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Nie wieder Ölwechsel

Themenstarteram 14. September 2004 um 19:44

Servus

soeben kam auf ZDF ein Bericht das man mit nem Nebenölfilter kein Ölwechsel mehr braucht.

War sehr interresant,

einige haben es getestet und waren davon begeistern, wie ein Taxifahrer der schon 120tkm runter hat mit seinem Benz ohne ein Ölwechsel durchzuführen.

Bei nem Test Center wo die Motorren Testen haben die nen VW 1,9L Diesel Maschine 150tkm laufen lassen ohne ein Ölwechsel zumachen, haben nur halt mal Ölnachgeschüttet aba waren erstaunt das das Öl noch sehr gut war nach 150tkm.

ZDF hat schon mal nen Golf 2 GIT damit getestet im JAHR! 1988!!

Zwei Jahre und nach 102tkm haben sich Dekra Typen an den Motor rangemacht und haben nichts festgestellt nur! das das Öl noch völlig in Ordung war.

Haben sogar bei Mercedes und VW gefragt wieso die das nach in Serie nehmen. Von beiden wurden die abgewiesen nur von VW bekamen die ne Mail, wo drin stand das es für uns KUNDEN! nicht Vorteilhaft wäre.

Haben sogar beim Amt nach gefragt. Und so ein Hirs meinte das man das Ölaustauschen muss, da das Öl ja bestimmte Sachen erledigt, weiß jetzt ned was genau. Jedefalls sagte er das die Technik NIE IM LEBEN funktionieren sollte.

In der Praxis aber funktioniert das. (Na was schätzt ihr was dieser Amtpussy für nen Geld bekommen hat, das er das bestreitet das es nicht funktioniert)

Naja Egal...

Nach 30tkm soll man nur den Nebenölfilterwechseln und ein Cocktail Additiv (das sagte die bei der Sendung) von etwa 0,7L kommt a hinzu und das wars. und das Ölkreis bleibt sauber

Hört sich gut an oda?

Ach ja ein Ferrariefahrer fährt damit a glücklich

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18 Antworten

Und wahrscheinlich kostet das Additiv und der Nebenstromfilter ein Vielfaches von dem, was man für 3 Ölwechsel ausgibt.

Achja, wieviel Provision bekommst du denn pro verkaufter Anlage?

Und wenn das so gut ist, haste es schon probiert?

Ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das das was Wahres ist.

Also ich wü+rde das nicht machen. Das Öl ist ein wichtiger hinweis darauf, wie es dem Motor geht und auf diese Kontrolle alle 8-10tkm würde ich aus Kostengründen nicht verzichten.

Gruß

tommy

Ich hab das auch eben gesehen. Bin da geteiltet Meinung. Kann ja mal einer hier ausprobieren! :D

Ich würd´s auch nicht machen. Genau, wo bleiben die Mutigen. ;):D

Themenstarteram 14. September 2004 um 21:11

Wenn das Rentable wäre dann würde ich mir event. das besorgen,

Hey McPai, hab damit nichts zu tun, bekomme dafür kein Geld, hab je geschrieben das ich es eben auf ZDF gesehen hab und Bender kanns a bestätigen.

Wollte ja nur wissen was ihr darüber denkt.

Und wie gesagt, alle Leute die das Unterrsucht haben waren danach erstaunt, der eine der den Motor getestet hat, hat sogar fast gewettet das der Motor kaputt geht.

Jedenefalls filter der Nebenölfilter die klein Teile noch besser raus als der Normale daher bleibt der so sauber

Also, mal rein Theoretisch, "Alt", kann Öl nicht werden wenn man bedenkt woraus es hergestellt wird und weiß wie "alt" der Rohstoff ist.

Das Öl kann also nur durch Abrieb und Verbrennungsrückstände im Motor verschmutzen und muß von diesen verunreinigungen befreit werden.

Warum soll es nicht mit einem eigens dafür entwickeltem Filter funktionieren, die Ölwechselinterwalle zu verlängern oder nur auf Filterwechsel umzusteigen?

Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, wie filtert der denn z.b. Benzinreste oder Wasserreste raus die sich mit der Zeit im Öl ansammeln! Die Dreckpartikel kann ich mir unter umständen vorstellen aber zusätzlichen Flüssigkeiten beeinträchtigen die Viskosität ja am negativsten!

am 15. September 2004 um 6:22

Ich halte davon auch nichts, ich gebe meinem Motor lieber öfter mal frisches Öl damit der ganze "Dreck" rauskommt.

Kostet ja auch nicht die Welt, gestern Abend habe ich mal wieder einen Ölwechsel gemacht.

Gruss

Moin,

Nebenstromfilter sind vergleichsweise ein alter Hut. Funktionieren sehr gut. Leider werden Ihnen viele Dinge angedichtet, die so nicht stimmen können.

z.B. sollen sie Öl veredeln und besser machen. Eine Erklärung wie das geht, ist man bis heute schuldig geblieben. Als Chemiker kann Ich mir ehrlich gesagt auch keine vorstellen.

Da die Feinfilter bis zu einem gewissen Grad Wasser aufnehmen können, spielt das eine vergleichsweise geringe Rolle, die Patrone muss aber nach 15.000 km gewechselt werden. Kostet auch Geld und muss beachtet werden.

Was diese Filter nicht ändern können und rausfischen können sind die Abbau- und Oxidationsprodukte des Öles, die im Betrieb entstehen. Diese entstehen im stationären Betrieb allerdings kaum, da diese Produkte vorallem bei Lastwechseln und wechselnden Betriebszuständen entstehen (Starke Temperaturschwankungen, schlechte Verbrennung, etc.pp.)

Zusatzadditive würde ICH niemals in ein Öl geben, da Additive, die zusätzlich in ein Öl kommen, dazu führen können, das sämtliche Additive kollabieren. Folge ist, das das Öl nahezu sämtliche Eigenschaften, z.B. auch die Eigenschaft sich an unterschiedliche Temperaturen anzupassen, verliert.

Durch die verbesserte Filterwirkung sehe Ich kein Problem darin ein Öl z.B. 30t oder 40t km zu fahren, anstelle 10-15t km. Dann würde Ich das Öl wechseln. Lohnt sich also für ausgewiesene Vielfahrer durchaus.

Auf die Wunderversprechen würde Ich aber wenig geben. Die sind haltlos und schwer nachzuvollziehen.

MFG Kester

am 15. September 2004 um 7:34

Hi leute,

Denkt doch mal nach es könnte sein das es funzt aber ist doch klar das die da nicht mit machen die Pkw fahrer würden nur noch sehr wenig Öl kaufen und das kommt den staat nicht zu gute und den Autohäusern erst recht nicht . Wenn die das zu geben würden das das geht verdienen die ja nichts mehr!! Ist doch logisch!!! Wer schneidet sich schon gerne ins eigene Fleisch?? Die sind doch nur hinter dem Geld her. An die Rohstoffe wird nicht gedacht.

Und wenn mann weniger Öl wechsel macht gibt es wieder zu viel Öl auf dem Markt und die Benzin preise müsten sinken weil ist klar zu viel Öl wenig abnehmer!! Wer sich mit der Wirtchaft aus kennt weiß von was ich rede!! Und der Staat bekomm wie jeder weiß 70% von dem was wir Tanken!!

Gruß

Takko

was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem mineralischen und einem vollsynthetisches Öl? Die vollsynth.sind ja besser,aber wieso? Und werden alle Ölsorten vom Erdöl gewonnen oder werden die vollsynt. im Labor hergestellt?

Moin,

Von den Verschwörungstheorien können wir mal absehen. Aber dem ist ganz und gar nicht so.

Die BRD hat sich im Rahmen des Kyotoabkommens dazu verpflichtet den CO2 Ausstoss um 21% zu reduzieren auf den Level 1990 - 5%, wie wir wissen war Deutschland bis Oktober 1990 deutlich kleiner als heute.

Also müßte die Regierung diese Dinger sogar fördern um Ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Diese Dinger werden aber genau deshalb nicht gefördert, weil sie neben Ihren Vorteilen auch Nachteile haben. Die Teile lohnen sich nicht für JEDEN Fahrer. Und wie gesagt, diese Wundersachen konnten die Teile bis heute nicht beweisen.

Im Endeffekt werden fast alle Öle aus Erdöl gemacht. Die Frage ist nur wie.

In mineralischen Ölen sind nur Ölanteile drin, die im großen und ganzen aus dem Öl herausdestilliert werden können.

Dann kann man mit dem Öl ne Menge anstellen. Führe Ich damit ein sogenanntes Hydrocracken durch, erhalte Ich ein sogenanntes Hydrocracköl. Dabei gebe Ich Öl in das Gerät rein, das zerstört alles und läßt es sich dann wieder zusammenbauen. Mit speziellen Temperaturprogrammen und Wasserstoffgehalten etc.pp. (Da gibt es einige Tricks!) kommt am Ende dann zu 90% eine Sorte Öl bei raus. Das nennt man dann ein Hydrocracköl.

Dann erhält man aus Öl auch Ethen, das man mithilfe von Katalysatoren polymerisieren kann. Daraus erhält man Polymerisatöle. Die sind durch Ihre Struktur besonders Temperaturstabil.

Weiterhin kann man aus Öl (oder biologischen Quellen) Fettsäuren gewinnen, die man verestern kann. Man erhält ebenfalls sehr temperaturbeständige Esteröle.

Je nachdem wie man das ganze mixt erhält man mineralische Öle (Da darf alles drin sein, wird aber nur destilliertes + Hydrocracköl sein), Hydrocracköle (hier darf kein destillierter Anteil drin sein, sonst isses ein mineralisches), dann erhält man teilsynthetische (Da darf man wahllos alles zusammenmischen). Dann gibt es Synthetische Öle (Die dürfen auch alles enthalten, aber müssen zu einem guten Anteil aus Hydrockrackölen, Polymerisaten und Estern bestehen, das mineralische darf NICHT den größten Anteil haben). Und dann gibt es vollsynthetische Öle. Da streitet man sich. Auch diese haben oft noch einen geringen Anteilan mineralischen Teilen(oder Hydrocrackanteilen -> Dazu am Ende mehr), bestehen aber ÜBERWIEGEND aus Polymerisat- und Esterölen. Hochleistungs-Synthetiköle bestehen sogar ausschließlich aus diesen Bestandteilen (versichert jedenfalls die Industrie...).

Dazu kommt dann ein Additivcocktail, passend zur Struktur des Grundöles. Das nennt man dann die Legierung des Öles. Problem : Je nach Gehalt an dieser und dieser Sorte Ölen sind unterschiedliche Additive unterschiedlich geeignet. Additive aus mineralischen Ölen kolabieren z.B. in synthetischen Ölen und arbeiten dann nicht mehr. Sind die Strukturen der Grundöle sehr unterschiedlich (z.B. in einem Hochleistungsöl = kein mineralischer Anteil mit einem mineralischen Öl) kann es Mischungsprobleme unter gewissen Betriebsbedingungen geben (sollte aber grundsätzlich selten auftreten!). Deshalb sind sich viele der Grundöle sogar sehr ähnlich stellenweise sind Anteile eines Molekülschnittes in jedem Öl eines Herstellers zu finden, das dient dazu, das das Öl sich gut mischt und immer arbeitsfähig ist (Man kann sich dann streiten, ob dieser Anteil mineralisch oder synthetisch ist ... das wird jeder anders sehen, für den einen ist Hydrocracken synthetisch genug, für den nächsten nicht. Eindeutig ist die Sache nur dann, wenn es ein reines Polymerisat/Esteröl ist, wo so ein Anteil nicht drin ist).

Grundsätzlich handelt es sich aber in allen Fällen um Sachen, die man in Öl findet (Man findet da nur ziemlich wenige Sachen nicht drin). Die Sache ist nur, wie oft pro Tonne Öl. Und da ist es dann deutlich billiger, das Zeugs synthetisch herzustellen, als es rauszudestilieren, was ein GIGANTISCHER Aufwand wäre (Sowohl apparativ, operativ als auch energetisch).

MFG Kester

Hope I haven't forgotten something

Hi,

es wurde aber auch mal wieder Zeit für dieses Thema :p :D.

Vor längerer Zeit wurde das unter der Bezeichnung Traboldt-Filter über endlose Seiten im BMW-Motoren-Forum ausgetauscht. Man gehe da mal auf Suche!

Traboldfilter gibt es schon lange

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