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Neuer Opel neues Glück?

Opel Omega B
Themenstarteram 17. März 2015 um 8:18

Hallo alle miteinander!

Ich lande immer wieder bei einem Opel. Jetzt habe ich den Omega MV6 günstig mir zugelegt.

Laut Vorbesitzer (keine Ahnung von Technik) meinte die ZKD sei durch, weil er gut warm wird aber nicht heiß und weil Rauch aufsteigt aus dem Motorraum. Beim Nachsehen habe ich aber weder Öl im Wasser noch anderstrum feststellen können. Also mal mit nach hause und schauen...

Hab alles bis zum Ventildeckel aufgemacht. dann habe ich erst mal richtig schauen können weil er doch recht zugebaut ist, dass die ZKD eigentlich passen müsste. Der Qualm müsste von der Ventildeckeldichtung kommen da wie ich schon beim zerleggen festgestellt habe ein echter Profi dran gewesen sein müsste weil schrauben Teilweise fehlen und die Ventildeckeldichtung mit Silikon abgedichtet worden war. Dies hat wohl nicht lange gehalten und somit lief Öl in die Zündkerzen (was evtl das etwas unrunde laufen erklärt) auf das Krümmerblech und erzeugte da den Qualm.

Warum er heiß wird muss ich schauen vielleicht Lüfter oder so.

Aber was ich noch fand und mir nicht erklären kann ist bei der Ansaugbrücke das Verbrannte Plastik bei aber nur einem Zylinder.

Hat da jemand eine Ahnung wie das passieren kann?

Tech Daten 3.0 V6

133000km Bj 98

Vielen Dank und gute fahrt

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11 Antworten

Einfach mal geraten: ein Einlassventil schließt nicht vollständig, sodass heiße Verbrennungsgase zurückschlagen?

Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, das Du mit deinem neuen Ommi wirklich Glück hast.

Themenstarteram 17. März 2015 um 17:30

Hallo

Danke schon mal für deine Antwort.

Hmmm wäre eine Möglichkeit....nur wie kann ich das prüfen?

Könnte ich vll über die Zündkerze Luft rein blasen und die Ventile von Hand drehen und schauen ob an einem der beiden Ventile dauernd Luft raus kommt?

Wenn dies dann so sein sollte müsste ich diese neu einschleifen, oder? Würde das gehen?

 

Schönen Abend

In diesem Fall wäre eine Druckverlußprüfung sicher richtungsweisender.

Themenstarteram 17. März 2015 um 20:28

Ok danke.

Dann werde ich das mal machen. Aber es wird bestimmt daran liegen. Jetzt muss ich ihn aber erstmal wieder zusammenbauen.

Wenn Du den Kopf noch runter hast: wie sehen denn die Ventile und Ventilsitze aus? Irgendwelche Ablagerungen oder Beschädigungen?

Themenstarteram 21. März 2015 um 15:51

Hallo!

Ich will euch gerne auf dem laufenden halten. Mittlerweile sind beide Köpfe unten. Der erste (von vorne gesehen links) sah sehr gut aus und Ventile dicht. Gerade den rechten runter.... aber zuerst mal waren beide ZKD zeit zu wechseln nur mal nebenbei. Alle Hydrostösel schauen auch sehr gut und flutschen Perfekt. Soweit mal gut!

Also dann mal der rechte...der bei dem die Ansaugbrücke auch verbrannt war. Da war ich nicht wirklich erfreut (siehe Bilder) Dort ist entweder der Zahnriehmen verrutscht oder es wurde einfach nur gepfuscht.

Ich denke er hat schon mal neue Ventile bekommen weil sie am Zylinder angeschlagen sind bei zwei Stück zu sehen ist. Das sind auch die Zylinder mit der verbrannten Ansaugbrücke. Was aber bei allen drei auf der Seite ist, dass wohl etwas im Brennraum war was dellen reingehauen hat. An den Ventile an sich sieht man eben nichts davon und sind dicht (mit Flüssigkeit getestet). Kompression habe ich leider noch nicht Prüfen können.

Habe den ZB mit einem Abziehstein eben gemacht und würde es einfach so wieder einbauen. Allerdings war das doch eine Sch... arbeit was ich ungern nochmal machen will. Deshalb die Frage an die Profis: Ich bin nur einer der aus Leidenschaft und Spaß das alles macht. Klar man könnte sich einfach einen neuen kaufen aber das macht dann ja kein Spaß ;-)

Ist es nach euerer Meinung auch ok wenn ich es einfach ohne große Aktion zusammenbaue und nur die ZKD, Ansaugbrücke (Verbranntes Plastik), Zahnriehmen und evtl Krümmerdichtungen mache. Da fehlt mir einfach die Erfahrung.

Oder soll ich doch die Ventile neu einschleifen? Das ich auf jeden fall ruhe habe? Wie ist es Beim MV6, muss man die Ventile dann Einstellen? Wüsste nämlich ehrlich gesagt nicht wie?

Vielen herzlichen Dank schonmal

Deine Brennraumschäden rühren nicht von Ventilschäden oder von einem Ventilkontakt mit den Kolben her, sondern von einem oder mehreren Fremdkörpern die in den Ansaugtrakt oder über den Abgastrakt vom Kat in den Brennraum gelangt sind. Diese wandern durch die Gassäulen-Resonanzschwingungen gerne mal von einem in den nächsten Zylinder und so weiter. Es scheint sich hier also eher um eine U-Scheibe, ein Stück Blech, oder sich von den Kerzen gelöste Elektroden- oder Isolatorteile, oder um Keramikteile -sie sich aus dem Kat gelöst haben könnten- gehandelt haben, die letztlich dann durch den Auslaß in den Brennraum und wieder zurück vor die Kats gewandert sind.

Hier auch mit einer Schwanenhals Kamera noch mal in die Abgasrohre schauen, ob dort lose Teile vor den Kat's zu finden sind.

Wenn du die Köpfe eh runter hast, ab ca 100.000km oder 10 Jahren immer die Schaftabdichtungen der Ventile ersetzen und auch die Ventilsitze prüfen, ggf. nachfräsen aber die Ventile auf jeden Fall sauber einschleifen.

Nun noch zu einer Kontrolle, die sich leider in den letzten Jahren, aus zahlreichen gegebenen Anlässen, als sehr wichtig erwiesen hat.

Wie groß ist das Kolbenspiel in den Zylindern, oder kippen die Kolben mehr als 1/10mm in irgend einer Stellung im Zylinder.

Dann wäre dein Aufwand nämlich eher, Perlen vor die Säue werfen, weil der Motor kaum eine gute Laufleistungprognose hätte.

Hintergrund ist, daß sich in den letzten Jahren viele V6 Motoren hier, als entweder von grund auf falsch aufgebaut, oder über einen überschnittlich hohen Verschleiß im Zylinder oder an den Kolben negativ hervorgetan haben.

Grade in letzter Zeit waren mir da Remadami, Stesig und jüngst BMW-Biker als betroffene in Errinnerung.

Prüfe das also zuvor genau.

am 23. Mai 2015 um 20:15

möchte mich mal bei diesen beiträge anschliessen. hoffe ich bin richtig hier.

auch ich habe ein neuen ommi. mein 2.0 16v ist bereits auf den friedhof bringen mußte. jetzt habe ich ein 98er MV6 günstig bekommen.(wie vor 6 jahren :) ). jetzt meine frage : meiner ist bald dran mit den zahnriemen. die 60000 sind bald dran um 550 euronen loszuwerden (min). kann ich noch ca 5000 drüber gehn oder ist es nicht vertretbar ohne ein chaos zu verursachen ? und die zweite frage ist : kann man ein zahnriemen irgendwie beurteilen

(sicht oder ähnlich) in welchen zusatnd er ist ?

achso : mv6 caravan, Bj 12.89

ich bedanke mich schon im vorrraus für eure tipps.

gruß roland

Das würde ich nicht machen.

Es kann gut gehen, aber wie die vielen vergangenen Jahre gezeigt haben, muß es das nicht.

Zu viele Maschinen sind schon durch solche Pfennig bzw. Kilometer Fuchserei gestorben.

Der Zahnriemen ist übrigens in den aller seltensten Fällen die Ursache für einen Schaden.

In fast allen Fällen sind es bisher immer die Spann-, Führungs- und Umlenkrollen gewesen, deren Lager den Geist aufgeben. Gerissene oder ausgefranste Zahnriemen sind, meist durch Montagefehler bedingt, überhaupt eine erwähnenswerte Größe.

Das passiert dann auch oft sehr spontan, also von einer Minute auf die andere, ohne vorherige Anzeichen, wie komische Geräusche oder so ähnlich.

am 24. Mai 2015 um 8:06

vielen dank erstmal kurt. immer gut zu lesen von dir :) so nun mal schluß mit schmalzen, lol.

das problem ist folgender: der vorbesitzer hat angeblich den zahnriemen machen lassen bei ATU (kotz) aber hat nur als schriftlichen nachweiß ein matrialschein und empfehlungen für den nächsten wechsel, aber die rechung fehlt und der aufkleber ebenfals. drum muß ich davon ausgehen das er nicht gewechselt ist. auch wenn die schrauben die man sehen kann (die geöffnet werden) blank sind also benutzt. drum fühle ich da unsicher und der glaube will nicht so recht aufkommen . vorallem bei ATU nicht.

also gehe ich mal vom vorletzten wechsel aus . der war bei 176300( mit aufkleber und rechnung) und jetzt zeigt mein tacho 235200, sprich 58900 laufleistung vom zahnriemen usw.

lg roland

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