stillgelegt, ohne Erfolg.
Kabel am LLRV sitzt fest, könnte natürlich auch inwendig gebrochen sein. Ich habe aber auch keine Ahnung wie sich ein defektes LLRV auswirkt. Wie schon gesagt, wenn er läuft, dann läuft er sehr gut.
Ich habe das Auto seit einen Jahr und habe den Kraftstofffilter noch nicht gewechselt (ich weiß auch gar nicht wo er sitzt). Aber ich denke, wenn der Filter zu sitzen würde, würde der Motor auch nicht richtig Gas annehmen. Er läuft aber super.
Temperaturfühler wäre mein nächster Test. Ich werden gleich mal die Sufu nach den Widerstandswerten befragen.
Heute ist er übrigens super angesprungen mit ein klein bißchen Gas geben.
Viele Grüße
Peter
Der Kraftstofffilter macht sich eigentlich dadurch bemerkbar, das der Motor ab einer gewissen Drehzal einfach nicht mehr will und das sich so anfühlt wie in den Begrenzer gedreht, weil eben bis dahin der Sprit reicht und dann eben nicht mehr.
Hallo,
letzter Stand der Dinge:
Motortemperatursensor liefert richtige Werte, gestern bei ca. 60° 5KOhm, heute Morgen bei ca. 20° 35KOhm.
Hat noch wer eine Idee???
Grüße,
Peter
Mir fällt da gerade noch ein, ich hatte vor Jahren mal solch ein Problem, war allerdings bei einem Ascona,
dort war die Membrane des Druckreglers für die Einspritzanlage nicht 100% fit, der bekam nicht genug Druck, nur beim fahren eben, oder wenn er dann schon lief, evtl. ist dort der Unterdruckschlauch porös, oder eben die Membrane.
Es muss eigentlich irgendwie mit der Spritzufuhr zusammen hängen, dass er beim ersten Start den Druck nicht sofort hällt, oder eben die Menge nicht stimmt, evtl. lässt auch irgendwas den Sprit wieder richtung Tank laufen, so dass etwas Luft in der Leitung ist.
Problematisch gestaltet sich natürlich, dass er ja nach dem zweiten Versuch läuft und der Fehler ja erst mal weg ist, und was nicht vorhanden ist lässt sich eben auch schwer finden, sonst könnte man das ja der Reihe nach abarbeiten.
Zitat:
Original geschrieben von catman 1
Mir fällt da gerade noch ein, ich hatte vor Jahren mal solch ein Problem, war allerdings bei einem Ascona,
dort war die Membrane des Druckreglers für die Einspritzanlage nicht 100% fit, der bekam nicht genug Druck, nur beim fahren eben, oder wenn er dann schon lief, evtl. ist dort der Unterdruckschlauch porös, oder eben die Membrane.
Es muss eigentlich irgendwie mit der Spritzufuhr zusammen hängen, dass er beim ersten Start den Druck nicht sofort hällt, oder eben die Menge nicht stimmt, evtl. lässt auch irgendwas den Sprit wieder richtung Tank laufen, so dass etwas Luft in der Leitung ist.
Problematisch gestaltet sich natürlich, dass er ja nach dem zweiten Versuch läuft und der Fehler ja erst mal weg ist, und was nicht vorhanden ist lässt sich eben auch schwer finden, sonst könnte man das ja der Reihe nach abarbeiten.
Naja wo wir schon mal beim Thema sind. Der TE soll mal folgendes machen. Frühs bei kalten Motor mehrmals auf Zündung schalten. Bei jedem einschalten arbeitet ja die Spritpumpe. Nach mehrmaligen Versuchen mal starten. Wie verhält er sich dann???
@Goofy28, lies mal den vierten Beitrag......
Zitat:
Original geschrieben von catman 1
@Goofy28, lies mal den vierten Beitrag......
Ups Doppelt hält besser.
Problem gelöst - ich weiss nur nicht woran es genau lag.
Mittlerweile lief er morgens und nach einigen Stunden Standzeit immer schlechter.
Ich hatte ein gebrauchtes Kombiinstrument besorgt weil das alte seit einiger Zeit rumspinnt (falsche oder gar keinen Temperaturanzeige, Tacho fiel sporadisch aus, falsche Tankanzeige).
Also Batterie abgeklemmt, KI getauscht und dann bin ich an den Motorraum gegangen.
Dort habe ich die Stecker vom Nockenwellensensor, Kurbelwellensensor und von den Einspritzventilen mehrfach abgezogen und wieder aufgesteckt. Batterie wieder angeklemmt - und siehe da - nicht nur dass die Instrumente richtig anzeigen, er springt wieder super an und läuft wieder wie ne 1!!!
Er hat auch gefühlt mehr Leistung. Es war also irgendein Kontaktproblem.
Viele Grüße
Peter
Sollte dir mal das Phänomen mal passieren das der Motor nur auf 3 Töpfen läuft, oder STotternd anspringt/ abstirbt, bzw hohl dreht als wär der Zahnriemen abgerissen., Bevor du dann den Werkzeugkasten aufmachst, überleg dir genau wie lange das Auto gestanden hat. Mein Bruder hat die Erfahrung gemacht. Ursache Die Hydrostössel laufen leer, und motor dreht praktisch ohne ausreichend Kompression. Also ruhe bewahren, nur mal Öldeckel auf ob sich die Nockenwelle mitdreht, und deckel offen lassen. nach etwa 30 sek Orgeln dürfte genug Druck auf dem ersten Zyl sein das er anspringen will. Passiert hauptsächlich zwischen 6-10 Tagen, und Hauptsächlich beim Motorcode NGA. Ford hat aber im Zyl Kopf ne Abhilfe eingearbeitet damit die net mehr leerlaufen. ab bj 96.. Falls der Fall mal eintritt.
lg Pit