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neuer (sinnvoller) Vorstoß in Sachen KFZ Steuer

Opel Omega
Themenstarteram 27. Januar 2004 um 8:37

neuer (sinnvoller ?) Vorstoß in Sachen KFZ Steuer

 

Bei nachfolgendem Text blieb mir heute morgen glatt das Frühstück im Hals stecken!

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"Süddeutsche": Kfz-Steuer 2005 am CO2-Ausstoß bemessen

Dienstag 27 Januar, 2004 08:12 CET

Berlin (Reuters) - Das Bundesumweltministerium plant nach einem Bericht der "Süd-deutschen Zeitung" eine Änderung der Kfz-Steuer für das kommende Jahr. Demnach soll statt Hubraum der Ausstoß an Kohlendioxiden Grundlage für die Bemessung der Steuerabgabe sein.

Das Konzept sei noch nicht mit anderen Ministerien abgestimmt, berichtete die Zei-tung am Dienstag unter Berufung auf Regierungskreise. Nach dem Konzept des Bundesumweltministeriums soll es am 1. Januar 2005 Gesetz werden. Mit der neuen Steuer würden vor allem verbrauchsarme Autos steuerlich gefördert. Von einer der-artigen Regelung würden auch Dieselfahrzeuge profitieren, da diese einen geringe-ren Kohlendioxid-Ausstoß hätten als Benziner. Bislang wird die Kfz-Steuer am Hub-raum der Motoren bemessen.

SPD und Grüne haben sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf festgelegt, den Kohlen-dioxid-Ausstoß (CO2) zu verringern. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hatte vergangenes Jahr erklärt, Ziel sei es, die Kfz-Steuer gemeinsam mit den Län-dern aufkommensneutral ökologisch weiterzuentwickeln und dabei den CO2-Ausstoß als Bemessungsgrundlage zu nehmen.

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Nun die Frage:

Was ist denn verbrauchsarm?

Abgesehen davon, dass ich für die Abschaffung der KFZ - Steuer bin (dafür erhöhte Mineralölsteuer - steinigt mich nicht!) sehe ich kein Kriterium für verbrauchsarm.

Ein Flaggschiff mit 2 Tonnen Gewicht und 12 Ltr. Spritverbrauch ist doch relativ gesehen sparsamer als ein 1 Tonnen Wagen mit 9 Ltr Spritverbrauch. Und was machen die ganzen Dieselfahrer, die keinen Partikelfilter nachrüsten können?

so, nun postet mal schön :-))))))

unter stern.de

könnt Ihr auch abstimmen.

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16 Antworten
am 27. Januar 2004 um 9:27

Also meiner Meinung nach macht die KFZ-Steuer zur Zeit wenig Sinn, denn Hubraum läßt nicht direkt auf den Schadstoffausstoß schließen.

Die Steuer allerdings nur auf Verbrauchsbasis (CO2) Ausstoss basierend zu berechnen, macht aber genauso wenig Sinn. Auf jeden Fall muss die Euro-Norm und der Rußpartikel Ausstoss der Diesel Fahrzeuge berücksichtigt werden.

Oder könnt Ihr Euch vorstellen, dass so eine Diesel-Drecksschleuder ohne Filter 2-mal steuerlich bervorzugt wird: 1. Mineralölsteuer 2. KFZ-Steuer?

Gruß.

TaiPan

am 27. Januar 2004 um 10:21

Wunderbarer Vorschlag!

CO2 Ausstoß ist direkt verbrauchsabhängig, aber UNABHÄNGIG von der Abgasnorm!!!

Ein Euro 4 Wagen mit 75PS erzeugt ebensoviel CO2 wie ein alter EURO1 mit 75PS! Auch der Partikelfilter ändert den CO2 Ausstoß nicht.

ENDlich werden die Fahrer dann nicht kmehr für den Besitz eines älteren Wagens bestraft. Da die heute noch vorhandenen Wagen ohnehin alle Euro 1 haben ist auch aus Umweltschutzgründen der Vorschlag sehr gut. Seit Euro 1 gab es in Bezug auf Umweltschutz ohnehin keine Fortschritte mehr. Ein Euro 4 ist nicht spürbar sauberer als ein Euro 1 Wagen.

Die Bemessung nach CO2 würde auch ermöglichen:

1.)Turbomotoren angemessen zu besteuern.

2.)Den Hunraumstarken Motor per Restriktor auf niedrigen Ausstoß zu bringen und damit trotz gutem Motor eine akzeptable Steuer zu haben.

 

WICHTIG: Die Politik hat im Zuge der Diskussion um die Ökosteuer von einer Abschaffung der KFZ Steuern gesprochen. Hier wurden die Bürger betrogen.

am 27. Januar 2004 um 10:21

Wunderbarer Vorschlag!

CO2 Ausstoß ist direkt verbrauchsabhängig, aber UNABHÄNGIG von der Abgasnorm!!!

Ein Euro 4 Wagen mit 75PS erzeugt ebensoviel CO2 wie ein alter EURO1 mit 75PS! Auch der Partikelfilter ändert den CO2 Ausstoß nicht.

ENDlich werden die Fahrer dann nicht kmehr für den Besitz eines älteren Wagens bestraft. Da die heute noch vorhandenen Wagen ohnehin alle Euro 1 haben ist auch aus Umweltschutzgründen der Vorschlag sehr gut. Seit Euro 1 gab es in Bezug auf Umweltschutz ohnehin keine Fortschritte mehr. Ein Euro 4 ist nicht spürbar sauberer als ein Euro 1 Wagen.

Die Bemessung nach CO2 würde auch ermöglichen:

1.)Turbomotoren angemessen zu besteuern.

2.)Den Hubraumstarken Motor per Restriktor auf niedrigen Ausstoß zu bringen und damit trotz gutem Motor eine akzeptable Steuer zu haben.

 

WICHTIG: Die Politik hat im Zuge der Diskussion um die Ökosteuer von einer Abschaffung der KFZ Steuern gesprochen. Hier wurden die Bürger betrogen.

am 27. Januar 2004 um 10:51

Denke auch, dass die Mineralölsteuer den Faktor Verbrauch genügend berücksichtigt, während die Steuer sich schon nach der Schadstoffnorm richtet. Scheint mir ziemlich überflüssig, dieser Vorstoß.

Gruß

Also an sich finde ich es schon sinnvoll von der bestehenden Hubraumregelung Abstand zu nehmen. Das war(ist) ja auch komplett sinnlos. Allerdings sich da nur auf das CO2 zu beschränken ist auch noch nicht das gelbe vom Ei. Ich denke da vor allem an die Dieselfahrzeuge dessen Russpartikel um ein vielfaches krebserregender sind als die Emissionen eines Benziners. (Berichtigt mich nur wenn ihrs besser wisst).

Was ich noch dazu im Radio gehört hab ist, dass anch dem aktuellen Vorschlag praktisch nur Fahrer von 3L-Autos begünstigt würden. Selbst Fahrer eines Opel Corsa 1,2 müssten schon deutlich draufzahlen.

Habe das bis gerade eben auf die 16V-Variante bezogen was natürlich sehr unsinnig wäre, aber wenn ich genauer darüber nachdenke ist wirklich nicht gesagt worden welcher 1,2er gemeint war.

Wenn die KFZ-Steuer demnächst nur noch vom Spritverbrauch abhängig ist, könnte man das ganze ja auch noch auf den Sprit draufschlagen. :rolleyes:

Jetzt hab ich mir endlich nen Benziner gekauft weil sich der Diesel bei 9000 km für mich nicht lohnt, jetzt ändern die die KfZ-Steuer und ich zahl schon wieder drauf, oder was?

Das ist ja der reinste Kindergarten!!

Zitat:

Original geschrieben von P-Petes

Wunderbarer Vorschlag!

CO2 Ausstoß ist direkt verbrauchsabhängig, aber UNABHÄNGIG von der Abgasnorm!!!

Ein Euro 4 Wagen mit 75PS erzeugt ebensoviel CO2 wie ein alter EURO1 mit 75PS! Auch der Partikelfilter ändert den CO2 Ausstoß nicht.

ENDlich werden die Fahrer dann nicht kmehr für den Besitz eines älteren Wagens bestraft. Da die heute noch vorhandenen Wagen ohnehin alle Euro 1 haben ist auch aus Umweltschutzgründen der Vorschlag sehr gut. Seit Euro 1 gab es in Bezug auf Umweltschutz ohnehin keine Fortschritte mehr. Ein Euro 4 ist nicht spürbar sauberer als ein Euro 1 Wagen.

Nun ja, sollten die anderen Schadstoffe wirklich so gänzlich unter den Tisch fallen ??!

Schon klar, die geschürte Hysterie von immer höheren Euro-Normen kann auch ich nicht (mehr) nachvollziehen und Vereinfachung im (gesamten) Steuerzahlungssystem ist auch dringend geboten.

am 27. Januar 2004 um 21:31

also für Benziner bin ich sehr dafür

allerdings sollte man die bestehende Besteuerung beibehalten und nur den c02 Ausstoß mit einrechnen...

weil ehrlichgesagt kann es doch net sein das ein 1800er VW mehr verbraucht und mehr Schadstoffe rausbläßt als ein 2.0er Opel und dabei noch billiger in den Steuern ist...

am ende kommen bei der Aktuellen Besteuerung nähmlich KFZ raus die 1.0 Liter und 90PS bei 1500Kg leergewicht haben .... womit selbst der Panda 500 Fire richtig sportlich wird....

Was ist, wird, kommt ? Billiger wird´s nicht mehr !!!

 

Da ist noch einiges im Argen und sowohl für Hersteller als auch den "Kleinen Bürger" sehr unbefriedigend was die Planungs-/Kaufabsichten anbelangt (meine Wenigkeit eingeschlossen !)!:

Siehe auch hier, der NOx-Gau für die Diesel 2009/10, EURO 5 oder was auch immer:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,283740,00.html

Das war wohl ohnehin nur eine "Zeitungsente".

Themenstarteram 30. Januar 2004 um 7:32

Den Entwurf ging zur "Überarbeitung" zurück, nicht zum "einstampfen". - und da bereits ein CDU - Hinterbänkler signalisiert hat, dass dies der "richtige" Weg sei, kommt das Ding sicher wieder hoch (mir dann auch)

Bekannter von mir würde seine KFZ - Steuer gerne als Kopfgeld einbringen :D

am 30. Januar 2004 um 11:54

Hallo,

Grundlage der Abgaben sollte doch in erster Linie sein, wieviel Schadstoffe ein Auto wirklich ausstößt (also wieviel km es pro Jahr fährt). Das müsste dann kombiniert werden mit der Schadstoffklasse, also dem Schadstoffausstoß pro 100 km.

Und damit wären wir beim jetzigen System.

Kfz-Steuer nach Schadstoffklasse und km-Leistung über Mineralölsteuer.

Warum also das ändern?

 

Gruß

Hamlet

am 30. Januar 2004 um 12:01

Hallo,

Grundlage der Abgaben sollte doch in erster Linie sein, wieviel Schadstoffe ein Auto wirklich ausstößt (also wieviel km es pro Jahr fährt). Das müsste dann kombiniert werden mit der Schadstoffklasse, also dem Schadstoffausstoß pro 100 km.

Und damit wären wir beim jetzigen System.

Kfz-Steuer nach Schadstoffklasse und km-Leistung über Mineralölsteuer.

Warum also das ändern?

 

Gruß

Hamlet

Themenstarteram 30. Januar 2004 um 12:03

Zitat:

Original geschrieben von hamlet

Hallo,

Grundlage der Abgaben sollte doch in erster Linie sein, wieviel Schadstoffe ein Auto wirklich ausstößt (also wieviel km es pro Jahr fährt). ...

und das erreicht man nicht über die Besteuerung eines Fahrzeuges , auch wenn es keinen Meter bewegt würde.

Die KFZ Steuer besteuert den Besitz eines Fahrzeuges bzw. die Option auf Nutzung desselben und nicht den betrieb. Den betrieb besteuert die MIneralölsteuer. Wer viel fährt verbraucht viel - und zahlt mehr mineralölsteuer.

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