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Neue Giulia, neue Chance - RWD, 3.2V6 - Gerüchte und mehr
Da der (die) Giulia nach Angaben in den untenstehenden Links im Jänner 2014 gelauncht werden soll, wäre es eigentlich an der Zeit, durch Vorab-Bilder, Interesse weckende Bildausschnitte oder konkrete Angaben auf dieses Fahrzeug und die Marke selbst aufmerksam zu machen.
Bisher war das nicht der Fall, obwohl es beim 4C einen entsprechend werbewirksamen Vorlauf gegeben hat. Doch in letzter Zeit gibt´s offensichtlich schon mehr Berichte und es sickert mehr und mehr durch.
Eigentlich könnte man annehmen, dass die Giulia lediglich die Stufenheckversion der Giulietta wird und dass von daher auf einen modifizierten Dart-/Viaggio-Ableger zurückgegriffen würde. Das wäre logisch und nachvollziehbar, ist allerdings dennoch nicht der Fall.
Die Giulia wird um die 4.8m lang sein, und damit nicht nur um zw. 40 und 50 cm länger als die kleine Schwester, sondern auch einige Zentimeter länger als der Dart/Viaggio.
Damit passt sie zwar sehr gut ins Umfeld der (heutigen) Mittelklasse, der Längenzuwachs wird aber wohl auch durch das ausgeprägten Design bei gleichzeitig vertretbarem Innenraum benötigt.
Der geplante große Alfa über der Giulia dürfte somit allerdings nur noch unwesentlich unter der 5m-Marke liegen.
Eine Kombi-Variante wird selbstredend wieder mit dabei sein, die verlinkten Skizzen und Bilder lassen allerdings – wie üblich – bei beiden Modellen keine allzu ausufernden Platzverhältnisse erwarten.
Bei entsprechendem Erfolg wird auch eine Coupe-Variante nicht ausgeschlossen.
Bei den Motoren dürfte es auf jeden Fall wieder einiges für die echten Alfa-Fans geben, die den letzten V6ern noch immer nachtrauern. Die Palette soll mit dem 1.4T beginnen (andere Quellen nennen hier den 1.8T), soll über den 1.8T fortgesetzt werden, wobei die stärksten Ausbaustufen dieses Aggregats wohl nicht zum Zug kommen (also wohl 200 bis 250PS) und wird mit einem neuen 3.2L-V6 nach oben abgerundet, den es je nach Quelle als Twin- oder Tripple-Turbo, aber auch als Sauger geben soll. Somit stünde wieder eine wirkliche GTA-Variante mit ca. 350PS zur Verfügung.
Dieser Motor wurde übrigens mit Ferraris „Hilfe“ entwickelt und soll auch im neuen Maserati „Levante“ (=Baby-Quattroporte) eingesetzt werden. Die maximal machbare Leistung dieses Motors von deutlich über 400PS dürfte für den Maserati reserviert sein und somit verständlicherweise dem Alfa verwehrt bleiben.
Dieselseitig wird es wohl auf 2 Motoren in unterschiedlichen Leistungsstufen hinaus laufen. Den 2.0D und den aus dem Thema bekannten 3.0-V6-D von VM mit derzeit bis zu 250PS. Dieser Motor wird aktuell aber überarbeitet und so auf ca. 300PS gebracht, da auch dieser u.a. im Levante eingesetzt werden soll.
Ein weiterer Unterschied zum Dart/Viaggio, und das dürfte das Herz der Alfa-Fans ebenso erfreuen, wird die Plattform und der Antrieb: die Giulia kommt mit AWD und RWD! und ist dadurch sehr offensichtlich auf BMW, MB und Lexus (Alfa will ja auch in den USA erfolgreich sein) ausgerichtet.
Die Angaben zur Plattform sind etwas widersprüchlich. Je nach Quelle ist diese einmal die des Levante, oder eine nochmals vergrößerte CUSW, die auf RWD umgestellt wird und sich somit D-RWD nennt (seit 2012 neu).
Wenn man´s genau nimmt, könnten auch beide Angaben stimmen, da auch die Angaben zum Levante nicht ganz einheitlich ausfallen, und dieser nicht unbedingt auf einer verkürzten Quattroporte-PF aufbauen muss, sondern auch hier die D-RWD zum Einsatz kommen könnte.
Wie auch immer, wichtiger als dieses Detail ist ganz klar der Hinterradantrieb selbst, und sollte das stimmen, wovon man eigentlich ausgehen kann, dann hätte Alfa mit der Giulia, dem 169, dem 4C und dem Spider 4 RWDs im Programm und über einen fünften, den 6C, wird auch schon gemunkelt.
Darüber hinaus soll – ebenfalls gemeinsam mit dem Levante – ein Hybrid-System zum Einsatz kommen. Auch dieser Punkt dürfte mit Hilfe Ferraris realisiert werden, die ja durch die KERS-Einsätze in der F1 auch schon so ihre Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht haben. Und auch das könnte Alfa in den Staaten gegen Lexus helfen.
Das Design scheint zumindest nach außen hin noch nicht zu 100% festzustehen (intern wird man´s wohl schon kennen). Auffällig aber sind einige Designelemente, die auf mehreren Bildern bzw. Skizzen zu finden sind. Der Designer Lorenzo Ramaciotti, der auch schon den 4C entwarf, scheint auch bei der Giulia einige Elemente des kleinen Sportlers weiterzuführen.
Link1
Aber auch, wenn vieles hier noch Vermutungen und Gerüchte sind, die Giulia könnte tatsächlich das Zeug dazu haben, alte Fans der Marke wieder zurückzuholen und neue zu begeistern.
Wenn der eine oder andere von euch Infos oder Bilder hat, bitte immer her damit, vlelleicht können wir der Geheimniskrämerei der Italiener ja mal ein Schnippchen schlagen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von mfr
Zitat:
Original geschrieben von Gunmetal
Beim BMW M52 ... Variante durch Änderungen im Kurbeltrieb ... Blöcke sind identisch.
Wieder bekanntes Muster: Völlig anderes Beispiel nehmen, ein zweites hinzu und dann zum Schluss kommen, dass kein Weg daran vorbeiführt, dass es in diesem Fall genauso sein muss. Damit überzeugst du niemanden.
Komm mal runter.
Was ich schrieb läuft darauf hinaus das man von einem unterschiedlichen Hubraum nicht automatisch auf einen anderen Block schliessen kann, so wie du es oben:
Zitat:
Original geschrieben von mfr
nämlich dass der Block nicht identisch.......ist, was man leicht an obiger Hubraumangabe hätte erkennen können.
Das stimmt einfach nicht und dafür nannte ich 2 Beispiele, die nicht völlig anders sind, da es sich auch um Verbrennungsmotoren handelt. Auch wenn der Block in diesem Fall unterschiedlich sein mag, das kann man nicht an Hand des Hubraumes erkennen. Da kannst du noch so sehr plärren und unterstellen.
Zitat:
Original geschrieben von mfr
Du hast diesen Motor nie gefahren, gesehen oder gehört, kennst noch nicht einmal dessen Daten, weißt aber schon definitiv, wie sch**sse er ist. Glückwunsch zu deinen seherischen Fähigkeiten.
Das das so ist habe ich genau wo geschrieben?
Es zählen Fakten. Der Urmotor ist der Phoenixmotor, später Pentastar genannt, dessen Lastenheft geschrieben wurde, als noch keine Fiat/Chryslerverbindung bestand. Somit übernimmt Fiat wieder einen Fremdmotor und tuned ihn. Wenn nun jemand darüber Bedenken äußert, weil das schonmal schief gegangen ist, dann ist das sein gutes Recht. Brownyy macht den Motor ja auch nicht schlecht, es soll nur besser laufen als das letzte Mal. Sowas will nämlich kein Alfa Fahrer mehr erleben.
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177 Antworten
Ich glaube bei Alfa einfach überhaupt nichts mehr, bis ich das fertige Auto auf den Rädern vor mir stehen sehe (und zwar beim Händler, nicht auf irgendeiner Auto-Show), sorry! Wenn ich an das Theater um den 166-Nachfolger zurückdenke, den ich damals sehnsüchtig erwartet habe und der nie kam... Alfa (bzw. eher FIAT) macht seit dem Auslaufen der Modelle 147, 156 und 166 sowie Spider/GTV (916) alles falsch, was man falsch machen kann. Über drei Jahre nicht einmal mehr in der Mittelklasse präsent zu sein, ist eine Bankrotterklärung! Hätten sie Alfa doch wenigstens an VW verkauft...
@Alfisto166
Ich kann deine Ansicht und deinen Ärger gut nachvollziehen. Wie dein nick vermuten lässt, hättest du dir wohl den avisierten 169 zugelegt, nicht. Tja, und dann standest du da bei deinem Händler wie bestellt und nicht abgeholt, als er dir offenbarte, dass nun doch nichts daraus werden wird. Ärgerlich, keine Frage.
Ich möchte die Vergangenheit auch gar nicht beschönigen. Wozu auch? Es wurden massig Fehler gemacht und die an sich treue Fangemeinde im Grunde genommen nicht nur einmal verar$cht. Die vorläufige Rückstellung einiger neuer Modelle kann man auch auf die Chrysler-Übernahme und die dadurch bedingten Evaluierungen schieben, aber es ändert natürlich nichts an den Auswirkungen. Speziell, da Alfa als quasi Kollateralschaden dessen anzusehen war.
Allerdings nannte ich es nicht ohne Grund eine "neue Chance", diesmal wird vielleicht auch nicht alles in time ablaufen und das eine oder andere geplante Modell zeitlich etwas versetzt erscheinen, ABER, neue Modelle werden kommen.
Der 4C kommt definitiv. Ob wirklich schon Ende 12 oder erst Anfang 13 tut da nichts zur Sache. Die Mazda-Kooperation beim Spider/MX-5 ist ja auch keine Zeitungsente, auch das wird realisiert.
Darüber hinaus ist die Fabrik für das SUV in Toledo fertig. Chrysler ist für Fiat im Bereich oberhalb der Kompaktklasse genau der richtige Partner. Auch die Ausweitung gleicher oder ähnlicher Technik auf diverse Modelle aus dem Chrysler-Fundus (beim Alfa-SUV eben Jeep-Modelle) ist alles andere als ein Nachteil.
Erst durch Chrysler ist es möglich, die erforderlichen Plattformen für größere Modelle auch kostendeckend zu entwickeln, bzw. vorhandene zu modifizieren. Die teilweise Einbindung Maseratis (Levante) tut ein Übriges dazu. Ein RWD-Alfa wäre anders kaum zu bewerkstelligen gewesen. Einen zweiten Thesis mit Scudetto kann und darf sich Fiat nicht leisten, auch wenn der für sich gesehen druchaus ein tolles Produkt war. Aber letztlich zählt eben, was unterm Strich rauskommt.
Aber genau das waren doch die Dinge, die den Fans fehlten. Sportlich ausgelegte RWDs, tolle V6 aus Eigenentwicklung (keine Holden) als Sauger oder - dem derzeitigen Trend folgend - auch als Turbo. Echte GTA, die nicht von jedem stärkeren Seat (nichts gegen Seat, aber das ist nicht Alfas wirklicher Gegner) geschnupft werden.
Und genau das soll es jetzt geben, genau diese Dinge, die die Marke Alfa einst groß machten und in den letzten Jahren mehr und mehr fehlten.
Ich sehe das als echte Chance, als eine Art absolute Neuausrichtung. Marchionne hat sicherlich nicht alles richtig gemacht, aber sehr viel. Und er hat bewiesen, dass er auch über den richtigen Riecher verfügt. Wenn er es schafft, Alfa in den Staaten erfolgreich einzuführen, dann werden die Fehler vergangener Tage schnell vergessen sein. Und ich zweifle nicht daran, wenn man sieht, was er mit dem 500er dort schaffte (ca. 45.000 im zweiten Jahr nach Wiedereinfürhung und mit einem eigentlich weniger USA-tauglichen Fahrzeug).
Was könnte man also mit Alfa dort erst schaffen, mit einem trendigen SUV, mit einem knackigen Sportler und mit einer gut gemachten Giulia?
Er wäre verdammt dumm, diese Möglichkeit nicht zu nutzen. Und soweit mir bekannt ist, ist er nicht dumm. Er meint es ernst.
Zitat:
Original geschrieben von Alfisto166
Ich glaube bei Alfa einfach überhaupt nichts mehr, bis ich das fertige Auto auf den Rädern vor mir stehen sehe (und zwar beim Händler, nicht auf irgendeiner Auto-Show), sorry!
Sehe ich auch so. Als langjähriger Alfafahrer hat man doch mit den permanenten Falschankündigungen von Produktionsterminen und Halbvorstellungen (MiTo GTA, Fulvia) einfach nur noch genug von "Vorfreude", es soll endlich mal was auf die Strasse. Alle Skizzen und Gerüchte nerven nur noch.
Die letzte Giulia Verschiebung auf 2014 heisst für mich persönlich das ich beim nächsten Autokauf keinen Alfa in die nähere Wahl nehmen kann. Beim letzten war noch die Technik ausschlaggebend (Verbrauch und Motorcharakteristik 159 2.2), diesmal kann ich Alfa nicht mal in Betracht ziehen.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Darüber hinaus ist die Fabrik für das SUV in Toledo fertig.
Ein Alfa aus den USA? Wird für einige Alfisti schon ein Argument sein das Auto nicht zu kaufen. Was hat es dann noch mit Italien zu tun? Statt italienischer Beschriftung und Aufklebern gibt es dann amerikanische Warnsignale sich nicht während der Fahrt im Kofferraum einzuschließen?
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Einen zweiten Thesis mit Scudetto kann und darf sich Fiat nicht leisten,
Doch, wurde gerade vorgestellt: das neue Lancia Cabrio für über 35000€ und absolut unzeitgemäßen Verbrauch. Ist zwar nur ein Nischenmodell, aber trotzdem hätte man sich das Geld komplett sparen können bzw in die aktuelle Palette stecken können (Thema Diesel mit 8 Gang schneller bauen zB). Warum man es trotzdem immer wieder versucht.....?
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
tolle V6 aus Eigenentwicklung (keine Holden) als Sauger oder - dem derzeitigen Trend folgend - auch als Turbo.
Von Chrysler entwickelt, von Ferrari getunt wenn man dieser Quelle glauben darf: http://www.motor-talk.de/.../neue-modelle-von-alfa-t3827540.html?...
"Zitat:
Frage:
Basiert der V6 auf dem Pentastar-Block?
Antwort:
Ja. "Single and twin-turbo [Pentastar] versions with 3.0 liters were planned for 2014. The twin-turbo version was projected to produce 420 450 horsepower while the single-turbo was set for 370 hp. These appear to have been sent off to Maserati and/or Ferrari for development, given Chrysler’s stretched resources."
Zunächst aber wird im Januar der 3.2 Basis-Pentastar mit 9-Gang ZF im neuen C-Jeep gezeigt, den es auch in der Geschmacksrichtung Alfa geben wird."
Der Holden sollte ja auch von Alfa "Komplett überarbeitet worden sein", was am Ende herauskam wissen wir. Von daher muss man wohl damit rechnen das die Kunden nach den Holden Erfahrungen grundsätzlich skeptisch sind wenn ein Alfa V6 Motor wieder von einem Nicht-europäischen Markt übernommen wurde.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Wenn er es schafft, Alfa in den Staaten erfolgreich einzuführen, dann werden die Fehler vergangener Tage schnell vergessen sein. Und ich zweifle nicht daran........Was könnte man also mit Alfa dort erst schaffen, mit einem trendigen SUV, mit einem knackigen Sportler und mit einer gut gemachten Giulia?
Das wird ein hartes Stück Arbeit. Der US Markt ist ein hartes Pflaster. So etwas wie die Lenkgetriebeproblematik beim 159 der ersten Jahre hätte garantiert einen grossen Rückruf zur Folge gehabt, das Image am Boden. Dein Enthusiasmus wirkt etwas oberflächlich. "Tolle Autos bauen und die Leute kaufen dann wie verrückt." Bloss steckt da eine Menge, Menge Arbeit dahinter. Der Service muss top sein, umfassende Garantien, tief auf dem Markt etablierte Premiumeuropäer und sehr gute asiatische Hersteller. Ausserdem werden die Amerikaner wissen das es im Grunde ein Chrysler ist, da werden manche vielleicht doch patriotisch kaufen. Der 500 passt in die Nische "klein und edel" wie kaum ein anderes Auto, so etwas gibt es in den USA ausser dem Mini nicht. Giulia, SUVs und Coupes treffen auf eine ganz andere Konkurrenz.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Er wäre verdammt dumm, diese Möglichkeit nicht zu nutzen.
Er hat ja keine andere Chance. Europa wirkt momentan so gut wie aufgegeben. Nur 2 Modelle, Produktionsverlagerung in die USA......
Es muss gutgehen. Sonst hat man sich zwischen die Stühle gesetzt und der Letzte macht das Licht aus.
Zitat:
Original geschrieben von Gunmetal
Ein Alfa aus den USA? Wird für einige Alfisti schon ein Argument sein das Auto nicht zu kaufen. Was hat es dann noch mit Italien zu tun? Statt italienischer Beschriftung und Aufklebern gibt es dann amerikanische Warnsignale sich nicht während der Fahrt im Kofferraum einzuschließen?
Wie viele Marken gibt es denn auf der Welt, die nur und ausschließlich in ihrem Herkunftsland produziert werden? Das gibt´s heute, in Zeiten der Globalisierung, immer seltener und wird sich al la longue ohnehin gänzlich aufhören.
Wenn das einer Kaufabsicht entgegensteht, gut, dann muss derjenige halt ne Alternative suchen. Seltsamerweise stören sich aber weder VW-, noch Audi-, noch BMW-, noch MB- und noch nicht mal Porsche-Käufer daran. Es scheint also zu funktionieren, auch in höheren Preisklassen.
Und wenn ich nicht irre, wurde der 159er ausschließlich in Italien gefertigt, und alleine diese Tatsache hat ihm auch nicht gerade Erfolg beschieden. Es muss also schon etwas mehr passen, als nur das Produktionsland. Das muss in Italien nicht der Fall sein, kann es aber auch gut und gerne in den Staaten (BMW, MB). Ein klares "geht", "geht nicht" gibt´s hier nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Gunmetal
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Einen zweiten Thesis mit Scudetto kann und darf sich Fiat nicht leisten,
Doch, wurde gerade vorgestellt: das neue Lancia Cabrio für über 35000€ und absolut unzeitgemäßen Verbrauch. Ist zwar nur ein Nischenmodell, aber trotzdem hätte man sich das Geld komplett sparen können bzw in die aktuelle Palette stecken können (Thema Diesel mit 8 Gang schneller bauen zB). Warum man es trotzdem immer wieder versucht.....?
Ich sehe beim besten Willen keinen Sinn darin, den Thesis mit einer Zwischenlösung zu vergleichen, die aus Kostengründen ohnehin nur für max. 2 Jahre und daher mit minimalsten Aufwendungen ins Portfolio übernommen wurde.
Und warum immer wieder? Die aktuellen Badge-Lancias (Thema, GV und Flavia) sind ÜBERGANGS-Lösungen, bis die Modellzyklen zusammengeführt werden können. Das erste betroffene Modell wird der Flavia sein, imho 2013.
Wenn er dann auch nicht mehr als ein Badge ist, kann man darüber schimpfen. Wenn´s nur gleiche Plattformen sind, ist´s zu akzeptieren, zumal es andere auch nicht anders machen, und es auch darauf ankommt, auf welcher Basis dies geschieht (die D-RWD ist italienischen Ursprungs: aus C-Evo wurde CUSW und aktuell D-RWD). Bis dahin könnte man aber ebenso gut auch erst mal abwarten.
Zitat:
Original geschrieben von Gunmetal
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
tolle V6 aus Eigenentwicklung (keine Holden) als Sauger oder - dem derzeitigen Trend folgend - auch als Turbo.
Von Chrysler entwickelt, von Ferrari getunt […]
Der Holden sollte ja auch von Alfa "Komplett überarbeitet worden sein", was am Ende herauskam wissen wir. Von daher muss man wohl damit rechnen das die Kunden nach den Holden Erfahrungen grundsätzlich skeptisch sind wenn ein Alfa V6 Motor wieder von einem Nicht-europäischen Markt übernommen wurde.
Du wirst aber auch zugeben müssen, dass es „etwas“ einfacher ist, einen brandneuen und damit zeitgemäßen Motor den letzten Schliff zu verpassen, als einem ganz und gar nicht mehr jungen Aggregat moderne Sitten beizubringen. Die Pentastar-Familie gibt´s seit nem guten Jahr, und der 3.6L hat bisher nicht die schlechtesten Kritiken erhalten.
Und wenn man sich mal das Entwicklungsdatum des nochmal neueren Motors und die zu dieser Zeit bestehenden Besitzverhältnisse von Chrysler ansieht, würde ich ganz und gar nicht von einer reinen Chrysler-Entwicklung sprechen.
Zitat:
Original geschrieben von Gunmetal
Das wird ein hartes Stück Arbeit. Der US Markt ist ein hartes Pflaster. So etwas wie die Lenkgetriebeproblematik beim 159 der ersten Jahre hätte garantiert einen grossen Rückruf zur Folge gehabt, das Image am Boden. Dein Enthusiasmus wirkt etwas oberflächlich. "Tolle Autos bauen und die Leute kaufen dann wie verrückt." Bloss steckt da eine Menge, Menge Arbeit dahinter. Der Service muss top sein, umfassende Garantien, tief auf dem Markt etablierte Premiumeuropäer und sehr gute asiatische Hersteller. Ausserdem werden die Amerikaner wissen das es im Grunde ein Chrysler ist, da werden manche vielleicht doch patriotisch kaufen. Der 500 passt in die Nische "klein und edel" wie kaum ein anderes Auto, so etwas gibt es in den USA ausser dem Mini nicht. Giulia, SUVs und Coupes treffen auf eine ganz andere Konkurrenz.
Zweifellos wird das hart. Geschenkt gibt´s auf dieser Welt nun mal nichts. Und ich sagte auch nirgends was von einem „Selbstläufer“, weshalb ich mir deine Anmerkung (mein Enthusiasmus wirke oberflächlich) auch nicht wirklich erklären kann.
Ob Marchionne mit seinem US-Unterfangen für Alfa Erflog haben wird oder nicht, wird sich weisen, aber warum ist man oberflächlich, wenn man dem positiv gegenübersteht?
Ist man nur tiefgründig genug, wenn man´s von vornherein schlechtredet?
Sorry, aber das ist Kindergarten-Niveau.
Als bekannt wurde, dass Fiat nun Chrysler übernehmen würde, sprach man schon vom Ende Fiats. Wie man heute weiß, ist´s im Grunde genau umgekehrt.
Als Fiat den 500er in die Staaten bringen wollte, wurden sie belächelt. Es hieß, was man dort mit dem Kleinen wolle und dass man Fiat in den Staaten ja ohnehin nicht mehr kennen würde.
Wie man heute weiß, war es zwar nicht einfach, aber es läuft dennoch recht erfolgreich. Wenn man die Modellvarianten berücksichtigt, geht der 500er sogar besser als der Mini.
Den Mutigen gehört die Welt, sagt man nicht ohne Grund, und nur wer´s nicht versucht, scheitert mit Sicherheit.
Zitat:
Original geschrieben von Gunmetal
Er hat ja keine andere Chance. Europa wirkt momentan so gut wie aufgegeben. Nur 2 Modelle, Produktionsverlagerung in die USA......
Es muss gutgehen. Sonst hat man sich zwischen die Stühle gesetzt und der Letzte macht das Licht aus.
Er hat sehr wohl auch andere Möglichkeiten. Er könnte die Giulia aus dem Bestand (CUSW) ableiten, wie den Dart/Viaggio (und wie es ähnlich auch beim erfolgreichen 156 lief), hat dann halt FWD und AWD. Ebenso auch das SUV. Der Spider wird eh anders realisiert und auf den 169 könnte er auch verzichten (gibt´s ja jetzt auch nicht).
Er könnte sich damit auch auf den chinesischen Markt konzentrieren, das Joint-Venture mit Alfa gibt´s dort bereits. Die Markteinführung nach Australien ist auch schon geschehen. Das brächte zwar weniger Stückzahlen, verursachte aber auch weniger Kosten. Ob sich´s rechnen würde, ist schwer zu sagen, da ja auch der Erfolg in den Staaten erst mal reifen muss und bis dahin zunächst auch mal nur kostet.
Daher halte ich diese Absicht Marchionnes und auch den Weg dorthin für den sogar beachtenswerteren.
Volvolinsky, mal eine persönliche Frage: dein Nick hat nicht unbedingt mit Alfa zu tun. Seit wann fährst du Alfa, welches Modell? Oder arbeitest du bei Fiat und das ist hier so eine Art Guerilla-PR für neue Modelle?
Wüsste nur gern woher die grosse Begeisterung für die Zukunft von Alfa rührt.
Ich lege mal vor, ich fahre seit 1996 Alfa, 2 neue gekauft, 1 Vorführwagen, besitze noch einen und verfolge seitdem was mit Alfa vor sich geht und habe ueber die Jahre eine gesunde Skepsis aufgebaut, was Versprechen angeht.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Wenn das einer Kaufabsicht entgegensteht, gut, dann muss derjenige halt ne Alternative suchen. Seltsamerweise stören sich aber weder VW-, noch Audi-, noch BMW-, noch MB- und noch nicht mal Porsche-Käufer daran. Es scheint also zu funktionieren, auch in höheren Preisklassen.
Gerade Alfa Romeo verkauft seine Modelle mit Emotion und dem Image des italienischen. Bei dem Design, der Lederverarbeitung, in liebevollen kleinen Details, vielleicht auch der romantischen Vorstellung der Kunden wie das Auto in Italien zusammen gebaut wird. Dieser unzweifelhafte Punkt für Alfa fällt nun offensichtlich komplett weg.
Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit einem VW Golf oder einer C Klasse die einfach nur "funktionieren" müssen. Und selbst dort gab es einige Probleme bei den Modelle die in den USA hergestellt wurden, man denke an die ersten Generationen der Mercedes M klasse oder des BMW Z3.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Und warum immer wieder? Die aktuellen Badge-Lancias (Thema, GV und Flavia) sind ÜBERGANGS-Lösungen, bis die Modellzyklen zusammengeführt werden können.
Interessant, interessant. Alfa bekommt das Herzstück, die Mittelklasse 159 gestrichen, nachdem auch nicht wirklich viel für das Modell geworben wurde. Lancia bekommt nicht konkurrenzfähige Modelle in Klassen die seit Jahren nicht mehr bedient wurden. Das Flavia Cabrio ist doch ein dermaßener Schuss in den Ofen: Preis fast auf A5 Niveau, sehr hoher Verbrauch.......ich kann das einfach überhaupt nicht nachvollziehen.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Und wenn man sich mal das Entwicklungsdatum des nochmal neueren Motors und die zu dieser Zeit bestehenden Besitzverhältnisse von Chrysler ansieht, würde ich ganz und gar nicht von einer reinen Chrysler-Entwicklung sprechen.
Fakt ist: Es ist keine Fiat/Alfa/Ferrari Eigenentwicklung,wie von dir in ersten Post insinuiert.
Der Motor hiess in der Anfangsphase der Entwicklung Phoenix, wurde erst später aus Namensschutzrechten in Pentastar umgenannt. Und die Phoenix Entwicklung begann 2007. http://www.leftlanenews.com/...oenix-engine-program-not-cancelled.html
Besitzverhältnisse von Chrysler 2007?
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Und ich sagte auch nirgends was von einem „Selbstläufer“, weshalb ich mir deine Anmerkung (mein Enthusiasmus wirke oberflächlich) auch nicht wirklich erklären kann.
Unterschiedliche Sichtweisen von uns beiden. Wenn Alfa auf den US Markt kommt wird es zweifellos einen Run der Kunden geben die die Marke noch kennen. Nach einiger Zeit muss man dann im normalen Geschäft mit Qualität, Service, vielleicht auch Rabatten arbeiten. Dann wird sich zeigen ob es funktioniert oder nicht. Wie gesagt, so eine Fehlkonstruktion wie das Lenkgetriebe in den ersten 159 bei der Giulia und Alfa hat die NHTSA an den Fersen.
Da reichen "trendigen SUV, mit einem knackigen Sportler und mit einer gut gemachten Giulia?" eben in meinen Augen nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Den Mutigen gehört die Welt, sagt man nicht ohne Grund, und nur wer´s nicht versucht, scheitert mit Sicherheit.
Fiat und mutig? Marchionne ist seit 2004 am Ruder. Man hat doch in den letzten Jahren nur Angst gehabt Modelle auf den Markt zu bringen. ZB hätte Alfa mit dem SUV Kamal schon vor Jahren auf dem Markt sein können. Geerntet hat die Früchte dann BMW mit dem hässlichen Plastik X3. Man hätte mit der Fulvia auf Barchetta Basis Lancia zu einem flinken Sportler verhelfen können. Ein MiTo GTA hätte das Image des MiTos in die sportliche Ecke transportiert, ebenso wie es ein Mini JCW macht.
Momentan sei der Markt tot. Hmm, wie schafft es Landrover dann zB mit dem Evoque einen Riesenverkaufserfolg in Europa zu landen? Weil sie an ihr gutes Produkt glauben und mutig sind.
Man kann eine Automarke nicht nur durch Sparen sondern auch mit guten Produkten sanieren.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
Er könnte sich damit auch auf den chinesischen Markt konzentrieren, das Joint-Venture mit Alfa gibt´s dort bereits.
Das hätte man schon 2007 machen sollen: http://www.motorauthority.com/.../...-production-of-159-sedan-in-china
Wurde nicht gemacht, heute jammert Fiat über das "Rabatt Blutbad" (haut selbst die Modelle aber billigst raus - Giulietta QV als neuestes Beispiel) weil andere Europäische Hersteller den "mutigen" Schritt früher gegangen sind und heute davon profitieren.
Selbst wenn die neuen Alfas perfekte Autos wären, bleiben immer noch die beschi**enen Werkstätten. Irgendwann muss man hin, und dann muss man sich nur wieder ärgern.
Zitat:
Original geschrieben von AR147
Selbst wenn die neuen Alfas perfekte Autos wären, bleiben immer noch die beschi**enen Werkstätten. Irgendwann muss man hin, und dann muss man sich nur wieder ärgern.
...und man landet dann zwangsläufig bei einer kleinen "Nicht offiziellen" Alfa Werkstatt die zwar keinen Glaspalast hat aber dafür dem Kunden zuhört und während der Reparatur Kontakt hält und Kleinigkeiten kulant regelt....
Nur, dass die Zeiten für diese Werkstätten vorbei sind. Sie haben die Software nicht, sie haben die Spezialgeräte nicht, kurz gesagt, keine Chance, heute noch ein Auto korrekt zu warten.
Eine freie Werkstatt kann man heute zunehmend vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von AR147
Nur, dass die Zeiten für diese Werkstätten vorbei sind. Sie haben die Software nicht, sie haben die Spezialgeräte nicht, kurz gesagt, keine Chance, heute noch ein Auto korrekt zu warten.
Eine freie Werkstatt kann man heute zunehmend vergessen.
Gibt ja Werkstätten die nicht mehr offizielle Alfa Werkstätten, jedoch noch über die Diagnose Tester etc. verfügen.
Solange das Auto in der Garantie ist sollte man sowieso zum Glaspalast. Danach gibt es aber gute, freie Alfa Spezialisten.
Link 2 gefällt mir eigentlich ganz gut.
Ich würde aber Link 3, also die Sportwagon Variante bevorzugen. Sieht extrem geil aus - dynamisch, innovativ und mal ganz was Neues. Solide Kost gibt es aus Deutschland, aber Alfa Romeo muss Amore, Passione und Arte sein.
V.... Alfa, bringt so ein Teil auf den Markt, dann kostet er halt 50,000 oder mehr. Aber die Leute würden niederknien. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer
Leute, fallt doch nicht auf den nächsten Fake rein. Fakt ist:
Es wird keinen 169 von Alfa geben.
Es wird keine RWD-Giulia geben. Woher soll denn die Plattform kommen? Es wird die verlängerte Giulietta Plattform sein. FWD und mit Glück AWD. Thats it.
Einen v6 Sauger wird es wohl auch nicht geben. Warum auch, die 4 Zylinder werden bis 300 PS leisten. Da muss beim V6 schon ein Turbo her um das zu toppen.
EInen 6c wird es aus Kostengründen ebenfalls nicht geben.
Das sind die Fakten, und so von dem Pullover angekündigt.
Einzig froh macht mich die Tatsache, dass es wieder einen vernünftigen Spider geben wird. Knapp 1000 kg, Knackiges Fahrwerk und gut ist.
Zitat:
Original geschrieben von Brownyy
Es wird keine RWD-Giulia geben.
Jemand, der da hauptverantwortlich involviert ist, weiß es besser als du.
Zitat:
Woher soll denn die Plattform kommen?
Daher.
Hatte ich bereits gesagt.
Abwarten, bis 2015 ist viel Zeit. Und was die letzten Jahre vollmundig angekündigt wurde und letztendlich doch nicht kam reicht mir definitiv. Man erinnere sich nur an den 159 GTA, MiTo GTA, 169, SUV und RWD-Plattformen. Und zu guter letzt: Der legendäre Martinelli V6. :-D
Wenn was kommt solls mir recht sein, ich werde es mir definitiv ansehen und probefahren.
Als Alfa, Lancia, Ferrari und Maserati - Fan :-)
muss ich mich jedoch immer wieder über die Ankündigunen des Fiat-Konzerns ärgern. Was da nich schon alles angekündigt wurde, von neuen Modellen, SUVs, piano fabbrica Italia und seinen Milliardeninvestitionen...
Diesbezüglich kannst du dich auf Fiat nicht verlassen, das ist einfach Fakt. Vor dem Moment, wo ein Produkt nicht auf der Straße ist, kann man sich nie zu 100% sicher sein.
Was da schon verschoben, im letzten Moment gecancelt oder viel zu spät auf den Markt gebracht wurde :-( ... was mit schlechten Produkten ersetzt wurde... :-(
Lancia Thema, Alfa 164... später Nachfolger... 166 kein Nachfolger... 159 verdurstet.... Giulietta kam auch 3 Jahre zu spät...
Ein Brera mit lustlosem Motor und vieel zu schwer.... schlechtes Fahrwerk :-((((((
Also ich sags mal so, mit einer vernünftigen Modellpolitik wären Alfa Romeo und Lancia schon längst saniert und hätten weder Geld-, noch Absatzsorgen...
Einem Lancia Delta wurde kein würdiger Nachfolger gegeben... keine INTEGRALE VERSION NACH DIESEN ERFOLGEN....
Also, neben Ferrari und Maserati ist die Modellpolitik des Konzerns unter aller Sau. Und das sage ich als feuriger Fan der Marken und Verfechter ihrer Qualitäten.