- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Transporter
- T1, T2 & T3
- neue Bremsbeläge montiert - sofort auch auf neue Bremsscheibe wechseln?
neue Bremsbeläge montiert - sofort auch auf neue Bremsscheibe wechseln?
Hallo,
meine Werkstatt hat mir beim letzten Check neue Bremsbeläge draufgemacht mit dem Hinweis, dass für die TüV-Abnahme im Mai auch neue Bremsscheiben fällig wären.
Diese habe ich jetzt samt Radlager hier liegen und wollt sie selbst einbauen, schaffe es aber zeitlich nur noch schwer vor dem Osterurlaub - deshalb die Frage:
Schadet es den neuen Belägen erheblich, wenn ich damit noch ca. 2200 Km auf den alten Bremmscheiben fahre (Festsattelbremse, Restdicke 13 mm= Verschleißgrenze, laut Werktstattauskunft aber keine Sicherheitsbedenken), oder sollte ich unbedingt noch kurz vor dem Urlaub auf neue Scheiben wechseln?
Ein bisschen höherer Verschleiß wäre mir egal - ich möchte nur nicht gleich wieder neue Beläge bezahlen müssen...
Danke
Ähnliche Themen
11 Antworten
also wenn du die beläge später für die neuen scheiben nehmen möchtest ist das nicht sehr gut überlegt, weil die beläge die rillen und riefen von den alten scheiben annehmen und wenn du die auf die neuen scheiben machen willst dann kann es passieren das die neuen scheiben gleich die selben rillen bekommen und die bremswirkung zu null tendiert. aus welcher ecke von deutschland kommst du? ich hätte noch zeit sie zu wechseln, ich komme aus dem spreewald südlich von berlin.
hmm, hab mir sowas schon gedacht, aber ist der Anfangsverschleiß wirklich so hoch, dass sich das bemerkbar macht?
Die Bremsbeläge sollten sich dann ja auch auf die neuen SCheiben einschleifen und die Rillen schleifen sich wieder raus???
Gruß
P.S.:
Ich wohne in Freiburg - falls mir hier jemand helfen würde, wäre das natürlich super! Ich trau mir das schon zu, hab einen KFZ-Bremsscheibenwechsel allerdings noch nie gemacht und scheue daher einen "Misserfolg" kurz vor dem Urlaub, zumal ich nicht so viel Zeit hab - aber etwas Zeit notfalls schon noch...
ich wunder mir nur warum deine werkstatt die nicht gleichgewechselt hat wenn die fällig sind? das ist doch nur geldschneiderei von denen. ich habe vor 3 jahren auch nach einen fehler in der bremse gesucht. beim bremsen über 60km/h konte ich das lenkrad nicht mehr festhalten. ich war schon kurz vor dem sattel wechseln bis ich bei meinem liferanten anrief und mir ein angebot für scheiben und steine machen ließ. der sagte ohne radlager 120€ also gleich alles raus und die spurstangen auch noch raus weil das axialgelenk auch merkliches spiel hatte. und schon war ruhe mit lenkrad flattern beim bremsen und ich fahre mit meinem diesl so etwa 35tkm pro jahr und die bremsen sind noch nicht verschlissen. also ich würde dir sagen das du zum wechsel die neuen beläge mit der feile auf der anlagefläche dann auch etwas nachglätten müsstest bevor du die auf die neuen scheiben steckst. und vergiß nicht die neuen scheiben mit bremsenreiniger zu entfetten sonst greifen die steine auf der neuen scheibe nicht(fett auf der scheibe von der herstellung). und fett auf den bremssteinen dann kanst du gleich die tonne auf machen. der belag ist wie ein schwamm und saugt das fett auf. ich beim letzten plaketten kleben 270daN links und 280daN rechts auf der vorder achse und das ist nun schon 13monate her. so nun kanst du überlegen was du machen.
"also ich würde dir sagen das du zum wechsel die neuen beläge mit der feile auf der anlagefläche dann auch etwas nachglätten müsstest bevor du die auf die neuen scheiben steckst."
hi, zitat stimmt soweit, allerdings kann es mit der feile passieren, dass die beläge ungleichmäßig geglättet werden.
mein vorschlag lautet daher: wenn du die scheiben erneuerst und die beläge noch dick genug sind nimm dir ein 80er oder 120er schleifpapier leg es auf eine ebene fläche, am besten eine glasscheibe, und zieh die beläge dann ein paar mal drüber bis die rillen weg sind.
anderseits beträgt das verschleißmaß der scheiben 11mm, 13 mm haben diese neu. bei rillenbildung dürfen die scheiben von beiden seiten um 0,5 mm abgedreht werden, sodass die mindestscheibendicke 12 mm beträgt.
wenn deine scheiben jetzt noch 13 mm haben, dann hat dir deine werkstatt leider mist erzählt.
mfg philipp
Danke für die Ratschläge!
Ich hab heute nachmittag dann mal Nägel mit Köpfen gemacht und die neuen Scheiben montiert. Mit Läger einpressen usw. hat es ca. 3,5 Stunden gedauert - das erste Mal... ;-)
Die Originaldicke meiner SCheiben ist übrigens 16 mm, Verschleißgrenze laut Handbuch 13 mm, meine hatten ca. 11,5 mm - insofern war der Wechsel wohl sinnvoll.
Noch eine wichtige Frage:
Ich hab die Radlager eingestellt, ohne bisher die Muttern in die Nut einzuklopfen (Sicherung), da in meiner Anleitung ne Probefahrt vor der endgültigen Montage stand. Kurz um den Block bin ich, es läuft alles - kann ich morgen 40 KM zur Arbeit fahren (als Probefahrt) und dann abends die Muttern festklopfen? Oder lösen die sich?
Danke und Gruß
Moin,
ich würde mal die Werkstatt wechseln, wenn ich in drei Monaten zum TÜV muss und dann neue Scheiben brauche, dann mach jetzt nicht nur die Klötze neu und später die Scheiben, sondern in einem Rutsch alles, schöne Pfuschbude. Alte Klötze macht man nicht auf neue Scheiben, das kostet nur unnötig Materialstärke, bis sich alles wieder aufeinander eingelaufen hat. Ausserdem ist die Bremswirkung bis dahin schlechter.
Gruss
Harro
ich hoffe du hast genug fett in die lager gemacht und beim anziehen immer die scheibe im kreise gedreht so das sich die lager fernünftig in die schalen ziehen. die schraube wird mit 90Nm angezogen und verstemmt. naja für das erste mal ist die zeit ok das nächste mal gehts schneller. mfg sekbt67 (bernd)
90 Nm? also ich meine, soweit anziehen bis das man die unterlegscheibe mit dem schraubenzieher grade noch bewegen kann. schraubenzieher nicht abstützen! und gleich verstemmen, da muß sich nix mehr setzen.
Bei 90Nm Anzugsmoment geht das Lager aber gleich über den Jordan- wo haste das denn her??
Die Unterlegscheibe muss sich grade noch so bewegen lassen dann isses ok. siehe RLF
Zitat:
Bei 90Nm Anzugsmoment geht das Lager aber gleich über den Jordan- wo haste das denn her??
Die Unterlegscheibe muss sich grade noch so bewegen lassen dann isses ok. siehe RLF
Und weil dann die Mutter gerade mal eben handfest sitzt, kann man damit dann auch nicht fahren ohne die Mutter zu verstemmen. Die würde sich lösen!
Gerrit
Wenn die Lagerschalen bis Anschlag eingepreßt sind, alles schön mit dem richtigen Radlagerfett einsetzen. Bremscheibe auf Nabe setzen und die Mutter mit Gefühl festziehen. Dann ca 1/4 Umdrehung lösen und wieder gegenziehen bis minimales Spiel vorhanden ist. Dann Mutter verstemmen. Wie schon vorher gesagt mit 60 er oder 80 er die Fläche der Beläge aufrauhen.
Es muß auf jedenfall minimales Spiel vorhanden sein und auf keinen Fall ohne zu sichern fahren.
Thomas