ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Neuer Kompaktwagen inkl. Diesel Prämie: Neu/Jahreswagen oder Leasing?

Neuer Kompaktwagen inkl. Diesel Prämie: Neu/Jahreswagen oder Leasing?

Themenstarteram 29. März 2019 um 20:20

Hallo MT´ler,

da sich bei meinem A3 Diesel (200t km) der Rost langsam ansetzt und auch ein paar andere Punkte anstehen, überlege ich aktuell, ob ich ihn gegen etwas Neues austauschen soll.

Restwert lt. Händler rund 2000€, auf den Portalen stehen sie für 2500-4000€ (was aber letztendlich wohl nicht immer bezahlt wird).

Da ich gerne elektrische Antriebe testen möchte (Model 3 Probefahrt ist vereinbart) habe ich mich auch in diesem Segment umgesehen.

Doch bis auf das Model 3 hat wohl keiner der aktuellen Konkurrenten in der Kompaktwagen Klasse die Reichweite und die Merkmale, die ich mir vorstelle (z.B. schnelles Laden, App fürs Smartphone, Unterstützung autonomes Fahren, etc.).

Bei jedem Modell muss man hier (noch) Abstriche zum Tesla machen, auch wenn der e-Golf in Bezug auf die Lautstärke im Inneren wohl ein ganzes Stück leiser sein soll als Tesla.

Dafür liegt der Tesla jedoch preislich (selbst die kommende Standard-Range) ein Stück über dem Budget, für das ich sonst im Kompaktwagen Segment einen sehr gut ausgestatteten Verbrenner bekomme.

Weiterer Nachteil bei den elektr. Mobilen sind die immens hohen Lieferzeiten (Kia eNiro oder Kona z.B. 12 Monate und länger), was dann u.U. auch für die E-Prämie relevant werden könnte sowie auch in der Zwischenzeit der Fortschritt der Technik inkl. breiterer Auswahl durch mehr Modelle doch viel verändern kann.

 

Daher bliebe die Möglichkeit die kommenden 1-3 Jahre mit einem Verbrenner zu übrücken, entweder als Leasing oder Neuwagen mit anschließendem Umstieg auf Elektro. So könnte man entspannt abwarten, was sich auf dem E-Markt die kommenden Jahre ergibt, mit den vielen in Aussicht gestellten Modellen.

Hab hier schon im Forum einige Threads gelesen und im Moment folgende Alternativen:

1. Leasing eines Kompakten z.B. über 24 Monate für 100-200€/Monat zzgl. Überführung (gibts häufig Angebote) -> ~4400€ (+ ggf. kleiner Aufbereitung vor Abgabe)

2. Neukauf eines Benziners (Diesel würde ich aktuell nur leasen, Kauf wäre mir zu riskant, je nachdem wie die ganze Story weiter geht) in Verbindung mit der Umwelt/Wechselprämie. Exemplarisch wieder ein A3 kurz zusammengeklickt bei den Vermittlern für ~29t€ (21,5% Rabatt)

3. Kauf eines Jahreswagens mit Anschlussgarantie (Tipp hier aus einem Thread), z.B. auch A3 mit ähnlicher Ausstattung wie bei 2. sowie wieder der Umwelt/Wechselprämie für ~33t€ abzgl. 3750€, aber damit quasi ähnlich wie der Neuwagenpreis :( Lohnt dann weniger.

4. Tesla Model 3 Standardrange für geschätzt 50t € -> teuerste Option (jedoch spare ich mir dadurch einiges an Tankkosten sowie Steuer) dafür langfristige Wahl, wenn man dann von einer Haltezeit >8 Jahre ausgeht im Gegensatz zu den Optionen 1-3, die ich ggf. nach 2-3 Jahren wieder abstoßen würde. Vorausgesetzt die Model 3 Probefahrt findet Anklang :)

Bei 4. und ggf. 1. müsste ich dann den alten A3 selbst verkaufen, ist die Frage ob das Sinn macht oder man mit der Prämie (bei meinem Restwert) nicht besser fährt?

 

So ist doch mehr Text geworden als ich zunächst dachte.

Wie würdet ihr verfahren?

A3 habe ich nur exemplarisch gewählt, kann auch Golf, Leon oder A4 sein (soll wohl noch höher "prämiert" werden).

Wie hoch sind ca. die Abschläge nach 2-3 Jahren, die man bei einem Jahres/Neuwagen bei Verkauf einplanen muss?

Beste Grüße

Ähnliche Themen
7 Antworten

Wieviel km fahrst Di denn am Tag ? Plug-in-Hybrid ist da keine Option ?

Themenstarteram 30. März 2019 um 14:12

Am Tag gemittelt so 50km, Hybrid finde ich unsinnig, da man dann beide Elemente (Verbrenner & Elektro) warten muss.

Finde ich selbst als "Übergangslösung" eher ungeeignet, entweder Verbrenner oder Elektro

Wenn du die Möglichkeit hast dein Fahrzeug über den Tag/Nacht/auf der Arbeit aufzuladen würde ich dir zum Tesla raten.

Auch der kleinste Tesla 3 schafft die von dir genannten Fahrstrecke, ja sogar der Renault Zoe...

 

Du sprichst immer von der Umwelt/Wechselprämie. Was gibts den nun für deinen? Ist es die Wechselprämie (EU5 Diesel) oder die Umweltprämie (EU4 Diesel).

 

Aber sonst hast du recht, durch Onlinevermittler hat man teilweise den selben bzw. Sogar fast günstigeren Preis für ein Neuwagen, wie bei einem Jahreswagen/Werksdienstwagen...hab das Gefühl nämlich auch, bin selbst betroffen EU5 und benötige bald kein Diesel mehr...

Themenstarteram 30. März 2019 um 17:37

Ja, kann sowohl auf Arbeit als auch zu Hause problemlos laden. D.h. auch geringere Reichweiten wären möglich.

Aber für längere Strecken (die hin und wieder am Wochenende anfallen) sind mir die Reichweiten der aktuell verfügbaren Konkurrenten des Tesla zu gering, so 300km ohne Stop sollten da schon möglich sein (was die neuen Modelle wie Kona oder eNiro auch schaffen sollten, aber die Lieferzeit :()

Heute hab ich mir auch mal den eNiro angesehen und wirkte von der Verarbeitung und Platzangebot ausreichend. Probefahrt werde ich die kommenden Wochen mal wagen, nur die die Lieferzeit eben zu lang.

Ist ein EU4 Diesel, d.h. dann gibt es die höhere Umweltprämie, bei einem Audi A3 5000 bzw. A4 8500€

Zitat:

@a3motor schrieb am 30. März 2019 um 15:12:30 Uhr:

Am Tag gemittelt so 50km, Hybrid finde ich unsinnig, da man dann beide Elemente (Verbrenner & Elektro) warten muss.

Finde ich selbst als "Übergangslösung" eher ungeeignet, entweder Verbrenner oder Elektro

Wieviel mehr an Wartungskosten sollen da nach deiner Meinung in 3 Jahren entstehen ?

Ich gehe mal davon aus das du dich informiert hast...

Das was beim Elektrofahrzeug am sichersten dem Verschleiß unterliegt ist die Batterie und die ist beim Plug-in-hybrid nur ein Drittel so groß.

Und bei 50km am Tag sollte der Akku fast reichen. Den Rest der Batterie schleppt man dann Tag für Tag nutzlos durch die Gegend. Dann lieber einen Benzinmotor herumschleppem, der verschleisst wenigstens nicht so und man ist viel flexibler.

Themenstarteram 31. März 2019 um 13:15

Zitat:

@Tappi 64 schrieb am 30. März 2019 um 19:21:29 Uhr:

Zitat:

@a3motor schrieb am 30. März 2019 um 15:12:30 Uhr:

Am Tag gemittelt so 50km, Hybrid finde ich unsinnig, da man dann beide Elemente (Verbrenner & Elektro) warten muss.

Finde ich selbst als "Übergangslösung" eher ungeeignet, entweder Verbrenner oder Elektro

Wieviel mehr an Wartungskosten sollen da nach deiner Meinung in 3 Jahren entstehen ?

Ich gehe mal davon aus das du dich informiert hast...

Wenn ich einen Hybrid nur 2-3 Jahre fahre hast du wohl Recht, da sollte nicht viel anfallen.

Als Übergangslösung habe ich eher generell die Umstiegsphase des Marktes zwischen Verbrenner und Elektromotoren gemeint.

Habe mir auch mal den A4 konfiguriert und komme da auf ~33750€ nach allen Rabatten (25% Nachlass vs. 19% beim A3 aufgrund der höheren Prämie).

Ein ähnlicher Jahreswagen liegt auch nach Abzug der Rabatte bei ~35600€, also auch hier machen die Gebrauchten wohl wenig Sinn.

Golf 7er würde ich mir eher im Leasing holen, wenn das neue Modell in den Startlöchern steht oder denkt ihr dass der 7er in 1-2 Jahren verhältnismäßig trotzdem nicht mehr an Wert verliert?

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Neuer Kompaktwagen inkl. Diesel Prämie: Neu/Jahreswagen oder Leasing?