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Navi für's Motorrad

Themenstarteram 13. Mai 2012 um 13:09

Hallo!

Ich bike viel und finde es oft nervig Karten zu benutzen. Habt ihr Erfahrung mit Navis für Bikes?

Alex

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am 13. Mai 2012 um 14:38

Hallo,

also ich habe mir erst einmal eine Steckdose unter die Sitzbank meiner Transalp gepflanzt, damit das Navi über die Strippe auch Saft bekommt.

Zum Navi selber gibt es ja eine Menge, speziell für Bike's. Da ich noch ein kleines Garmin Nüvi 255T da hatte, bestellte ich mir über's Versandhaus eine Lenkerhalterung. Navi drauf, fertig.

Einziger Nachteil, das Navi ist nicht Wasserdicht. Aber auch dafür gibt es Hüllen.

Beste Grüße, Rene'

Wenn ein Navi fürs Bike sollte es auch schon die outdoor-Variante sein.

 

Die meisten Biker verwenden Navis von TomTom oder Garmin. Musst Dir die einzelnen Modelle mal auf der jeweiligen Website des Herstellers anschauen.

Gibt aber auch noch andere Hersteller die auch gute Modelle anbieten.

 

Mein Navi hat eine direkte Stromverbindung zum Halter ohne Steckdose. Das Kabel ist direkt an die Batterie geklemmt und mit einer Sicherung abgesichert. Ist vom Hersteller ( Garmin ) auch so vorgesehen.

 

Gruß Michi 

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel

Mein Navi hat eine direkte Stromverbindung zum Halter ohne Steckdose. Das Kabel ist direkt an die Batterie geklemmt und mit einer Sicherung abgesichert. Ist vom Hersteller ( Garmin ) auch so vorgesehen.

Ich glaube nicht, dass Garmin es vorsieht, das Navi direkt an die Batterie zu hängen. Man will nämlich nicht (bei demontiertem Navi) stromführende Kontakte frei in der Landschaft haben. Und je nach Navi sitzt in der Halterung auch noch ein Spannungswandler, der ein bisschen Strom zieht, selbst wenn das Navi nicht in der Halterung ist. ich habe für mein TomTom die Standlichtlampe im Hauptscheinwerfer angezapft. Die Leistung reicht dicke für ein Navi (so viel ziehen die ja auch wieder nicht). Zudem schaltet sich mein Navi automatisch an, wenn die Halterung Strom bekommt, und es schaltet sich auch wieder automatisch aus, wenn man die Zündung (und damit das Licht) ausmacht.

 

Unterscheidet ein Mopped Navi von einem Auto Navi eigentlich noch mehr, ausser dass es Wasserdicht ist?

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Ich glaube nicht, dass Garmin es vorsieht, das Navi direkt an die Batterie zu hängen. Man will nämlich nicht (bei demontiertem Navi) stromführende Kontakte frei in der Landschaft haben. Und je nach Navi sitzt in der Halterung auch noch ein Spannungswandler, der ein bisschen Strom zieht, selbst wenn das Navi nicht in der Halterung ist. ich habe für mein TomTom die Standlichtlampe im Hauptscheinwerfer angezapft. Die Leistung reicht dicke für ein Navi (so viel ziehen die ja auch wieder nicht). Zudem schaltet sich mein Navi automatisch an, wenn die Halterung Strom bekommt, und es schaltet sich auch wieder automatisch aus, wenn man die Zündung (und damit das Licht) ausmacht.

Habe mich bevor ich es angeschlossen habe auch bei meinem Hondahändler erkundigt und lt. ihm stellt das kein Problem da. Hat sich das beim folgenden KD angeschaut und es für gut befunden.

An den Kabelende waren die entsprechenden Verbindungspunkte bereits vorhanden. Habe aber das Navi gebraucht gekauft und kann somit nicht sagen ob es von Garmin auch wirklich so vorgesehen ist, oder ob es der Vorbesitzer so hergerichtet hat.

 

Funktionieren tut es aber sehr gut und hat auch noch keine Probleme gemacht.

 

Gruß Michi

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Unterscheidet ein Mopped Navi von einem Auto Navi eigentlich noch mehr, ausser dass es Wasserdicht ist?

Ja. Ein gutes Mopped-Navi hat erstens ein besonders helles Display, zweitens eine Benutzerführung, die auf das Motorradfahren zugeschnitten ist und sich auch mit Handschuhen bedienen lässt. Mein TTR2 hat zum Beispiel ein Kurzmenü mit wichtigen Optionen für das Motorradfahren. Sobald das Navi merkt, dass es in Bewegung ist, bringt ein Tipp auf den Schirm dieses Kurzmenü zum Vorschein.

Auto-Navis haben in der Regel einen Lautsprecher eingebaut und manchmal zusätzlich noch eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für einen Kopfhörer. Ein Mopped-Navi braucht einen solchen Lautsprecher nicht, man würde ihn auf dem Bock nicht hören. Deshalb haben vernünftige Mopped-Navis eine Bluetooth-Schnittstelle für das BT-Headset im Helm (manche haben zusätzlich auch noch einen 3,5-mm-Anschluss für Fahrer mit Kabel-Headsets). Die meisten Auto-Navis haben einen Zigartennenanzünder-Stecker für die Stromversorgung, Moppednavis sind in der Regel für einen Festanschluss am Mopped-Stromnetz vorgesehen. Und: Im Gegensatz zu den meisten Auto-Navis, bei denen der Schwerpunkt des Routings eindeutig darauf liegt, mit möglichst wenig manuellem Aufwand so schnell und einfach wie möglich von A nach B zu kommen, bieten Mopped-Navis möglichst ausgefeilte Methoden, um eine maßgeschneiderte Route ins Gerät zu bringen. Dafür sind solche automatisierten Verkehrs-Optimierungstools wie TMC oder TomTom iQ-Route eher Mangelware.

Ach ja: Sehr reichhaltig ausgestattete Mopped-Navis kommen mit einer Auto-Halterung im Karton;-)

 

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

 

 

 

Ach ja: Sehr reichhaltig ausgestattete Mopped-Navis kommen mit einer Auto-Halterung im Karton;-)

Das ist an sich auch das fragwürdige was sich die Hersteller der Motorradnavis in meinen Augen leisten!

 

Wenn man sich z.B. dieses Navi kauft www.tomtom.com/.../index.jsp für doch einen stolzen Preis, braucht man um das Navi am Bike zu nutzen noch folgende Dinge aus dem Zubehör.

 

www.tomtom.com/.../

 

www.tomtom.com/.../

 

Um es dann endgültig, wie von @sampleman erklärt, nutzen kann muss man diesen Artikel auch noch kaufen

www.tomtom.com/.../.

 

Das summiert sich dann doch ganz anständig. Mit der mitgelieferten Autohalterung können Biker eher mal wenig anfangen.

 

Gruß Michi

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel

Das ist an sich auch das fragwürdige was sich die Hersteller der Motorradnavis in meinen Augen leisten!

Wie man's nimmt. Ich habe mein TTR2 damals als Auslaufmodell im großen Bundle von Neckermann gekauft. Dabei waren: Das Navi, die aktive Halterung, der Ram-Mount-Befestigungskit, das Scala-Headset und die Auto-Halterung. Die Ram-Mount-Halterung brauchte ich damals gar nicht, weil ich bereits eine von SW-Motech hatte, das Scala-Headset hat nicht an meinen Helm gepasst und die Auto-Halterung funktioniert nicht richtig;-)

Als TomTom das Urban Rider rausbrachte, haben sie die aktive Halterung im Standard-Lieferumfang weggelassen, dafür haben sie die Akku-Laufzeit verlängert. Sie haben (in meinen Augen sogar nicht einmal ganz zu Unrecht) angenommen, dass viele Navi-Käufer aus den unterschiedlichsten Gründen Bedenken davor haben, einen Stromanschluss für ihr Navi zu legen. Für Gelegenheitstourer sind diese sechs bis acht Stunden, die das Urban Rider in der Praxis durchhält, gar nicht übel (für die passt auch die Kurvenautomatik). Dass inzwischen bei den meisten Markennavis kein Headset mehr beiliegt, ist ebenfalls nicht unbedingt ein Nachteil: Viele Helm-Hersteller bieten inzwischen maßgeschneiderte BT-Lösungen für ihre Helme an, oder jemand will mit dem Headset nicht nur sein Navi hören, sondern auch mit der Sozia quatschen... Ähnliches gilt in meinen Augen für die Halterung. Die universelle Ram-Mount-Halterung mit der grobschlächtigen Lenkerschelle taugt zwar bei den meisten Krädern dazu, das Navi irgendwie an den Lenker zu fuddeln, aber eine richtig gut sitzende Befestigung erfordert oft doch ausgesuchte Teile.

Insofern ist es bei Licht betrachtet gar nicht so blöd, wenn man sich die Trümmer einzeln kaufen muss/kann. In der Praxis macht vor allem TomTom häufig Bundles. So hatte jetzt Louis eine ganze Weile das UR mit Aktivhalterung und Befestigung für 279 Euro im Angebot.

Was ich bei TomTom inzwischen recht kritisch sehe, das ist ihre Upgrade-Politik bei den Karten, das kann Garmin glaube ich besser.

@sampleman

 

Da magst Du bedingt Recht haben mit dem Zubehör, nur ist es schon ein wenig Augenwischerei wenn ich einen Artikel zu einem Preis X anpreise und dann mehr beiläufig noch die Zubehörteile zu einem auch nicht unerheblichen Preis anhänge.

 

Das mit den Laufzeiten der Akkus ist auch so ein Ding. Habe einmal mein TomTom-Navi aus dem Pkw mitgenommen um mit einem Freund in dessen Pkw von RO nach M (IMOT) zu fahren. TomTom gibt eine Akkulaufzeit von 4-5h an. Auf der Rückfahrt war der Akku schon am Kiesselbachplatz am Ende! Hatte das Navi aber den ganzen Tag ausgeschaltet und es war damals ein Jahr alt.

Navi ohne Stomversorgung am Bike macht für mich eher keinen Sinn.

 

Die Halterung von Garmin fürs Bike halte ich für gelungen. Es gibt aber bestimmt Probleme damit wenn mal z.B. eine SSP fährt. Die haben ja meist keinen durchgehenden Lenker. Da wirds dann etwas schwierig.

 

Gruß Michi

 

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel

@sampleman

Da magst Du bedingt Recht haben mit dem Zubehör, nur ist es schon ein wenig Augenwischerei wenn ich einen Artikel zu einem Preis X anpreise und dann mehr beiläufig noch die Zubehörteile zu einem auch nicht unerheblichen Preis anhänge.

Ja mei, wo nicht? Allerdings sind die Käufer solcher Dinger doch in der Regel volljährig, und wer Investitionen vom Wert eines Hartz-IV-Monatssatzes tätigt, ohne zuvor genauer hinzusehen, der muss halt wissen, was er tut;-)

Zitat:

Das mit den Laufzeiten der Akkus ist auch so ein Ding. Habe einmal mein TomTom-Navi aus dem Pkw mitgenommen um mit einem Freund in dessen Pkw von RO nach M (IMOT) zu fahren. TomTom gibt eine Akkulaufzeit von 4-5h an. Auf der Rückfahrt war der Akku schon am Kiesselbachplatz am Ende! Hatte das Navi aber den ganzen Tag ausgeschaltet und es war damals ein Jahr alt.

Navi ohne Stomversorgung am Bike macht für mich eher keinen Sinn.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Auto-Navi ist normalerweise nicht dafür gedacht, länger auf Akku zu laufen, das UR schon. Außerdem bietet TomTom einige Stromspar-Einstellungen an, um die Laufzeit des Akkus zu verlängern. Ich gebe dir allerdings recht: Ich möchte auch kein Navi haben, das nicht am Mopped aufgeladen wird-

Zitat:

Die Halterung von Garmin fürs Bike halte ich für gelungen. Es gibt aber bestimmt Probleme damit wenn mal z.B. eine SSP fährt. Die haben ja meist keinen durchgehenden Lenker. Da wirds dann etwas schwierig.

Meine Rede. Und schon wandern wieder 50 Euro in die Kiste und man kauft sich doch ein maßgeschneidertes Teil. An meiner GS hat der Lenker eine zusätzliche, dünnere Strebe. An der Strebe passen normale Lenkerschellen nicht, und da, wo ich am Lenker die Schelle eigentlich hätte hinschrauben müssen, geht das Kabel der Heizgriffe ins Rohr. In meinem Fall hat es eine Adapterkugel für die Lenkerklemmung gebracht. Kleiner, kosmetischer Vorteil für TomTom: Die TomTom-Ladehalterung ist kleiner und eleganter als die von Garmin. Sie tut nicht ganz so weh im Auge, wenn man mal ohne Navi fährt.

 

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