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neuaufbau vr6 motor, viele probleme, kenner gefragt!

Themenstarteram 17. Juli 2006 um 15:09

hi,

hab einen AAA motor zusammen mit einem kumpel neu aufgebaut, also alles neu.

Nach dem einbau hatten wir kleinere probleme da die kabel nicht alle da waren wo sie hin sollten.

beim ersten startversuch ging nichts, mototr gedreht keine richtige zündung.

zündreihenfolge falsch-> behoben

gestartet, lief, nagelt ohne ende, wegen scharfen nocken?

keine leistung und überhitzt ohne ende, nach 15km ca 134° Öl und wasser auf 120°.

Schlauchschelle oder irgendwas unten am rumpf hat nachgegeben und wasser lief komplett aus.

kompression geprüft, alle ca. 11bar außer der erste nur 8bar..?

Steuerzeiten überprüft, unserer meinung nach in ordnung.

Tauschen der scharfen nocken gegen serie.

Gestartet und nichts geht, anlasser dreht bzw motor aber nur komische zündung. obwohl da nichts gemacht wurde..

was jetzt!? den alten rein? was wenn der nicht läuft?

über tipps sind wir echt echt dankbar, danke schon mal

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20 Antworten

Hat der alte VR6 einen Nockenwellenpositionsgeber?

Vieleicht stimmt da was nicht. Er gibt die Zündzeitpunkte vor.

Themenstarteram 17. Juli 2006 um 15:36

ist nicht da nein..

also wenn ein topf schon nur 8 bar hat und die anderen um die 11 brauchste dir keine mühe machen mit nockenwellen tauschen usw. da wirste den motor wohl nochmal aufmachen müssen... kopfdichtung, kolbenringe, ventile undicht oder oder oder.

Habt ihr sauber gearbeitet. Mit Drehmomentschlüssel usw.??? Welche Kabel machen denn Probleme, normalerweise sollte das am VR kein Problem darstellen, die Kabel richtig zu verlegen.

Bist Du sicher, dass die Zündreihenfolge jetzt stimmt? 1-5-3-6-2-4 hat der VR6. Habt ihr vielleicht zwei Zylinder vertauscht?

Habt ihr was am Thermostat gemacht?

Welche Steuerkette mit welchem Spanner ist drin?

Bevor ich den Block nochmal aufmachen würde, würde ich an Deiner Stelle erst solche Sachen überprüfen, die kein Geld kosten. Das wäre für mich erst die letzte Lösung. Ich denke nicht, dass die 8 bar Schuld daran sind, dass der Motor so beschissen läuft.

Dann träufel mal ein wenig Öl in die Kerzenlöcher und meß nochmal die Kompression. Ich wette sie stimmt dann wieder.

8bar sind kein Beinbruch! Wenn der Motor ne Zeit lang gestanden hat kann es schonmal vorkommen daß zwecks Ölmangel (Schmierfilm) die Kompression in den Keller sackt.

Bei 3bar würde ich mir Gedanken machen.

Hat der Motor genagelt oder geklopft. ;)

Oder waren es eher die Hydros, die sich erst nach ner Zeit richtig füllen?

also für mich wären 8bar nicht nur ein ein beinbruch das wär für nen motor das todesurteil.

3bar... da musste ja schon fast n faustgroßes loch im kolben haben ;)

was habt ihr denn alles an dem motor gemacht, war er offen, ventile neu, kolben neu oder so etwas?

Ich hatte schon Motoren mit weniger Druck in der Werkstatt.

Wir haben dann erstmal mit dem Endoskop reingeschaut.

Wenn nix zu finden war haben wir die gute PRO-Tec Spülng ins Öl gekippt.

Dann ne halbe stunde laufen lassen und Ölwechsel gemacht.

Bei vielen Motoren war der Druck danach wieder in Ordnung.

Sprich, die Kolbenringe waren nur fest un haben sich durch die Spülung wieder gelöst.

Klar, man kann auch Pech haben und die Ventilschaftdichtungen sind hinüber. Das sollte man aber merken.

Öldeckel öffnen und schauen obs pufft. ;)

Themenstarteram 17. Juli 2006 um 17:14

haben alles neu gemacht,

also ventilschaftdichtung, kolbenringe, neu eingehont, rumpfdichtungen neu, kopfdichtungen neu, ölpumpe neu,

klopfsensor neu, lager alle neu, usw.

es ging ja so los,

rumpf gekauft mit kolben pleuel und kurbelwelle,

pleuel glasperlen gestrahlt, kolben ebenso und oben (brennraumseite) poliert, rumpf komplett glasperlengestrahlt..

kopf gekauft gestrahlt und geplant, ventile von verkoksungen befreit und mit läpp-paste und schleifleinen behandelt.

neu einschleifen der ventile.

duplex ketten und simplex spannsystem verbaut.

neue kettenräder.

2,9l ansaugbrücke und drosselklappe geweitet,

ein- und auslasskanäle bearbeitet.

scharfe nockenwellen 268° (jetzt wieder draussen)

neue hydros,

schwungscheibe erleichtert und mit kupplungskorb feingewuchtet.

--

Thermostat ist neu, zündreihenfolge haben wir ca 5 mal konrolliert, sauber gearbeitet haben wir (drehmnomentschlüssel haben wir auch)

hydros sind jetzt wohl schon mit öl befüllt, sind ca 30km rumgefahren und haben ihn ne halbe std. laufen lassen,

ging sporadisch aber immer wieder aus!

Überhitzt auch wirklich stark! nach 15km fahrt mit ca 2000 u/min wasser auf 120° und öl auf 136°!

Die steuerzeiten, hm.. das ist eben so ein ding, hatten kein nockenwellen linieal, aber mit schieblehre ausgerichtet, (passt fast genau in die Kerbe rein)

hatten das auch kontrolliert, hatte sich echt verstellot nachdem wir den spanner eingeschraubt haben, das haben wir jedoch behoben, denk ich jetzt..

aber warum läuft der so beschissen, kann das am Geberrad an der Kurbelwelle liegen, hat einen minimalen schlag (ca 0,4mm)

kleinen datzer bekommen beim transport.

Ist angeblich geberrad für motordrehzahl, aber deswegen so ein scheiss lauf?

danke für eure antworten

Themenstarteram 17. Juli 2006 um 17:16

was noch komisch ist, raucht aus dem öldeckel raus wenn man den deckel öffnet, riecht aber nach öl..

Das Geberrad soll bei jedem Ausbau der KW gewechselt werden. Lies mal im Reparaturleitfaden nach, was dazu steht. Vielleicht kann es das sein!

Je nachdem wie er zündet kann es schon sein, dass das auch die thermischen Probleme erklärt. Bei später Zündung läuft er etwas kälter, dafür ist das Abgas heißer. Bei früher reziprok. In welchem Bereich war der "Datzer" im Bereich der Zahnlücke des Rades?

Ich bin mir nicht genau sicher, wie die Motronic arbeitet. Ich weiß, dass die von der Lücke das OT-Signal bekommt. Der Geber zählt quasi die Zähne ab und zündet dann entsprechend. Wenn jetzt ein oder zwei Zähne auf Grund eures Datzers (oder wie Du es nennen magst :D) nicht gezählt werden, oder meinetwegen eine solche Lücke als OT erkannt wird, dann kommt er vollkommen durcheinander.

Beim Spannen der Kette verändern sich die Steuerzeiten. Im gespannten Zustand müssen sie stimmen. Beim Zusammenbau spanne ich die Kette von Hand (also einfach auf die Spannschiene drücken - unten ist ja schon gespannt, wenn Du den Kupferbügel ziehst) und schau nach ob es passt. NW-Lineal habe ich nicht. Da reicht Augenmaß. Bisher haben alle Steuerzeiten an VR6 gestimmt, die ich eingestellt habe.

Weißt Du, ob das Thermostat arbeitet? Läuft die Zusatz-WaPu, wenn die Zündung an ist? Das würde ich auch mal kontrollieren.

Habt ihr den Klopfsensor mit dem Drehmomentschlüssel festgemacht? Oder einfach nur nach "Gefühl".

Themenstarteram 17. Juli 2006 um 17:46

ui..

also wechsel ich das auch auf jedenfall mal aus, hat kumpel auch schon gemeint gehabt das wir das machen sollen..

aber wegen so wenig..? der Sensor selbst hat doch auch Toleranz..

laut ausage vom kumpel im bereich der kücke, ja..

weist nicht gerade was sowas kostet oder?

Thermostat arbeitet, zusatz wapu läuft auch einwandfrei,

warum dampft der dann aus dem Öldeckel raus? normal?

hat der vorher jedenfalls nicht gemacht.

Und wie hört der sichg an wenn scharfe nocken drinnen sind?

Nagelt der dann auch so?

Du hast hoffentlich die Markierung auf der Schwungscheibe als OT-Maß angenommen und nicht die auf der Riemenscheibe.

Mit der Zündung ist das nicht ganz so wie sebb_m es beschrieben hat.

Bei zu früher Zündung neigt der Motor zum klopfen. Das wird dein "Nageln" sein. Auch geht er bei zu früher Zündung gerne mal aus.

Das haben wir früher beim Golf2 immer so gemacht. Zündung bis zur Kotzgrenze auf früh gestellt und SuperPlus getankt. Dann lief er besser aber der Leerlauf war extrem niedrig.

Auch wird er schnell heiß wenn er zu früh zündet.

Zündet der Motor zu spät, wird ein Großteil der unverbrannten Kraftstoffe in den Auspuff geblasen. Das kühlt eher. (wie bei einer zu fetten Verbrennung)

Also Steuerzeiten checken und ggf. Kette versetzen.

EDIT: Wenn dein Öl über 100°C hat ist es normal daß es aus dem Öldeckel dampft. Wenn was undicht ist kommen richtige Dampfstöße.

Pass auch beim Einstellen auf. Wenn die Markierung beim Sensor steht ist das nicht OT sondern der Zündzeitpunkt. OT kommt ca. 5° später. Der Motor zündet ja vor OT. ;) (das würde dein Klopfen bestätigen)

@Flieger-Baby

Ach ja? Und was habe ich anders gesagt? Bei später Zündung findet im Abgassystem eine Nachoxidation statt. Die Verbrennung ist kälter, weil nicht alles im Brennraum oxidiert wird.

Auf das Nageln bin ich erst gar nicht eingegangen. Und das er heißer wird bei früher Zündung steht auch da. Dann klär mich mal bitte auf.

Zitat:

Klar, man kann auch Pech haben und die Ventilschaftdichtungen sind hinüber. Das sollte man aber merken.

???? defekte VENTILSCHAFTDICHTUNGEN verringern die kompression???

Hab ich noch nie gehört kann mir auch net vorstellen wie das gehen soll der brennraum wird ja durch kolben/ringe, ventile, kopfdichtung abgedichtet.. Schaftdichtungen haben einen andere aufgabe..

aber ich lerne gerne was dazu.. :D

 

Zitat:

aber warum läuft der so beschissen, kann das am Geberrad an der Kurbelwelle liegen, hat einen minimalen schlag (ca 0,4mm)

Ich vermute es liegt tatsächlich am OT-Geberrad. Da ist der vr6 sehr empfindlich. Ich hatte schon 4 motorschäden in der werkstatt stehen wo sich das geberrad an den imbusschrauben gelöst hat und das rad durch den kurbeltrieb gewirbelt ist und böse schäden angerichtet hat.

 

Sehr interessant für dich ich habe mal ein vr6 da gehabt der andauert temperaturprobs hatte und sich der fächerkrümmer in kürzester zeit im standgas blutrot verfärbt hat. Schuld war ebenfalls das ot-rad welches locker(die eine imbus schliff sich schon am gehäuse ab) war und so selbstständig die zündung verstellt hatte. Der motor lief auch wie ein sack nüsse unruhig und hektisch..

mfg

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