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Neuer Tandem-Anhänger: Hochlader ./. Tieflader, 2.000 kg ./. 2700 kg?

Barthau Fahrzeugtransporter QM
Themenstarteram 19. Mai 2023 um 11:05

Ich brauche einen größeren Anhänger da der 1,4 to derzeit häufiger an seine Grenzen kommt.

Wichtig ist für mich die 100 km/h Zulassung und ein möglichst gutes Fahrwerk, da ich häufiger Autobahn damit fahre. Ich weiß hier ist ein Tieflader im Vorteil - aber wie schlagen sich die Hochlader mit z.B. 13" Bereifung?

Die andere Frage ist das Thema zul. Gesamtgewicht. Ein Bekannter meinte bei über 2 to Gg steigen die Versicherung sehr stark an. Stimmt das?

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8 Antworten

Solltest du das Leergewicht deines zu Fahrzeugs beachten. Da gibt es eine Formel zur Berechnung der Zulässigkeit. Das Zugfahrzeug muss schon „sehr“ schwer sein, um effektiv 100 km/h fahren zu dürfen mit 2700 kg.

Hochlader oder Tieflader würde ich von der meist transportierten Ladung abhängig machen. Transportierst du eher schwere Sachen, zum Beispiel Steine, ist auch ein hoch leider kein Problem, da der Schwerpunkt niedrig ist.

Von den Fahreigenschaften her ist ein Fahrzeug mit kleinen Rädern in der Regel schlechter, aber nur, wenn es nicht beladen ist. Sobald Last auf der Achse ist, macht das keinen großen unterschied mehr nach meiner Erfahrung.

Ohne das Gewicht deines Zugfahrzeugs zu kennen, würde ich dir den 2.000 kg Anhänger empfehlen. Wenn du natürlich die 2700 kg brauchst, dann diese Variante. Ein Anhänger fährt in einem gewissen Bereich der Beladung meist am besten. Wenn du meinst, mit einem tatsächlichen Gesamtgewicht von 2000 kg auszukommen, aber trotzdem mit einem Anhänger fährst, der eine technische Ausrüstung inklusive Achsen für 2700 kg hat, dann sind die Fahreigenschaften eher schlecht, da die Dämpfung für deine Beladung viel zu hart ausgelegt sein wird.

Zitat:

@TMAV schrieb am 19. Mai 2023 um 13:05:37 Uhr:

Die andere Frage ist das Thema zul. Gesamtgewicht. Ein Bekannter meinte bei über 2 to Gg steigen die Versicherung sehr stark an. Stimmt das?

Das mit der Versicherung lässt sich doch einfach rausfinden, indem du auf der Homepage deiner Versicherung oder sonst einer anderern, die Daten des entsprechenden Anhängers eingibst, dann zeigt es dir doch direkt den Preis an, auch schon passend zu deiner SFK.

Wäre das nicht einfacher und zielführender, als die Frage hier zu stellen?

Ok, vielleicht denk ich auch nur zu einfach.

Zitat:

@Bulwey schrieb am 19. Mai 2023 um 16:58:42 Uhr:

Zitat:

 

Das mit der Versicherung lässt sich doch einfach rausfinden, indem du auf der Homepage deiner Versicherung oder sonst einer anderern, die Daten des entsprechenden Anhängers eingibst, dann zeigt es dir doch direkt den Preis an, auch schon passend zu deiner SFK.

Ein Anhänger hat immer 100% da gibt es keine SFK einstufung

Ich Zahle für meinen 3,5t Anhänger 50€ mit TK in München... da sind die Versicherungen sowieso immer Teurer... die Regionalklasse kann auch noch Günstiger sein kommt nur drauf an wo er Zugelassen wird.

die gibt es einen Vergleich zum Abrufen wo das ergebnis sofort angezeigt wird ohne Personliche Daten eingeben zu müssen

https://versicherungsvergleiche.de/anhaenger-wohnwagen/

Themenstarteram 19. Mai 2023 um 20:02

@Pinarella Vielen Dank für Deine Ausführungen. Mit dem Gewicht des Zugfahrzeugs hast Du einen wichtigen Punkt angesprochen - und Danke für die Info zu den Reifen. Ich habe das schon vermutet dass die kleinen Reifen ein Manko haben.

@Bulwey ich denke ich habe eine ganz normale Frage gestellt. Wenn Dir die Frage nicht gefällt: Man muss nicht auf jede Frage antworten.

Zitat:

@TMAV schrieb am 19. Mai 2023 um 22:02:59 Uhr:

@Bulwey ich denke ich habe eine ganz normale Frage gestellt. Wenn Dir die Frage nicht gefällt: Man muss nicht auf jede Frage antworten.

Was meinst du mit nicht gefällt? Ich habe dir doch eine ordentliche und korrekte Antwort gegeben. Was meisnt du mit man muss nicht antworten? Wieso hätte ich nicht antworten sollen? Der Vorschlag mit der Versicherungs-Homepage ist doch gut und der beste der mir einfiel.

Sorry, wenn dir mein Lösungsvorschlag nicht gefiel, aber deine Reaktion find ich jetzt schon etwas merkwürdig.

zum Thema Hoch/Tief ist immer eine Frage was willst damit machen...

für mich ist immer ein Hochlader besser, da ist man nicht Eingeschrängt und kann in von allen Seiten beladen was bei einem Tieflader eben nicht geht...

Die Ladeflächen ist auch größer und beim Rückwärtsfahren hat man den Anhänger auch besser im Blick, was beim Tieflader auch nicht der Fall ist

Ausserdem hast beim Hochlader eine Breitere Auflagefläche zum besseren verteilen.

Bis jetzt habe ich mit keinem Hochlader Probleme gehabt und fahre auch sehr viel Autobahn und auch mit 100km/h

Für die 100er Zulassung gibt es auch einen Rechner wo dir genau sagt was dein Fahrzeug wiegen muß um 100 fahren zu können da es nicht mehr Fahrzeug abhängig ist und eine 100er Zulassung jeder Anhänger haben kann obwohl er dann nicht mit dem ein oder anderem Fahrzeug die 100er vorgaben schafft...

Zum Bleistift

bei 2700kg muß dein Zugfahrzeug ein Leergewicht von min. 2455 kg haben um 100 km/h fahren zukönnen

https://www.humbaur.com/de/wissenswertes/100-kmh-regelung/

Bei meinem habe ich auch 13 Zoll

Die Größe der Räder ist für einen ruhigen Lauf des Hängers nicht so entscheidend, wie die Spurbreite und der Achsabstand der Achsen. Je weiter und breiter, umso stabiler.

Ob 2,0t, oder 2,7t würde ich nicht von der 100km/h - Fähigkeit abhängig machen.

Wichtiger ist doch, dass Du Deine Transportkapazität passend zu Deinem Bedarf wählst.

Die Frage, ob Hoch-, oder Tieflader stellt sich eigentlich nur, wenn man wirklich sehr viel Strecke fährt und Ladung hat, die sich leicht Händen, bzw. Be-und Entladen lässt.

Wer einmal die Vorzüge eines Hochladers genossen hat, fragt sich weshalb er sich einen Tieflader überhaupt mal angetan hat.

Leider gibt es keine Schwingachser, wie Z.b. von Westfalia mehr neu zu kaufen. Mit dieser Aufhängung fährt sich auch ein Hochlader noch deutlich besser, als jeder vergleichbare Tieflader.

Gruß

Jürgen

Hat alles Vor- und Nachteile und ist abhängig von dem was du transportierst.

Was mir persönlich wichtig ist ist z.B. dass die Ladefläche ein vielfaches der Europalette ist, vereinfacht das Thema verladen und Ladungssicherung oftmals deutlich. Das ist dann halt auch ein Punkt beim Hochlader. Klappbare Bordwände sind im PKW-Anhängerbereich so gut wie nie zur formschlüssigen Ladungssicherung geeignet. Zurrpunkte hast du daher irgendwo am Boden da Zurren über die Bordwände oder gar an Bordwänden nicht eingeplant ist. Kostet halt Platz, irgendwo muss halt im Ladebereich gezurrt werden. Das ist dann beispielsweise ein Vorteil wenn man wie bei Humbaur in den festen seitlichen Bordwänden versenkte Zurrösen hat.

Tansportierst du Möbel ist das relevant, willst du Kies/Sand transportieren egal, dabei ist beim Schaufeln der große Vorteil des Hochladers dass du von allen Seiten problemlos beladen kannst, beim Tieflader mit festen seitlichen Bordwänden sind die immer im Weg.

Spurweite ist auch so ein Thema. Breitere Spur, größere Räder neben der Ladefläche fahren natürlich etwas stabiler. Dafür ist aber der Anhänger bei gleicher Ladefläche auch breiter. Wenn es eng wird kann die schmalere Gesamtbreite ein deutlicher Vorteil sein.

DEN Anhänger gibt's nicht. Man kann nur gucken dass man einen findet der bestmöglich zum eigenen Transportbedarf passt.

Wenn es um 100 oder 200kg geht würde ich den Anhänger mit mehr Zuladung nehmen und dann ggf. für die 100er-Regelung passend ablasten. Anhänger behält man meist länger als Zugfahrzeuge, dann hat man noch etwas Luft nach oben wenn spätere Fahrzeuge mehr ziehen können. Bei größeren Ablastungen kommt das schon genannte aber wieder dass bezüglich Fahrverhalten Achsen die für zu viel Zuladung gebaut sind bei Teilladung nachteilig sein können.

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