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Newbie: Laden daheim für den Anfang...

VW E-up! (AA)
Themenstarteram 3. Januar 2021 um 10:51

Servus Freunde,

bekomme unseren Kleinen Ende Februar (Zweitauto für die Frau, tägliche Strecke 15 - 30 km). Habe mich ein wenig durchs Forum gelesen, möchte aber als absoluter e-Auto Newbie trotzdem folgende Frage stellen bzw. meine "Anfangs-Lade-Strategie" zur Diskussion stellen:

Vorhandene Infrastruktur: 16A rote CEE Dose in der Garage, 9,5 PV-Anlage kWp. Für den Anfang würde ich den VW Ladeziegel mittels CEE auf Schuko Adapter (16A) verwenden wollen. Da ab mittags immer jemand daheim ist könnte man nachmittags ca. 3 Stunden laden und nebenbei (falls ausreichend vorhanden) denn Überschussstrom laden. Falls im Sommer der Youngtimer in der Garage steht und der Kleine vor der Garage, möchte ich ein 2,5mm² Verlängerungskabel mit 5m nutzen.

Meine Fragen:

- ist das sicherheitstechnisch soweit "safe"?

- wird mit o. g. Ladeverhalten der Akku optimal geladen? (Denke das ca. 70% der Ladevorgänge so laufen werden)

Danke + schönen Gruß aus Oberbayern! :-)

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17 Antworten

Hallo aus Köln.

Ich habe fast identische Vorraussetzungen, außer das meine PV Anlage etwas kleiner ist (8 kw).

Meine Empfehlung:

Installiere Dir direkt eine Wallbox. Da Du eine CEE schon hast, dürfte das die Installation zusätzlich vereinfachen.

Aktuell werden die Wallboxen massiv bezuschusst.

Hier in NRW gab/gibt es 500 Euro extra für die Nutzung einer eigenen PV Anlage oder Bezug von Ökostrom.

Zudem kannst Du mit einer intelligenten Wallbox den Ladevorgang optimal einstellen und per App überwachen.

Vielleicht gibt es sowas lokal auch in Oberbayern ( :-) )oder vom Stromanbieter.

Dann hat sich Deine Sicherheitsfrage erledigt.

Viel Glück.

https://www.stmwi.bayern.de/.../

https://www.kfw.de/.../...onen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/

Möglichst die Kurzzeit Ladungen vermeiden! .

Batterie möglichst leer erst dann wieder Vollladen.

Den jeder Ladevorgang schwächt den Akku.

Man kann mit ca. 1500 Ladezyklen rechnen dann stirbt der Akku langsam.

@Hermala

Wo kommt denn dieses Halbwissen her?

Gerade das mögen moderne Lithium-Ionen-Akkus überhaupt nicht!

Ganz voll laden und ganz leer fahren schadet der Lebenszeit und Kapazität des Akkus.

Vor allem nicht längere Zeit mit 100% stehen lassen.

Die Angabe der Zyklen bezieht sich auf die Vollladungen (0-100%), nicht auf die Anzahl der Ladevorgänge.

Laden bis 80% und Entladen bis 20% ist deutlich angenehmer für den Akku.

Ich habe meine 1. Keksdose 2 Jahre nur mit dem Ladeziegel geladen. Da kommen halt nur 2 Kw raus. Bei ausreichend Zeit geht das.

Was das Verlängerungskabel angeht, der Stecker selber des Ladeziegels ist Temperaturüberwacht, da wohl angenommen wird, das dort die Übergangswiderstände am größten sind. Nun baust du natürlich 2 Stecker mit eventuellen Übergangswiderständen ein. Aber nur einer wird überwacht. Ich denke, wenn man während des Ladevorganges den Stecker des Verlängerungskabels in der Schukosteckdose Testweise mit einem Thermometer Scanner prüft und mit dem Stecker des Ladeziegels vergleicht, wird das gehen.

Zu Ladegrenze 0% 100% :

Wenn man den Wagen solange fährt, bis er stehen bleibt, kann man ja noch 2x ein paar Meter fahren. Dann kann ich meinen VW Partner anrufen und der kann mit dem Tester ca. 10%, nagelt mich nicht fest, freischalten, um weiter zu kommen. Also muß ja bei eigendlich 0% noch ausreichend Kapazität vorhanden sein. Und so wird es auch nach oben sein, der Akku könnte noch mehr, wird aber nicht, um ihn zu schützen.

Der e-up hat 36,8 kWh brutto und 32,3 kWh netto.

3 kWh unten und 1,5 kWh oben sind Puffer um Schäden zu vermeiden.

Bei 15-30km pro Tag (2-5kWh Verbrauch) solltest Du den garnicht täglich laden. Der ideale Batterieladezustand liegt etwa zwischen 20-80%. Also bei Deinem Fahrprofil mal z.B. am Samstag und / oder am Sonntag bei PV-Überschuss etwas nachladen ist ok. Die 16A Cekon- Dose gibt es auch für kleines Geld (ca. 10€) mit integrierter Schukosteckdose, dann kannst Du den Adapter sparen, aber es funktioniert auch problemlos nach Deinen Vorschlägen. Auch wenn es derzeit die Wallbox praktisch geschenkt gibt, lohnt sich die für Dich fast nicht. Die Anträge und Voraussetzungen für den 900€ Wallbox-Zuschuss findest Du übrigends bei Elli, siehe z.B.: https://www.elli.eco/de/charger.

@davuksta

Der VW Ladeziegel für den eUP lädt mit maximal 10A . Das Kabel ist 6m lang. Ich lade im Moment direkt über Schuko. Wenn Du eine zusätzliche Verlängerung brauchst würde ich das ausprobieren und so prüfen wie Stromfresser das geschrieben hat. Einfach anstecken und warten was passiert würde ich nicht. Ich habe das selbe Fahrprofil und ich lade immer zwischen 20-80 % 2-3 mal pro Woche. 100% lade ich nur wenn ich danach gleich losfahre. Beim langsamen Laden sind die Ladeverluste höher als z.B beim Laden über eine Wallbox. Ich habe mich für einen Juice Booster entschieden, dann lade ich über die rote „Starkstrom“ Dose die ich schon in der Garage habe.

So in etwa mache ich es auch.

Kleine Unterschiede. Im Winter bewege ich mich nicht zwischen 20-80% sondern 40-80% Minustemperaturen und längere Zeit mit nur 20%, mag der Akku auch nicht.

Den Ladeziegel habe ich mir im Web gekauft. Damit kann ich 6, 8, 10, 13 oder 16A laden.

Den Schuko-Stecker habe ich gegen den blauen CEE-Stecker getauscht, damit ich bei Bedarf auch mal stundenlang mit 16A laden kann, ohne Sorge haben zu müssen.

Laden

@Harry 1962

Genau so ist es richtig bei den Temperaturen aktuell !

Zur Eingangsfrage: sicher ist es immer, dafür sorgt schon die Batterie selbst und das Ladekabel schützt sich vor Erwärmung wenn die Steckerkontakte schlecht sind.

Für die Lebensdauer gibt es 2 Dinge die die Li-Ion schneller altern lassen:

1) Standzeit bei hohem Ladezustand und hohen Temperaturen

2) hohe Ladeströme

Grundsätzlich bekommt es den Li-Ion Zellen am besten wenn man sie um den mittleren Ladezustand herum betreibt.

Auch nicht ganz außer Acht sollte man die Effizienz lassen. Hier hilft ein niedriger Ladezustand weil dann mehr Rekuperationsleistung beim Bremsen vorhanden ist. Das Laden mit niedrigen Strömen ist zwar gut für die Zellen aber man hat durch längere Ladezeiten einen höheren Bordnetzverbrauch. Da aber der Strom von der PV Anlage kostenlos ist würde ich trotzdem empfehlen mit einem geringem Strom zu laden. Über die we.connect App kann man 5A oder 10A einstellen. Also ich würde empfehlen jeden Tag einen Ladetimer auf "Sonnenuntergang" mit 80% zu stellen. In 3h lädst Du ca. 3h * (5A * 230V - 150W) = 3kWh => reicht bei mir je nach Jahreszeit für 20-25 km. Musst also entweder länger laden oder ab und zu mit 10A. Durch den kleinen Strom stellst Du auch sicher dass es aus der PV Anlage kommt.

Also grundsätzlich lohnt es sich das Fahrzeug lange mit kleinem Strom an die PV Anlage anzuschliessen. Wenn Du die 80% nicht brauchst kannst Du auch noch weiter runter gehen. Und wahrscheinlich brauchst Du im Winter mehr als im Sommer. Verlängerung ist grundsätzlich kein Problem, die Verbindung muss aber gut sein.

Auf Dauer ist eine Wallbox natürlich bequemer. Da gibt es auch schon Lösungen dass man den Ladestrom von der PV Leistung abhängig steuern kann.

Zitat:

@Hermala schrieb am 3. Januar 2021 um 13:18:18 Uhr:

Möglichst die Kurzzeit Ladungen vermeiden! .

Batterie möglichst leer erst dann wieder Vollladen.

Den jeder Ladevorgang schwächt den Akku.

Man kann mit ca. 1500 Ladezyklen rechnen dann stirbt der Akku langsam.

Mehr kurze Ladezyklen sind definitiv weniger schädlich als weniger lange Zyklen. Erstens bedeuten lange Zyklen mehr mechanischen Stress und zweitens kommt es in den Randbereichen eher zu den ungewünschten Nebenreaktionen z.B. Lithium Plating. Entscheidend dafür ist aber auch die Ladegeschwindigkeit.

Die Empfehlung für Vollzyklen war nur bei NiCd Zellen richtig, die hatten einen Menory Effekt. Schon NiMh Zellen haben das nicht mehr und erst recht nicht Li-Ionen Zellen.

Themenstarteram 5. Januar 2021 um 2:47

Danke euch für eure Beiträge! Das Thema Wallbox inkl. Förderung habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen. Mir erscheinen da die VW oder die Heidelberger WB am besten geeignet. Kostentechnisch wäre ich knapp über der Förderung, also erstmal fast "für umsonst" (ohne Anbindung der PV zwecks Überschussladen). Allerdings habe ich die Befürchtung dass noch nicht absehbare Folgekosten entstehen könnten, falls der Netzbetreiber die Steuerbarkeit der Anlage einfordert...

Also ich habe mir die teuerste Variante von VW geleistet. Ich habe nur noch keinen Elektriker der sie anschließt.

Perspektivisch macht eine Wallbox auf jeden Fall Sinn denn früher oder später werden wir alle auf e-Fahrzeuge umsteigen müssen

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