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Neue Unsitte auf unseren Strassen entdeckt?

Volvo
Themenstarteram 18. August 2004 um 12:10

Hallo Elchtreiber,

nach dem man das Übel der notorischen Linksfahrer grade so verdaut hat, scheint es mir in letzter Zeit eine neue Unsitte auf Deutschland Strassen zu geben, zumindest fällt mir das seit ca. 2 Jahren vermehr auf: Das Überholen von 2-Rad Fahrern und geparkten Fahrzeugen trotz Gegenverkehrs.

Schon mehrfach hatte ich Angst um meine Aussenspiegel. Kommt mir das nur so extrem vor, oder beobachtet ihr das auch?

Wenn man die Leute dann mit Lichthupe oder Hupe auf sich und ihr Fehlverhalten aufmerksam macht, gucken sie nur wie eine Kuh, wenn's donnert.

Was meint ihr dazu?

Übrigens, wenn wir schon dabei sind: sich zu bedanken, wenn man jemanden vorlässt oder in eine Lücke lässt, ist wohl auch nicht mehr zeitgemäss... :(

Gruss,

Dirk

der noch in der Tanzschule gutes Benehmen gelernt hat...

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93 Antworten
am 18. August 2004 um 12:38

Da gebe ich dir Recht. Man muss sein Fahrzeug schon sehr gut kennen um zu wissen wann man das machen kann und wann nicht. Im Zweifel lieber warten aber das ist den meisten egal. Jetze komme ich also Platz da. Tolle Mentalität.

Also du bist nicht alleine. Das geht mir auch auf den Senkel.

Grüße

Hypocrite

Das scheint mir auch so.

Erst gestern kam mir ein Radfahrer entgegen, der einen parkenden PKW überholte.

Ich musste voll bremsen, um den guten Mann nicht umzufahren.

Sein Blick ging mit einem leichten Anflug eines Lächelns schräg nach unten weg, frei nach dem Motto: "ich weiss zwar dass ich was falsch gemacht habe, aber du blöder Autofahrer kannst mich mal...".

Haben nicht alle mal was von gegenseitiger Rücksichtnahme gehört???

Harte Zeiten...

Gruss

Saruman

am 18. August 2004 um 15:32

Habe vor gar nicht allzulanger Zeit in Frankfurt fast einen Fahradkurier überfahren. Erst ist er mit hohem Tempo rechts an mir (Stand an der gerade Grün zeigenden Ampel) vorbeigerauscht und dann sofort in die Mitte gezogen. Mußte ne Vollbremsung machen um Ihn nicht zu erwischen. Daraufhin habe ich Ihm gesagt, daß ich Ihn gerade fast überfahren hätte und er beschimpft mich als A...loch und ich könnte doch aufpassen. Habe mich im ersten Moment geärgert, daß ich gebremst habe. Aber von solchen Idioten auf den Straßen sollte man sich nichts vermiesen lassen.

Gruß

Volwow

Öhm - ging es nicht um Autos, die Fahrräder trotz Gegenverkehr überholen? ;)

Passiert in letzter Zeit auch häufiger wenn es sich beim Gegenverkehr um mich handelt, aber einerseits ist mein Auto nur 1,5 Meter breit, und andererseits gefällt mir immer wieder der Gesichtsausdruck meines Gegenübers, wenn wir mit den Autos voreinanderstehen wenn's mal wieder nicht gepaßt hat. :D

(Sehr interessant auch in Schikanen, wenn der rote Pfeil des Warnschildes nicht auf meiner Seite war...)

In den meisten Fällen ärgere ich mich dann aber auch über die Radfahrer, gerade wo letztens wieder eine dieser Jan-Ullrich-Phasen war, und jeder meinte für die Tour de France trainieren zu müssen. Dann fährt nämlich wieder alle Welt mit Rennmaschinen, die weit von einer Straßenfahrerlaubnis entfernt sind, mitten auf der Straße - obwohl zwei Meter daneben ein sehr gut ausgebauter und vollkommen leergefegter Fahrradweg ist. Dessen Benutzung ist natürlich unter der Würde eines hart arbeitenden Bierbauch-Rennradfahrers, der offensichtlich noch nicht gemerkt hat, daß die zweispurige Welt um ihn herum schneller als 30 km/h ist. :mad:

Ein dafür geeignetes Fahrrad steht auch in meinem Keller - aber ich kann mich nicht daran erinnern, damit den Straßenverkehr blockiert zu haben... ;)

Gruß

Derk

hallo elchfreunde,

ich habe manchmal das gefühl das radfahrer ihr "recht des schwächeren" voll ausnutzen. nach dem motto vor gericht bekomm ich sowie so recht. als autofahrer ist man, bei unfällen mit radfahrern, immer der schuldige. ich hatte soeinen arbeitskollegen, eigentlich ein netter kerl, aber als leidenschaftlicher radfahrer war oft fürchterlich am meckern über die rücksichtslosen autofahrer. und er pochte immer auf sein recht und alle müßten rücksicht üben. das ging solange gut bis ihm ein anderer kollege sagte wenn du mit meinem auto zusammen stößt, tuts dir weh und wenn du pech hast bist du tot, an meinem auto ist nur ne beule. im sarg nützt dir dein recht vor gericht auch nichts mehr und deshalb ein bischen gegeseitge rücksicht und tolleranz und alles wird gut. nach diesem gespräch war seine art eine andere.

euch allen eine unfallfreie autofahrt.

gruß aus H.

helge (auch gern rad fährt)

Zitat:

Original geschrieben von hemiv70d5

...aber als leidenschaftlicher radfahrer war oft fürchterlich am meckern über die rücksichtslosen autofahrer. und er pochte immer auf sein recht und alle müßten rücksicht üben. das ging solange gut bis ihm ein anderer kollege sagte wenn du mit meinem auto zusammen stößt, tuts dir weh und wenn du pech hast bist du tot, an meinem auto ist nur ne beule. im sarg nützt dir dein recht vor gericht auch nichts mehr und deshalb ein bischen gegeseitge rücksicht und tolleranz und alles wird gut. nach diesem gespräch war seine art eine andere.

euch allen eine unfallfreie autofahrt.

gruß aus H.

helge (auch gern rad fährt)

Diese Zeilen sind mir aus der Seele gesprochen und ich predige sie immer wieder. Ein Radfahrer hat wirklich nicht die blasseste Ahnung, wie schnell er ins Gras beissen kann. Dann geht der Deckel zu und er hatte recht. :(

Was Dirk ja sicher eigentlich meinte, ist das beliebt gewordene Spiel des Überholens trotz Gegenverkehr mit motorisierten Fahrzeugen. Diese Beobachtung hatte ich in mehreren darauffolgenden Jahren in Griechenland gemacht. Dort ist es normal, dass auf einer Landstrasse trotz Gegenverkehr überholt wird. Klartext: Lichthupe. Eh, mach mal Platz! Eigentlich fehlt in D nur die Lichthupe, dann hätten wir original griechische Chaosverhältnisse. Die Beobachtung hier in D ist aber so ganz neu nicht und spitzt sich schon seit mindestens zwei Jahren zu.

Gruss

Huhu!

Dieses Spiel "neue Unsitte auf unseren Straßen entdeckt" könnte man beliebig fortsetzen. Wie wär´s z.B. mit den notorischen Nichtblinkern? Das reißt auch immer mehr ein. Es ist schon lustig wenn der Vordermann plötzlich in die Eisen geht und ohne Ankündigung abbiegt. Er weiß ja, wo er hin will... Wenn man dann hupt kommt statt Einsicht der "Effe". Typisch Deutsch!

Genauso grauenhaft ist der unvermittelte Spurwechsel auf der Autobahn ohne Blinken. Manche Mitmenschen verstauen ihr Hirn beim Einsteigen ins Auto sofort im gekühlten Handschuhfach, so mein Eindruck.

Ein Freund ist vor Jahren mal wegen einer Dame ausgeflippt, die vor ihm 4x ohne Blinken abgebogen ist. An der nächsten roten Ampel ist er raus, zu ihr ans Auto, hat ihren Blinkerhebel mit den Worten "den brauchst Du ja sowieso nicht!!!" abgebrochen und in den Beifahrerfußraum geworfen.

Ich jedenfalls genieße den entspannteren und partnerschaftlicheren Straßenverkehr z.B. in der Schweiz oder in Skandinavien. Da fängt der Urlaub schon beim Fahren an.

Gruß: Stefan

Bei uns sind es Fahrbahnverengungen in der Tempo 30 Zone wegen Wohngebiet und diverser Schulen.

Eines wurde durch die 30er Zone und den verengten Fahrstreifen erreicht: Die Autofahrer fahren jetzt wenigstens nur noch 50 (!!).

Aber das gleiche Thema: Fahrbahnverengung auf der Gegenfahrbahn aber der nette Autofahrer bremst nicht - warum auch, das Hinderniss ist ja nur auf seiner Fahrbahn - sondern zieht raus. Und wenn wir dann Außenspiegel an Außenspiegel nebeneinander auf meiner Fahrbahn stehen fängt der noch an zu schimpfen wie ein Rohrspatz.

Aber zum Glück ist der Elch ja gut isoliert. :D :D

Ach ja, rechts vor links?? Gilt für Radfahrer, Rollerfahrer und - jetzt kommts - für Anwohner nicht.

Und ratet mal wer in der 30er Zone meistens zu schnell unterwegs ist??

Die Mütter, die ihre Kinder von der Schule abholen.

Gruß

Stefan (der glaubt, dass dieser Fred noch richtig lang wird)

Zitat:

Original geschrieben von stefan-v70

(der glaubt, dass dieser Fred noch richtig lang wird)

oooh ja. das glaube ich auch. darum werde ich gleich mal ein bisschen oel ins feuer giessen:

Zitat:

Original geschrieben von Saruman

Erst gestern kam mir ein Radfahrer entgegen, der einen parkenden PKW überholte. Ich musste voll bremsen, um den guten Mann nicht umzufahren.

*snip*

Haben nicht alle mal was von gegenseitiger Rücksichtnahme gehört???

genau. zum thema "ruecksichtnahme" solltest du dir an dieser stelle kurz vergegenwaertigen, dass der radfahrer energie aufwenden muss, um sich vorwaertszubewegen. einmal kurz zu warten kostet dich weniger zeit und muehe als ihn. insofern kann es echt nicht schaden, darauf mal ein bisschen ruecksicht zu nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk

Dann fährt nämlich wieder alle Welt mit Rennmaschinen, die weit von einer Straßenfahrerlaubnis entfernt sind, mitten auf der Straße - obwohl zwei Meter daneben ein sehr gut ausgebauter und vollkommen leergefegter Fahrradweg ist.

bist du den besagten radweg in letzter zeit selbst gefahren oder sieht der aus der perspektive des autofahrers einfach nur gut ausgebaut aus??? das kann manchmal ein himmelweiter unterschied sein zwischen dem schein und dem sein. wenn also keine radwegbenutzungspflicht besteht, dann solltest du die entscheidung des radfahrers, sich lieber auf der strasse zu gefaehrden als den vermeintlich sichern radweg zu benuzten, einfach akzeptieren. du wirst eine frisch asphaltierte strasse, bei der sich irgendwo in der mitte ganz gemeine schlagloecher befinden, auch tunlichst meiden. oder?

Zitat:

Original geschrieben von hemiv70d5

das ging solange gut bis ihm ein anderer kollege sagte wenn du mit meinem auto zusammen stößt, tuts dir weh und wenn du pech hast bist du tot, an meinem auto ist nur ne beule. im sarg nützt dir dein recht vor gericht auch nichts mehr und deshalb ein bischen gegeseitge rücksicht und tolleranz und alles wird gut.

nun ist es ja nicht so, dass man als autofahrer dann zwar im unrecht war aber aufgrund des ablebens des unfallgegners dann zum einen ungeschoren davonkommt und zum anderen fuer die naechste zeit seelisch voellig unbelastet bleibt, wenn man jemanden ueber den haufen gefahren hat.

um es auf den punkt zu bringen:

ruecksicht und tolleranz sollte man niemals von anderen fordern sondern statt dessen immer selbst an den tag legen! sozusagen mit gutem beispiel voran. fuer einen schwaecheren verkehrsteilnehmer zu bremsen oder platz zu machen ist ehrensache. alles andere ist rechthaberei.

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede

Ich jedenfalls genieße den entspannteren und partnerschaftlicheren Straßenverkehr z.B. in der Schweiz oder in Skandinavien. Da fängt der Urlaub schon beim Fahren an.

so ist es. ... und es liegt vor allem daran, dass man den anderen dort im allgemeinen akzeptiert, wie er faehrt, und nicht massregelt wie in deutschland. hierzulande sind viel zu viele pseudo-schumi's und ersatz-sheriffs unterwegs.

fuer 'nen anderen platz machen faellt schwer, aber mit 60 durch die 30er-zone. "es war doch keiner weiter unterwegs, herr wachtmeister."

Rote Ampeln

 

Mir fällt mehr auf, daß sich anscheinend niemand mehr an rot werdenden Ampeln hält. Es wird rot und irgendwie "rutschen" da immer noch Zweie rüber. Und krachen tut es deshalb auch oft genug. Aber dennoch hat sich das Kirschgrün mittlerweile schon so festgefressen, daß die hinter einem, wenn man bei gelb normal und ruhig anhält, hektische Vollbremsungen machen und wild gestikulieren.

Ich stimme Euch zu, daß keiner mehr weiß, wie breit sein Auto ist. Und das nervt, wenn man selber mit etwas breiterem unterwegs ist.

Rechts vor links ... für Anwohner und Radfahrer.

Für die gelten mittlerweile auch Einbahnstrassen nicht mehr. Die galten für mich als Radfahrer eigentlich auch nie, aber seit die da langfahren dürfen, insbesondere in beruhgten Verkehrszonen tun sie das häufig auf der Fahrbahnmitte ohne Anstalten zu machen auszuweichen.

Aber es war früher auch nicht viel besser:

Habe da vor 20 jahren selber einen Zwischenfall und Glück gehabt, den ich nie vergessen werde und der hier gut zum Fred passt: Fahre mit dem Rad auf einer Bundestraße (nicht zweispurig, kein Radweg Autos idR bei ca100 km/h), genau auf dem weissen Strich. Rechts mit Abstadn von einer Handbreite die Weinbergsmauer. Und links kam dann der Mercedesspiegel an meinem Lenker vorbeigezischt. Da hätte nur noch eine flache Hand zwischengepaßt. Das ganze im morgendlichen Berufsverkehr. Wäre wohl erst an die Mauer und dann direkt vor das nächste / direkt folgende Auto gefallen. Das war irgendwie wie Geburtstag. Ihr könnt Euch vorstellen, daß ich Radfahrern und Mopedfahrern immer genug Platz lasse.

CU

BK

Oder was haltet ihr vom Thema Beschleunigungsstreifen auf der Autobahn??

Beschleunigungsstreifen ist ca. 200-300 Meter lang (keine Ahnung ob das stimmt, ist aber eh oft unterschiedlich) und sollte bis zum Ende ausgenutzt werden.

Praktisches Beispiel: selber kommt man mit ca. 170 km/h auf der rechten Spur angecruist, auf der linken Spur wird man gerade überholt. Rechts kommend der besagte Beschleunigungsstreifen mit einem PKW. Die durchgezogene Linie ist gerade vorbei, da zieht das Mädel (auch einsetzbar: Rentner, Oberlehrer, Schlafmützen) mit 60-70 Sachen direkt links auf meine Fahrspur. Ich erst in die Bremse, dann auf die Hupe, dann Rückspiegel und links rüber. Was ich als Antwort von dem Mädel bekommen habe, könnt ihr euch ja denken. (Nein, es war nicht ihre Telefonnummer).

Das gleiche Thema, nur das der/die PKW-Fahrer(in) vom Beschleunigungsstreifen direkt nach ganz links rüberzieht, da rechts ein LKW fährt.

Ich denke mal, diese Situationen haben schon einige hier im Forum erlebt.

Gruß

Stefan (der Froh ist gleich Pause zu haben um sich wieder zu beruhigen)

am 19. August 2004 um 10:21

Zitat:

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln

§1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird

Hier ist alles beschrieben und wird *leider* nicht mehr verinnerlicht. Das mag zum einen an der hektischeren Zeit und dem potenziell verfielfachten Verkehrsaufkommen seit Begründung der STVO liegen, aber auch zum Teil daran, dass viel mehr "ICH" Menschen unterwegs sind. Letzteres ist eine bedenkliche Zeiterscheinung.

Aehem, mal kurz OT.

EierFanta(c) hast Du das Copyright auf Deinen Namen eigentlich bei mir angemeldet ? ;)

Gruss

David

Zitat:

bist du den besagten radweg in letzter zeit selbst gefahren oder sieht der aus der perspektive des autofahrers einfach nur gut ausgebaut aus???

Nein, ich kenne sowohl die Straßen als auch die Fahrradwege in unserer Umgebung sehr gut. Im Gegensatz zum Straßenzustand sind die Radwege geradezu paradiesisch... Es benutzt sie ja auch niemand... ;)

Mein Unverständnis bezieht sich auch in erster Linie auf die Bereiche der Landstraßen wo 70 - 100 km/h erlaubt sind, aber die Fahrradfahrer trotz Fahrradweg daneben auf der Straße fahren, und das bei nicht vorhandenem Standstreifen. Dieses Verhalten entzieht sich meinem Verständnis, weil es ja auch gerade für sie unangenehm sein muß.

Zitat:

du wirst eine frisch asphaltierte strasse, bei der sich irgendwo in der mitte ganz gemeine schlagloecher befinden, auch tunlichst meiden. oder?

Nö. Warum? Schlenker fahren, weil mir die Fahrbahnoberfläche nicht paßt? Dann würde ich ja kilometerweit keine gerade Linie mehr fahren können... :D

Gerade hat noch was zum Thema Passendes meinen Weg gekreuzt: Hier gibt es jetzt so nette Beschleunigungsspuren für Linksabbieger auf Landstraßen, um sich besser in den Verkehr einfädeln zu können. Auf eben dieser Spur fuhr gerade ein Fahrradfahrer - mittig, selbstverständlich, und das hat er bis zum Ende durchgehalten. Die Autos dahinter hatten aber allesamt gehofft am Ende auf 70 zu sein, um sich im Verkehr einfädeln zu können. So wurden natürlich beide Kolonnen erfolgreich eingebremst. Links und rechts dieser Straße verlaufen übrigens Fahrradwege, die in beide Richtungen benutzt werden dürfen...

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Fahrradfahrer, ich bin selber zur Hälfte einer. Aber ich frage ich langsam auch, ob ich wirklich der Letzte bin der beim Abbiegen Handzeichen gibt, sich vorher umschaut, auf den mir zugewiesenen Wegen bleibt, etc.

Meine Toleranz (mit einem L ;)) endet da, wo Fahrrad- und auch Autofahrer vollkommen dem zuwider handeln, was sie eigentlich irgendwann mal gelernt haben müßten, und das tun sie dann meistens mit bestechender Konsequenz...

Ich sehe ja ein: Ändern werde ich es auch nicht, und das Ärgern habe ich mir auch schon fast komplett abgewöhnt. Aber Kopfschütteln wird doch noch erlaubt sein...? ;)

Und dabei war ich vorhin auf dem Parkplatz so geduldig, als ich ca. 10 Minuten darauf gewartet habe, bis sich ein Knäuel aus 5 Autos beim Ein-, Aus- und Umparken wieder entwirrt. War echt Klasse, die hatten sich wirklich soweit verkeilt (ohne Blechkontakt), daß es weder vor noch zurück ging. Und zurück wollte ja sowieso keiner... :D

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