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Niedertouriges fahren

Themenstarteram 25. Dezember 2004 um 16:52

Mal eine Frage an die Moternjungs unter euch.

Ist das niedertourige Fahren (auch gemeint das dahinrollen und dann das Beschleunigen im hohen Gang) eigentlich schädlich für den Motor?

Grud:

M5 = viel Drehmoment und Kraft - daher fahre ich viel im 5. und 6. Gang durch die Gegend. Meistens mit 2-3k Touren - in der Stadt auch schon mal 1.5k

Jetzt schalte ich aber nicht immer zurück - um viel Leistung ab zu schöpfen - sondern trete einfach auf den Pin, wenn ich beschleunige.

O.K. - nicht voll aber soi das es vorwärts geht.

Ist das evtl. schädlich wegen der Ölverdünnung durch Benzin?

Was sagt ihr?

Gruß M-Driver

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16 Antworten

Warum sollte niedertouriges Fahren schädlich sein ?

Wenn der Motor gut durchgewärmt ist, dann ist das völlig unproblematisch. Es gibt natürlich einige Schmalspurrambos die 2km zur Kippenbude fahren um sich eine zum Qualmen zu holen. Klar das dann der Motor kalt ist.

Aber selbst, wenn Motoroel verdünnt wurde, wieso sollte es dann ausgerechnet besser sein den Motor durch erhöhte Drehzahl unter Last zu quälen?!

Ok, es gibt einige Chiptuner die das Benzingemisch im unterem Lastbereich nach einem Motortuning gar nicht anpassen - da sie der Meinung sind das kann so bleiben (blah). Dann ruckelt der Motor oft durch Magerlauf - dann würdest Du ihn auch mit untertourigem Fahren kaputt machen.

Ich selbst hab festgestellt das diesem Unsinn einige Chiptschmieden verfallen sind, die sonst nur Hubraum schwache Motoren tunen und nie einen richtigen BMW mit Hubraum unter die Finger bekommen haben. Die kennen dann natürlich auch nur Motordrehzahlen jenseits der 2000U/min. :D

Themenstarteram 25. Dezember 2004 um 19:10

Naja ich fahr den Wagen immer schön langsam warm - also imm er unter 2000U/min - bis alle gelben Indikator LEDs aus gehen - naja un danach bin ich mal ganz ehrlich, gibt es da sehr wenig Situationen im normalen Straßenverkehr - wo ich den Motor auf über 4000U/min drehen muss um schneller als alle andern vortwärts zu nkommen :D

Und der Sound beim Beschleunigen ab 1500U/min - da kommt dann immer ein großes weites lächeln.

O.K. auf der Autobahn geht es dann auch mal mit 6-7000 zu aber eher wenig und selten.

Und da dachte ich dann wegen Kurzstrtecke - ähhh - sag mal bis wann ist eigentlich "Kurzstrtecke"? - erst immer langsm angehen lassen und dann immer schön steigern.

Ich fahr täglich so 12km zum Büro - und zurück - abends mit meinen Hunden zur Hundewiese auch noch mal 11km und zurück.

Und dazu kommen dann noch ab und zu Fahrten verschiedener Länge auf der Bahn.

 

Gruß M-Driver

So lange du ab und an dem Motor mal Drehzahl anbietest und auf der AB durchwärmst, würde ich mir keine Sorgen machen.

Zitat:

Original geschrieben von M5-Driver

...Ich fahr täglich ... abends mit meinen Hunden zur Hundewiese auch noch mal 11km und zurück...

 

Gruß M-Driver

Ich will mal hund sein :) !

zum Thema: Ich habe mal hier im MT gelesen, dass es sinnvol is, nach dem starten den motor ruhig mal bis 2500 Touren zu drehen zwecks der schmierung anscheinend, die würde bei niedrigen drehzahlen schlecht sein!

Am besten wäre hier zu den Rotherbach zu fragen, den nerv ich auch wenn ich was net weis, weil er einfach alles weis :) !

Themenstarteram 26. Dezember 2004 um 16:10

Mal ne andere Frage:

Wie kann jemand feststellen ob Benzin im Motporöl ist - ohbe gleich eine Ölanalyse zu starten.

 

Dafür habe ich nämlich einen Link

Auf dieser Seite ist es möglich eine Motorölprobe Analysieren zu lassen, nachdem eine "Set 2" Analyse bestellt wurde.

 

Andere Analysen wie Kühlwasser etc sind ebenfalls möglich.

Untersuchungsumfang von Set2:

Verschleißmetalle:

Eisen, Chrom, Zinn, Aluminium, Nickel, Kupfer, Blei, Molybdän, PQ-Index

Additive:

Kalzium, Magnesium, Zink, Phosphor, Barium, Bor

Verunreinigungen:

Silizium, Kalium, Natrium, Russ, Glykol, Kraftstoff,

Wasser in %

Ölzustand:

Viskosität 40° + 100°C, Viskositäts-Index, Oxidation, Nitration, Sulfation, Schmutztragevermögen

Kosten für Set2 61€ - die sich schnell lohnen können.

GRuß M-Driver

Wieviel Oel im Benzin ist, läßt sich in ca. Werten ausdrücken. Dazu kippt man gebrauchtes Motorenoel über einen Kaffeefilter um Schwebeteilchen abzuführen und ermittelt dann die Dichte des Oels mit einem Dichtemessgerät. Dann kann man an Hand der bekannten Dichte von Benzin und frischem Motoroel den ungefähr enthaltenden Benzinanteil im gebrauchten Motoroel errechnen. :)

Themenstarteram 26. Dezember 2004 um 16:55

Ich muss wohl doof sein......

 

?

Gruß M-Driver

Hallo,

mit nahezu allen modernen Fahrzeugen kann man ohne Probleme knapp über der Leerlaufdrehzahl fahren, ohne Schäden anzurichten. Die Belastung für nahezu sämtliche Motorenteile steigt mit der Drehzahl überpropotional (im Quadrat) an - der Verschleiß ist bei 7500 U/min um ein vielfaches höher als z.b. bei 1500 U/min. Man sollte allerdings den Motor nicht bergauf bei 1000 U/min und Vollgas "quälen". Das Märchen von dem angeblich so schädlichen untertourigen Fahren stammt aus der Oltimerzeit (Vergasermotoren mit oft unzureichender Gemischbildung und Ölversorgung) und wird heute noch oft von angeblichen Fachleuten verbreitet.

Gruß

Bernd

@M5-Driver: Als Beispiel mal...

 

1l gebrauchtes Motoroel hätte eine Dichte von 0,9000

-

1l Benzin hätte eine Dichte von 0,8000

1l frisches Motoroel eine Dichte von 0,9200

d.h.

10l neues Motoroel -> 0,9200

10l gebrauchtes Motoroel -> 0,9000

Um also 10l Oel nun auf so eine Dichte von 0,9000 zu bringen; müsste man es mit 1,3l Benzin mit der Dichte von 0,8000 verdünnen. Das würde bedeuten das 7,7% davon kein Schmiermittel mehr wären.

Also solange der Motor beim Beschleunigen nicht "knurrt" ist nierdertouriges Fahren und Beschleunigen nicht schädlich.

Bei einem M5 aollte aber aufgrund der Leistung nicht knurren. Wie kommst du denn auf die Ölverdünnung?

Gruß

Themenstarteram 26. Dezember 2004 um 19:25

@Nachteule

das mit dem Berechnen habe ich schon vesrstanden - aber wie messe ich das?

Und was heist das denn nun wenn 7.7% kein Schmiermittel wären - wäre das viel oder wenig?

Welche Konsquenzen hätte das?

Und vor allem welcher Anteil ist "normal"?

@Crime

Habe beim betätigen der Suchmaschiene im WWW gefunden und gelesen, das durch viele "Kaltstarts" und "Kurzstrecke" das Motoröl verdünnt werden kann - und dadurch dann Motrschäden bei Autobahnfahrten entstehen können.

 

Jetzt wollte ich dann einfach von Fachleuten das mal so erklärt bekommen - das ich das als "Doofmann" verstehe und nachvollziehen kann.

Das heist jetzt nicht unbedingt, das ich irgendwelche Probleme mit meineem Emmie habe - da ich ja wärend einer SIA-Anzeige immer zur Hälfte das Öl zusätzlich wechseln lasse.

 

Gruß M-Driver

Ok. Also das Öl wird durch häufige Kurzstrecken aufgrund von Kondenswasserbildung im Motor gebildet. Das heißt, dass durch viel Kurzstrecke und häufiges Ein- und Ausschalten des Motors sich Kondenswasser an den Zylinder- und Motorwänden bildet, was sich dann mit ins Öl mischt.

Deswegen empfiehlt es sich häufiger längere Strecken zu fahren, damit dieser Effekt unterbunden wird und sich das bereits im Öl angesammelte Wasser wieder verdunstet. Das war auch der Grund, warum vor ca. einem Jahr die VW Motoren so zahlreiche Motorschäden hatten. Da hat sich aus dem Kondenswasser Eis gebildet und hat verhindert, dass während der Kaltstartphase Öl angesaugt werden kann.

Gruß

Themenstarteram 26. Dezember 2004 um 20:40

Also heist das, dass nciht das >Benzin sondern das >Kondenswasser das Öl verdünnt?

 

Gruß M-Driver

Genau das heißt es. Dein Kraftstoff Luft Gmeisch muss verbrannt werden, da du dir ansonsten auch den Katalysator ruinierst. Aber das Kondenswasser verdünnst das Öl. Aber bei einer Autobahnfahrt verdunstet es wieder. ;)

Gruß

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