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Neuer 325d - ein paar Fragen
Guten Tag,
ich habe es endlich getan ;) Habe mir gestern einen neuen 325d Coupé bestellt, meinen ersten BMW!
Anfangs stand der 335d im Raum, aber der Aufpreis von monatlich ca. 100 Euro war es mir dann doch nicht Wert. Zudem habe ich bei der Probefahrt schon gemerkt, dass das Auto trotz des schwächeren Motors richtige Power hat (bei dem Model handelte es sich zwar um ein 330d Cabrio mit 231 PS, aber der Händler hat mir gesagt, dass sich der "Zug" zu meinem 325d in etwa ähnlich verhalten sollte, aufgrund des höheren Gewichts des Cabrio's)
Da es wie gesagt mein erster BMW ist und zugleich auch mein erster "neuer" Wagen (hatte bis jetzt einen gebrauchten Golf IV), möchte ich euch fragen, inwiefern das Einfahren heute noch wichtig/gültig ist. Ich weiß, diese Frage wird oft behandelt und man findet bei Google etliche Meinungen darüber, aber diese Meinungen sind, wie so oft, sehr kontrovers. Die einen meinen bei den heutigen Fertigungstechniken ist das Einfahren nicht mehr nötig, die anderen sagen wenn man den Motor nicht einfahrt schadet man den ihm.
Was denkt ihr darüber? Klar, ich werde auch nicht sofort Vollgas geben sobald ich ihn habe, aber nach 1000 km kann man ihn schon etwas härter rannehmen oder nicht?
Die zweite Frage verhält sich ähnlich, da mein jetziger Golf IV gechipt ist, hat man mir geraten den Motor erst einmal warmlaufen zulassen, bevor man in höhere Drehzalbereiche geht. Das muss sicherlich nicht aufgrund des Chiptunings sein, sondern eher allgemein. Verhält sich das dann beim BMW auch so? Zumal es ja teilweise keine Temperaturanzeigen mehr auf dem Tacho gibt (ist zumindest bei dem X5 von meinem Bruder der Fall).
Alle guten Dinge sind Drei :)
Da ich auch diesmal wieder Chiptuning beim 325d in Betracht ziehe, ist es wahrscheinlich ratsam, das erst zu machen, wenn der Motor schon ein paar Kilometer drauf hat. Oder ist das egal?
Würde mich über Antworten und Meinungen freuen
MfG S.T.A.R.S.
Beste Antwort im Thema
@all,
ich möchte auch etwas zum Einfahren schreiben: Ich habe einen Bericht gelesen (Link leider vergessen), der sehr auf die Technik beim Einfahren einging. Ich will jetzt nicht alles sehr detailliert weitergeben, aber das Resümee lautete, dass bei den heutigen - mit optimalen Toleranzen produzierten - Motoren das Entscheidende nicht ein evtl. Metallabrieb ist, sondern das langsame Einfahren der Kolbenringe!!! Deshalb ist das Vermeiden von Vollgas so wichtig. Der allerbeste Einfahrzustand ist so übrigens bei mittlerer Drehzahl ohne Gas das Fahrzeug ausrollen zu lassen. Sicherlich eher Theorie im Verkehr, aber doch manchmal bewußt reproduzierbar. Die nur leichte Steigerung (im negativen Sinn) ist konstantes Tempo, dann mittlere Beschleunigung, starke Beschl. und dann Vollgas (logischerweise das Übelste). Je weniger man in der Einfahrphase stark Gas gibt, desto besser dichten später die Kolbenringe ab, das Leistungsbild wird besser, der Ölverbrauch niedriger.
Ich hoffe, ich habe es plausibel beschrieben. Für mich klingt es einleuchtend.
All das gilt natürlich nur für den Motor. Für Getriebe, Diff. und Ähnliches gelten ja andere Regeln wie z.B. wechselnde Geschwindigkeiten, Drehzahlen und das Benutzen aller Gänge.
Klaus
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34 Antworten
Wenn der Wagen geleast ist, dann würde ich vom Chiptuning Abstand nehmen.
Nein er wird Ziel-finanziert.
Die Einfahrdiskussionen gibt es immer wieder und man kommt hier nie auf einen gemeinsamen Nenner.
Ich frage mich, welchen Grund es gibt, sich nicht einfach auf die Angaben zu verlassen, die in der Bedienungsanleitung stehen, sprich bis 2000 km nicht über xx RPM (kenne die genauen Angaben jetzt nicht mehr auswendig, stehen aber eben in der Anleitung), bzw nicht schneller als xxx km/h fahren. Die BMW-Ingenieure werden sich wohl was dabei denken, wenn die sowas schreiben.
Warmfahren ist ohne Diskussion bei jedem Motor das A und O, wenn er denn lange halten soll. Das dürfte wohl jedem, der auch nur ein Fünkchen Ahnung von Wärmeausdehnung hat, einleuchten.
Bezüglich Chiptuning : bitte lass es sein. Der 25d ist so ein klasse Motor, alles perfekt aufeinander abgestimmt, zerstöre das alles nicht durch so einen blöden Chip bzw wenn du's nötig hast bestelle gleich um auf einen 30d (sonst sparst du am Ende womöglich am falschen Ende). Ohne Chip hast du mehr als genug Leistung, die du dann auch ohne ständig schlechtes Gewissen abrufen kannst (aus Angst es geht doch was kaputt und die Garantie ist futsch).
Der 25D ist ein Turbomotor-ich würde diesen immer warm und kaltfahren.
Einfahren? Sagte man uns auch ab Werk-so wurde es dann auch gemacht,wozu sollte man sonst nen Neuwagen hinstellen?
Zum Chippen bitte jemand anders,hab damit keine Erfahrung.
Diverse Pflegemaßnahmen und Rituale halte ich für übertrieben. So verbringe ich beispielsweise nicht mehr Zeit mit meinem Lack als unbedingt nötig.
Einfahren würde ich das Auto aber auf jeden Fall. Es ist mir egal ob es was bringt oder nicht, weil es lediglich 2000-5000Km sind. Das macht man nur einmal pro Fahrzeug und beruhigt das Gewissen :)
Reifen und Bremsen müssen eingefahren werden, Motoren v.a. wenn sie kastriert sind können nach dem Warmfahren problemlos getreten werden.
Meine sämtlichen Neuen die letzten 20 Jahre als auch alle neuen Mieter haben spätestens nach 300km zeigen dürfen ob die angegebene vmax ausreicht ;)
Natürlich kann man das. Man sollte sich dann aber später nicht über erhöhten Öl- bzw Spritverbrauch wundern.
Ich habe leider nur 5 Jahre Physik studiert und maße mir demnach nicht zu, alles besser zu wissen, als die BMW Ingenieure sondern schenke dem, was die sagen, Glauben. KingKamehaMeha scheint aber mehr über Festkörper und Materialkunde zu wissen, vielleicht sollte er den BMW Herren mal beibringen, daß die nur Quatsch in ihren Handbüchern schreiben.
Tut nicht not, das wissen die schon selber ;)
Kann aber verstehen, dass viele die für ihr Auto leben oder zu viel bezahlen andere Prioritäten setzen :D
Schon interessant, dass sich bei solch einem Quatsch sowas wie eine verschärfte Diskussion entwickelt. Wie ich schon sagte, fährt man das Auto ja nur einmal ein. Es dürfte doch für niemanden ein Problem sich die ersten 2000Km daran zu halten. Und wenn es nur für das Gewissen ist.
Man macht es nur einmal, es kostet nichts, es schadet auf keinen Fall und vielleicht dankt es einem der Motor sogar. Von daher sehe ich keinen Grund es zu lassen oder gar davon abzuraten.
Das hat auch nichts damit zu tun ob ich für mein Auto lebe (tue ich definitiv nicht) oder zuviel bezahlt habe (das hat wohl jeder der einen Neuwagen kauft :)).
Bringen wir es doch mal einfach auf einen Nenner:
Eine "Einfahrphase" wird werksseitig empfohlen -> halte Dich einfach daran und Du bist auf der sicheren Seite!
Klar kommt jetzt das Blabla von wegen " die Motoren laufen ja im Werk schon zig Km auf dem Prüfstand..."
aber leider sind unsere Fzge keine Prüfstände mit optimaler konstanter Kühlung etc...
Zum Thema Chiptuning sag ich nicht viel...ausser - lass es sein! Kauf gleich nen 330 oder genieß einfach die mehr als ausreichende Power des 325 - damit tust Du Dir , dem Auto und dem der das Auto irgendwann mal als Gebrauchwagen kauft einen Gefallen.
LG
Zitat:
Original geschrieben von KingKamehaMeha
Reifen und Bremsen müssen eingefahren werden, Motoren v.a. wenn sie kastriert sind können nach dem Warmfahren problemlos getreten werden.
Meine sämtlichen Neuen die letzten 20 Jahre als auch alle neuen Mieter haben spätestens nach 300km zeigen dürfen ob die angegebene vmax ausreicht ;)
Logischer Weise ist das Verschleißverhalten der Komponenten in einen "kastrierten" 325d völlig anders (auch ohne Einlaufen der Teile) als in einem 330d und deswegen kann er völlig problemlos getreten werden :confused::eek:
also was manche hier von sich geben ........
Ich teile die allgemeine Meinung: Die ersten km so einfahren, wie vom Handbuch empfohlen und gleichzeitig das Gefährt unter dem Hintern errst einmal kennenlernen. Schadet nicht - weder dem Auto noch dir.
Und die Überlegungen mit dem Chippen finde ich absolut abwägig. Du bist den Motor . so wie ich das lese - noch nicht einmal richtig gefahren, aber denkst jetzt schon daran, die Leistung zu steigern. Nimm einen beliebigen Microchip vom Wertstoffhof und kleb den in den Motorraum. Dann kannst du jedem erzählen, dass der Motor gechipt ist und hast dennoch ausreichend (!) Leistung.
Will dir nicht zu nahe treten - ist einfach meine Meinung. :)
PS: Meiner wird auch gerne getreten - wie gut, dass ich nicht direkt an der AB wohne und den Motor in der Stadt erst einmal gemütlich auf Temp bringen kann. :)
Ich bin auch der Meinung sich an das zu halten, was in der Bedienungsanleitung steht. In der BMW-Welt wurde mir gesagt, dass man die ersten 500km wirklich ruhig fahren sollte, damit sich die Bremsen und Reifen "einfahren". Dann sollte man bis 2000 km den Motor schonen. Drehzal beim Diesel nicht höher als 2500 (oder waren es 3000?) RPM und nicht schneller als 150 km/h. Ab 2000 km kann man auch mal schneller fahren aber noch nicht Vollgas. Ab 3000 km sollte man nur noch den Motor warm und kalt fahren, darf dann aber gern mal Vollgas geben. Bis 2700 km habe ich meinen auch ruhig gefahren. Danach konnte ich auch nicht mehr an mich halten und da wir eh eine Strecke vor uns hatten ging es entsprechend flott über die BAB. Mittlerweile habe ich 8000 km runter und wie willig der Motor im Vergleich zum Anfang dreht (5. Gang ab 50 ist kein Problem mehr) ist einfach nur genial. Fahr ihn also einfach nach Vorschrift ein.
Vom chippen halte ich auch nichts. Dann lieber gleich die 2000€ mehr in einen größeren Motor investieren. Leistung kann man aber nie genug haben. Man gewöhnt sich an alles!
Zitat:
Original geschrieben von S.T.A.R.S.
Nein er wird Ziel-finanziert.
auch dann, dann hat er einen vorgegebenen Restwert den du in die Tonne treten kannst wenn du ihn zurückgeben willst. Das gibt dann eine richtig dicke Rechnung. Auf dem normalen Markt (mobile etc.) ist er dann fast nicht mehr verkäuflich.
lg
Peter