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NG geht beim entfernen des Öl Deckels NICHT aus
Hallo allerseits!
Hab heute etwas an meinem ACQ rumgeschraubt und dabei die Dichtung für die Ansaugbrücke, Dichtungen für Benzindüsen getauscht und den obligatorischen Öl Wechsel getätigt. Dann wieder alles schön zusammengebaut. Und Probe laufen lassen. Er lieft gewohnt schlecht. Aber dann kams, ich hab, warum auch immer, den Öl Deckel ab gemacht und siehe da der Motor ging nicht aus! Ich kenns eigentlich nur so, dass er sich schon anders Anhört wenn man allein schon den Ölmessstab zieht. Aber weder der fehlende Ölwechsel, noch der fehlden Ölmessstab beeindruckte den NG sonderlich. Er lief wie gehabt.
Jetzt meine Frage: Hab ich was falsch gemacht, oder sogar irgendwas richtig? Denn bin ehrlichgesagt etwas eritiert.
Gruß,
me
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30 Antworten
Hi,
ich war immer der Meinung wenn der Motor ausgeht dann ist alles in Ordnung
Ja hab ich bisher auch geglaubt. Vielleicht ein Weihnachtswunder XD
Ne Spass.
Ist vielleicht der Motor total verstellt? (Währ zwar nicht was mich wundern würd, aber den letzten Tüv hat er ohne Mängel geschafft. (Kontext: AU und Motoreinstellung))
der gag ist - soweit ich mir das ausmale- dass der Motor zb beim peilstab durch die öffnung luft ansaugt, diese dann über die KW Entlüftung vor die Drosselklappe gelangt und effektiv dann zum abmagern führt. Ähnlich bei dem öleinfülldeckel, wobei dort luft ja eigentlich dann nur über Hydrostößel fliessen kann. Kann auch sein, dass das ganze durch den mangelnden Gegendruck indiziert wird.
Es gibt hier aber geteilte Meinungen darüber ob das so sein "muss".
Definitiv wars bei mir aber so, dass eine defekte Ventildeckeldichtung "falschluftprobleme" verursacht.
Hast Du das auch beim Ölpeilstab oder nur beim Deckel?
Dem Motor ist das echt wurscht was ich jetzt mach. Ob ich jetzt Deckel und Messstab rauszieh, oder ihn auch mal 2 minuten ohne Deckel laufen lass. Der Motor hört sich immer gleich an. Was unglaublich merkwürdig ist. Und das halt alles bei Leerlaufdrehzahl. Ich werd das morgen auf jedenfall nochmal gegenprüfen, aber ich nehm nicht an das sich was ändern wird.
EDIT: Werd dann morgen auch mal mit Bremsenreiniger schauen, ob er irgendwo falsch Luft zieht. Wobei mich das schwer wundern würd. Denn hab so ziemlich auf jedem Schlauch ne Schelle. Der Motor macht ist so schon zickig (kontext: Leerlaufverhalten) genug, da brauch ich nicht noch Falschluftprobleme.
unter der Vorraussetzung dass es tatsächlich so sein soll, dass der Motor auf den Deckel/peilstab reagiert (sei es nun wg gegendruck oder tatsächlich wg Falschluft) - was durchaus meine Meinung ist, würde ich jetzt sagen, dass Du deutlich zu fettes Gemisch fährst. Ist die Stauscheibe ordentlich eingestellt?
Stauscheibe ist was? Und wie sollte die eingestellt sein? (Wenn man das als nicht Fachmann selber machen will)
Ich versuch mir zwar so viel wie möglich selbst zu helfen, aber die Nomenklatur der Teile hab ich nocht nicht wirklich drauf
EDIT: Ist das die Klappe von Luftmengenteiler wo dann der große Schlauch Richtung Ansaugbrücke geht? Mit dem sagenumwobenden Stauscheibenpoti?
Und könnt man denn dann pi mal Daumen so einstellen das der Motor ausgeht, wenn man den Deckel aufmacht? Klar ist total Holzhammer Methode, aber als erste Näherung bestimmt nicht verkehrt, oder?
EDIT #2: Wenn dass das ist was ich meine. Hier noch ne Info. Der Trichter war total versaut und verschmoddert.
wenn das kurbelgehäuse nicht unter unterdruck steht, dann ist die absaugung verstopft.
... oder der LMM inaktiv. respektive stauscheibe oder wie auch immer die luftmenge abgefragt wird.
ist das gleiche beim V6... löst man den ansaugschlauch stirbt er ab (falschluft). steckt man vorher den LMM ab, gehts problemlos weil die luftmenge nichtmehr abgefragt wird.
Zitat:
Original geschrieben von PaterSigmund
EDIT #2: Wenn dass das ist was ich meine. Hier noch ne Info. Der Trichter war total versaut und verschmoddert.
- wg den edits...okay: der NG motor und seine Einspritzung:
1. Schritt nach drehen des schlüssels ist die Ansaugung vom Kolben - Luft fliesst durch die Drosselklappe (wo der gaszug drauf sitzt) - und hebt die Stauscheibe (im Trichter) an - diese setzt über ne Umlenkung den (kraftstoff)Mengenteiler (igel neben dem Trichter) in Gang - der sprit wird über die Leitungen zu den Einspritzdüsen gefördert die durch den (erhöhten) Druck öffnen. Gasgeben (am Pedal) regelt nur den Luftdurchlass der Drosselklappe (udn damit die Stellung der Stauscheibe)
Das war die Kurzform.
Störungen:
Das System ist feinmechanisch exakt abgestimmt/berechnet und reagiert deshalb etwas sensibel auf Störungen. zb wenn irgendwo hinter der Stauscheibe falschluft gezogen wird, dann wird die Stauscheibe nicht genug angehoben -> fehlerhafte Spritbemessung -> motorprobleme wie ruckeln etc...
deswegen muss der Motor eigentlich aus dem Takt kommen wenn man den Deckel öffnet.
genauso funktioniert das System natürlich nur dann, wenn die Stauscheibe richtig eingestellt ist.
Du brauchst einen Messschieber:
Die Stauscheibe muss nicht nur leichtgängig (an der zentralen mutter) hochziehbar sein, darf nicht an der Wandung schleifen, sondern muss auch exakt auf 1/10mm eingestellt sein...(leicht schräg - vorne (richtung igel) exakt 1,9mm unter der schmalsten stelle des Trichters. auf der Gegenüberliegenden Seite waren es afaik 3mm) sollte auch draufstehen (aufkleber).
verstellen kann man sie so:
Zentrieren über die zentrale Mutter.
Stellung: Unter der stauscheibe ist entweder eine Schraube mit Sicherungsmutter (dann am besten von unter dem Luftfilterdeckel verstellen und hinterher wieder sichern) ooder es ist eine blattfeder mit einer Halteklammer. Dann musst du die Klammer (NICHT die Feder) leicht verbiegen dass die stellung stimmt. Fummelarbeit mit großem Effekt.
Und was kann ich mit der Schraube einstellen die sich zwischen Igel und Trichter befindet? Die kann man mit nem Imbus drehen, haben damals beim neueinbau provisorisch erstmal die Leerlaufdrehzahl mit eingestellt.
Danke soweit für diese Ausführliche Anleitung, werd mich entweder heute dran geben... oder die Werkstatt meines Vertrauens anrufen ^^
Das ist die Schraube zum CO einstellen!!!! Wenn du an der das Standgas eingestellt hast, ist dein Motor total verstellt. Ist ein NG ,oder? Der stellt sich dann mit der Lamdasonde wieder fahrbereit, über den Drucksteller.
Also, du mußt das Auto unbedingt in einer qualifizierten Fachwerkstatt neu einstellen lassen. Am Besten ein Boschdienst. Und da fangen die Probleme an, die meisten können das nicht mehr bzw. wissen überhaupt nichts mehr über die K/KE Jetronik.
Mir wurde bei meinem Jetta 16V mit KE mal gesagt: "Wieso, der läuft doch, nix dran machen solanger er noch läuft!"
Es gibt inzwischen extra "Classic Boschdienste" die soetwas noch machen. Einfach mal googeln.
Zitat:
Original geschrieben von PaterSigmund
Und was kann ich mit der Schraube einstellen die sich zwischen Igel und Trichter befindet? Die kann man mit nem Imbus drehen, haben damals beim neueinbau provisorisch erstmal die Leerlaufdrehzahl mit eingestellt.
Danke soweit für diese Ausführliche Anleitung, werd mich entweder heute dran geben...
mach's selbst. ernsthaft - die Sorgfalt mit der man da rangehen sollte kann man heute bei den Löhnen fast nicht mehr bezahlen..
bez "inbus"... - der thread hat was von Slapstick...
okay:
die Schraube ist - wie schon angemerkt zum Einstellen des CO werts bzw der leerlaufdrehzahl. Allerdings: Das ist keine klassische "wenn-was-nicht-stimmt-dann-drehen-wir-dran"-Schraube sondern eine: "wenn-alles-andere-perfekt-ist-dann-dort-feintuning".
Verstellen bzw einstellen kann/darf man da eigentlich nur unter "Laborbedingungen". Klingt bescheuert ist aber so, denn:
Motoröl muss mindestens 80°C haben-Kühlerlüfter darf aber nicht laufen,
Motor muss im Diagnosemodus sein-und kein Fehler darf gespeichert sein, [vorliegen nat. auch nicht]
Abgastester muss am Co Messrohr angeschlossen werden -und die Abgasanlage dicht sein,
Steuerstrom Adapterkabel mit zwischengeschaltetem Amperemeter anschliessen,
Magnetventil abklemmen,
Ölpeilstab ziehen, Öffnung verschliessen
Kurbelwellengehäuseentlüftung trennen und verschliessen,
->-> nun die Leerlaufdrehzahl in Abhängigkeit von dem Co Wert und in Abhängikeit von dem Steuerstrom einstellen. dabei immer nur schrittweise - den Inbusschlüssel immer wieder entfernen, kurz gasgeben etc...
Kurz gesagt: Finger von lassen
Is aber jetzt passiert - demnach erstmal so lassen und das restliche System auf Vordermann bringen. Erst wenn sonst alles in Ordnung ist dort wieder testen und evtl einstellen - DAs wäre meine Empfehlung.
Zum Einstellen: wenns soweit ist, sag Bescheid dann tippt wer ne exakte Anleitung und dann machst/beaufsichtigst DU das in einer Werkstatt selbst, nach dieser. Warum ? weil selbst ne VAG werkstatt bei mir (nach offizieller VAG Repanleitung) bei meinem Fahrzeug nur rumgepfuscht hat.
Freund Freunde. Ihr könnt aufatmen. Das ich damals an der CO Schraube rumgeschraubt hab ist schon lang lang her. Das war zu der Zeit wo der AAR dem NG weichen musst, der Audi ist dann am nächsten Tag in die Werkstatt zum Einstellen gegangen. Also von daher, könnt ihr den Puls wieder senken geht vor allem an Papa ^^
@Verbal Kint:
Ja so hat ich das auch erstmal gedacht. Ich werd noch schauen das ich in neuen Mengenteiler bekomm, und den Auspuff vernünftig dicht bekomm. Sind ja auch alles mehr oder minder Fehlerquellen. Und dann geht er halt höchst wahrscheinlich zu nem Bosch Dienst (der in Ingelheim soll wohl gut sein... mal schauen). Denn von VAG Werkstätten hab ich die Nase irgendwie voll.
Kleine Story von meiner "lieblings" VAG Werkstatt:
Spur und Sturz mit ausgeschlagenem Querlenker eingestellt.
Schriftzug Quattro (links) Audi (rechts) installiert.
Fehlerspeicher nach ausschalten des Motors ausgelesen.
Soviel dazu. Aber das nur am Rande.
ich klink mich hier mal ein :
Motor reagiert auf das entfernen des öldeckels?
Sollte das beim AAH (V6 2,8er) auch sein ?
habe nämlich gerade heute erst den denkel runter gehabt bei laufendem motor und den hats keineswegs interessiert ...
MfG
Bin jetzt wahrlisch kein V6 experte. ABER wenn die Kurbelwellenentlüftung auch irgendwie in Ansaugbrücke angeschlossen ist. Sollte der auch auf den entfernten Deckel reagieren.
Aber mal kurz als Idee:
Kann es sein das die Kurbelwellenentlüftung bei meinem zu ist. Denn hattens vorhin aufm Weihnachtsmarkt mit meinem Problem. Und einer hat halt gemeint, was mir auch irgendwie schlüssig ist, wenn die Kurbellwellenentlüftung zu ist, kann er auch darauf nicht reagieren.
Weiss nicht, was sagt ihr dazu?