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Nagel im Reifenprofil
Hallo Leute, ich habe leider bemerkt das mein Rad hinten rechts Luft verliert ( 0,70b ) .. hab gleich Reifen begutachtet und nen Nagel gefunden der komplett drin ist . Meine Frage ist , kann man das noch flicken lassen ( vulkanisieren ) ? Bietet atu sowas an ?
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13 Antworten
Gelbe Seiten.....11833...Google
Reifenhändler...Pneumobil Euromaster....etc etc etc
Werkstätten....
ATU.....nun ja
Einen Reifen zu flicken, hängt von vielen Faktoren ab:
Alter
Profiltiefe
Qualität des Reifens / Hersteller
Position der Schadstelle
Es wird der Nagel gezogen und mit einer Ahle das Loch angeraut.
In das Loch wird ein Stopfen eingezogen. Der Luftdruck drückt
den Stopfen in das Loch nach außen hin....überstehender Stopfen
wird dann bündig abgeschnitten.
Zitat:
@voller75 schrieb am 14. Juni 2017 um 22:06:34 Uhr:
Gelbe Seiten.....11833...Google
Reifenhändler...Pneumobil Euromaster....etc etc etc
Werkstätten....
ATU.....nun ja
Einen Reifen zu flicken, hängt von vielen Faktoren ab:
Alter
Profiltiefe
Qualität des Reifens / Hersteller
Position der Schadstelle
Es wird der Nagel gezogen und mit einer Ahle das Loch angeraut.
In das Loch wird ein Stopfen eingezogen. Der Luftdruck drückt
den Stopfen in das Loch nach außen hin....überstehender Stopfen
wird dann bündig abgeschnitten.
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Um solche Schadstellen zu reparieren zu Reifenfachmann fahren...hier reicht ATU zum Bsp. in der Regel nicht aus (dort meist Kfz-Meister)...benötigt in diesem Fall wird aber ein Reifen-Vulkaniseurmeister...
Aus diesem Grund wird ATU zum Bsp. einen Neureifen empfehlen, obwohl wie oben beschrieben auch ein Reparaturpilz eine ordnungsgemäße Reparatur erfüllt...
Laut diesem tollen Werbevideo kann man das auch selbst machen.
Zitat:
@JacK2003 schrieb am 14. Juni 2017 um 23:58:02 Uhr:
Laut diesem tollen Werbevideo kann man das auch selbst machen.
ja klar kann mann, ich würde das auch für meinen eigenen Reifen machen, aber wenn ein Kunde zu mir kommt und schaut zu, wie soll ich ihm diese billig plastig scheiß Wekzeuge erklären? ich war auch von der Reparaturmethode überzeugt, bin aber mittlerweile wieder zurück zu dem Pilz von TipTop weil das einfach besser ist und auch zu 100% funktioniert
das Video ist halt... Kotz... ein Werbevideo...
Ich hatte letztes Jahr eine Schraube im Reifen und da der Reifensatz relativ neu war, habe ich einen neuen Reifen gekauft.
Das würde ich persönlich immer bevorzugen.
Aber wenn man sparen will und diese Reparatur Sets funktionieren und zugelassen sind, warum nicht?
Habe selbst noch keine Sets ausprobiert und kann daher auch nicht sagen, welches besser ist.
Zitat:
@Redapple95 schrieb am 14. Juni 2017 um 22:00:04 Uhr:
Hallo Leute, ich habe leider bemerkt das mein Rad hinten rechts Luft verliert ( 0,70b ) .. hab gleich Reifen begutachtet und nen Nagel gefunden der komplett drin ist . Meine Frage ist , kann man das noch flicken lassen ( vulkanisieren ) ? Bietet atu sowas an ?
1. Ja, das kannst Du flicken lassen. Da Du schon so explizit fragst, wirst Du Dir um das Alter und den sonstigen Zustand des Reifens schon Deine Gedanken gemacht haben. Das Profil sieht noch ok aus...zumindest das was ich auf dem Bild erkennen kann.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich lebe in einer Gegend, wo gerne mal Nägel, Klammern etc. auf der Straße "verloren" werden. Ich habe schon diverse Nägel mit Reifen aufgesammelt und ich lasse jeden flicken, bei dem das möglich und wirtschaftlich ist. Ich habe hier nie mehr als 10,-- dafür bezahlt.
2. Ob ich damit zu ATU gehen würde? Eher nicht. Vor vielen Jahren war ich mal mit einem Reifen bei denen. Die wollten mir natürlich einen neuen verkaufen....und haben die Reparatur damals schlicht aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Mag heute anders sein. Ich bin damals eine Straße weiter im Industriegebiet zum Reifenhändler. War noch zu DM-Zeiten, in 10 Minuten erledigt und kostete damals auch nen 10er.
Und wo ich grad dabei bin stelle ich mal wieder fest, dass -gefühlt- viele Preise mit Einführung des Euros einfach nur verdoppelt wurden bzw. man hat einfach nur das Währungszeichen geändert.
Zitat:
@Shameless Sheep schrieb am 15. Juni 2017 um 11:14:54 Uhr:
2. Ob ich damit zu ATU gehen würde? Eher nicht. Vor vielen Jahren war ich mal mit einem Reifen bei denen. Die wollten mir natürlich einen neuen verkaufen....und haben die Reparatur damals schlicht aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Mag heute anders sein. Ich bin damals eine Straße weiter im Industriegebiet zum Reifenhändler. War noch zu DM-Zeiten, in 10 Minuten erledigt und kostete damals auch nen 10er.
Und wo ich grad dabei bin stelle ich mal wieder fest, dass -gefühlt- viele Preise mit Einführung des Euros einfach nur verdoppelt wurden bzw. man hat einfach nur das Währungszeichen geändert.
Danke.....bestätigst auch meine Denkweise
Muß aber noch ein "Pro"-Argument für einen neuen Reifen posten wenn:
Der undichte Reifen schon in einige Schlaglöcher/Unebenheiten/Bordsteine reinmusste-
"dass Einem bald das Gebiss rausfällt"..denn das schädigt/schwächt die Karkasse (Geflecht unter dem Profil)
was man von außen nicht sehen kann....
Der Schaden am Reifen sieht für mich so aus als ob die zerknautschte Karosse daran Schuld hatte.. aber den Reifen würde ich auch nicht mehr fahren wollen 
OT
Das war auch "nur ein Beispielbild"
(und weder der Reifen noch die Karosse waren schuld- sondern der Hirsch, um den ich mich 2014 gewickelt hatte)
Eine Binsenweisheit: An Reifen niemals sparen
Ein Reifenhändler ist der richtige Anlaufpunkt, der kann dir sagen ob der Reifen repariert werden kann bzw. darf.
Denn letztendlich kann der Reifenhersteller vorschreiben das ein solcher Schaden nicht repariert werden darf aus irgendwelchen Gründen.
Siehe auch beim ADAC:
"In der Richtlinie 6 des § 36 der StVZO (veröffentlicht im Verkehrsblatt 05/2001 vom 15.3.2001, bestellbar beim Verkehrsblatt-Verlag unter Dokumentation-Nr. B 3619 und B 3620) sind unter den Punkten „Die Beurteilung von Reifenschäden an Luftreifen“ und „Die Instandsetzung von Luftreifen“ die Details zu Reifenreparaturen festgelegt. Seitens der Verordnung werden keine Arten von Pkw- oder Motorradreifen grundsätzlich von möglichen Reparaturen ausgeschlossen. Letztendlich ist es dem jeweiligen Reifenhersteller überlassen, ob er einzelne seiner Produktgruppen von der Reparaturmöglichkeit ausschließt oder besondere Reparaturvorgaben macht. Mehrheitlich können Stichverletzungen im Laufflächenbereich mit einer Ausdehnung bis 6 mm repariert werden. Bei Motorradreifen gilt dies nur für den mittleren Bereich der Lauffläche. Für die Schadensbeurteilung und für die Reparatur muss der Reifen demontiert werden, wenn es sich nicht nur um äußerliche Schäden handelt. Die Reparatur erfolgt meist mittels Warm- oder Heißvulkanisation und dauert ca. zwei Stunden. Die Reparatur eines einfachen Nagelloches kostet ca. 20 bis 25 € bei Kaltvulkanisation und ca. 40 Euro bei Standardreifenreparatur mittels Warm- oder Heißvulkanisation.
Die aktuell gültigen Vorschriften zu den verschiedenen Reparaturmöglichkeiten, den angemessenen Reparaturmethoden und der Wirtschaftlichkeit einer Reparatur unter Berücksichtigung des Gesamtzustandes des Reifens kennt der auf diese Tätigkeiten spezialisierte und zertifizierte Vulkaniseur. "
Und ein guter reifenhändler kennt die Vorschriften und weis das der Reifen nicht repariert werden darf! Stand meines Wissens darf man dort nicht reparieren! Mein Wissen beruht auf einem Lehrgang im Jahr 2007.
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 15. Juni 2017 um 17:37:20 Uhr:
Stand meines Wissens darf man dort nicht reparieren! Mein Wissen beruht auf einem Lehrgang im Jahr 2007.
Großer Meister-dann lass uns doch bitte nicht dumm sterben.....
Von den aussenkanten der lauffläche darf je 4cm weit nicht repariert werden aufgrund von einer möglichen Beschädigung des stahlgerüst im Übergang zu den reifenwangen!
Ps bin kein Großmeister hab nur lange Jahre als Mechaniker gearbeitet! Und da ich hier im Forum festgestellt habe das es Sachen gibt die sich zwischenzeitlich geändert haben schreib ich gewisse Sachen lieber dazu! Im Punkto stand 20xx