Navi: Fahrzeitberechnung mit Anhänger
Servus!
Eine vielleicht seltsame Frage, die da habe, aber kann es sein,
dass das Navi (Comand NTG 2.5) in die Ankunftszeitberechnung
das Vorhandensein eines Anhänger mit einbezieht?
Warum ich darauf komme: Auf der BAB habe ich nach der Ankunftszeit
geschaut und festgestellt, dass diese zur Geschwindigkeit mit Anhänger
passte. Ich habe nicht sofort hingeschaut, weiß also nicht, was anfänglich
ausgewiesen wurde. Könnte nat. sein, dass sich die Ankunftszeit sehr
dynamisch an der gefahrenen Geschwindigkeit orientiert und öfter
angepasst wird. (Ankunftszeit verringert sich ja auch, wenn ich ohne
Anhänger Zeit hereinfahre.) Bei der Rückfahrt jedoch habe ich noch
vor Erreichen der BAB geschaut und festgestellt, dass die Ankunftszeit
schon auf der Landstraße zur dauerhaft geringen Anhängergeschwindigkeit
(also auf die gesamten zumeist 500 BAB-km) passt, dann auf der BAB auch
nicht verlängert wurde. Auf der Landstr. beträgt die Gesch. mit Anhänger
ja fast der ohne Anhänger, und das Navi wusst ja eigentlich noch nichts von
der folgenden geringeren Geschw. auf der BAB.
Könnte ja also sein, dass ein Signal von der Anhängerkupplung ins Navi
eingeht - die PDC schaltet sich hinten ja auch ab, wenn die AHDose ange-
zapft wird ...
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10 Antworten
die ankunftszeit korrigiert sich von alleine, abhängig vom fahrstil. da spielt der anhänger keine rolle, da dies ja auch ohne anhänger passiert.
Normalerweise berechnen sich bei so ziemlich allen Navigationshilfen die Ankunftzeiten aus der zur Zeit gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeit im Verhältnis zur Reststrecke.
Wenn der Schnitt auf der Landstrasse genau so hoch (niedrig)ist wie auf der BAB, ändert sich die Ankunftszeit nicht. Kommt also nicht darauf an ob mit Anhänger oder ohne.
Wenn man schneller als die angenommene Geschw. fährt,
ändert sich die vorauss. Ankunftszeit in kleinen Schritten.
Als ich mit dem Anh. fuhr, passiert das eben nicht (hätte sich
nun umgekehrt Stück für Stück verlängern müssen), sondern
die Zeit passte für die gesamten 400 km Strecke. Woher soll
das Navi wissen, dass ich weiterhin 100 km/h fahren werde,
nochdazu auf der Rückfahrt, wo die Ankunftzeit zur Anhänger-
gesch. passte, also ich gerade erst losfuhr und noch 30 km
bis zur BAB zu fahren waren. Das Navi geht nicht davon aus,
dass man auf der BAB weiterhin Landsstraßentempo fahren
wird.
Könnte also so sein, dass es bei Unterschreiten der ange-
nommenen Geschwindigkeit auf unbegrenter BAB davon ausgeht,
dass ich so langsam weiterfahre (während bei Überschreiten der zur
Berechnung angenommenen Geschw. die gefahrene Durchschnitts-
geschw. eben nicht weiter zur Berechnung der gesamten Rest-
strecke herangezogen wird). Oder das Navi "weiß", dass ein Anh.
daran hängt.
Wie schon geschrieben: Hinzu ist mir das erst nach ein paar km
aufgefallen (weiß nicht, welche Ankunftszeit am Beginn angezeigt
wurde), rückzu jedoch passte die Ankunftzeit sofort zur Anhänger-
geschindigkeit. Ich glaube nicht, dass das Navi die niedrige
Durchschnittsgesch. der gleichen Strecke von der Hinfahrt weiter
benutzt für die Rückfahrt.
Hallo ins Forum,
das NTG 2.5 ist bei der Fahrzeitvorausberechnung nach meinen Erfahrungen eine Katastrophe. Ich habe auf Strecken ~ 100 km meist locker 15 - 20 Minuten rausfahren können (nein, das waren keine Tiefflugfahrten, sondern normale Fahrten mit rund max. 140 km/h).
Irgendwo hab' ich mal gelesen, dass das NTG 2.5 feste Durchschnittsgeschwindigkeiten je Straßenkategorie hat, die nicht dem Fahrprofil der Vergangenheit angepasst werden. Für die Autobahn ist da - glaub' ich - irgendwas um 80 - 90 vorgesehen. Von daher passt es mit der Anhänger-Max-Geschwindigkeiten wohl. Dies hatte ich in der Einfahrzeit auch.
Viele Grüße
Peter
89-90 Standard für BAB 
Das würde das mit dem Anhänger
wohl erklären, aber wie kommen die auf diesen Durchschnitt?
Morgen fahre ich 500km BAB (ohne Anh.), werd mal beobachten
wieviel der anfangs anzeigt ...
Zitat:
Original geschrieben von 212059
Irgendwo hab' ich mal gelesen, dass das NTG 2.5 feste Durchschnittsgeschwindigkeiten je Straßenkategorie hat, die nicht dem Fahrprofil der Vergangenheit angepasst werden.
Hallo,
dem kann ich nur zustimmen. Ich habe zwar noch das ältere Modell (NTG1), bin mir allerdings ziemlich sicher, dass in die Berechnung der Ankunftszeit NICHT die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit einberechnet wird. So ist es zumindest bei meinem COMAND, und so war's auch bei meinen bisherigen TomToms und Garmins und ...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Sinn macht, die aktuell gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit einzuberechnen. Speziell bei Stadtfahrten würde es am Beginn einer Fahrt ziemlich große Sprünge bei der Ankunftszeit geben, das würde dann auch niemand verstehen.
Fixe Durchschnittsgeschwindigkeiten je Straßenkategorie (unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsbeschränkungen) ist nicht das Optimum, aber ein akzeptabler Kompromiss denke ich.
Liebe Grüße, Tom
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von Vienna_Tom
dem kann ich nur zustimmen. Ich habe zwar noch das ältere Modell (NTG1), bin mir allerdings ziemlich sicher, dass in die Berechnung der Ankunftszeit NICHT die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit einberechnet wird. So ist es zumindest bei meinem COMAND, und so war's auch bei meinen bisherigen TomToms und Garmins und ...
nach meinen Erfahrungen hat das NTG 1 irgendwas angepasst. Anfangs stimmte die Vorausberechnung nicht wirklich. Nach ein paar Tkm stimmte es dann ziemlich genau (Abweichung i.d.R. ~ 5 Minuten). Dazu hab' ich mal den Freundlichen gefragt, der meinte, dass aus der Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs (im ab Resetzähler) ein Korrekturfaktor errechnet wird, der dann die in der Karte hinterlegten Geschwindigkeiten variiert. Es ist also wohl eine Kombination zwischen längerfristiger Durchschnittsgeschwindigkeit und hinterlegten Geschwindigkeiten.
Beim NTG 2.5 war die Vorausberechnung stets Murks, der Freundliche erklärte mir, dass nur mit den hinterlegten (m.E. für Deutschland nicht wirklich praxisnahen) Geschwindigkeiten gerechnet wird. Eine Anpassung mit der Durchschnittsgeschwindigkeit gibt's da nicht mehr.
Viele Grüße
Peter
Auf 2 x 500 km BAB am WE habe ich das mal beobachtet, und das
NTG2.5 scheint auf der BAB mit ca. 100-110 km/h zu rechnen.
Das würde erklären, dass die Ankunftszeit mit Anhänger von Beginn
an so ziemlich korrekt war. Im Gegensatz zu meinen Medion-Navi,
was ich früher benutzt habe und das mit ca. 130 km/h rechnet,
ist das Comand hier nicht wirklich praxisgerecht. Ich vermisse
auch die Anzeige von hinterlegten Geschwindigkeitslimits und
der Möglichkeit, die tatsächliche Geschindigkeit anzeigen zu lassen
(oder habe ich das übersehen?).
Ich fänd es auch sinnvoll, wenn die vorrausberechnete Ankunftzeit nahe an der Realität ist.
Über das NTG2.5 kann ich nicht berichten da wir noch das NTG 1 drin haben.
Das rechnet "stur" je nach Straßentyp, ohne Berücksichtigung meines Fahrverhaltens oder Benutzung der AHK. Wenn ich auf der AB außerhalb der Baustellen ca 140 fahre, dann passt die Ankunftzeit im mix mit den Baustellen, die das Gerät ja nicht kennt, recht gut. Es sollte also etwa 120 auf der AB planen.
Wenn das NTG 2.5 nur ein Tempo von 110 berücksichtigt, dann gibts halt "eine kleine Reserve für die Toilettenpause".
Das macht mein TomTom auch so. Könnte der Unterschied vielleicht vom Kartenhersteller kommen?
Bei den NTG1-Geräten ist Navtec on Board, bei den NTG2.5 sowie auch dem TomTom aber Teleatlas.
Was mir für mein Gerät noch wichtiger wäre, wenn die Routenplanung bei Strecken durch mehrere Länder mit teilweise unterschiedlicher Mautregelung weniger Fehlplanungen machen würde, wegen der ich mein TT parallel dabei haben muss.
(Beispiel: von Karlsruhe/Stuttgart nach Südtirol/Vinschgau. Trotz Mautverbot wird der Brenner benutzt und eine Strecke gewählt, die 33%/2h länger dauert und auch entfernungsmäßig ein großer Umweg darstellt.)
Gerd
Zitat:
Original geschrieben von Passauf02
bei den NTG2.5 sowie auch dem TomTom aber Teleatlas.
Das ist falsch, die NTG2.5 Geräte haben alle Navteq Kartenmaterial (LINK).
cu termi0815