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Neue Karre muss her - am liebsten was altes -zu riskant?

Themenstarteram 6. September 2014 um 11:03

Hallo Zusammen,

als erstes das Budget liegt bei bis max. 4000 €.

Ich fahre momentan einen BMW 116i. Der ist zwar schön und gut, aber ich brauche etwas kleineres, bzw. etwas nicht so protziges. Und vor allem soll der Neue deutlich günstiger im Unterhalt sein. Außerdem möchte ich kein Auto, dass meinem PC konkurriert. Also ohne, bzw. mit nicht viel Technik/Elektronik Schnick Schnack.

Am liebsten hätte ich einen Youngtimer in Richtung VW Jetta oder einen alten Kadett. Ich liebe diese retro Optik und das Eckige! Da ich mich allerdings Null mit Autos auskenne, was das Schrauben angeht, bin ich auf Reparaturen von Werkstätten angewiesen und möchte nicht alle 3 Monate in die Werkstatt und dann am Ende mehr bezahlen als ich es momentan für den 1er tue. Außerdem möchte ich ein Auto, dass ich noch mind. 7-10 Jahre fahren kann.

Hier Frage 1) Gibt es Youngtimer in meinem Budget, die noch so in Schuss sind, dass man erstmal 2 Jahre Ruhe hat (auch ohne Garage - die habe ich nämlich nicht.) und noch weitere 7-10 Jahre keinen Werkstattstress und viele Kosten hat?

Frage 2) Sollte man sich als Schraubernerd(in) überhaupt so ein Auto zulegen?

Falls Frage 1 und 2 mit nein beantwortet werden müssen: Welches Auto wäre denn ein guter Kompromiss? Ich habe mir schon unendlich viele Autos im Netz angeschaut. Muss aber sagen, dass ich dem Braten nicht traue, bzw. ich nicht weiß, ob ich mich auf die angebotenen Autos verlassen kann oder ich nach nem Monat eine fette Überraschung erlebe. Sind Gebrauchtwagen vom Händler immer in Ordnung, wenn sie auch als solche angeboten werden? Wie kann ich, wenn überhaupt, erkennen, ob am Tacho geschraubt wurde?

Fragen über Fragen. Ich wäre Euch echt seeeehr dankbar über hilfreiche Antworten :) Hab schon überlegt mich bei Det Müller zu bewerben ;)

Das Bild ist mein Merkzettel, damit Ihr mal seht, in welche Richtung es so gehen sollte. Der Panda ist da drin, weil er im Unterhalt wohl relativ günstig sein soll... wobei ich immer geagt habe, dass das letzte Auto, was ich mir kaufe, ein Panda sein wird - bin da also alles andere als scharf drauf. Das wäre eher eine reine Vernunftentscheidung.

Beste Antwort im Thema

Deutlich günstiger als ein 116i? Wird schwer, das Ding kostet doch kaum was. Was heißt denn überhaupt "günstig im Unterhalt"? Nenne mal Zahlen, gerne auch die max. Kosten pro Km und sag mal mehr zum 116i. Wenn der bereits komplett bezahlt ist und schon den Großteil seines Wertverlustes hinter sich hat, dann ist es gut möglich, dass behalten die beste Option ist.

Und wie Bayernlover schon schrieb: Ohne selbst schrauben zu können würde ich mir so ein altes Auto eh nicht antun, bzw. wird so ein Auto schnell teurer als dein 116i. Ich sehe das an meinem Youngtimer.

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Wenn du keine Garage hast ist es wohl wichtig darauf zu achten, dass das Modell möglichst rostresistent ist.

Ein Tip wäre da z.B. der Audi 80.

Am besten postest du mal deine Postleitzahl, damit wir schauen können, was es in deiner Umgebung überhaupt für Angebote gibt.

Schraubernerd - heißt das jetzt, du kannst schrauben, oder nicht? :D

Wenn nicht, Hände weg von alten Autos. Da ist immer irgendwas, und wenn es nervige Kleinigkeiten sind. Wenn man dann jedes Mal in die Werkstatt muss, halleluja.

Deutlich günstiger als ein 116i? Wird schwer, das Ding kostet doch kaum was. Was heißt denn überhaupt "günstig im Unterhalt"? Nenne mal Zahlen, gerne auch die max. Kosten pro Km und sag mal mehr zum 116i. Wenn der bereits komplett bezahlt ist und schon den Großteil seines Wertverlustes hinter sich hat, dann ist es gut möglich, dass behalten die beste Option ist.

Und wie Bayernlover schon schrieb: Ohne selbst schrauben zu können würde ich mir so ein altes Auto eh nicht antun, bzw. wird so ein Auto schnell teurer als dein 116i. Ich sehe das an meinem Youngtimer.

Man kann nicht sagen, dass alle alten Autos und alle Werkstätten teuer sind. So ein alter Kadett, Audi 80, 190er etc. braucht keinen teuren Markenschrauber, den ggf. der BMW 116i benötigt, wenn er erst mal Elektroprobleme aufweist - den kann jeder reparieren, der sich einigermaßen mit Technik und Zusammenhängen auskennt; Einhell- oder Lux-Baumarktwerkzeug im Kasten, verschiedene Schmierstoffe und rudimentäre Technik-Kenntnisse reichen aus, die Ersatzteile kauft man preiswert im Zubehör ein.

Ich würde mir einen schönen Audi 80 B4 kaufen, der maximal 2.000 Euro kostet. Der hat auch schon ABS und teilweise Airbags, ist ausreichend groß, komfortabel, zuverlässig und hat im Regelfalle kein Rostproblem. Oft gibt es noch schöne Autos aus erster Hand. 115 PS sind die ideale Maschine; Euro 2 ist durch Nachrüstlösungen zu erreichen, wobei viele Achtziger schon einen Kaltlaufregler an Bord haben. Was will man mehr?

Italeri, natürlich sind die alten Autos im Vergleich zu den neueren einfacher zu reparieren, aber wenn ich wegen jedem kleineren Mangel zur Werkstatt muss, dann summiert sich das einfach.

Ich sehe ja, was an meinem E30 alles zu tun war und noch ist. Und von dem Wagen kenne ich die Historie zu 100%, da von Anfang an bei uns.

Und dann kommt noch der höhere Verbrauch des älteren Autos. Zudem oft noch höhere Steuern. Dafür fällt der Wertverlust weg.

Also unterm Strich bezweifle ich, dass man damit in Sachen Kosten günstiger fährt als mit einem einige Jahre alten 116i. Wenn der 116i natürlich erst 1 Jahr alt ist, dann ist der Wertverlust noch enorm und daher könnte man durchaus mit einem älteren Auto günstiger fahren.

Daher die Bitte nach ein paar mehr Zahlen zum 116i.

Ich würde wegen solch einem Fahrzeug gar nicht ständig in die Werkstatt gehen, sondern das privat "machen lassen"; irgendein Bekannter, Freund, Verwandter, Nachbar, Kollege etc. findet sich immer, der das kann. Da braucht niemand mehr eine Vertragswerkstätte!

In der Vertragswerkstatt sowieso nicht. Aber nicht jeder hat in seinem Umfeld Personen, die sowas a) reparieren können (auch bei alten Autos braucht man ein gewisses Grundverständnis) oder b) es für "einen Kasten Bier" machen wollen.

Teilweise wird zudem auch noch Spezialwerkzeug benötigt, was die wenigsten Privatleute haben.

Somit würde ich in dem Fall schon vermuten, dass der Wagen in die kleine Werkstatt um die Ecke gebracht wird, wenn es etwas zu reparieren gibt. Da ist der Stundenlohn meist zwar fair im Verhältnis zur Leistung, aber kosten tut es trotzdem etwas. Das muss man einfach in die Rechnung mit einbeziehen, vor Allem da ja hier ein möglichst geringer Unterhalt gewünscht ist. Und da sehe ich bei einem "normalen" Youngtimer im Vergleich zum 116i kaum-gar keine Vorteile. Wenn dann, wenn man entweder Glück hat oder selbst schrauben kann.

Außerdem würde ich mich bei den Youngtimern nicht zu sehr auf geringe Km-Stände fixieren. Manchmal ist das Auto mit ~200t km bei dem alle Verschleißteile erneuert wurden der bessere Kauf als das Auto mit nur der halben Laufleistung wo bisher noch nichts gemacht wurde, bzw. nichts zu machen war.

Zitat:

Außerdem würde ich mich bei den Youngtimern nicht zu sehr auf geringe Km-Stände fixieren. Manchmal ist das Auto mit ~200t km bei dem alle Verschleißteile erneuert wurden der bessere Kauf als das Auto mit nur der halben Laufleistung wo bisher noch nichts gemacht wurde, bzw. nichts zu machen war.

Das sowieso! Es muss ja nicht gerade ein Langläufer sein, der dann auch optisch erhebliche Macken aufweist.

Die Laufleistung ist sowieso nicht das Thema. Wichtig ist die Pflege, die das Fahrzeug während dieser Wegstrecke erhielt. Ein Fahrzeug mit rein durchschnittlicher Laufleistung, also 200.000 Kilometern nach etwa 20 Jahren, muss alle seine Verschleißteile schon mindestens im zweiten Aufguss besitzen. Bei einem Wagen mit geringerem Kilometerstand muss man davon ausgehen, dass die Teile irgendwann fällig werden - es sei denn, sie wurden nachweisbar schon mal ersetzt, was man aus Altersgründen des Fahrzeugs auch nicht ausschließen kann.

Warum "brauchst" du denn ein anderes Auto? Was stimmt mit dem BMW nicht?

Was mir bei deiner Liste auffällt: Die Autos haben alle ziemlich wenig gelaufen. Hab keine Angst vor großen Laufleistungen. Ein Auto mit 70tkm kann genauso gut oder schlecht sein wie mit 300tkm. In deiner Alters-/Preisklasse spielt die Pflege eine viel wichtigere Rolle!

Wenn dein Budget mit 4.000€ ausgereizt ist, dann such dir ein Auto für maximal 3.000€. Ein Tausender ist schnell im Auto versenkt und irgendeinen Mangel übersieht man fast immer.

Bist du denn prinzipiell daran interessiert, Schrauben zu lernen? Wenn man sich ein wenig mit der Technik auseinandersetzt, kann man die eine oder andere Kleinigkeit selbst machen. Und sei es nur ein Radwechsel oder ein Luftmassenmesser.

Wenn ja, dann bist du mit den Youngies eigentlich ganz gut bedient. Die Technik ist simpel und jemanden zu finden, der einem für einen kleinen Obulus zeigt, wie was geht, ist nicht so schwer.

Aber Finger weg von Exoten! Einen Peugeot 104 oder einen Kadett aus den 70ern würde ich mir nicht antun. Du findest einfach deutlich mehr Leute, die dir einen Golf 2, Jetta, Kadett E oder Ford Sierra zum kleinen Preis herrichten. Dazu kommen die günstigen Ersatzteilpreise.

Der Audi 80 wurde ja schon genannt. Ansonsten kannst du dich auch beim BMW E36 umschauen. Der ist etwas moderner und brauchbare Exemplare mit ordentlicher Ausstattung findet man für ca. 1500€.

Ansonsten wäre der Vectra A vielleicht was für dich. Geräumig, pflegeleicht und in eigentlich jeglicher Hinsicht günstig. Der 1.8 mit 90PS ist für die leichte Fuhre ausreichend stark und zudem sparsam. Wenn du ganz lustig bist, findest du vielleicht sogar seinen Vorgänger: Den Ascona C.

Zu Autos wie dem Peugeot 104 muss ich Simba Recht geben; das ist was für echte Franzosen-Liebhaber, die idealerweise bereit sind, mal eine Woche lang in Frankreich Teile zu suchen, die es hier nicht mehr gibt, außerdem ein Schlachtfahrzeug gleichen Typs besitzen und viel Geld zudem. Für den Alltag sind solche Autos zu empfindlich, gerade Franzosen aus den 70er-Jahren wärmen jedes Vorurteil zur Gänze auf.

Da ist ein Kadett der 70er-Jahre im Alltag deutlich unproblematischer, zudem die Ersatzteile auch bei Opel noch lieferbar sind. Dennoch ist das im Grunde auch ein Auto für echte Liebhaber. Im Alltag sind solche Konzepte zu klein, zu eng und zu unkomfortabel, was du sicher bald merken würdest.

Vectra A und Ascona C sind da schon deutlich besser, gerade im Ascona fährt zudem viel Klassiker-Status mit, während trotzdem Katalysatoren (1.6i, 2.0i) schon an Bord sind. Ein später, gepflegter Ascona "GLS Exklusiv", "Touring" oder "Jubilee" ist sicher zu finden und gar nicht so teuer, da späte Asconas der Jahre 1986 bis 1988 kaum gefragt sind.

Wenn du ein Auto suchst, das möglichst günstig im Unterhalt könnte der eventuell eine Alternative zum Panda sein: http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...

Ansonsten hier mal ein paar Youngtimer die finanziell im Rahmen bleiben:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...

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Den besten Mix aus eckiger Optik, Auswahl und Kosten gibts wohl beim VW Polo.

Opel Kadett C ist ein sehr dankbarer Youngtimer und der "Bochum"-Motor mit seinem unverwechselbarem Klang beinahe unzerstörbar. Verliert auch nicht mehr an Wert. Teile gibt es sicher genug, weil gerade dieser Typ in der Szene beliebt ist. Nur ein unverbasteltes, gutes Exemplar aufzutreiben, ist das Problem. Das suchst nämlich nicht nur Du!

Solche Typen gibt es sicher noch mehr, auch jüngere mit Wertsteigerungspotential wie ein 190er von Mercedes, der 3er der 80er Jahre, der Kindersarg-Polo, Peugeot 205, Citroen BX, Renault SuperCinq, Volvos und Saabs, auch manche Japaner. Hier kennen andere sicher noch mehr Tipps.

Überhaupt dürfte es sehr viel einfacher sein, einen anerkannten Youngtimer am Leben zu erhalten als einen alten Exoten.

So reizvoll seltene Autos wie ein Peugeot 104 sein mögen, für Otto Normal ist das nichts.

Billiger als mit einem Polo 86C kann man kaum unterwegs sein. Selbst mit Gewalt lässt der Verbrauch sich kaum auf 7 Liter treiben, 5 sind im Alltag realistisch.

Vom 1er auf so ein Gerät ist aber schon ein herber Abstieg. Null Ausstattung, null Komfort, null Sicherheit. Ich bin ja mit meinem zum Nordkap gefahren. Das geht alles! Aber dir sollte vorher bewusst sein, dass dir nach ein paar 100km in einem ca. 25 Jahre alten Kleinwagen, dessen Konstruktion noch viel älter ist, alles weh tut. Außerdem siehst du bei Regen nix in den winzigen Spiegeln und so weiter...

Sowas ist eine rollende Verzichtserklärung.

Ich hatte mal einen Citroen AX mit 60 PS, den fand ich gar nicht so daneben für Langstrecken bis 200 km. Vor allem rannte das Ding wie blöd, wegen des niedrigen Gewichts und des drehfreudigen Motors fuhr man leer auf kurvigen Landstraßen fast allem davon, was nicht mindestens 6 Zylinder hatte. Ein Heidenspaß, damit die damalige Manta-/GTI-Fraktion zur Weißglut zu bringen. Ein IIer Golf GTI war ja ne eher lahme Kiste und vollbesetzt auf dem Heimweg von der Dorfdisko dann vollends chancenlos gegen einen flinken AX.

Spaß hat man mit solchen Autos auch, will ich damit sagen, nur anders. Achso, mit einem 40 oder 50 PS Polo kann man das alles natürlich vergessen.

Mein Tipp, wenn es altbacken, selten, eckig, ein wenig schräg und trotzdem solide sein soll: Peugeot 309 oder Volvo 440.

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