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Neuer Gebrauchter - max. 18k EUR - Passat / Golf / A4 oder A6?
Guten Abend,
innerhalb der nächsten 2 Monate möchte ich mir einen neuen Gebrauchtwagen zulegen, da ich meinen Firmenwagen abgebe und mich wieder selbst um meine Mobilität kümmern möchte.
Aktuell fahre ich einen 2017er A4 Avant und habe den Audi in seiner Qualität und Wertigkeit schätzen gelernt. Vor diesem habe ich einen Passat B7 von 2012 bis 2017 gefahren und war auch von diesem damals sehr angetan. Dies zu meiner Vorgeschichte, warum ich mich in meiner möglichen Auswahl erstmal auf VW und Audi beschränkt habe.
Folgende Punkte sind mir wichtig (+), fast unverzichtbar (++) oder ein Must-Have (+++):
Automatik +++
Leistung > 150PS +++
Einparkhilfe Vorne und Hinten +++
Allrad ++
Abstandstempomat ++
Fernlichtassistent ++
Totwinkel-Assistent ++
Android Auto +
DAB Radio +
Schiebedach +
Anhängekupplung (aber schwenkbar) +
Dies als kleine Einordnung, was ich im Rahmen der Parameter ansprechend finde.
Jetzt habe ich das Thema, dass ich für das Geld einen fast vollausgestatteten VW Passat 4 Motion mit ca. 200 PS und mehr bekomme oder zb. auch einen ca. 2 Jahre älteren A6 Avant mit mehr km.
Dazwischen bewegt sich dann der A4 Avant, der für das Preisfenster wohl nur in einer gut ausgestatteten B8 Variante von ca. 2013-2015 zu bekommen ist. Der Golf wäre, um die Auswahl abzurunden, wohl die Vernunftswahl.
Jetzt habe ich zwei etwas gegenseitige Strömungen im Kopf:
a) Einen ca. 4-5 Jahre alten Passat Variant mit max. 90-100Tkm
b) Einen ca. 6-8 Jahre alten A6 Avant mit ca. 100-120Tkm
Frage 1) Ist es empfehlenswert hier eher auf die Oberklasse bzw. obere Mittelklasse zu setzen oder doch eher beim Passat zu bleiben, der einfach jünger ist und weniger auf der Uhr?
Frage 2) Welches Modell ist nach Eurer Empfehlung am langlebigsten bzw. beschert mir im Normalfall am wenigstens Gänge in die Werkstatt? Lt. TÜV Report 2019 ist da der Passat von den 4 genannten am wenigstens zu empfehlen und die Audi Riege sowie der Gold noch über dem Durchschnitt.
Frage 3) Wie verhalten sich die Tipps, wenn ich mal eine Nutzungsdauer von ca. 3-4 Jahre bis zum Weiterverkauf veranschlage und ca. 15-20 Tkm pro Jahr rechne? Wichtig ist, dass sich der Wertverlust auch im Rahmen hält und sich bei ca. 150-250 EUR im Monat bewegt. Die Kosten für die Versicherung und Steuern sind in der Rechnung nicht soo kriegsentscheidend wie ich das bisher so sehe. Spannender ist da eher der Unterhalt bzw. die Inspektions- und Wartungskosten sowie eben der Wertverlust.
So, wenn ich noch weitere Fragen / Punkte beisteuern kann, die Euch bei den Empfehlungen helfen, gerne. Aber ich wollte den Text auch nicht zu lang machen
Vielen Dank für Euren Input.
Ähnliche Themen
7 Antworten
Zitat:
@Hagbard88 schrieb am 16. Juli 2020 um 00:19:18 Uhr:
Frage 1) Ist es empfehlenswert hier eher auf die Oberklasse bzw. obere Mittelklasse zu setzen oder doch eher beim Passat zu bleiben, der einfach jünger ist und weniger auf der Uhr?
Frage 2) Welches Modell ist nach Eurer Empfehlung am langlebigsten bzw. beschert mir im Normalfall am wenigstens Gänge in die Werkstatt? ...
Antwort 1:
kommt drauf an, was DU WILLST und was Du Dir (an laufenden Kosten) leisten kannst
Antwort 2:
Toyota hat da einen sehr guten Ruf ... Honda auch ...
und innerhalb eines Modells bzw. technisch baugleicher Modelle eines Herstellers bescheren zumeist möglichst neue Exemplare "am wenigstens Gänge in die Werkstatt"
Welche Größe benötigst du denn? Sind ja schon ganz schöne Unterschiede.
Bevor ich einen Passat mit knapp 100 tkm oder einen uralten A6 nehme, würde ich mich vorher nach einem jüngeren Golf mit überschaubaren km und Garantie umschauen.
Denke da hat man auf Dauer mehr davon
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zwar keine AHK, aber die kann man ja bei Bedarf nachrüsten. Zudem weiss man, dass der Vorbesitzer nicht 10 mal im Jahr mit dem Wohnwagen in Urlaub fuhr.
Zitat:
@camper0711
Antwort 1:
kommt drauf an, was DU WILLST und was Du Dir (an laufenden Kosten) leisten kannst
Antwort 2:
Toyota hat da einen sehr guten Ruf ... Honda auch ...
und innerhalb eines Modells bzw. technisch baugleicher Modelle eines Herstellers bescheren zumeist möglichst neue Exemplare "am wenigstens Gänge in die Werkstatt"
Das Budget im Monat für alle Kosten inkl. Wertverlust liegt bei 700,- EUR. Damit sollen sowohl die laufenden Kosten wie Steuern / Versicherung und Treibstoff gedeckt werden als auch die Punkte Wartung (Inspektion bzw. Reparatur) und Verschleißteile wie zb. Reifen.
Bisher kann ich mich schwer mit anderen Herstellern anfreunden als die, die ich aus eigener Erfahrung kenne. Aber ich schaue mir das gern mal an.
Zitat:
@Peterchen1975
Bevor ich einen Passat mit knapp 100 tkm oder einen uralten A6 nehme, würde ich mich vorher nach einem jüngeren Golf mit überschaubaren km und Garantie umschauen.
Denke da hat man auf Dauer mehr davon
Irgendwie finde ich einen Passat mit 100 tkm nicht so schlimm. Habe selbst meinen letzten Dienstwagen bis 120 tkm gefahren und da war nix mit. Erst jetzt bei 160 tkm macht er beim Nachbesitzer ein Problem wg. des AGR und da muss wohl was getauscht werden ... Durch die aus meiner Sicht hochwertige Fertigung und Materialien empfinde ich einen Passat aber auch einen A4 und erst Recht einen A6 als langlebiger.
Und ein A6 mit ggfs. 3.0L Diesel wird bei 120 tkm vielleicht erst warm ...
Und ja, einen VW Golf mit der Wunschausstattung wird so von ca. 2016 (mit viel Glück 2017) kommen.
Ein Passat eher von 2015 (mit viel Glück 2016) und einen Audi A4 auch so die Kante und ein A6 wird dann wohl so ca. 2013/2014er Baujahr haben, um in mein Budget zu passen.
Da spielt für mich auch durchaus der Wertverlust eine Rolle und der ist bei einem A6 mit 6-7 Jahren vielleicht schon mehrheitlich durch und ist nach ca. 3-4 Jahren Nutzung noch gut zu verkaufen.
Apropos Nutzung:
Da ggfs. in ca. 2 Jahren auch mal Nachwuchs anstehen kann, wäre ein Kombi für Kinderwagen etc. ganz wünschenswert. Der Passat ist da sicherlich der Riese in der Klasse ... Aber auch ein Gold hat Platz ... Die Audis folgen dann wohl erst mit etwas Abstand ...
Du kamst in den Genuss durch deine Firma immer Neuwagen zu fahren. Diese technische Zuverlässigkeit würde ich aber nur bedingt auch auf Gebrauchtwagen über 100.000km legen. Beste Beispiel ist doch dein Nachbesitzer. Jetzt ist das AGR dran, in 20.000km vielleicht der DPF. Fahrwerksteile verschleißen usw.
Auch wird ein A6 mit 120.000km nach 4 Jahren laut deiner Rechnung die 200.000 Marke knacken. Ob ich da noch mit einem souveränen Verkaufswert rechnen würde? Privat werden sich höchstens Liebhaber interessieren. Oder er geht beim nächsten Fahrzeugkauf zu einem einfachen Preis in Zahlung.
Wenn du das unbedingt machen willst und du Bock drauf hast wird dir das keiner ausreden. Aber bei einem Budget von 18 Mille und geplanten Nachwuchs würde ich mich nach anderen, frischeren Fahrzeugen umschauen. Einfach mal ohne Vorurteile durch andere Autohäuser schlendern und über den Tellerrand schauen. Opel Astra, Insignia. Ford Mondeo, Focus. Skoda Octavia, Superb. Von der technischen Qualität werden immer Japaner gerne gelobt, aber diese bieten nur selten einen Kombi an.
Bei der geplanten Haltedauer und der jährlichen Fahrleistung und einem Budget von 700€ pro Monat könntest du auch einfach einen neuen Passat leasen.
Da kann dir der Wertverlust auch egal sein.
Zitat:
@Hagbard88 schrieb am 16. Juli 2020 um 00:19:18 Uhr:
Frage 2) Welches Modell ist nach Eurer Empfehlung am langlebigsten bzw. beschert mir im Normalfall am wenigstens Gänge in die Werkstatt? Lt. TÜV Report 2019 ist da der Passat von den 4 genannten am wenigstens zu empfehlen und die Audi Riege sowie der Gold noch über dem Durchschnitt.
Für den TÜV Report ist es völlig egal wie zuverlässig oder unzuverlässig ein Fahrzeug ist. Der sieht sich nur an ob das vorgeführte Fahrzeug in Verkehrssicherem Zustand ist, sonst gar nichts.
Sieh dir mal Rankings an bei denen die Reparaturkosten und Defekthäufigkeit bewertet werden. Zb: https://www.youtube.com/watch?v=sUIK7K_q8eY