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neue ATE Feststellbremse schleift hinten rechts

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 1. Juli 2018 um 22:02

Hallo!

Ich habe an der HA die Scheiben, Beläge und und die Festbremse mit neuen Federn erneuert. Alles von ATE.

Nun schleift es rechts hinten während der Fahrt laut metallisch reibend. Wenn man ein bisschen die Feststellbremse tritt ist es weg.

Habe den Einbau nach WIS gemacht. Seilzug gelockert. Ränder-Stellschraube an der Bremse soweit gedreht bis die Bremsscheibe nur noch sehr schwer bis gar nicht mehr geht. Dann Alufelge rauf und es geht ziemlich schwer zu drehen. Wie schwer sollte sich das Rad drehen lassen?

Alufelge runter. Rändelschraube 6 bis 7 Raster zurück. Alufelge rauf und auf Freigängigkeit geprüft. Beide Wagenseiten. Dann den Seilzug gespannt. So das relativ schnell beim Treten das Pedal einrastet. Hat sich dann mit den Versuchen gelockert. Wie tief sollte der erste Klickpunkt anliegen? Nach wie viel Klicks sollte die Bremse Alarm machen? In den Anleitungen steht immer, das die Seile gespannt sein sollen. Sollte Feststellbremse auch die Räder bei massiven Einsatz während der Fahrt blockieren können?

Das Schleifen habe ich vorüber gehend vermieden, weil ich die Rändelschraube im inneren wieder komplett zurückgesetzt habe, weil ein schrittweises zurückdrehen von 5 und nochmal 5 Rändelraster nichts gebracht hat.

War die Reihenfolge richtig? Hat das vielleicht auch was mit der Beschichtung der Scheibe zu tun? Die Bremsklötze für die Scheibe sind auch noch etwas am kratzen und ein/abschleifen an der Beschichtung.

So oft habe ich noch nie Räder ran und ab gebaut. Sehr ärgerlich. Bin für jeden Rad dankbar.

Nachtrag: es war schon bei der alten Feststellbremse so, dass sie nach Gebrauch beim Anfahren leise und dumpf geknackt hat und während der Fahrt geschabt hat. Klang aber nicht so. Viel leiser und ging dann nach ein paar KM auch weg. Das Knacken beim Anfahren ist nun auch noch ab und zu.

LG Marty

E220 T von 95

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10 Antworten

Die zugfeder am spreizschloss ist vorne, also vom fzg weg,die an der einstelleunheit ist hinten??? Ganz wichtige frage.

einstellen geht so: backen komplett festdrehen bis man das rad nicht mehr drehen kann,dann 3 klick zurück. Am Pedal sollte nach zwei drei klicks was passieren. Und ja die fsb muss dein fahrzeug auch aus höher geschwindigkeit zum stillstand bringen können. Bei so einem schweren fzg aber unwarscheinlich das es zum blockieren reicht. Den polo von Meiner mutter hab ich immer handbremse eingeparkt. Rip....

Also blockieren tut da beim Mercedes zumindest auf trockenem Asphalt nichts so schnell.

Solange sie an einem steilen Berg hält ist sie ok. Meine ist nach dem 3. Rasten fest.

Der Seilzug muss beim einstellen selbst nicht gelockert werden, das ist nur die Grobeinstellung.

Einstellung wie von Saftotter beschrieben. Ich drehe die Rändelschraube nach dem das Rad blockiert so weit zurück bis es nur noch ganz leicht schleift, das können auch mal mehr als 3 Zähne sein.

Wichtig ist dass es li/re gleich viel ist und dass sich das Rad rel. frei dreht. Die ganze Geschichte schleift sich bei der ersten Fahrt auch ein wenn noch ganz leichte Kratzgeräusche zu hören sind.

Im Zweifelsfall nochmal aufmachen und die Haltefedern prüfen, evtl ist da was verrutscht.

Moin Moin !

ganz grundsätzlich gilt beim Einstellen: Seile so lose wie möglich , dann am Rad einstellen , dann toten Gang aus Seilen nehmen (aber nicht mehr ! ). Fertig ! Weitere Nachtstellungen erfolgen aussschliesslich am Rad ! Im Prinzip werden die Seile den gesamten Rest des Autolebens nie wieder angefasst!

Also hast du alles genau verkehrt herum gemacht , nachdem du richtig begonnen hattest.

MfG Volker

Moinsen,

drauf achten das Ankerblech gut sauberzumachen und an den Anlagepunkten des Belages mit Bremsenpaste zu schmieren.

Wenns vorher schon geschliffen hat, war vorher schon was im argen.

Ein Blick auf die Seile kann sich auch lohnen ;)

So sollten sie möglichst nicht aussehen; das vordere mit aufgelöster Seele und die beiden hinteren nach innen verrostet.

Alles neu und Ruhe ist.

Das vordere zu tauschen, macht besonders Spaß :D

2018-03-12-17-27-00

Klarer fall von wartungstau.....

Themenstarteram 4. Juli 2018 um 9:28

Danke für Tips!!!

@Saftotter Die Zugfedern sind wie folgt eingehängt: Die Spirale der Feder am Spreizschloss befindet sich Richtung Ankerblech. Die an der Einstelleinheit ist vom Fahrzeug weg. Das ist doch richtig so, oder?

@moonraker74 Die Reibeflächen am Ankerblech habe ich abgeschliffen und mit Radnabenpaste versehen.

Ich schaue mir auf jedenfall zum WE nochmal die Seilzüge an. Ich glaube die sahen gut aus, weil immer mit Fluid Film vollgesifft. Sie waren im entspannten Zustand auch leichtgängig.

Jetzt ist die Beschichtung von den Bremsscheiben und das Rad sollte sich leichter drehen und auf Kratzen hören lassen. Das Ankerblech hatte einmal geschliffen, hatte ich aber sofort behoben.

Vielleicht hatte ich auch den Seilzug zu stramm gestellt.

Daher nochmal 2 zentrale Fragen:

a) Einstellung Rändelschraube Bremsbacken

Was heißt genau "bis das Rad sich nicht mehr drehen lässt"? An der Scheibe? Mit Rad am Reifen? Wie viel Kraft sollte man beim Drehen aufbringen? Denn nur so kann ich es ja vergleichbar mit der anderen Seite einstellen.

b) Einstellung Seilzug

@schreyhalz was heißt den toten Gang rausnehmen?

Wie stark spannt man? Wie weit sollte der Weg vom Pedal sein bis ein 1 Klick ertönt? Sind 5/6 Klicks normal bis man bei 50 km/h eine deutliche "Bremsleistung" spürt?

LG und vielen Dank im Voraus!

Marty

Themenstarteram 4. Juli 2018 um 12:54

Ich bin leider etwas überarbeitet. Ich habe mir alles durchgelesen. Aber nochmal: die Reihenfolge der WIS ist doch erst Seil entspannen, dann Bremsbacken einstellen und Seil wieder spannen oder? 

 

Man dreht die Rändelschraube bis sich das danach raufgeschraubte Rad gleichmässig schwer drehen lässt. Richtig? Nicht die Rändelschraube. 

Oder eine zweite Variante: man dreht die Rändels. bis sie sich nicht weiter drehen lässt und arbeitet sich dann zurück? 

Kann die Stellschraube dabei auch innen rausfliegen, weil rausgedreht?

Kann nicht rausfallen. Und jetzt setz mal die federn richtig rum ein. Einstelleunheit muss die feder von hinten durchgesteckt sein am spreizschloss von vorne eingehangen. Nix mit spirale. Nochmal: einstelleunheit so lange richtung fest drehen bis sich, egal was da dran ist,nicht von hand drehen lässt. Dann drei klick zurück. Am handbremsseil nimmste du nur das spiel raus. So dass wenn du am vorderen seil zupfst die hinteren seile grade mitgenommen werden vom ausgleich. Wenn du dir unsicher bist lass die finger von der bremse. Das merkt die sofort

Themenstarteram 4. Juli 2018 um 20:22

@Saftotter Ok. Cool. Danke!

Die Federn habe ich richtig eingesetzt. Leider habe ich es falsch rum aufgeschrieben. Tut mir Leid.

Die Einstellung über die Randelschraube ist nun klar. Und das mit der Spannung im Seil hast du top beschrieben. Das war mir bis dahin noch unklar. Tausend Dank!

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