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Neuling mit Citroen-Interesse
Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt 15 Jahre autofrei gelebt habe (war in Großstadt nicht nötig, aber hier in dem, was sich Metropolregion schimpft, dann irgendwie doch. Habe mich nach reiflicher Überlegung nun doch für mehr Flexibilität entschieden.
Meine ersten Überlegungen gingen von nem alten Polo 6N (hatte mein Bruder mal, ein super Auto) und nem Golf IV. Sprich erst mal was Gebrauchtes, zumal ich vermutlich hoch in der Versicherung einsteigen würde (allerdings 15 Jahre Führerschein und auch ein bisserl Fahrpraxis dienstlich etc.), war der Plan, erst mal was zu nehmen, was man nicht in der Vollkasko versichern muss.
Mittlerweile bin ich dabei, mich auf Citroen einzuschießen. Die gefallen mir vom Design her gut, und die fährt auch nicht jeder 2.
Zunächst war eine Idee der C1 (sieht gut aus, ist top in der Pannenstatistik und verbraucht extrem wenig Benzin). ABER ich möchte halbwegs bequem ein Fahrrad transportieren können (Rennrad), was beim C1 wohl nur per Dachgepäckträger geht, so mein Stand. Hat jemand Erfahrungen damit, ist das sehr umständlich??
Nächste Idee: Der C4, ca. 5 Jahre alt. Da würde sicher ein Rad hinten reingehen mit umgeklappter Rückbank. Und falls man mit Gepäck verreisen will, könnte man hinten noch einen Heckträger anbaun. In der Pannenstatistik im Mittelfeld (warum eigentlich, der C4 Picasso ist da top, wie kann es sein, dass die so unterschiedlich sind?)
C3 na ja, nichts halbes, nichts ganzes, statistisch weniger zuverlässig.
Ich wollte so bis 5 k€ ausgeben. C1 würde man da sogar nen neueren bekommen. Da macht mir nur das geringe Platzangebot für Kurztrips, Urlaub etc. Sorge. Als Zweitwagen würde ich den sofort nehmen. Aber so?
Bin dankbar für Entscheidungshilfen...
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26 Antworten
PS: Wenn es auf den Citroen hinausläuft: Gibt es Modellvarianten, die man unbedingt meiden sollte? Welche ist besonders empfehlenswert? Sollte ein Benziner sein, Verbrauch nicht zu hoch, also nicht unbedingt der allergrößte Motor.
Die schwachen Benziner sind alle ausgereift. Meiden würde ich alle halbautomatischen Getriebe.
Wegen Rennrad kannst Du Dir einen Berlingo 1.4i überlegen, die sind gebraucht aber nicht so billig wie man denkt. Ansonsten halte ich die alten Xsara und Saxo für zuverlässiger als die Nachfolger. Gerade mit dem Xsara kann man wenig falsch machen und der kostet auch keine 5000 Euro.
moin,
habe mir letztes Jahr auch nach 20 Golf-Jahren einen C1 zugelegt, da ich nur noch selten einen PKW benötige und der C1 halt steuer-, verbrauchs- und versicherungstechnisch zum Günstigsten gehört, was der Markt derzeit hergibt.
Meine jeweils 17,5 km Arbeitsweg fahre ich seit einigen Jahren immer mit dem Fahrrad, meist ein 28er KTM Trekkingbike und bei Eis und Schnee ein grobstolliges 26er Mountainbike.
Vor einigen Wochen bin ich auf der Arbeit durch starken Schneefall überrascht worden, sodaß ich keine Möglichkeit hatte mit dem Trekkingbike heimzufahren, also hat mich ein Kollege im PKW mitgenommen.
Bin dann am nächsten Tag mal mit dem C1 zur Arbeit und habe auch versucht ob das 28er Rad reinpasst.
Habe zwar selbst nicht damit gerechnet aber nachdem der Sattel und Vorder- sowie Hinterrad per Schnellverschluß demontiert waren, hat es sehr gut gepasst, wobei jedoch auch die Beifahrerlehne nach vorne geklappt werden mußte, damit die Heckklappe zuging.
Das ist zwar etwas umständlich, wenn es häufiger vorkommt, aber im Notfall durchaus OK.
Da ein Rennrad doch etwas zierlicher als ein Trekkingbike ist, sollte es auch klappen.
Gruß helm17
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Die schwachen Benziner sind alle ausgereift. Meiden würde ich alle halbautomatischen Getriebe.
Wegen Rennrad kannst Du Dir einen Berlingo 1.4i überlegen, die sind gebraucht aber nicht so billig wie man denkt. Ansonsten halte ich die alten Xsara und Saxo für zuverlässiger als die Nachfolger. Gerade mit dem Xsara kann man wenig falsch machen und der kostet auch keine 5000 Euro.
Mein Bruder hatte jahrelang nen Saxo als Dienstwagen. Das diente eher als abschreckendes Beispiel. Berlingo - nen Kastenwagen nur wegen eines Rads halte ich für etwas übertrieben. Der Xsara sagt mir nicht so zu. Ich bleib bei C1/C4. Schwacher Benziner klingt gut. Wie siehts mit Diesel aus? Eigentlich hab ich nicht vor, viel zu fahren. Aber falls sich da was ergibt.
Zitat:
Original geschrieben von helm17
moin,
habe mir letztes Jahr auch nach 20 Golf-Jahren einen C1 zugelegt, da ich nur noch selten einen PKW benötige und der C1 halt steuer-, verbrauchs- und versicherungstechnisch zum Günstigsten gehört, was der Markt derzeit hergibt.
Meine jeweils 17,5 km Arbeitsweg fahre ich seit einigen Jahren immer mit dem Fahrrad, meist ein 28er KTM Trekkingbike und bei Eis und Schnee ein grobstolliges 26er Mountainbike.
Vor einigen Wochen bin ich auf der Arbeit durch starken Schneefall überrascht worden, sodaß ich keine Möglichkeit hatte mit dem Trekkingbike heimzufahren, also hat mich ein Kollege im PKW mitgenommen.
Bin dann am nächsten Tag mal mit dem C1 zur Arbeit und habe auch versucht ob das 28er Rad reinpasst.
Habe zwar selbst nicht damit gerechnet aber nachdem der Sattel und Vorder- sowie Hinterrad per Schnellverschluß demontiert waren, hat es sehr gut gepasst, wobei jedoch auch die Beifahrerlehne nach vorne geklappt werden mußte, damit die Heckklappe zuging.
Das ist zwar etwas umständlich, wenn es häufiger vorkommt, aber im Notfall durchaus OK.
Da ein Rennrad doch etwas zierlicher als ein Trekkingbike ist, sollte es auch klappen.
Gruß helm17
Cool, danke für die Info. Bin halt auch etwas vernunftgetrieben (Verbrauch, laufende Kosten, gut für Stadtverkehr). Das mit dem Rad überrascht mich auch. Umso besser. Die vielleicht doch bequemere Lösung wäre dann der Dachgepäckträger. Ich hatte mich immer gescheut, weil ich dachte, es ist sehr umständlich, und man muss das zu zweit machen.
Habe aber eine interessante Info gefundener "Thule ProRide 591" soll sehr gut sein. Und die Bedienung sieht easy aus, wie Youtube-Videos zeigen. Ok, wie einfach die Montage des Trägers selber ist, weiß ich nicht. Dann dürfte man bei umgelegter Rückbank doch noch etwas Gepäck reinbekommen, oder?
Aber...ist der C1 denn eigentlich ein "richtiges" Auto? Sitzt man bequem, auch wenn man größer als 1,50 ist?
Klar man sitzt recht ordentlich, gutes Platzangebot vorn.
Außerdem macht der kleine im Stadtverkehr deutlich mehr Spass als seinerzeit der Golf V.
C1-Kosten: 7.200€ habe ich für ihn als Tageszulassung bezahlt, das Finanzamt verlangt 20€ Steuern im Jahr, die Versicherung 69,20€ Haftpflicht (Direktline) und der Verbrauch liegt bei mir meistens knapp unter 5l Super.
Meine Meinung nach 10 Monaten und etwa 2.800 km:
Spitze!!!!
Gruß helm17
Ich fahre den C1 seit 65.000 km und bin immer noch begeistert. Warum so viel Geld für einen schweren "Eisenklotz" ausgeben, wenn der Bedarf an Mobilität so gut gedeckt werden kann?
Bitte bedenke: die Kraftstoffkosten werden ganz sicher weiter steigen. Wenn Du einen C1 fährst, wird Dich das weniger jucken. So ist es bei mir, trotz 32.000 km pro Jahr.
Zitat:
Original geschrieben von ArschmitOhren
Mein Bruder hatte jahrelang nen Saxo als Dienstwagen. Das diente eher als abschreckendes Beispiel.
Jo, sowas gibts immer. Gilt eigentlich als einer der zuverlässigsten Citroen, auf alle Fälle besser als ein C4 der ersten Jahre. C 1 haben Rost- und Dichtigkeitsprobleme, sind aber unschlagbar günstig im Unterhalt. Schon mal den C2 angesehen?
Zitat:
Ich bleib bei C1/C4. Schwacher Benziner klingt gut. Wie siehts mit Diesel aus? Eigentlich hab ich nicht vor, viel zu fahren. Aber falls sich da was ergibt.
Diesel beim C1 kannst Du vergessen, beim C4 spielt der Diesel keine Rolle, weil gebraucht wesentlich teurer.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...4-grund-gedanken-760485.html
Für Deine Ansprüche (Kleinwagen mit hohem Transportvermögen) ist eigentlich der Honda Jazz die klassische Lösung.
Zitat:
Original geschrieben von helm17
Klar man sitzt recht ordentlich, gutes Platzangebot vorn.
Außerdem macht der kleine im Stadtverkehr deutlich mehr Spass als seinerzeit der Golf V.
C1-Kosten: 7.200€ habe ich für ihn als Tageszulassung bezahlt, das Finanzamt verlangt 20€ Steuern im Jahr, die Versicherung 69,20€ Haftpflicht (Direktline) und der Verbrauch liegt bei mir meistens knapp unter 5l Super.
Meine Meinung nach 10 Monaten und etwa 2.800 km:
Spitze!!!!
Gruß helm17
Die Haftpflicht kommt mir ja extrem billig vor. Habe im Netz im Versicherungsvergleich recherchiert, da war es deutlich teurer.
Ok, habe sicher auch ne höhere SF-Klasse.
Wie ist es, ich werde wohl mit SF 1/2 einsteigen, wenn ich 15 J Führerschein habe, nie ein eigenes Auto hatte, aber ca. 15000 km gefahren bin?
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Zitat:
Original geschrieben von ArschmitOhren
Mein Bruder hatte jahrelang nen Saxo als Dienstwagen. Das diente eher als abschreckendes Beispiel.
Jo, sowas gibts immer. Gilt eigentlich als einer der zuverlässigsten Citroen, auf alle Fälle besser als ein C4 der ersten Jahre. C 1 haben Rost- und Dichtigkeitsprobleme, sind aber unschlagbar günstig im Unterhalt. Schon mal den C2 angesehen?
Für Deine Ansprüche (Kleinwagen mit hohem Transportvermögen) ist eigentlich der Honda Jazz die klassische Lösung.
Weiß nicht, ob der Saxo so oft kaputt war, aber nicht toll verarbeitet und vor allem schlechte Sitze, er hatte immer Rückenschmerzen davon.
Was heißt C4 der ersten Jahre? Ab welchem BJ ist er ok?
Den Honda Jazz schau ich noch mal an.
Wenn du zwischen C1 und C4 schwankst, würde ich zum C4 greifen. Er ist schlichtweg das Coolere Fahrzeug. Als Motor käme wohl der 1,6er Benziner mit 109 ?! PS in Frage. Spottenbillig in der Versicherung (Typklasse 13) und dann auch flott genug. OK, der Verbauch ist dann allerdings eher durchschnitt. Getriebe, entweder Schaltung oder Wandler.
Gruß
Ich seh das so:
- Wenn Du quasi nur ein überdachtes Fahrrad mit Motor brauchst oder haben willst, dann nimm den C1 (oder Aygo oder 107). Der braucht wenig Sprit und Platz, ist spritzig und einfach unschlagbar günstig im Unterhalt. Kleine Reifen, kein Zahnriemen und auch die Verschleissteile (Wischer, Filter, Zündkerzen etc.) dürften erschwinglich sein. Zündkerzen brauchst auch nur 3 statt 4...
Gebrauchte C1 lohnen sich allerdings kaum, die verlieren nur sehr wenig an Wert.
- Wenn Du auch mal in Urlaub fahren willst oder ordentlich Leute und Gepäck transportieren willst, dann gibts natürlich geräumigere Alternativen. Honda Jazz, Renault Modus, C4 oder andere. Die haben auch meist ne Klimaanlage, die ist auf langen Strecken sinnvoll.
Allerdings im Unterhalt könne die alle nicht mit nem C1 mithalten, und spritziger in der Stadt sind die auch nicht.
So einen Modus kriegt man gebraucht z.B. fürs gleiche Geld wie einen C1 mit Klima und ähnlich vielen km:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vihxuoza1cxt
Gruß
Markus
Meistens werde ich alleine fahren, vielleicht mal zu zweit. Seltener mit mehreren. Alleine oder zu zweit in Urlaub ja, aber moderate Strecken würde ich sagen. Den C1 gibts doch auch mit Klima, oder?
Habe mal Gebrauchte recherchiert. Mir kommt es vor, als wenn die Gebrauchtwagenpreise in meiner Region (Rhein-Neckar) teurer als anderswo sind. Aber ich kann schlecht ohne Auto nach KLeinkleckerdorf fahren..
Was meint ihr zu diesem hier:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?id=134844105&origin=PARK
oder
http://suchen.mobile.de/.../details.html?id=139982541&origin=PARK
oder
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vsg4qhbmirjp
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vsizrebmcmem
Würdet ihr einen Verkauf von Privat riskieren oder eher über einen Händler? Ich kenn mich nicht so aus, und beim Händler hätte man wenigstens Garantie, oder?
?
War gerade unterwegs und habe meine ersten Probefahrten gemacht:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?id=134844105&origin=PARK
http://suchen.mobile.de/.../details.html?id=135893510&origin=PARK
Der erste, der rote C1, war nicht so der Hit. Die Anzeige ist ja nicht sehr aussagekräftig. Angeblich checkheftgepflegt. Der Händler machte einen etwas seltsamen Eindruck, nicht sehr redselig. Man hatte nicht den Eindruck, dass der was verkaufen will. Zur Frage, ob die große Inspektion gemacht sein, "müsste eigentlich, bin ich überfragt". Woher die Brandlöcher in den Sitzen (vorne + hinten!) kommen - "Vorbesitzer konnte nicht rauchen". Dann noch ordentliche Schrammen an der hinteren Stoßstange. Man hat förmlich gemerkt, dass der Vorbesitzer sein Auto sehr stiefmütterlich behandelt hat. Zudem im niedrigen Drehzahlbereich ein Klappern der Türverkleidung.
Der Wagen hat die absolute Basisausstattung, kein Klima, kein Servo (wäre für Stadtverkehr doch angenehmer), Innenausstattung ist billigstes Plastik, Sitze na ja (wie kann es sein, dass der Warnblinkknopf bei einem gut 3 Jahre alten Auto total rissig ist??).
Insgesamt negativ aufgefallen ist mir die allgemeine Lautstärke von dem Wagen. Von sowas bekomme ich auf längeren Fahrten Kopfschmerzen. Wenn das nicht wär, würde ich dem Wagen evt. mit etwas besserer Ausstattung/Zustand noch eine Chance geben.
Dann bei einem anderen Händler ein schwarzer C4 coupé von 2005. Gerade mal 1,5 k€ mehr. Da liegen ja einfach Welten dazwischen. Das ist einfach sooooo viel mehr Auto fürs Geld. Und so schön. Ich bekam direkt Herzklopfen, als ich ihn sah. Man hat das Gefühl, in einem richtigen, hochwertigen Auto zu sitzen. DIe Verarbeitung mutet edel an. Lederlenkrad. Sportsitze.
Dann die Probefahrt - der Wagen ist ja flüsterleise, so muss es sein.
Es handelt sich um den 1.6-er 16V Motor mit 109 PS. Im unteren Drehzahlbereich zieht er nicht besonders, finde ich aber nicht tragisch. In meinen Recherchen hier im Forum wurde der Motor ja ziemlich verrissen. Aber ich denke mal, wenn da eine der werksseitigen Macken drin gewesen wäre, das müsste in der Zwischenzeit schon längst aufgefallen und behoben sein.
Ich hoffe mal, die ziehen mich nicht übern Tisch, machten eigentlich einen vernünftigen Eindruck. Aber man kann immer Pech haben mit einem Auto. Würde auf jeden Fall noch eine einjährige Garantie abschließen (Aussage Händler, "ich freue mich zwar, wenn Sie das abschließen, denn ich bekomme eine Provision, aber meiner Meinung nach ist das bei dem Auto unnötig").
Große Inspektion ist gemacht (u.a.neue Bremsbeläge).
Momentan hat er 90 Tkm drauf. Zahnriemen sind bei 120 Tkm fällig. Bis dahin dürfte eigentlich nichts sein.
Meine Schwester meint, das wären viel zu viele km, da würden dann bald größere Reparaturen anstehen. Was meint ihr? Ich werde sicherlich nicht mehr als 10000 km/Jahr fahren, eher Richtung 6000. Sicher finde ich zum gleichen Preis (6Tkm) C4's mit weniger km, aber leider nicht hier in der Gegend... Ob noch Chancen zum Verhandeln bestehen (sorry, ist mein erster Gebrauchtwagenkauf, bin völlig ahnungslos)?