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Neue Stoßdämpfer bei 170.000km - Macht das Sinn?!
Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage an die Experten - ich habe meinen Golf 6 jetzt seit 2012 und schon satte 170.000km runter gerockt - ab und an war die Frage im Raum von mir, behalte ich ihn oder hole ich mir mal einen neuen....aber in der jetzigen Zeit mit den Preisen, Elektro-Autos usw. hab ich mich entschlossen...der 140PS Diesel 2.0... den fahr ich etz bis er zusammenbricht *g* :-)
Jetzt zur Frage....da ich ihn ja noch länger fahren möchte - macht es Sinn bei 170.000km mal neue Stoßdämpfer einbauen zu lassen? Merkt man sowas dann in Sachen Fahreigenschaften? Ich bin eine absolute Laie und klar, dass würde denk ich mal so 1.000 Euro kosten mit allen drum und dran, aber evtl. wäre das nach so langer Zeit mal eine sinnvolle Anschaffung....will auch kein Sportfahrwerk oder sonstiges....ich würde zum ATU bei uns gehen (nicht schimpfen etz, ich bin da sehr zufrieden) und sagen "Leute baut mir was gutes rein".
Was haltet Ihr davon? Oder fahren bis nimmer geht (klar merk auch ich als Laie, dass nach Jahren das alles ned mehr soooo is wie Anfangs).
Besten Dank für Euren Rat!
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91 Antworten
Es man dann Sinn, wenn sie kaputt (zB Ölverlust, mangelnde Dämpfung) sind. Ansonsten eher nicht wirklich. Es gibt Werkstätten, welche einen Prüfstand für die Stoßdämpfer haben. Also prüfen lassen und nur bei Bedarf wechseln.
Der angegebene Preis scheint mir zu hoch. Man sollte sich hier zumindest 2 Vergleichsangebote von freien Werkstätten, welche Erstausrüsterqualität verbauen, einholen.
Im Moment ist Ölverlust oder sonstiges ist nicht fest zu stellen - aber ich denk mir halt, wenn mal 170.000km gelaufen sind, über Jahre die Schläge usw - klar kann das ein Auto ab, aber mal neue wären da ggf. eine gute Investition?!
Das mit den 2 Vergleichsangeboten find ich gut !!!
Na ja. Wartungsreparaturen "auf Vorrat" würde ich unterlassen. Das Fahrzeug ordentlich laut Serviceplan (zB Zahnriemen, Filter, Öl) warten, die Rostversiegelung (Unterbodenschutz und Hohlräume, insbesondere die Schweller) prüfen und gelegentlich ein Technikcheck sollte reichen.
Ich würde nach 12 Jahren den Zahnriemen, Wasserpumpe und Spannrolle erneuern und den Rest in die Reparaturkasse stecken. Für die Stoßdämpfer haben einige Werkstätten einen Prüfstand, Du könntest also vorher checken ob das nötig ist und was bringen würde oder nicht. Wenn würde ich empfehlen die Lager und die Federn mitzuwechseln. Mir sind grade im sechs Wochen Abstand erst hinten dann vorn die Federn gebrochen und die Werkstatt meinte das käme bei dem Modell häufiger vor.
Aber ich dachte bei den Golf 6 Model 2.0 140PS ist der Zahnriemen und Pumpe erst bei 210.000 dran ?!
Mein Tipp dazu: fahr das Auto zu einer Hauptuntersuchung, lass es einmal durchchecken, was da an sicherheitsrelevanten Sachen auffällt. Die checken auch die Stoßdämpfer, aber eben nur auf Ölverlust, gerissene Manschetten, gebrochene Prallstücke, und ringsrum stark angerostete oder gebrochene Federn und so.
Das, was bei den HU-Mängeln rauskommt (auch an Reifen, Bremse, ggf. Lenkung, Fahrwerk wie Querlenker, Buchsen, Koppelstangen, Elektrik, Beleuchtung usw.) und auch AU (Auspuff, ggf. DPF, Oxi-Kat, Motorsteuerung) das ist deine Prio 1 an Reparaturen. Dafür muss Geld da sein und das muss auch in Ordnung sein.
Erst wenn dort alles gerichtet ist, kannst du dir Gedanken machen über weiteres: und da kommen erstmal die Regel-Intervalle für Motoröl, Ölfilter, Luftfilter, Bremsflüssigkeit, Zahnriemen, Wasserpumpe und so weiter - einmal dein Wartungsheft durch.
Dann kommt: Batterie. Die ist wichtig, weil daran die Zuverlässigkeit hängt. Also immer schön testen und ab und an mal messen. Alle 5-8 Jahre tauschen.
Und wenn dann noch Geld da ist, dann kannst du Verbesserungen machen, die dir einfach mal so einfallen, dass sie nützlich sein könnten.
Also mein Golf 6 hat fast 300.000 runter.
Bei 220.000 hatte er eine Feder gebrochen, die Dämpfer blieben aber weiter drin.
Damals hatte ich einfach keine Zeit auf die Dämpfer zu warten, die Federn waren da.
Und jetzt bei knapp 300.000 höre ich ab und an mal ein zaghaftes "klopf" von den
vorderen Dämpfern. Also bei 170TKm würde ich die definitiv noch nicht wechseln,
außer es kommen gezielte Anzeichen das sie raus wollen. Die klopfen dann an :-)
Die Stoßdämpfer zu erneuern, das kann ich nur empfehlen. Der Unterschied beim Fahren ist beachtlich.
Leider wird nicht berücksichtigt das der Verschleiß - schleichend - = fast unbemerkt abläuft.
MfG kheinz
Hallo
Ich kann dem User KlausFritsch nur zustimmen. Warum willst du etwas reparieren lassen was gar nicht defekt ist?? Ob Stoßdämpfer defekt sind kannst du ganz einfach testen. Setze dich auf einem Kotflügel und spring dann runter. Geht der Stoßdämpfer ganz normal nach oben ist er ist er in Ordnung, schwingt er nach dann liegt ein defekt vor.
Deinen Flitzer zur HU zu bringen ist Blödsinn, denn da landet er ja sowieso alle 2 Jahre. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst dann bringe ihn nach ATU und lasse den Wagen durch Schecken, das kostet dir 25 Euro und du bekommst einen Bericht mit 3 DinA 4 Seiten und ATU übernimmt auch die Abschleppkosten für die nächsten 3 Monate sollte dein Wagen einmal liegen bleiben. Wir machen das mit allen unsere Fahrzeuge einmal im Jahr. Ein Trinkgeld kann Wunder bewirken (20,- Euro) dann schauen sie sich deinen Flitzer auch von unten an ob er irgendwo am Gammeln ist.
Grundsätzlich gilt sobald der Flitzer mehr als 10 Jahre auf dem Buckel hat sollte er einen neuen Unterbodenschutz und eine Holraumversieglung erhalten, damit es später keine bösen Überraschungen gibt.
Hier ein Tipp für alle Laien und Schrauber wie ihr richtig viel Geld spart. Sollte an eurem Flitzer einmal arbeiten durch geführt werden müssen die ihr euch selbst nicht zutraut macht dann folgendes. Besorgt euch im Netz die nötigen Teile. Ebay kennt jeder, aber es gibt auch das Gegenteil von Ebay und dies heißt MY HAMMER. Dort könnt ihr genauso wie bei Ebay einen Account Kostenlos anlegen. Dort könnt ihr dann eine Ausschreibung machen und ihr bekommt dann innerhalb von 14 Tagen eine bestimmte Anzahl von Angeboten von verschiedenen KFZ- Werkstätten. Ihr könnt dann den billigsten nehmen oder auch ganz lassen denn es gibt keine Verpflichtung jemand zu beauftragen. Selbst wenn ihr dann einen Auftrag vergibt bleibt alles für euch Kostenlos.
In den letzten 6 Monaten haben wir dies 2 x gemacht für den Golf 6 (122 PS) meiner Tochter. Einmal Unterbodenschutz mit Hohlraumversieglung für
Nachtrag
. Einmal Unterbodenschutz mit Hohlraumversieglung für 214.- Euro und einmal Getriebeöl Wechsel für 130.- Euro alles in NRW
Danke für Eure Tipps - also mein Wagen ist immer beim Kundendienst und der Meister meinte sogar letztes Jahr er steht für das Alter echt gut da !!!! Nächstes Jahr hab ich wieder tüv, Rost auch kein Problem und klar, machen kann man sicher immer was, aber das Thema Stoßdämpfer ist halt nach so einer Laufzeit und km auch n Thema
Werd den Test mal machen mit den Kotflügel ! Besten Dank
Ihr seit echt Klasse !!!!
Sehe das so wie Karl Heinz.
Wenn du das Auto noch längere Zeit in Topschuss halten willst, dann defintiv neue Stoßdämpfer.
Da gibt es nicht nur ganz oder kaputt, das Fahrzeug wird wieder viel besser und geschmeidiger dämpfen. Die kann man auch schon prophylaktisch bei 100k km tauschen für beste Funktion des Fahrwerks.
Das Öl ist alt und zäh und kann schließlich nicht gewechselt werden.
Ich glaub das eben auch irgendwie Boppero - man wechselt soviel von Autos über die ganzen Jahre - Bremsen, Öl, Reifen usw und denk mir halt …grad da wo über zig Jahre das Teil ewig einsteckt in Sachen Schläge usw …warten bis zum Schluss ?!
Zitat:
@Bruce333 schrieb am 7. April 2022 um 08:34:47 Uhr:
Aber ich dachte bei den Golf 6 Model 2.0 140PS ist der Zahnriemen und Pumpe erst bei 210.000 dran ?!
Die Zahnriemenhersteller empfehlen einen Wechsel nach 8-10 Jahren wenn der Fahrzeughersteller (wie VW) keinen zeitabhängigen Intervall angibt. Ich meinte natürlich "nach ca. 10 Jahren" ... ka warum ich da was von 12 geschrieben hatte dein Auto betreffend. Gummi altert eben auch einfach mit der Zeit.