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Neuer Firmenwagen, während der Überführung verunfallt

Themenstarteram 10. Juni 2024 um 19:48

Hi,

ich habe mal eine Frage zum folgenden Thema:

Mein Firmenwagen sollte letzte Woche vom VW-Händler per Dienstleister (Fahrkurier) zu mir gebracht werden. Leider hat er auf dem Weg einen Unfall gebaut und das Fahrzeug ging für die Reparatur zurück zum Händler.

Jetzt werde ich ja nach Listenpreis versteuert, aber div. Kollegen stellten mir nun die Frage, ob das nun als „Neuwagen“ gilt.

Hat jemand schonmal von so einem Fall gehört und habe ich evtl. ein Anrecht auf verminderten Listenpreis?

 

VG Marco

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13 Antworten

Bei der Versteuerung deines geldwerten Vorteils hast du als Mitarbeiter natürlich keinen Anspruch auf "verminderten Listenpreis".

 

Wenn irgendwer Ansprüche geltend machen könnte, wäre das der (zukünftige) Eigentümer des Fahrzeugs (Leasingfirma oder bei Kauf der AG). Zukünftig, weil das vermutlich die Erstauslieferung war.

Rabatte wirken sich nicht auf den zu versteuernden Listenpreis aus.

Sogar ein gebraucht gekaufter/geleaster Firmenwagen wird nach dem ehemaligen Bruttolistenpreis als Neuwagen versteuert, ohne Nachlass.

Die Frage wäre meiner Ansicht nach, wie gravierend der Schaden war und ob man das Fahrzeug trotz Reparatur überhaupt abnehmen will. Wenn es einen Nachlass gibt, dann höchstens für deine Firma, und seibst darum müßte sie vielleicht kämpfen.

Themenstarteram 11. Juni 2024 um 5:26

Danke für die Antworten, das ist plausibel :-).

Was für ein Unfall war es denn? Bagatelle oder was größeres?

Nur aus Neugierde.

Ich finde diese Debatte interessant und auch nachvollziehbar...

Als Firmenwagennutzer, der auch die Steuer auf den vollen Listenpreis zahlen muss, würde ich auch ein vollwertiges und unfallfreies Fahrzeug erwarten.

Aufgrund dieser Thematik nimm ich bisher vom Firmenwagen Abstand, weil ich hier mit meinem Chef auch keinen gemeinsamen Nenner kommen würde....

Firmeninhaber oder sonstige hochbezahlte Personen würden dies auch nicht akzeptieren denke ich.

Nicht umsonst gehen solche jungen Unfallfahrzeuge oftmals gleich wieder zum Händler oder zur Leasinggesellschaft zurück.

Da gibts dann gleich einen Neuwagen...

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 11. Juni 2024 um 21:12:48 Uhr:

 

Als Firmenwagennutzer, der auch die Steuer auf den vollen Listenpreis zahlen muss, würde ich auch ein vollwertiges und unfallfreies Fahrzeug erwarten.

Deine Erwartung ist da eben abseits der Realität. Du musst ja auch den Geldwerten Vorteil auf den BLP versteuern, wenn der Wagen 2,5 Jahre und 50000km genutzt wurde - obwohl er dann weit weniger Wert ist. Und wenn er 10 Jahre alt ist - dann ist er nur noch einen Bruchteil des BLP wert, Du versteuerst aber trotzdem auf den ehem. BLP.

 

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 11. Juni 2024 um 21:12:48 Uhr:

 

Aufgrund dieser Thematik nimm ich bisher vom Firmenwagen Abstand, weil ich hier mit meinem Chef auch keinen gemeinsamen Nenner kommen würde....

Kannst Du auch nicht - oder kann Dein Chef die Gesetzeslage ändern? Ansonsten kann es schon preiswert sein, einen DW zu nehmen. Auch wenn er eine Vorbeschädigung hatte. Der von meiner Frau wurde beim Abladen als Neuwagen beschädigt. Das ist mir aber egal, der Wagen gehört mir nicht, ich muss für den Schaden nicht haften, der Geldwerte Vorteil kostet uns weniger als die örtliche Busnetzkarte. Beim Kauf und Betrieb des eigenen Autos wäre da locker eine 0 hinten dran (e-Fahrzeug). Für diese 0 am Ende nehme ich gerne hin, dass ein kleiner Schaden mal vorlag - der innerhalb der DW-Nutzung ja auch passieren kann. Meine Frau hat 2 DW zurück gegeben mit erheblichen Schäden - da wurde auch nix billiger während der Nutzungszeit.

 

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 11. Juni 2024 um 21:12:48 Uhr:

 

Firmeninhaber oder sonstige hochbezahlte Personen würden dies auch nicht akzeptieren denke ich.

Wie gesagt - können sie gar nicht.

 

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 11. Juni 2024 um 21:12:48 Uhr:

 

Nicht umsonst gehen solche jungen Unfallfahrzeuge oftmals gleich wieder zum Händler oder zur Leasinggesellschaft zurück.

Da gibts dann gleich einen Neuwagen...

Kommt drauf an: was für ein Unfall war es? Wie lange dauert die Instandsetzung? Wie lange die Neulieferung? Wenn ich auf den Neuen dann uU wieder einige Monate warten muss, dann lasse ich als Arbeitgeber vielleicht eher reparieren und nehme den Wagen (wenn er nicht überaus stark beschädigt ist). habe weniger Ausfall, habe evtl etwas in der Kasse, und dem DW-Nutzer ist die Nutzung durch einen fachmännisch reparierten Schaden ja nicht eingeschränkt.

Wie gesagt:

Ich bekomme es oft mit, dass bei den Großköpfen gerne mal ein Unfallwagen zurückgeht und gleich ein neuer Lagerwagen angeschafft wird usw...

Und vom Prinzip her ist es für mich nicht fair, den vollen BLP zu versteuern auf ein Unfallauto, das ja prinzpiell im Wert gesunken ist....

Aufgrund dieser Tatsache, und auch im Wissen, dass ich hier mit meinem Chef nicht auf einer Wolke schwebe, werde ich keinen Firmenwagen nehmen...

Ein weiteres Problem wäre noch die moralische Schuld, die der Chef gerne zur Sprache bringt, wenn man auch nur ein kleines Bonbon erhält, das andere nicht bekommen.... MUSS ICH NICHT HABEN

So kann ich jeden Tag mit dem gewissen "LMAA-Gefühl" reinkommen und mir gehts seit Jahren gut damit

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 12. Juni 2024 um 22:23:30 Uhr:

Und vom Prinzip her ist es für mich nicht fair, den vollen BLP zu versteuern auf ein Unfallauto, das ja prinzpiell im Wert gesunken ist....

Die 1%-Regelung ist eine Vereinfachungsregel.

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder mit dem Wort "Unfallwagen" die Versteuerung senken könnte?

Und bei Gebrauchtwagen ist oft die Dokumentation zum Unfall auch nicht mehr vorhanden.

Das verträgt sich nicht, sondern würde den Verwaltungsaufwand nur verschlimmern.

Der eine fährt außerdem mehr privat, der andere weniger. Wem die Pauschale nicht schmeckt, kann immer noch ein Fahrtenbuch führen.

Abgesehen davon ist die Wertminderung nur im Kopf. Er sieht genau so aus, fährt sich genau so bequem.

Worin soll der geringere Geldwerte Vorteil bestehen?

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 12. Juni 2024 um 22:23:30 Uhr:

 

Und vom Prinzip her ist es für mich nicht fair, den vollen BLP zu versteuern auf ein Unfallauto, das ja prinzpiell im Wert gesunken ist....

Aufgrund dieser Tatsache, und auch im Wissen, dass ich hier mit meinem Chef nicht auf einer Wolke schwebe, werde ich keinen Firmenwagen nehmen...

Lass mal den Chef da raus - der kann und darf da nichts anderes tun. Du meckerst hier über den Falschen.

Überhaupt scheint das Arbeitsverhältnis nicht sehr rosig:

 

 

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 12. Juni 2024 um 22:23:30 Uhr:

 

Ein weiteres Problem wäre noch die moralische Schuld, die der Chef gerne zur Sprache bringt, wenn man auch nur ein kleines Bonbon erhält, das andere nicht bekommen.... MUSS ICH NICHT HABEN

So kann ich jeden Tag mit dem gewissen "LMAA-Gefühl" reinkommen und mir gehts seit Jahren gut damit

Da haben sich die zwei Richtigen gefunden .... ;)

am 13. Juni 2024 um 9:25

Selbst für einen zehnjährigen FoFo gilt der am Tag der Zulassung gültige Brutto-Listen-Neupreis in Deutschland. Zustand ist vollkommen irrelevant.

Nimmst du oder nimmt dein Chef Abstand?

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 11. Juni 2024 um 21:12:48 Uhr:

Ich finde diese Debatte interessant und auch nachvollziehbar...

Als Firmenwagennutzer, der auch die Steuer auf den vollen Listenpreis zahlen muss, würde ich auch ein vollwertiges und unfallfreies Fahrzeug erwarten.

Aufgrund dieser Thematik nimm ich bisher vom Firmenwagen Abstand, weil ich hier mit meinem Chef auch keinen gemeinsamen Nenner kommen würde....

Firmeninhaber oder sonstige hochbezahlte Personen würden dies auch nicht akzeptieren denke ich.

Nicht umsonst gehen solche jungen Unfallfahrzeuge oftmals gleich wieder zum Händler oder zur Leasinggesellschaft zurück.

Da gibts dann gleich einen Neuwagen...

Ich würde einen Firmenwagen bekommen, wurde auch schon paar mal gefragt...

Aber ich kenne meinen Chef und seine Absicht dahinter (Stichowort: Abhängigkeit usw..)

Dies würde halt immer zur Sprache kommen, wenn ich ein Anliegen habe ... (Du bekommst mehr als andere usw...)

Also Stand heute klares Nein...

Zitat:

@Allradfuchs schrieb am 12. Juni 2024 um 22:23:30 Uhr:

So kann ich jeden Tag mit dem gewissen "LMAA-Gefühl" reinkommen und mir gehts seit Jahren gut damit

Biologisch abbaubare Requisite mit Pulsschlag.

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