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Nachteile, wenn Fahrzeug auf Eltern angemeldet ist?

Hallo,

kurz zu meiner Situation:

Ich habe seit 2005 meinen Führerschein und seit 2006 ein eigenes Fahrzeug, welches immer auf meinen Vater angemeldet war. Somit besteht ein Vertrag mit SF10, ab 2017 mit SF11. Diese Einstufung könnte ich nun ohne Probleme "mitnehmen" und zum ersten mal mein Auto auf mich versichern.

Erstaunlicherweise wäre es am Wohnort meiner Eltern sogar günstiger, wenn ich das Auto versichere als wenn es auf meinen Vater läuft.

Nun wohne ich aber einen Zulassungsbezirk weiter und hier ist die Regionalklasse viel schlechter, obwohl es beides ländliche Gegenden sind. Damit wäre die Verischerung wieder günstiger, wenn alles wie bisher auf meinen Vater läuft. (Unterschied nur aufgrund Region sind 94€ p.a. (850 zu 756€))

Zudem ist er ADAC Plus Mitglied und somit spare ich mir auch diesen Beitrag.

Nun meine Frage:

Hat es irgendwelche Nachteile, wenn ich auf immer und ewig mein Auto auf meinen Vater zugelassen und versichert lasse?

Bei der Kalkulation wird nur gefragt wo der Halter wohnt und ob die Kinder das Auto fahren. Wo die Kinder wohnen ist unerheblich.

 

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12 Antworten

Ist die ADAC-Mitgliedschaft nicht personengebunden?

Probleme bekommst du, wenn dein Vater etwas älter wird, so über 60, über 70. Dann zahlt er kräftig Aufpreise. Das wäre der späteste Zeitpunkt, den SFR auf dich zu übertragen.

Und dazu würde ich vorsorglich schon mal das Formular der Versicherung ausfüllen und von ihm unterschreiben lassen.

Zur ADAC Mitgliedschaft deines Vaters: Wenn das in deine Überlegungen einfliest, dann lese dir genau durch, wer die Leistungen aus dieser Mitgliedschaft in Anspruch nehmen kann (anders als bei einem Schutzbrief einer Versicherung ist sie nicht an das Fahrzeug gebunden, sondern - lies es selbst nach).

Das Plus in der ADAC-Mitgliedschaft ist im Vergleich sehr teuer ebenso als Versicherungsleistung erkauft wie ein sehr günstiger Schutzbrief.

Aber: Die Bindung an das Fahrzeug ist ein Gesichtspunkt.

Bei ADAC Plus sind auch die Autot abgesichert, die auf das Mitgleid zugelassen sind.

@TE: Lese selbst sorgfältig in den aktuellen ADAC Bedingungen die Nr. 4 " Welche Fahrzeuge sind geschützt" . Nur was dort steht, interessiert und ist verbindlich.

PS: Wer denkt und daher weiß, das er existiert, muss deswegen noch lange nicht vernünftig denken.

Zitat:

ADAC Plus-Serviceheft

2. Was ist geschützt?

Der Schutz der ADAC Plus-Mitgliedschaft umfasst europaweite, fahrzeugbezogene Leistungen wie Hilfe bei Panne, Unfall oder Fahrzeugentwendung.

Geschützt sind alle auf das ADAC Plus-Mitglied und seine Familie zugelassenen Kraftfahrzeuge, alle nicht zulassungspflichtigen Fahrzeuge, die der Familie gehören und alle fremden Fahrzeuge, die von der Familie geführt werden. Die Fahrzeuge müssen innerhalb bestimmter Maße und Gewichte liegen (näheres in § 3 der Gruppenversicherungsbedingungen für die ADAC Plus-Mitgliedschaft).

Der Schutz enthält weltweite, personenbezogene Leistungen für ADAC Plus-Mitglieder und deren Familie bei Erkrankung, Verletzung und Tod.

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Tarife-und-Leistungen-01012014_200255.pdf

Zitat:

@G.P. schrieb am 12. November 2016 um 14:55:49 Uhr:

 

Nun meine Frage:

Hat es irgendwelche Nachteile, wenn ich auf immer und ewig mein Auto auf meinen Vater zugelassen und versichert lasse?

Jedes Knöllchen landet bei denen Eltern.

Das kann man als Vorteil betrachten (weil man dann nicht unmittelbar als Fahrer verdächtigt wird; allerdings sind die Kinder so ziemlich die ersten die in den Focus kommen wenn es der Halter nicht war...), oder halt auch als Nachteil.

Ich meine ja, irgendwann ist man alt genug damit die Eltern nicht immer alles wissen müssen ;)

Im Übrigen sehe ich persönlich auch noch einen Verstoß gegen §13 FZV, wenn nicht der tatsächliche Halter als solcher in den Papieren steht. Aber deswegen hat wohl noch nie jemand Probleme bekommen, es ist wohl allgemein akzeptiert, dass Kinder ihre Autos auf den Namen eines Elternteils angemeldet haben.

 

Hier will Jemand etwas sparen, ok, aber dann sollte sich mit dem Sparen allein zurechtfinden, oder ?

Abgesehen vom letzten Beitrag erstmal Danke für die Rückmeldungen.

Durch die ADAC Plus Mitgliedschaft sind immer 3-5 Autos abgedeckt bei einem Beitrag, je nach Saison. Das lohnt sich also. Nebenbei hat mein Vater seit 1977 voll gezahlt und nie was benötigt. Finde es daher nur fair wenn alle auf ihn zugelassenen Fahrzeuge abgedeckt sind. Ich selbst habe es zweimal gebraucht - in 10 Jahren.

 

Zur Versicherung. Die Briefe aller unserer Fahrzeuge (6 Autos und ein Traktor derzeit) liegen bei meinen Eltern und der Halter ist fast immer mein Vater. Damit hab ich kein Problem. Auch wenn die Knollen zu ihm kommen ist es für mich ok (3 Stück in 10 Jahren).

 

So wie ich es hier lese, hat es keinen Nachteil wenn ich weiterhin die Autos meines Vaters nutze, auch wenn diese zu 95% nicht am Wohnort des Halters stehen.

Ich habe das auch so gehandhabt, bis die Tarife wegen Lebensalter meines Vaters wieder anfingen zu steigen.

Jetzt ist sein Auto bei mir versichert...funktioniert also auch anders herum.

Das nervigste ist (war) eigentlich nur die postalische Kommunikation über den Umweg der Elternadresse. In Zeiten von Direktversicherungen und Online-Kundenportalen ist auch das minimiert.

Ansonsten hängt es halt davon ab, ob man sich mit seinen Eltern versteht (und das ist keine Frage von Selbstständigkeit).

ADACsolltest Du selber für Dich erledigen. Sei nicht so knauserig! Zumal der ADAC auch einige andere Dienstleistungen anbietet, die dann für Dich interessant wären.

Was die versicherung angeht - da, wo weniger gezahlt wird, ist gut. Nachteile der Versicherung bei den Eltern:

- Du brauchst eine Vollmacht, um das Auto im Ausland zu bewegen (kostenlos beim ADAC anzufertigen)

- Dein Vater erfährt von JEDEM Ticket, was Du einfährst

Alles in allem sind die Nachteile überschaubar.

Ein Vorteil: wenn Du Deine Steuern nicht zahlst, werden sie dem Wagen keine Parkkralle anlegen. Ist ja nicht Dein Auto :-D

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