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Neue Umruestmoeglichkeit fuer K-Jetanlagen

Themenstarteram 8. Dezember 2010 um 23:03

Hallo,

ich wollte nur mal auf eine neue Einblasetechnik fuer K-jetronik (aber auch Vergaser) Motoern hinweisen. Leider hat dieses System in deutschland noch nicht die noetigen Abgaspruefuengen durchlaufen, doch wenn sich einige interessen dazu finden (z.B Mercedes W116-107-123-201-124-126) koennte das von der Vertreiberfirma bestimmt uebernommen werden.

Das System steuert die Einblasventile ueber eine separate elektronische Steuerung die ueber einen MAP-sensor (Unterdurck im Saugrohr), Temperatur, Lambda und Drehzahl eine Gaseinspritzmappe erzeugt. Auf diese Art koennen die ueblichen Matrick oder auch Einzelinjektoren geziehlt angestuert werden was Verbrauch, Leistung verbessern und und das Backfirerisiko ausschalten. Es kann hier ueber eine grob und feineinstellung auch eine angleichung fuer z.B getunte Motoren erfolgen.

Das System kommt von E@gas (Ing. Chieregato- auf englisch), der Vertreiber in Deutschland waere Zeicom, bisher wurde das System nur in Italien verbaut (R67).

Auch gibt es einen neuen Verdampfer, der funktioniert ganz praechtig, hab ihn in meinem 500 E W124 und laeuft ohne Probleme.

Gruss pagodino

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Dezember 2010 um 23:03

Hallo,

ich wollte nur mal auf eine neue Einblasetechnik fuer K-jetronik (aber auch Vergaser) Motoern hinweisen. Leider hat dieses System in deutschland noch nicht die noetigen Abgaspruefuengen durchlaufen, doch wenn sich einige interessen dazu finden (z.B Mercedes W116-107-123-201-124-126) koennte das von der Vertreiberfirma bestimmt uebernommen werden.

Das System steuert die Einblasventile ueber eine separate elektronische Steuerung die ueber einen MAP-sensor (Unterdurck im Saugrohr), Temperatur, Lambda und Drehzahl eine Gaseinspritzmappe erzeugt. Auf diese Art koennen die ueblichen Matrick oder auch Einzelinjektoren geziehlt angestuert werden was Verbrauch, Leistung verbessern und und das Backfirerisiko ausschalten. Es kann hier ueber eine grob und feineinstellung auch eine angleichung fuer z.B getunte Motoren erfolgen.

Das System kommt von E@gas (Ing. Chieregato- auf englisch), der Vertreiber in Deutschland waere Zeicom, bisher wurde das System nur in Italien verbaut (R67).

Auch gibt es einen neuen Verdampfer, der funktioniert ganz praechtig, hab ihn in meinem 500 E W124 und laeuft ohne Probleme.

Gruss pagodino

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Hi pagodino

 

das bedeutet für jeden Motortyp muß ein eigenes Motorkennfeld "erarbeitet" werden. Das stelle ich mir nicht sehr einfach vor. Prinzipiell natürlich machbar, aber ob sich das dann finanz. noch lohnt, ist mehr als fraglich.

Los Grüßos

Hört sich an wie eine Landi Renzo IGS, diese hat ein zentrales Einblasventil mit Verteilerspinne bis zum Eingaspunkt, daher kein Backfire. Mehr als das Lambdasignal, Drosselklappe und Drehzahl braucht die Anlage nicht.

Dummerweise muss da das Kennfeld "erfahren" werden, was das Ding nicht mal eben in ner lauen halben Stunde zwischen Frühstück, Kaffeepause und Mittagessen abzustimmen macht.

Themenstarteram 10. Dezember 2010 um 16:27

Nein es gehen hier auch Einzelinjektoren oder Matrix-Ventile.

Es ist ein Grundprogramm fuer die K-jet einprogrammiert, darauf kann amn dann aufbauen und bei bekannten Motortypen dann nur noch feinabstimmen. Bei etwas besonderen Motoren gibt es dann die Moeglichkeit ins unterbrogramm die VE Tabelle zu bearabeiten. Warscheinlich gibt es bald eine Selbstlernsteuerung alla Megasquirt fuer die anlage, das nachher nur noch die Lastanfettung und Kaltstartanreicherung bemessen werden muss. Es ist kein Multipointsystem!

pagodino

Im Primzip eine feine Sache.

Aus der Bastelstube hörte ich vor drei Jahren von einem Geschäftsfreund meines Bruders ähnliches. Der baute selber ICOM JTG in alte englische Roadster und steuerte diese per MegaSquirt an.

Auch hier muss man sich ein Einspritzkenfeld erarbeiten. So wahnsinnig kompliziert ist das gar nicht. Ich habe es noch nie selbst gemacht, aber aus Ansauglufttemperatur, Drehzahl, Saugrohrdruck lässt sich die Gasmenge schon berechnen. So etwas hat Bosch schon in den 60er Jahren analog gelöst, nannte sich Bosch D-Jetronic.

Heute würde man mit einem theoretisch berechneten Kennfeld und einer Lambdasonde einfach mal ein paar Betriebszustände durchfahren für die Korrekturen. Wenn man die MegaSquirt entprechend programmiert kann sie die gemessenen Kennfelder auch direkt ins EEPROM schreiben und somit ihren Motor kennenlernern. (Im wahresten Sinne des Wortes)

Nur die englischen Roadster sind alle vor 1967 gebaut, die brauchen für gar nichts ein Abgasgutachten. In der BRD gibt es immer noch die Automobilmafia, die die Gutachtenplficht durchgedrückt hat. Dabei ist jedem Schulkind im Chemie-Grundkurs klar, dass Gas sauberer verbrennt als Benzin, einen engeren Lambdabereich ha, um überhaupt gezündet werden zu können. Sprich: Es sollte mal ein höchstinstanzliches Urteil gefällt werden, dass die Tatsache festschreibt, dass ein Auto im Gasbetrieb gar keinen schlechteren Abgaswerte haben kann als im Benzinbetrieb.

Sicher geht das. Dazu brauchst du nur billigste Injektoren, welche mit Abweichungen der Dosiermenge untereinander im statistischen Mittel das Lambda treffen, aber eben nicht gleichzeitig auf allen Zylindern. Eine lausige Abstimmung setzt dem ganzen noch die Krone auf. Ein Zylinder 10% zu mager, einer 10% zu fett und NOX sowie HC und CO sind durch die Decke. Trotz Gas. Wenn jetzt noch die Abstimmung daneben ist und die Lambdaregelung bei jedem Lastzustand erst mal korrigieren muss ist das Abgasdesaster vorprogrammiert. Beruhigend ist, dass der gleiche Pfusch unter Benzin noch üblere Werte hätte.

In einem muss ich dir aber Recht geben - die Abgasgutachten sind trotzdem Müll und Geldschneiderei. Wenn der TÜV fürs gleiche Geld mit einem Abgastester oder EOBD-Leser bei verschiedenen Lastzuständen Adaptionswerte auslesen würde, diese z.B. in einem definierten +/-5% Rahmen liegen müssten und bei Lastwechseln auch die Kurzzeitadaptionswerte nicht dramatisch weggehen, dann ist die Anlage sauber eingebaut und abgestimmt. Bei Autos ohne EOBD würde Lambda im "plausiblen" Bereich völlig reichen.

Mehr als 10 Minuten Probefahrt mit einem Gutachter auf dem Beifahrersitz brauchts dazu nicht. Keine MKL, kein absaufender Motor, stabile Trims - Eintragung erledigt. Und es würde damit einigen abstimmungstechnischen Müll, der auf der Bühne nicht entdeckt werden kann sehr effizient verhindern und Kunden vor Pfuschern schützen. Mit so einem Check wäre das meiste von Böllerbuden wie Bytomski und Autogas-Münsterland nicht möglich gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Sicher geht das. Dazu brauchst du nur billigste Injektoren, welche mit Abweichungen der Dosiermenge untereinander im statistischen Mittel das Lambda treffen, aber eben nicht gleichzeitig auf allen Zylindern. Eine lausige Abstimmung setzt dem ganzen noch die Krone auf. Ein Zylinder 10% zu mager, einer 10% zu fett und NOX sowie HC und CO sind durch die Decke.

Das ist zwar richtig, aber nicht unbedingt gaslanlagentypisch. Ich kann mir auch Benzineinspritzdüsen aus dubiosen Quellen kaufen, da werde ich auch eine erhöhte Toleranz erleben dürfen, so dass meine Abgaswerte im Nirwana enden.

Was nutzt denn ein Abgasgutachten, das auf Grundlage eines Mustergutachtens erstellt wird? Mein Auto bekam ein Abgsgutachten, ohne dass es jemals begutachtet wurde. Gerade die ICOM, bei der jede Einspritzdüse einzeln kalibriert wird und der Umrüster allein über das Endergebnis entscheidet, ist doch das beste Beispiel für die Sinnlosigkeit des Abgasgutachtens.

Im Umkehrschluss brächte ein Abgaseinzelgutachten dem Kunden ein wenig Gewissheit, dass die Anlage nicht ganz chaotisch eingestellt ist.

Und ein Auto zu übergeben dass permanent Zündaussetzer hat und bei der Übergabe dann zu sagen "Ja, wir haben vorher keine Motordiagnose gemacht, wer sagt uns denn, dass der Motor vorher besser lief?" wäre dann auch nicht mehr drin. Dann wäre der Wagen mal mit Abgasmessung ein paar Grundprogramme durchgefahren worden.

Aber die heutige Praxis, in der ein Mustergutachten die Grundlage dafür ist, dass sich jemand dafür bezahlen lässt, dass er ein Formblatt mit den Daten meines Autos ausfüllt, ist reine Geldschneiderei.

Themenstarteram 16. Dezember 2010 um 18:04

Hi, ich habe keine Wirschaftlichen Interessen an den Dingern, nur an der Technik.

Baue gerade ein 280 SE 3.5 coupe (D-jetronik!) auf MSIII um mit M119 Einspritzduesen. das wird dann erst in Deutschland ge-TUEV-t und dann wieder in Italien zugelassen da hier Gas bei oldtimer kein Problem ist und sogar die Stattfahrerlaubnis bei Feinstaubalarm mit beinhaltet.

Das neue System werde ich dann bei einem Umbau mit 500 er M117 verwenden, der dann nach R67 geprueft wird und dann nach Italien wieder zuruck kommt.

Doch da es sehr viele K-jet Fahrzeuge in Deutschland gibt waere das System bestimmt interessant.

Gruss pagodino

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