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Neue Tür nur bei BMW?

BMW 3er E46
Themenstarteram 27. April 2009 um 8:06

Guten Morgen,

leider musste ich bei meinem VFL 320i Touring BJ 08/2001 (stahlblau metalic) in der Fahrertür unten am Falz Rost feststellen. Eine neue Motorhaube, Kofferaumdeckel und eine hintere Türe habe ich schon. Wurde innerhhalb der 6 Jahre Garantie ersetzt.

Ich möchte hier keine neue Diskussion über Premium Qualität oder sonstiges lostreten. Die Probleme sind hinreichend bekannt.

Bei BMW kostet mich die Türe roh 405€!! plus Lackierung. Der Einabu wird von meinen Schwager und mir selbst durchgeführt.

Gibt es eigentlich andere Bezugsquellen als BMW, Autoverwerter oder die Bucht?

Werden die nur original bei BMW verkauft?

Da ich das Fahrzeug noch ca. 2-3 Jahre fahren möchte, kommt ein ausbessern eigentlich nicht in Betracht. Nach spätestens 1 jahr werden wohl erneut Blasen zum Vorschein kommen.

Habt Ihr vielleicht andere Vorschläge oder Ideen?

Vielen Dank

Pfeilis

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13 Antworten

Türen vom Schrott sind problematisch. Zum Großteil haben sie das gleiche Rostproblem wie deine Tür und wenn du sie nicht selber ausbaust kannst du es eh vergessen. Werden die Türen vom Verwerter ausgebaut, so stellt er sie unten auf die Kante -> Lack platzt ab, Rost dringt ein und die Dinger rosten in kurzer Zeit wieder.

Insofern gibt es drei Möglichkeiten:

-Tür in sehr gutem Zustand am Schrottplatz selber ausbauen...unwahrscheinlich eine zu finden

-Tür bei BMW holen...sicherlich die beste Qualität und keine Probleme mit der Passform

-Tür bei den einschlägigen Teilehändlern holen. Ich bestelle zu 90% nur "Van Wezel" Karosserieteile beim Trost. Die sind von der Passgenauigkeit her sehr gut, aber man muss sie trotzdem vor dem Lackieren ans Auto bauen und die Passgenauigkeit prüfen.

am 27. April 2009 um 11:02

Was mich daran brennend interessiert : Eigentlich fängt doch die sechsjährige Garantie wieder an wenn Neuteile verbaut wurden denn immerhin gilt ab Baujahr 2004 eine zwölfjährige Garantie ? Kann dich nicht sein das das nach zwei Jahren wieder gammelt !

Was sagt denn die Kundenbetreuung zu dem Thema ? Kundenbetreuung@BMW.de

Themenstarteram 27. April 2009 um 11:29

Die besagte Tür wurde noch nicht gewechselt...sonst würde ich beim Freundlichen auf der Matte stehen. Gewechselt wurde nur eine hintere, die anderen 2 haben noch keinen Rost.

Somit ist diese Tür noch aus dem Jahre 2001 und damit keinerlei Anspruch.

Hatte auch gestern ein Gespräch mit einem befreundeten Ingenieur (BMW AG, Entwicklung). Das Thema ist den Damen und Herren

natürlich hinreichend bekannt. Interessant war auch die Aussage bezüglich Herstellungskosten der Türe. Da fühlt man sich dann schon ein wenig vera.......

Vielleicht sollte ich mich wirklich einmal an den Kundenservice wenden. Alle Inspektionen innerhalb der ersten 6 Jahre bei BMW gemacht. Der letzte Ölwechsel Nov 08 wurde dann in einer freien Werkstatt gemacht. Könnte ein ein K.O Kriterium sein!

"Hätten Sie die Durchsicht bei einem Vertragshändler gemacht, hätten wir das Problem erkannt"

Gruß

Pfeili

 

 

Zitat:

Vielleicht sollte ich mich wirklich einmal an den Kundenservice wenden. Alle Inspektionen innerhalb der ersten 6 Jahre bei BMW gemacht. Der letzte Ölwechsel Nov 08 wurde dann in einer freien Werkstatt gemacht. Könnte ein ein K.O Kriterium sein!

"Hätten Sie die Durchsicht bei einem Vertragshändler gemacht, hätten wir das Problem erkannt"

Geh doch mal zum Händler und lass den eine Kulanzanfrage machen. Mit etwas Glück geht die durch. Wenn er nach dem Serviceheft fragt sagst du einfach "ist vorhanden und ausgefüllt, aber leider jetzt grad daheim".

Wenn BMW dann wirklich die Kulanz freigibt spielst du mit offenen Karten, gibst ihm dein Serviceheft und dann wird dein Händler nicht mehr wegen dem einen Eintrag lamentieren, da er ja auch was verdient.

Zitat:

Was mich daran brennend interessiert : Eigentlich fängt doch die sechsjährige Garantie wieder an wenn Neuteile verbaut wurden denn immerhin gilt ab Baujahr 2004 eine zwölfjährige Garantie ? Kann dich nicht sein das das nach zwei Jahren wieder gammelt !

Nein. Es gibt keine Garantie auf Garantieleistungen. Garantie oder Gewährleistung gibt es immer nur ab dem Kaufdatum, die auf Garantie verbauten Ersatzteile hast du rechtlich bereits beim Fahrzeugkauf mitgekauft.

hmm also ich bekomme wenn mein auto 6 jahre alt wird 2-3monate vorher post von bmw und eine einladung auf ein kostenlosen rost check um eventuelle roststellen noch vor ablauf der 6jahre kostenlos beseitigen zu lassen. (passierte bei mir im januar ;))

(und das auto hab ich erst seit 9monaten)

gruß

am 27. April 2009 um 12:56

Zitat:

Original geschrieben von basti313

Zitat:

Was mich daran brennend interessiert : Eigentlich fängt doch die sechsjährige Garantie wieder an wenn Neuteile verbaut wurden denn immerhin gilt ab Baujahr 2004 eine zwölfjährige Garantie ? Kann dich nicht sein das das nach zwei Jahren wieder gammelt !

Nein. Es gibt keine Garantie auf Garantieleistungen. Garantie oder Gewährleistung gibt es immer nur ab dem Kaufdatum, die auf Garantie verbauten Ersatzteile hast du rechtlich bereits beim Fahrzeugkauf mitgekauft.

Achtung, für mich handelt es sich um einen Produktmangel.

Hier ist offensichtlich das es sogar bei ersetzten Neuteilen zu Rostbildung kommt da mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fertigungs- bzw. Produktfehler vorliegt.

In die Richtung würde ich mal anspielen.

Zitat:

Achtung, für mich handelt es sich um einen Produktmangel.

Damit kannst du in Deutschland gar nichts bewirken. Wir haben ein umfangreiches Gewährleistungsrecht genau aus dem Grund um die Rumstreiterei in Bezug auf "Produktmängel" auf ein normales Maß zu beschränken und um Rechtssicherheit für beide Seiten zu geben, auch wenn das bedeutet, dass der Käufer nach 2 Jahren eben keine Rechte mehr hat.

Und dieses Gewährleistungsrecht sagt eindeutig, dass es keine Gewährleistung auf Gewährleistung gibt. Das Auto muss einfach nur 2 Jahre frei von Mängeln sein, wie der Hersteller das Auto über diese 2 Jahre bringt ist egal. Wenn es nach 2 Jahren und einem Tag den bereits 2 mal getauschten Turbolader sprengt ist das nicht mehr das Problem des Herstellers.

Zitat:

Hier ist offensichtlich das es sogar bei ersetzten Neuteilen zu Rostbildung kommt da mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fertigungs- bzw. Produktfehler vorliegt.

Da alle Autohersteller inzwischen nach dem gleichen Verfahren produzieren wird es schwer da einen Fertigungsfehler vorzuwerfen...ist auch völlig belanglos, wenn der Hersteller es wie auch immer geschafft hat das Auto über seine 6-Jahre Rostgarantie zu bringen.

Dazu ist die Rostgarantie auch noch eine freiwillige Garantie des Herstellers auf Neuwägen...auf Ersatzteile gilt die auf keinen Fall.

am 27. April 2009 um 16:06

Zitat:

Original geschrieben von basti313

...ist auch völlig belanglos, wenn der Hersteller es wie auch immer geschafft hat das Auto über seine 6-Jahre Rostgarantie zu bringen.

Dazu ist die Rostgarantie auch noch eine freiwillige Garantie des Herstellers auf Neuwägen...auf Ersatzteile gilt die auf keinen Fall.

BMW gibt auf Fahrzeuge bis EZ 2004 sechs, ab 2004 zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung.

Ich würde auf eine Erklärung bestehen warum in 2006 oder 2007 verbaute Ersatzteile, wir reden hier immerhin von Türen, nicht einmal zwei Jahre überstehen ohne wieder an den gleichen Stellen zu rosten.

Es ist wohl auf Shareholder Value zurück zu führen das es in der deutschen Automobilindustrie im Bereich 1996 bis 2002, hier spreche ich auf die Rostproblematik der Mercedes E-Klasse W/S210 aus diesen Baujahre an, massive Korrossionsprobleme auftraten.

Es ist der blanke Hohn das die damals als zu Recht Rostlauben gescholtenen Italiener oder Franzosen das Problem im Griff haben.

Bereits 2003 habe ich meine E-Klasse W210 erfolgreich mit dreimal durchgegammelten Türen an den Hersteller zurück gegeben und damals einen beachtlichen Inzahlungnahmepreis ausgehandelt.

Ich habe das Thema also schon durch und es ist egal wie man das Kind nennt, es ist für einen deutschen Premium Hersteller unhaltbar so mit seinen Kunden umzuspringen.

Sollte mir das Gleiche mit BMW passieren, so würde ich entsprechend den Tannenbaum anzünden, darauf kannst Du einen lassen.

Zitat:

Ich würde auf eine Erklärung bestehen warum in 2006 oder 2007 verbaute Ersatzteile, wir reden hier immerhin von Türen, nicht einmal zwei Jahre überstehen ohne wieder an den gleichen Stellen zu rosten.

Da kannst du schon drauf bestehen. Nur nen Anspruch drauf haste halt leider nicht.

Zitat:

Es ist der blanke Hohn das die damals als zu Recht Rostlauben gescholtenen Italiener oder Franzosen das Problem im Griff haben.

Das kann man so nicht sagen. Das Problem haben alle europäischen Automarken im Zeitraum 1998-2001, da in diesem Zeitraum der Lackaufbau umgestellt wurde. Die alten Drecklacke waren umweltpolitisch einfach nicht mehr tragbar und sind inzwischen in Europa im Grunde verboten.

BMW hat das Problem z.B. am 5er schon seit 1996, da mit Einführung des E39 die Produktion an diesem Modell bereits die "neue" war.

Einzig die nichteuropäischen Marken sind davon verschont, weil die zum großen Teil auch heute noch ohne Rücksicht auf die Umwelt produzieren.

Zitat:

Sollte mir das Gleiche mit BMW passieren, so würde ich entsprechend den Tannenbaum anzünden, darauf kannst Du einen lassen.

Da ich selbst beruflich das ein oder andere mal mit Garantiesachen zu tun habe (auf beiden Seiten vom Schreibtisch) kann ich nur folgendes dazu sagen:

Es gibt nunmal gute und schlechte Unternehmer. Die einen sind schlecht, weil sie kategorisch gegen den Kunden arbeiten und die anderen sind schlecht, weil sie zu viel kostenlos arbeiten ohne das es einen zwingenden Grund gibt.

Bei dieser Rostproblematik an einem >7Jahre alten Auto würde ich mir erstmal ein Bild vom Pflegezustand des Autos machen und nachschauen, ob der Kunde auch immer schön bei mir seine Kundendienste gemacht hat. Dann würde ich je nachdem wie lange die Reperatur her ist eine Kompromisslösung anbieten, z.B. Material auf Kunde, Arbeit auf mich wenn es gerade 2 Jahre her ist. Wenn von meiner Werkstatt beim letzten mal gepfuscht wurde natürlich deutlich kulanter aber wenn ich mir nichts vorzuwerfen habe muss ich ja nichts herschenken.

Sollte der Kunde damit nicht zufrieden sein, das Auto sonst wie Sau aussehen, er grundsätzlich seine Kundendienste woanders machen oder groß Terz machen, so könnte er mir gestohlen bleiben.

Wieviele Tannenbäume er dann anzündet wäre mir egal, sollte er es bei mir versuchen, so hätte er schneller ein Hausverbot als er schauen könnte. Auf Kunden, die keinen Umsatz, sondern nur Terz machen kann man leicht verzichten.

am 27. April 2009 um 16:57

Zitat:

Original geschrieben von basti313

Das Problem haben alle europäischen Automarken im Zeitraum 1998-2001, da in diesem Zeitraum der Lackaufbau umgestellt wurde. Die alten Drecklacke waren umweltpolitisch einfach nicht mehr tragbar und sind inzwischen in Europa im Grunde verboten.

Jein.

Es würde jetzt hier zu weit führen wie ich meine Brötchen verdiene und inwieweit ich durch meine damalige Problematik in die Materie gebracht wurde, jedoch hat der Decklack damit herzlich wenig zu tun.

Das Problem ist die mangelhafte Grundierung zumeist durch Kaltverzinkung die den Klang der Bezeichnung absolut nicht wert ist.

Auf Schutzwachs wurde an den neuralgischen Punkten verzichtet, dort blüht es heute u.U. sehr stark.

Zum Beispiel VW hat aus dem Golf I Desaster gelernt und flutet die Fahrzeuge förmlich.

Im übrigen versteht es sich von selbst das das Fahrzeug mit einem lückenlosen Scheckheft versehen und einen gepflegten Eindruck haben sollte. Mit einer herunter gerittenen ATU gepflegten Karre kann ich beim Hersteller keinen Blumenpott gewinnen.

Zitat:

Jein.

Es würde jetzt hier zu weit führen wie ich meine Brötchen verdiene und inwieweit ich durch meine damalige Problematik in die Materie gebracht wurde, jedoch hat der Decklack damit herzlich wenig zu tun.

Das Problem ist die mangelhafte Grundierung zumeist durch Kaltverzinkung die den Klang der Bezeichnung absolut nicht wert ist.

Naja, ich habe auch nicht voll ausgeholt. Deswegen habe ich auch von Lackaufbau gesprochen und der musste wegen dem Wechsel im Decklack geändert werden.

Zitat:

Auf Schutzwachs wurde an den neuralgischen Punkten verzichtet, dort blüht es heute u.U. sehr stark.

Zum Beispiel VW hat aus dem Golf I Desaster gelernt und flutet die Fahrzeuge förmlich

Das kann ich so nicht bestätigen. Bei VW war das Problem nicht so groß, weil die wieder ein anderes Verfahren beim Lackaufbau haben. Das ist leicht zu sehen, da es u.a. eine wesentlich höhere Decklackstärke aufweist.

Mit Hohlraumkonservierung hat das meiner Meinung nach wenig zu tun, da auch VW ein Rostproblem hatte.

Ich sag nur Golf V Türen *rofl*

Naja also belassen wir es doch dabei es gibt überall Problemchen...

Gruß

am 27. April 2009 um 17:53

Zitat:

Original geschrieben von mz4

Ich sag nur Golf V Türen *rofl*

Naja also belassen wir es doch dabei es gibt überall Problemchen...

Ohne Frage.

Ebenso Mercedes A169 und Ford Focus an den Türen, Mazda 6 an den hinteren Radläufen etc..

Sogar Porsche kommt nicht ungeschoren davon.

Ein Feund von mir arbeitet dort im Karrosseriebau und erzählt z.T. haarsträubende Geschichten.

Aber soll ich mir deshalb einen DeLorean oder einen Audi A3 kaufen ?

Nee, lass mal stecken ...

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