1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. niedrigste Drehzahl = Benzin sparen?

niedrigste Drehzahl = Benzin sparen?

Chevrolet
Themenstarteram 9. Januar 2013 um 8:28

Hallo allerseits

Bis jetzt bin ich davon ausgegangen dass man mit dem höchsten Gang die niedrigste Drehzahl hat und dadurch auch am wenigsten Benzin verbraucht. Aber ein Kollege meinte eher, der Motor läuft am effizientisten wenn er sein Drehmomentfeld erreicht hat. Gegen eine höhere Drehzahl spricht doch nur die erhöhte interne Reibung und die Nebenaggregate die schneller drehen. Dafür läuft aber der Motor in einen besseren Drehmoment und somit kann er effizenter arbeiten.

Was sagt ihr? Diskussion erwünscht :)

Beste Antwort im Thema

der geringste Verbrauch entsteht bei der geringsten Drehzahl und wenn der Motor aus ist; das ist voellig korrekt. Ob ein Motor bei 1000rpm effizient ist, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn der Motor bei 4000rpm am effizientesten ist, heißt das nur, dass man bei der Drehzahl die beste Leistung fuer sein Sprit bekommt; das heißt aber nicht, dass man dann den geringsten Verbrauch hat.

Nicht mehr und nicht weniger.

M.f.G.

Andreas.

22 weitere Antworten
Ähnliche Themen
22 Antworten

Thumbrule: Der maximale Wirkungsgrad des Motors liegt im "Bereich" des maximalen Drehmoments.

Übrigens: niedertouriges Fahren schadet dem Motor nicht.

Ergo: nicht niedrigste sondern richtige Drehzahl = Sprit sparen

Noch viel mehr läßt sich durch eine angepasste und vorrausschauende Fahrweise sparen.

m2c

um ehrlich zu sein, das war die beste nicht total technisch tiefgründige Erklärung die ich je bezüglich dieses Themas gehört hab.

Kann ich voll und ganz so unterstreichen.

Besser gehts eigentlich nich mehr zu erklären.

der geringste Verbrauch entsteht bei der geringsten Drehzahl und wenn der Motor aus ist; das ist voellig korrekt. Ob ein Motor bei 1000rpm effizient ist, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn der Motor bei 4000rpm am effizientesten ist, heißt das nur, dass man bei der Drehzahl die beste Leistung fuer sein Sprit bekommt; das heißt aber nicht, dass man dann den geringsten Verbrauch hat.

Nicht mehr und nicht weniger.

M.f.G.

Andreas.

Meiner Meinung nach sollte man differenzieren, ob es sich um einen Motor mit Kennfeldregelung oder einen nicht elektronisch geregelten Vergasermotor handelt.

Bei den geregelten Motoren entscheidet das Kennfeld über die Einspritzmenge, bei Vergasermotoren die Öffnung der Drosselklappe per Sohlometer und dem entsprechenden Unterdruck.

Aber viellecht gibts ja einen Spezialisten für diese Fragen hier in der Community?

Vergessen wir mal nicht warum wir die US Motoren lieben, wegen ihrer meist sehr flachen Drehmomentkurve. D.h. eigentlich gibts ja schon knapp über LL Drehzahl, Drehmoment satt eingeschenkt. Ob dann 1500 rpm weiter oben nochmal ein paar Prozent Drehmoment dazu kommen spielt für den normalen Gebrauch keine Violine.

Ich bekomme bei der Kombi 4.3L V6 + 4L60E die Fuhre im Stadtverkehr ja kaum unter 1800 rpm zum hochschalten, will ich nicht riskieren das mir jemand ins Heck kracht. Und so läuft die Fuhre bei mir auch am sparsamsten, bei frühem hochschalten. Drehmoment hin oder her.

Themenstarteram 9. Januar 2013 um 13:16

Als Rahmenbedingung würde ich einen Motor mit Kennfeld nehmen und klar nur Teillast. Ich denke unter Volllast ist das nochmals eine andere Geschichte, aber unter WOT den Verbrauch zu beurteilen ist auch irgendwie Sinnlos.

Beispiel: Würde sich der Verbrauch eröhen in einem daily driver wenn man die Achsübersetzung ändert von 2.73 auf 3.03, 3.42. Meiner Meinung nach wird man einen Mehrverbrauch haben aber fast nicht feststellen können oder irre ich mich hier?

Teillastbetrieb = niedrige Drehzahl = niedriger Verbrauch

Vollastbetrieb = richtige Drehzahl = 3/4 des maximalen Drehmoments (etwa) = effizientes Verhältnis Verbrauch zu Leistung

So in etwa hat mir das mal ein Motorenfuzzi erklärt.

Hab das auch schon öfters im Anhängerbetrieb getestet und er lag meiner Meinung nach recht nah.

Kleiner Nachtrag: hier sieht man mal den Drehmomentverlauf der LU3 Maschine. Bei 1000 rpm liegen bereits 220 lb/ft an. Wenn ich die Drehzahl verdreifache! gewinne ich aber nur knapp 20% an Drehmoment. Wozu also auf Drehzahl setzen? Bei meiner angestrebten Schaltdrehzahl liegen bei meinem Blazer ungefähr 100 HP an, genug zum gemütlichen, unaufgeregtem Gleiten.

Will man aber die Verbrauchsfrage tiefgehender beleuchten, kommt man um solche Begriffe wie Drosselklappenverluste und solch Kram nicht drum rum.

Aber ich will in erster Linie gemütlich fahren und nicht ständig im Kopf rechnen, wieviel mich dieser Tritt aufs Gaspedal gerade gekostet hat.

als fachbegriff wären hier

der spezifische Kraftstoffverbrauch zu nennen.

einer der besten und leicht verständlichsten Texte diesbezüglich finde ich diesen hier

Brake Specific Fuel Consumption - A really useful concept

by Julian Edgar

(nein das bin NICHT ich)

http://autospeed.com/.../article.html

Bevor man auf eine Tank to wheel Betrachtung geht trademaster sollte man erst einmal jedes System für sich betrachten, so zeigt sich nachher auch sehr schön in welchen Zuständen welches System wieviel zum Spritverbrauch beiträgt.

EDIT: Lol und für den Post hab ich jetzt ca 2 Std gebraucht :D

Aber eigentlich könnte man die Fahrwiderstände geht zu Grunde legen - denn wegen denen brauchst ja eigentlich den Sprit - wenn man die klein hält wäre auch dein Spritverbrauch klein.

Aber wenn die Fahrwiderstände kleiner werden, wird dummerweise der Anteil den du brauchst um die Maschine (Auto) überhaupt zu betreiben nicht kleiner - sondern eher sogar wieder größer. Somit ergibt sich ne Parabel, deren Minimum eben sehr unterschiedlich sein kann, je nach Bedingungen.

Ich sag nur WOT ! :D

woooooot :D

am 10. Januar 2013 um 6:31

einen Northstar sollte man mind. 1x/Woche bis zum roten raufdrehen:)

Macht Spass!!!!! :)

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Ich sag nur WOT ! :D

Völlig richtig, Don. Dann sind nämlich auch diese verflixten Drosselklappenverluste gleich Null. Keine Drosselklappe = kein Verlust.

Und darum "Pedal To The Metal".

Moin,

So ist es ziemlich genau richtig.

Den niedrigen Verbrauch hat man nicht unbedingt dann, wenn der Motor am effizientesten läuft. Die Effizienz berücksichtigt ja nebenbei auch die geleistete Arbeit.

Aber in der Tat ist das nicht die niedrigste Drehzahl, die man "erreichen" kann. Je nach Fahrzeug/Getriebe meist zwischen 1200 und 1500 (ohne Beschleunigungsorgien).

Gruß K.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Teillastbetrieb = niedrige Drehzahl = niedriger Verbrauch

Vollastbetrieb = richtige Drehzahl = 3/4 des maximalen Drehmoments (etwa) = effizientes Verhältnis Verbrauch zu Leistung

So in etwa hat mir das mal ein Motorenfuzzi erklärt.

Hab das auch schon öfters im Anhängerbetrieb getestet und er lag meiner Meinung nach recht nah.

Deine Antwort
Ähnliche Themen