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Neuer Fiat Spider Millenia

Fiat
Themenstarteram 17. März 2013 um 13:53

Was für eine schöne Studie

http://i47.tinypic.com/2ls78d3.jpg

Fiat Spider Millenia Pininfarina Studie 2012

http://www.fiat-spider.de/phpbb3/viewtopic.php?f=1&t=1139

Leider werden wir uns mit identitätslosem neuen Müll aus Turin begnügen müssen

denn sowas schönes wie der neue Spider hier wird leider niemals

bezahlbar realisierbar sein da alle "Normalpreis-Autos" heute zum Kotzen aussehen müssen

(siehe neuer VW Scirocco= Quetschgolf)

damit sie bezahlbar = zum Nulltarif herzustellen sind und Fiat ist

ja fast pleite die können nur noch Polen Gelumpe und Chrysler

Mumien verkaufen :| Leider!

Viele Grüße

Rotze

Beste Antwort im Thema

Wenn man sich hier im Fiat-Bereich, aber auch in den einiger anderen Marken so umsieht, fragt man sich zwangsläufig, was länger währt. Die Halbwertszeit eines radioaktiven Materials oder die Vorurteile, die man sich bekanntlich gerne und oft an den Stammtsichen dieser Welt erzählt.

Dass sich Dinge ändern können, UND das auch tun, wird hierbei allerdings nur selten bis nie berücksichtigt.

Italiener sind schlampig zusammengeschustert, Japaner rosten schnell, Franzosen stehen mit der Elektrik grundsätzlich auf Kriegsfuß, Schweden sind teurer und saufen, Amis kann man generell vergessen, Koreaner taugen nichts, bliblablubb...

Also im Klartext, kauft Deutsche!

Aber nicht Opel und nicht Ford, denn die sind ja nicht so wirklich Deutsch. Kauft VW, Audi, BMW und Daimler, am besten aber VW, VW oder eben VW.

Aber wer schreibt solche Dinge? Wer versucht, diese Sicht der Dinge zu verbreiten?

Ist es nicht die deutsche Presse, allen voran AB und AMS, die solche, längst vergangenen Dinge mühsam am Leben halten, um nur ja als gut bezahlter Verkaufspartner der nur allzugerne zahlenden Werbe-Kundschaft fungieren zu können?

Kaum jemand, der diese Dinge nachplappert, die er bei einem Bier in seiner Kneipe aufgeschnappt hat, was ihn seines Glaubens auch automatisch zu einem gernerellen Profi in Sachen Auto macht, hat aber tatsächlich den AKTUELLEN Stand der Dinge geprüft. Und das ist mehr als offensichtlich.

Heute rosten Ford, Mazda und, ja, auch Daimler. Heute haben Motoren-/Getriebe-Probleme auffällig oft, nun ja, VW, wie gerade eben wieder ein Rückruf in China wegen Defekte des DSG zeigen. Kein Hersteller hatte in den letzten Jahren mehr Probleme mit Motoren, und zwar egal ob Stückzahl pro Maschine oder die Anzahl aller verschiedenen Aggregate in Summe, als ... *Trommelwirbel* ... VW!

Zusammengeschusterte Autos gibt´s heute innerhalb der durchschnittlichen Preisklasse nicht mehr, und selbst Dacia bietet hier weit mehr als man dem Preis nach annehmen würde.

Und was die Elektrik-/Elektronik-Probleme angeht, nun, die haben all jene Hersteller, die auch etwas mehr als nur Fernlicht und Servolenkung bieten, ergo ALLE.

Interessant wird´s, wenn´s die Dauertests betrifft. Es gibt so einige Modelle vermeintlich premiumanmutender Hersteller, die selbst in diesen durchaus wohlgesonnenen Medien (AB, AMS) mehrmals getestet werden mussten, um nur ja die gewollten/gewünschten Ergebnisse zu liefern.

Nicht selten wurden dazu auch Hr. Marder und Fr. Kulanz bemüht, um nur ja diesem Ziel zu entsprechen.

 

Die Italiener, um wieder zum Thema zu kommen, liegen hier zwar nicht unangefochten vorne, allerdings auch nicht wirklich weit weg von der Spitze. Vergleicht man diese mit so manchen Ergebnissen deutscher Vermarktungsinstrumente (AB, AMS), so schneiden die Italiener sogar blendend ab.

Das aber kann dann ja doch auch wieder nicht sein, denn wie will man denn sonst den Mehrpreis rechtfertigen, und vor allem die alten und immerwährenden Vorurteile weiter aufrecht erhalten.

Ne, ne, das geht schon mal gar nicht.

Fiat-Produkte sind nicht perfekt, genauso wenig wie das andere Produkte sind. Egal, woher diese auch immer kommen mögen. Deutschland ist schon lange kein Garant mehr für eine, einstig mal zutreffende Qualitäts-Hochburg. Und der meistbeworbene "Qualitäts-Hersteller" VW schon gleich mehrmals nicht.

Zahlreiche Probleme in Europa (1.4-TSI, DSG), gerichtlich erzwungener Rückruf in Brasilien um den Jahreswechsel, weil es VW schlicht nicht für wichtig genug erachtete, zu ihren Fehlern zu stehen, ein aktueller Mega-Rückruf in China wegen fehlerhaften DSGs, wozu man freilich anmerken muss, dass VW in China nicht durchwegs auf die hochgelobten TSIs setzt, sonst sähe es auch hier anders aus, usw., usf.

Qualität, wohin man blickt also...

Wenn man aber einen aktuellen Fiat, Alfa, Lancia, whatever gut behandelt, die Wartungsintervalle einhält, diesen nicht bei klirrender Kälte als Latenenparker ab der ersten Sekunde tritt, dann stehen diese Fiats den stets - und in meinem Sinne zu unrecht - hochgelobten Deutschen nicht nur in nichts nach, sie sind ihnen mitunter sogar den einen oder anderen Schritt voraus.

Auch wenn das nicht in jedermanns Weltbild passen mag...

P.S.: Wie viele Hersteller bieten aktuell Doppelkupplungsgetriebe an, und wieviel davon stehen des Öfteren in den Negativschlagzeilen?

Fiat, andere Hersteller oder doch VW?

 

 

 

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dieser von dir gezeigte Studie hat überhaupt nichts mit italienischen Design zu tun. Das Teil sieht von vorne eher Amerikanisch aus. 

Was heißt den Polen Gelumpe. Der 500 ist italienisches Design und wird nur in Polen gebaut, wegen der Kosten. 

Du kannst dir ja sowas italienisches  Kaufen, wenn dir die Produkte, die in Polen gebaut werden nicht gefallen,

oder sowas  alles italienisches Design made in Italy.

italo

Themenstarteram 17. März 2013 um 17:27

Was nichts kostet taugt nichts.

Hat Lopez bei Opel ja schön vorgemacht.

Fiat wird mit seinem Gratis-Rumpel aus dem Osten schön Probleme bekommen.

Wer so einen Ostkram will soll Lada oder Dacia kaufen.

Fiat hat aus Italien zu kommen.

Aus Brasilien ließe ich mir noch gefallen...

In Italien sind die Lohnkosten schon so sauniedrig

(weit weniger als 1/3 vom dem was hier ein VW Arbeiter bekommt)

--NOCH NIEDRIGER (ein Fiat Arbeiter in Polen verdient im Monat 250-370 Euro)

muß in dem münden was Nokia in Rumänien erlebt hat.

Wer demotivierte Sklaven beschöftigt kriegt Rumpel vom Fließband.

;-)

Ich finde die neue Studie super!

Absolut genial.

Cool. Clean. Ohne vulgären Mist.

am 17. März 2013 um 18:25

Unser 169er Panda ist aus Polen... (wir sind übrigens sehr zufrieden)

Der neue Panda wird in Italien gebaut...

Der 500L kommt aus Serbien...

Der Doblo kommt aus der Türkei...

etc. etc.

Na und?

Die geographische Lage in Relation zur Qualität zu setzen halte ich doch für eine gewagte Theorie.:)

Zur "Studie"

Das Auto wird in Europa niemand kaufen. Eventuell als Alfa, aber niemals als Fiat. Daher macht es wirtschaftliche keine Sinn.

Wenn man in Europa wirklich ein paar Autos mehr verkaufen will muss man sofort (nicht 2071 oder so) einen richtigen Kombi für den Bravo, Giulietta und den Delta rausbringen. Danach für die gleichen Kategorie noch einen SUV-Ableger und ggf. einen 7-Sitzer und fertig. Das würde Stückzahlen bringen, kein Spider oder der neue 4C etc.

 

 

 

 

 

 

 

Das Bild ist nichts als Auto-Bild-Design-Phantasie. War vor ca. 1 Jahr mal in der Serie "Diese Autos wünschen wir uns" gezeigt worden. Wobei mir diese Neuauflage des von mir heiß geliebten alten Fiat 124-Spider gut gefallen würde.

Es gab eine Zeit (vor ca. 10 Jahren), da galten die aus Polen kommenden Fiats als die qualitativ Besten. Unterdessen sind die italienischen Fiats aber auch wieder sehr ordentlich und auch die anderen Zulieferländer scheinen stabile Qualität zu liefern (siehe die neue Fabrik in Serbien mit dem 500L oder die ehem. Chryslerfabrik in Mexiko mit dem Freemont und den amerikanischen 500ern). Und ich mag das aktuellen Fiat-Design nach wie vor recht gern (abgesehen vom Doblo), sicher gabs das eine oder andere schönere Modell früher, aber es gab auch schlimmere Zeiten (Mitte der 80er..).

am 18. März 2013 um 8:28

Zitat:

Original geschrieben von Rotzepotz

Leider werden wir uns mit identitätslosem neuen Müll aus Turin begnügen müssen

Nein, der Alfa 4C zeigt, dass F1 Carbon-Technologie in sensationellem Design mit den Fahrwerten eines Supersportwagens ab ca. 50 T€ dennoch bezahlbar bleibt.

Zitat:

Fiat ist ja fast pleite die können nur noch Polen Gelumpe und Chrysler Mumien verkaufen

Sie sind nicht pleite, sondern verfügen über liquide Mittel in zweistelliger Milliardenhöhe, die gerade heftig in umgekrempelte Werke und Produkte gesteckt werden: 2012 Pomigliano (Fiat Panda), Kragujevac (500L und 500XL), Grugliasco (Maserati QP, Ghibli und Alfa 166-Nachfolger). Aktuell Toledo (9-Gang-Automatik), Melfi (Fiat 500X und Baby-Jeep), ...

Der aktuelle Gewinn der Fiat Group lag 2012 vor Steuer bei 2,036 Milliarden Euro, die primär von Chrysler stammen. Dort hat der Umbau schon stattgefunden, weil in den letzten Jahren dorthin die Investitionen geflossen sind, um jetzt die Ergebnisse in einem wiederauferstandenen US-Markt einzufahren. Dafür wurden die Neuheiten für Europa gestreckt, was bei der gegenwärtigen Krise, vor allem im für Fiat wichtigen Südeuropa auch Sinn macht.

Zitat:

Fiat wird mit seinem Gratis-Rumpel aus dem Osten schön Probleme bekommen.

Probleme, die nur du siehst. Die Qualitätsbenchmarks der Werke in Polen (500, Ypsilon, Ford Ka) und Serbien (500L) sind in der Fiat Group mit am höchsten. Die durchweg positiven Dauertests des Fiat Panda belegen, dass diese Erkenntnis ein alter Hut ist.

Fiat unternimmt große Qualitätsanstrengungen und lässt seine Werke nach dem japanischen WCM-Standard zertifizieren (World Class Manufacturing). Toyota sieht das nicht gerne, weil die Italiener ihre Arbeitsweisen kopieren, siehe hier.

am 20. März 2013 um 20:36

Was bringen deine Qualitäts Gefasel,wenn es keine wahr zu nehmenden Autos gibt,außer Panda und 500L gibt es nicht so wirklich italienisches bei Fiat,was noch auf höhe der Zeit ist.

Wenn die doch mal ein bisschen was polarisierendes Rausbringen würden,7 Jahre Garantie,halt mal ein paar Kracher gutes Marketing,Direktverkauf mit Fiat Abholung aus Turin mit Urlaub-dann würde es wohl richtig mal was werden-aber so sollen die den Laden lieber dicht machen...und wenn demnächst alle Fiat wie ein möchtegern 500er aussehen...die haben Plattformen nutzen diese aber nicht :confused:

Egal ob gut oder schlecht ...

... ICH mag keinen Fiat aus Serbien, daher wird der 500L nie in unserer Garage stehen.

 

am 21. März 2013 um 9:35

Zitat:

Original geschrieben von MultiHeini

Was bringen deine Qualitäts Gefasel,wenn es keine wahr zu nehmenden Autos gibt,außer Panda und 500L gibt es nicht so wirklich italienisches bei Fiat,was noch auf höhe der Zeit ist.

Ich fasel nicht, du vielleicht. Die gebrauchsorientierten Hochdachkombis Qubo und Doblo sind auf Höhe der Zeit. Der erste davon hat gar keine Konkurrenten und der zweite bietet z. B. Einzelradaufhängung, wo andere noch auf Starrachsen durch die Gegend rumpeln. Und Fiat 500 und 500C sind immer noch Maßstab der Klasse, wo andere gerne hin möchten. Auch 2012 war der Fiat 500 im Segment auf Platz 2 in Europa mit 147.000 Stück (Vergleich Panda 185.000, VW Up 113.000).

Wegen der drei Jahre US-Priorität bei Fiat, was jetzt hohe Gewinne abwirft und somit eine kluge Entscheidung war, ist die europäische Palette natürlich stark ausgedünnt. Doch das ändert sich schon bald. Der Fiat 500X SUV wurde als Sedici Nachfolger bereits gezeigt, Produktion ab 2014. Die weiteren 6 Hauptneuheiten und 2 Restylings der Marke Fiat kommen 2015/16, wobei die Arbeiten am Punto- und Bravo-Nachfolger gerade angelaufen sind. Große Fiats haben es naturgemäß schwer bei uns, weil die Vorurteile zu groß sind. Daher liegt der Fokus dort jetzt auf Maserati, Jeep und Alfa mit 19 Neuheiten und 4 Restylings bis 2016.

Zitat:

...und wenn demnächst alle Fiat wie ein möchtegern 500er aussehen...die haben Plattformen nutzen diese aber nicht :confused:

Dass der Ansatz richtig ist, wie andere Hersteller auch eine gemeinsame Linie im Stil zu finden, sieht man am 500L. Was soll daran falsch sein? Nach Verkaufszahlen ist der momentan Marktführer in Europa. Eine einheitliche Designsprache beim 500 und 500L heißt ja nicht, dass die Plattform identisch ist, oder wusstest du das nicht? Natürlich nutzt man die drei aktuellen Plattformen für Fiats. Für den 500L die neue SUSW (Small US Wide), eine Evolutionsstufe der Punto/Corsa SCCS, und nicht die neue Tipo Zero Plattform vom Panda 312 bzw. 500-Nachfolger. Die dritte Plattform ist CUSW, die der Fiat Viaggio nutzt.

Zitat:

Direktverkauf mit Fiat Abholung aus Turin

Fahrzeugübergaben gibt es dort seit über sechs Jahren im Mirafiori Motor Village. Und im andern Turiner Werk Grugliasco entsteht dafür gerade das Maserati Village.

am 21. März 2013 um 19:22

Ich bin nicht so sicher:

aber wenn man den Erfolg des kleinen Retromobils 500 sieht.

Es könnte auch eine Chance für einen neuen Spider geben. Retro ist in. Man muss es nur schick verpacken.

 

So lange kann ich mich dran freuen das Vater noch einen 124 Spider hat:cool:

Wenn man sich hier im Fiat-Bereich, aber auch in den einiger anderen Marken so umsieht, fragt man sich zwangsläufig, was länger währt. Die Halbwertszeit eines radioaktiven Materials oder die Vorurteile, die man sich bekanntlich gerne und oft an den Stammtsichen dieser Welt erzählt.

Dass sich Dinge ändern können, UND das auch tun, wird hierbei allerdings nur selten bis nie berücksichtigt.

Italiener sind schlampig zusammengeschustert, Japaner rosten schnell, Franzosen stehen mit der Elektrik grundsätzlich auf Kriegsfuß, Schweden sind teurer und saufen, Amis kann man generell vergessen, Koreaner taugen nichts, bliblablubb...

Also im Klartext, kauft Deutsche!

Aber nicht Opel und nicht Ford, denn die sind ja nicht so wirklich Deutsch. Kauft VW, Audi, BMW und Daimler, am besten aber VW, VW oder eben VW.

Aber wer schreibt solche Dinge? Wer versucht, diese Sicht der Dinge zu verbreiten?

Ist es nicht die deutsche Presse, allen voran AB und AMS, die solche, längst vergangenen Dinge mühsam am Leben halten, um nur ja als gut bezahlter Verkaufspartner der nur allzugerne zahlenden Werbe-Kundschaft fungieren zu können?

Kaum jemand, der diese Dinge nachplappert, die er bei einem Bier in seiner Kneipe aufgeschnappt hat, was ihn seines Glaubens auch automatisch zu einem gernerellen Profi in Sachen Auto macht, hat aber tatsächlich den AKTUELLEN Stand der Dinge geprüft. Und das ist mehr als offensichtlich.

Heute rosten Ford, Mazda und, ja, auch Daimler. Heute haben Motoren-/Getriebe-Probleme auffällig oft, nun ja, VW, wie gerade eben wieder ein Rückruf in China wegen Defekte des DSG zeigen. Kein Hersteller hatte in den letzten Jahren mehr Probleme mit Motoren, und zwar egal ob Stückzahl pro Maschine oder die Anzahl aller verschiedenen Aggregate in Summe, als ... *Trommelwirbel* ... VW!

Zusammengeschusterte Autos gibt´s heute innerhalb der durchschnittlichen Preisklasse nicht mehr, und selbst Dacia bietet hier weit mehr als man dem Preis nach annehmen würde.

Und was die Elektrik-/Elektronik-Probleme angeht, nun, die haben all jene Hersteller, die auch etwas mehr als nur Fernlicht und Servolenkung bieten, ergo ALLE.

Interessant wird´s, wenn´s die Dauertests betrifft. Es gibt so einige Modelle vermeintlich premiumanmutender Hersteller, die selbst in diesen durchaus wohlgesonnenen Medien (AB, AMS) mehrmals getestet werden mussten, um nur ja die gewollten/gewünschten Ergebnisse zu liefern.

Nicht selten wurden dazu auch Hr. Marder und Fr. Kulanz bemüht, um nur ja diesem Ziel zu entsprechen.

 

Die Italiener, um wieder zum Thema zu kommen, liegen hier zwar nicht unangefochten vorne, allerdings auch nicht wirklich weit weg von der Spitze. Vergleicht man diese mit so manchen Ergebnissen deutscher Vermarktungsinstrumente (AB, AMS), so schneiden die Italiener sogar blendend ab.

Das aber kann dann ja doch auch wieder nicht sein, denn wie will man denn sonst den Mehrpreis rechtfertigen, und vor allem die alten und immerwährenden Vorurteile weiter aufrecht erhalten.

Ne, ne, das geht schon mal gar nicht.

Fiat-Produkte sind nicht perfekt, genauso wenig wie das andere Produkte sind. Egal, woher diese auch immer kommen mögen. Deutschland ist schon lange kein Garant mehr für eine, einstig mal zutreffende Qualitäts-Hochburg. Und der meistbeworbene "Qualitäts-Hersteller" VW schon gleich mehrmals nicht.

Zahlreiche Probleme in Europa (1.4-TSI, DSG), gerichtlich erzwungener Rückruf in Brasilien um den Jahreswechsel, weil es VW schlicht nicht für wichtig genug erachtete, zu ihren Fehlern zu stehen, ein aktueller Mega-Rückruf in China wegen fehlerhaften DSGs, wozu man freilich anmerken muss, dass VW in China nicht durchwegs auf die hochgelobten TSIs setzt, sonst sähe es auch hier anders aus, usw., usf.

Qualität, wohin man blickt also...

Wenn man aber einen aktuellen Fiat, Alfa, Lancia, whatever gut behandelt, die Wartungsintervalle einhält, diesen nicht bei klirrender Kälte als Latenenparker ab der ersten Sekunde tritt, dann stehen diese Fiats den stets - und in meinem Sinne zu unrecht - hochgelobten Deutschen nicht nur in nichts nach, sie sind ihnen mitunter sogar den einen oder anderen Schritt voraus.

Auch wenn das nicht in jedermanns Weltbild passen mag...

P.S.: Wie viele Hersteller bieten aktuell Doppelkupplungsgetriebe an, und wieviel davon stehen des Öfteren in den Negativschlagzeilen?

Fiat, andere Hersteller oder doch VW?

 

 

 

am 22. März 2013 um 6:07

Ich habe meinen Tipo mit 200TKM abgegeben. Der 188er Punto meiner Schwester hat 210TKM mein Stilo 187TKM, davor fuhr ich den alten Brava mit ca. 150TKM...

Die Fahrzeuge waren/sind immer relativ gut gewesen. Natürlich ging das eine oder andere mal kaputt. Aber das kann auch bei anderen Modellen passieren.

Vielmehr ist es (zumindest bei uns) dass die Mechaniker entweder kein Interesse oder keine Ahnung haben. Sie möchten einfach nur teure Ersatzteile austauschen. Das ist Schade. Wenn man aber eine richtige Werkstatt finden -diese Glück hatte ich bisher leider nicht- ist man meistens glücklich.

Aus ist das Thema Wertverlust genauer zu betrachten. Ich habe damals (2003) meine Stilo für 13990,- € gekauft. Ein vergleichbarer Golf hätte knapp 19000,- € gekostet. Jetzt ist mein Stilo sagen wir mal 0,- € wert und ein Golf im vergleichbaren Zustand 2500,- €. Immer noch viel Geld gespart...

Ich denke, dass viele Leute an den VAG-Konzern gerne ein zinsloses Darlehen geben (ist ja sonst nichts anderes, man zahlt am Anfang viel mehr, damit man am Ende noch etwas rausbekommt).

Von diesen gekauften bzw. getürkten Tests in Zeitschriften halte ich auch relativ wenig

Allerdings möchte ich anmerken, dass Fiat im Premium-Segment nur über Alfa/Maserati und ggf. Lancia punkten kann. Ab einer bestimmten Kategorie ist nicht die Qualität oder der Preis sondern einzig und allein das Image wichtig. (siehe Phaeton, Citroen C6, Renault Vel Satis, Lexus, Infity etc. etc.)

Ein Spider würde einfach keine Stückzahlen in Nordeuropa bringen (Italien und ggf Südeuropa könnte es eventuell aber laufen)

am 22. März 2013 um 9:04

Zitat:

Original geschrieben von Manfred der Erste

Auch ist das Thema Wertverlust genauer zu betrachten. Ich habe damals (2003) meine Stilo für 13990,- € gekauft. Ein vergleichbarer Golf hätte knapp 19000,- € gekostet. Jetzt ist mein Stilo sagen wir mal 0,- € wert und ein Golf im vergleichbaren Zustand 2500,- €. Immer noch viel Geld gespart...

Der von einschlägigen Medien systematisch betriebene Wertverlustschwindel führt dazu, dass ahnungslose Besitzer, die sich für dumm verkaufen lassen, reihenweise darauf reinfallen. Siehe dieses Beispiel aus der Audi, Mercedes und Schmu:

Zitat:

Autos mit hohem Wertverlust verursachen deutlich mehr Kosten pro Monat... Nach drei Jahren beträgt der Restwert [des Citroen C5] zirka 46 Prozent des ursprünglichen Listenpreises. Dagegen erreicht ein vergleichbarer Opel Insignia immerhin noch einen Restwert von rund 51 Prozent. Die Differenz von fünf Prozent entspricht ungefähr dem Unterschied, den der Neuwagen-Rabatt bei beiden Fahrzeugen im Handel ausmacht. Somit hat der Kunde das, was er anfangs gespart hat, am Ende wieder verloren.

:rolleyes:

Was für ein Schwachsinn. Darunter eine große Latte von Prozentwerten der "wertstabilsten" Autos. Dass sich die Prozente auf unterschiedlich hohe Kaufbeträge beziehen, wird mit keiner Silbe erwähnt. Es wird suggeriert, dass man mit einem Mini am wenigsten verliert.

Tatsächlich kostet dass Basismodell des Mini aber aktuell knapp 4.000 € mehr als ein ähnlich motorisierter Fiat 500, der weitaus weniger Geld verliert. "Nur" 45% Wertverlust auf 15.500 € sind knapp 7.000 verbrannte € beim Mini und die "höheren" 50% auf 11.500 € beim Fiat sind 5.000 €. Der "weniger wertstabile" Italiener ist in der Realität 2.000 € billiger.

Zitat:

Allerdings möchte ich anmerken, dass Fiat im Premium-Segment nur über Alfa/Maserati und ggf. Lancia punkten kann.

Du hast Ferrari vergessen. Das ist nicht nur die am meisten angesehene Automarke, weit vor deutschen, sondern derzeit die weltweit stärkste Marke überhaupt, vor Coco Cola. Die Ferrari DNA wird jetzt gezielt in die anderen Marken gebracht - neue Motoren für Maserati und Alfa sind und werden unter deren Mitwirkung entstehen.

Zitat:

Ein Spider würde einfach keine Stückzahlen in Nordeuropa bringen (Italien und ggf Südeuropa könnte es eventuell aber laufen)

Es wird zwei Spider geben, eine offene Variante des 4C als kompromissloser Sportwagen und ein günstigeres Modell von Alfa, das in Zusammenarbeit mit Mazda 2015 auf den Markt kommen soll. Ein Ableger für Fiat ist weder geplant noch wirtschaftlich sinnvoll.

 

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